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... und die gefährliche Erbschaft
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Erzählt
von: William Arden,
© Random House 1974, © Franckh 1978
Ein geheimnisvoller Einsiedler hinterläßt ein mysteriöses
Testament: Es ist in Form eines Rätsels abgefaßt. Wer es löst,
soll das Erbe erhalten. Die drei ??? versuchen nun das Rätsel zu entwirren.
Doch seit sie den Fall übernommen haben, lauern auf sie ständige
Gefahren und ungeahnte Bedrohungen...
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Gelesen von: Holger Mahlich
und Axel Lutter als Albert Hitfield |
Label: EUROPA - (P) 2023 Sony Music Entertainment GmbH
Veröffentlichungsdatum: 03. Februar 2023
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Justus Jonas
(Jupiter Jones) |
Peter Shaw
(Pete Crenshaw) |
Bob Andrews |
Tante Mathilda und Onkel
Titus |
Patrick O'Ryan (Hans Schmid) |
Mr. Andrews |
Marcus "Dingo" Towne, 1895 in Australien geboren.
Sein Vater hatte eine langjährige Haftstrafe zu verbüßen
-- und damals schoben die Engländer solche Leute nach Australien ab.
Dingo war ein wilder Junge und kam nicht ganz legal durch Opalfunde zu
einem Vermögen. In Kanada, wo er später heiratete, verdiente
er noch mehr Geld. Er hatte einen Sohn, der Nelly Towne heiratete. Vor
zwanzig Jahren kam er nach Rocky Beach und lebte als Einsiedler. |
Mrs. Nelly Towne, die Schwiegertochter von
Dingo Towne. Ihr Mann starb vor fünf Jahren bei einem Autounfall.
Mrs. Towne hat schwarze lange Haare und lebhafte braune Augen. Sie ist
mit Roger Callow verlobt. Sie wohnte schon zu Lebzeiten Dingos mit ihrem
Sohn Billy in einem hübschen Haus ihres Schwiegervaters. Dingo Towne
selbst lebte in einer baufälligen Hütte in der Nähe des
Botanischen Gartens von Rocky Beach. |
Billy Towne, der sieben jährige Sohn von
Nelly Towne. Er ist sehr aufgeweckt und ist den drei Detektiven das ein
oder andere Mal ein gutes Stück voraus. |
Mr. Roger Callow, Anwalt und Verlobter Nelly
Townes. Der sonnengebräunte Mann wohnt in Rocky Beach. Er ist spielsüchtig
und schuldet den beiden Ganoven Savo und Turk eine Menge Geld. Er hat daher
ein großes Interesse, das Geld an sich bringen. |
Mr. Cecil und Mrs. Emily
(Winifred) Percival, Kinder von Dingos Schwester, also sein
Neffe und seine Nichte. Sie sind aus London nach Kalifornien gekommen,
um das Erbe an sich zu reißen. |
Skinner "Skinny" Norris sucht kräftig
mit und wird den drei Detektiven zu einer tödlichen Gefahr. |
Hilfsheriff Lopez angelte mit Dingo von einem
alten Hausboot an einem alten Reservoir. |
Mr. John Dillon bezeugt ebenso wie Sadie Jingle
das Testament Dingo Townes. Mr. Dillon wurde ein bis zweimal in der Woche
von Dingo Towne besucht. Sie bekannten sich beide schon als sie jung waren
und in Australien lebten. Er bezeichnet sie Strauchdiebe, Bergarbeiter
und Goldsucher. Er wohnt in einem Vorort von Rocky Beach (Dingo lief immer
eine Station, um das erhöhte Fahrgeld für den Bus zu sparen).
Mr. Dillon hat strähniges graues Haar, blaue Augen. |
Mrs. Sadie Jingle bezeugt zusammen mit Mr.
Dillon das Testament von Dingo Towne. Sie kam mit ihm vor 30 Jahren aus
Australien. |
Fred Marks (Merkle), ein Helfer bei
der Telefonlawine, die drei Detektive diesmal einsetzen, um herauszubekommen,
wo sich Skinny Norris befindet. |
Mr. Pollinger, eine erfundene Gestalt von Cecil
und Emily Percival, um die drei Detektive in eine Falle zu locken und sie
tappen hinein... |
Mr. Savo und Mr. Turk,
ein Ganoven-Trio, dem Mr. Callow durch Falsch-Spiel sehr viel Geld schuldet.
Sie sind den drei ??? ständig auf der Spur. |
Hauptkommissar Samuel Reynolds |
Mr. Alfred Hitchcock |
kursiv geschriebene Namen sind
amerik. Originalnamen |
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Das Original |
"I, Marcus Towne, being of a lot sounder mind than most men, especially
my relatives and their friends, and one who made his pile by hard work
and quick brains, see no reason to leave it all to shiftness, greedy, stupid,
and otherwise useless people who liked my money more than they liked me!
Therefore, in this my last will and testament, I bequeath to my daughter-in-law,
my grandson, my neice, and my nephew the sum of $1,00 each! The remainder
of my estate I give, without reservations, to anyone who can find my treasure!
As an aid for the more intelligent, if there are any, I leave this
set of riddles. Solve them and find the loot!
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Where the wild dog lives, the bottle and
stoppershows the way to the billabong.
Above the apples and pears all alone
the Lady from Bristol rides from a friend.
At the tenth ball of twine, you and me,
see our handsome mug ahead. |
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One man's victim is another's darlin',
follow the nose to the place.
Where men buy their trouble and strife, get out if you can.
In the posh Queen's old Ned, be bright and natural and the prize
is yours |
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Who'd have thought the old man had so much money in him?
Roll the dice and the swag is yours!
Executors will be: John Dillon, who likes me; Sink and Waters, who
like money; Alfred Hitchcock, who likes mysteries!" |
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Die deutsche Fassung |
Deshalb vermache ich in diesem letzten Willen und Testament meiner
Schwiegertochter meinem Enkel, meiner Nichte und meinem Neffen jeweils
den Betrag von einem Dollar. Den Rest meiner Habe vererbe ich ohne jegliche
Einschränkung demjenigen, der meinen Schatz zu finden vermag!
Als Hilfe für die einigermaßen Intelligenten - sollte es
sie überhaupt geben - hinterlasse ich diese Folge von Rätseln.
Wer kann , löse sie - er wird den Schatz finden!
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Wo der Windhund haust, das beschirmte Auge
Rechts: zum Billabong!
Über Holz über Holz über Stein - droben Knall &
Fall, und die Abfahrt vom Freund.
Zähl und lies bis zehn, und Stop bei T.
Wie hinein, so heraus. (Ha, so siehst du aus!)
Es blinkt der Panzer, doch wo ist das Schwert? |
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Trotzdem: immer seiner Nase nach.
Ab hier hat die bessere Hälfte das Sagen.
Raus, wenn du kannst!
In die Falle gelockt... Über fünfhundert gebietet die
Königin.
Na, dann gute Nacht! Der Segen kommt von oben. |
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Wer hätte gedacht, daß der alte Mann noch so
viel Geld in sich hätte? Der Würfel muß rollen, sechs oben,
Eins unten, und alles ist dein!
Zu Testamentsvollstreckern ernenne ich: John Dillon, der mich schätzt;
Sink & Waters, die Geld und Gut schätzen; Alfred Hitchcock, der
das Geheimnis schätzt!
Die originale Niederschrift des Testaments besitzt kleine Zeichnungen,
die den Schatzsuchern etwas Hilfestellung geben. |
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Man erfährt warum Skinny einen Führerschein besitzt.
Er konnte ihn aufgrund eines Umzuges aus einem anderen US-Staat mit niedriger
Altersgrenze "einführen". |
Rocky Beach besitzt in der Nähe des Towneschen Anwesens einen
Botanischen Garten. |
Die Tarifstruktur der öffentlichen Verkehrsmittel hätte bei
uns gewiß heftige Diskussionen hervorgerufen. Nicht zu vergessen,
wie man einen Haltewunsch im Bus äußert. Kein Knopf, nein die
gute alte Leine tut noch ihren Dienst. Das habe ich persönlich zuletzt
1978 bei einer Mittelamerika-Reise gesehen! Kultig. |
Der Fall findet während der Schulzeit statt. Bob und Peter haben
freitags eine Stunde länger als Justus Schule. |
Ein Billabong hat zwei Bedeutungen: 1) ein Flußarm, der vom Hauptstrom
abzweigt, aber nicht in ein anderes Gewässer mündet; ein Wasserlauf,
der versickert 2) ein Bachbett, das nur in der Regenzeit Wasser führt;
ein ausgetrockneter Flußlauf |
Justus ist Vorsitzender des Naturkunde-Clubs. |
Rocky Beach besitzt Vororte (ist wohl doch nicht so klein). |
Der Busbahnhof von Rocky Beach liegt in der Innenstadt. |
Die drei ??? setzen die Telefonlawine ein, um ständig über
den Aufenthaltsort von Skinny informiert zu sein. |
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Personen |
Winifred Percival |
Emily Percival |
Fred Merkle |
Fred Marks |
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Text |
The boys drank their Cokes [brit. Version: fruit juice]
while Jupiter explained about rhyming slang. |
Die Jungen tranken ihr Coca-Cola, während Justus die
Sache mit den Mikro-Geheimzeichen erklärte. |
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Aus dem Kapitel "Dingo und das Auge des Gesetzes": Interessanterweise
lassen die Briten statt eines bekannten Softgetränkes die drei ???
Fruchtsaft trinken, während Frau Puschert lediglich den bekannteren
Markennamen des Zuckerwassers wählte. Daß anstelle des rhyming
slang von "Mikro-Geheimzeichen" die Rede ist, rührt von der komplizierten
Übertragung der im Testament verborgenen Wortspiele her. |
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Billy cried, »I don't believe it! That letter the Chief has is
a fake!«
»It could be«, Bob said. "Maybe - «
Pete said, "Chief, what's that hanging from the letter?«
»It's a piece of string,« Bob said.
The Chief examined the short piece of string that was attached to the
back of the letter they'd found under the fake gemstones. He pulled it
slowly.
A laugh echoed through the cabin!
»It's a string recording,« Jupiter exclaimed.
»It's Granddad's laugh!« Billy cried.
The dead man's laugh filled the cabin. |
Billy rief: »Ich glaube das nicht! Der Brief, den der Kommissar
da hat, ist eine Fälschung!«
»Das wäre denkbar«, sagte Bob. Vielleicht...«
Peter warf ein: "Herr Kommissar, was hängt denn da noch an dem
Briefumschlag?«
»Ein Zettel ist es«, sagte Bob.
Der Kommissar untersuchte das Stück Papier, das an die Rückseite
des Umschlags geklebt war. Darauf war die groteske Karikatur eines lachenden
Männerkopfes gezeichnet, und in einer Sprechblase stand:
»Hoa-ha-ha! Hooaaa-ha-ha-ha-ha!«
»Typisch Großpapa!« rief Billy. «
So hat Großpapa immer gelacht! Eigentlich war es ziemlich unheimlich...! |
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Aus dem Kapitel "Das Lachen des Toten!": Für diese
Änderungen gibt es eigentlich keine Beweggründe, wird doch die
imposante akustische "Darbietung" des toten Mannes durch einen simplen
Zettel ersetzt. Wurde hier vielleicht in Eile das Original falsch interpretiert? |
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Der Auftraggeber dieses Falles |
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Sie erhalten von Mrs. Towne und Mr.
Callow den Auftrag, das Testament Dingo Townes zu enträtseln.
Dieser Auftrag wird ihnen von Alfred Hitchcock vermittelt.
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