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Die Spur des Spielers
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Erzählt
von: André Marx, © Kosmos-Verlag Februar 2013
Was steckt dahinter, wenn ein scheinbar wertloses Schachspiel für eine riesige Summe versteigert und kurz darauf auch noch gestohlen wird? Wem hat dieses Spiel gehört? Welches Geheimnis birgt es? Die Zeit drängt, denn "Die drei ???" sind nicht die Einzigen, die das Rätsel lösen wollen. Und nicht jede Figur in diesem Spiel ist das, was sie zu sein scheint ...
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Justus Jonas muss sich der wohl unangenehmsten Aufgabe stellen: Einem Besuch bei Eudora Kretchmer |
Peter Shaw gibt sich im Krankenhaus als Quasi-Verwandter von Bishop Blake aus. Als der Sohn der Frau … des Cousins … von Mr Blake. Also von Bishop. Seinem Onkel … sogenannten Onkel. |
Bob Andrews übt sich als Blumenbote. Flowerpower Malibu bringt Freude in den Tag! |
Titus Jonas Justus‘ Onkel hat wohl beim besten Willen nicht damit gerechnet, für ein zwar sehr schönes, aber eigentlich doch wertloses Schachspiel eine Summe von 7 000 Dollar zu erzielen. |
Mathilda Jonas hat die Auktion überhaupt erst veranlasst, um mal wieder einigen Krempel loszuwerden – dass sich unter diesem Krempel ein so wertvolles Schachbrett befindet, hat auch sie nicht geahnt. |
Bishop Blake Der Ende-70-Jährige bietet auf der Auktion um ein Schachbrett – mit Erfolg. Für nur 7 000 Dollar darf er das Stück sein Eigen nennen – allerdings nur für kurze Zeit. Kaum verlässt Blake das Schrottplatzgelände, wird er von einem Auto angefahren. Der Fahrer flüchtet und das Schachspiel ist verschwunden. |
Bradley Eingangs als „der Sportlehrer“ bezeichnet liefert er sich mit Bishop Blake einen erbitterten Schlagabtausch um das Schachbrett, gibt sich bei dem Gebot von 7 000 Dollar dann aber doch geschlagen. Hat er etwas mit Blakes Unfall (wenn es denn einer war) und dem Verschwinden des Brettes zu tun? |
Sam Chiccarelli diesen Namen murmelte Bishop Blake kurz bevor er sein Bewusstsein verlor. Als die drei ??? ihn später im Krankenhaus besuchen, streitet Blake ab, diesen Namen zu kennen. Wer ist Sam Chiccarelli? |
Irene Hammontree stirbt eine Woche vor Beginn der Handlung und war zuletzt die Besitzerin des Schachbretts. Bei der Auflösung ihres Haushalts gelangte Onkel Titus an das Spiel. |
Gregor Lansky war ein amerikanischer Schachprofi zu Zeiten des Kalten Krieges. Er war der Besitzer des Schachspiels, das nun von Bishop Blake ersteigert wird. Lansky betonte immer wieder, dass von dem Schachspiel sein Leben abhänge. Eines Tages verschwand er dann spurlos und mit ihm auch das Spiel. |
Eudora Kretchmer Die rassistische Vorsitzende des Frauenclubs von Rocky Beach (siehe „Die blutenden Bilder“) ist die Nachbarin der verstorbenen Hammontree und beauftragte Onkel Titus mit der Haushaltsauflösung. Als sie erfährt, dass dieser das Schachspiel für 7 000 Dollar verkauft hat, ist mit ihr nicht mehr gut Kirschen essen. |
John Kretchmer bleibt bei den Klatsch-und-Tratsch-Attacken seiner Frau nicht viel anderes übrig als bloß „Ja, Liebes“ und „Nein, Liebes“ zu sagen. |
Prudence und Purity… bzw. Charity und Chastity Kretchmer sind die Töchter von Eudora Kretchmer und können Justus tatsächlich ein ganzes Stück mehr weiterhelfen als ihre Mutter. |
Derek wohnt in Justus‘ Nachbarschaft und ist der einzige Zeuge des Unfalls von Bishop Blake. Zudem hat er mit seiner Kamera die Auktion gefilmt und nicht nur das: Er konnte gerade noch das flüchtende Auto, das Blake angefahren hatte, mit der Kamera erfassen. |
Maria Esposito ist die Empfangsdame im Rocky Beach Memorial Hospital und hält Peter von einem Besuch bei Mr Blake ab – allerdings nur vorerst. |
Griffin Silverman gibt sich zunächst als Arzt, dann als Sam Chiccarelli aus – doch wer ist er wirklich? |
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Justus und Peter, die mit ihrem Erfrischungsstand nahe am Ausgang wa-ren, ließen alles stehen und liegen und rannten los. Bob eilte ihnen nach, doch als er sich endlich einen Weg durch die Menge nach draußen auf die Straße gebahnt hatte, hatte sich schon eine Menschentraube an der nächsten Straßenkreuzung gebildet.
Bob erfasste die Situation mit einem Blick: Auf dem Asphalt prangten hässliche schwarze Bremsspuren. Wo sie endeten, lag ein Mann am Bo-den. Das Auto, das die Spuren hinterlassen hatte, war nirgends zu sehen. Bob eilte zu dem Opfer. Justus und Peter knieten bereits neben ihm. Es war Mr Blake. Peter hatte sein Handy gezückt und sprach schon mit der Notrufzentrale. Blake wiederum blinzelte orientierungslos umher, sah in Justus‘ Gesicht, murmelte ihm etwas zu, das Bob nicht verstand, dann verlor er das Bewusstsein.
Bob sah sich hilflos um. Nicht nur vom Täter und seinem Auto fehlte jede Spur. Auch der Karton mit dem Schachspiel war verschwunden.
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Man kann beim Gebrauchtwarencenter T. Jonas anscheinend mit Kreditkarte bezahlen. |
Justus geht beim „Verhör“ von Chastity und Charity wenig zimper-lich vor und droht den Zwillingen, dass ein Einbrecher bei ihnen ein-stiege und sie entführte, wenn sie nicht mit den drei ??? zusam-menarbeiteten. |
Während Peter die Kommunisten für „die Bösen“ hält (Charles Bar-ron wäre stolz auf ihn!), ist Justus sehr um politische Neutralität bemüht. |
Der Auftraggeber dieses Falles |
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Es gibt keinen. Die drei ??? nehmen die Ermittlungen auf, nachdem Mr Blake direkt vor den Pforten des Schrottplatzes angefahren wird und sie das Verschwinden des Schachspiels bemerken.
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