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Bambi © schrieb am 26.09.2024 um 08:55:40 zur Folge und das Fantasmofon: Die Story fand ich ok, wie andere schon schreiben nicht unglaublich innovativ, aber beim Titel hatte ich befürchtet, dass es ein Abklatsch vom Hörenden Auge wird. Das ist zum Glück nicht passiert. Der Laden "Fenn Fiction" ist eingebaut, weil ihr hier immer wieder Fanfiction vorgeworfen wird und sie mitliest, oder? Vielleicht kam sogar der Name nach dem Gag und nicht andersherum.. Wie dem auch sei, ich war ganz gut unterhalten, aber habe leider den Täter zu schnell schon verdächtigt. Dass mehrere Personen an diesem Haus auftauchen, die auf die Beschreibung des Einbrechers passen (der nicht der 08/15 Typ ist) war doch etwas auffällig. Jenna fand ich richtig sympathisch, auch wenn die Diskussion wer Witze über "Sehen" machen darf ein bisschen fremd wirkt in der Reihe. Unterdrückte/nicht beachtete Frauen in der Wissenschaft sind ein Thema, das passt, aber politische Diskussionen zu Humor sind in den drei ??? fehl am Platz.
Ola-Nordmann © schrieb am 26.09.2024 um 07:20:10 zur Folge und der lebende Tresor: Genau, das mit dem Shirt hab ich mir auch gedacht (ist an dieser Stelle auch nicht wirklich ein Spoiler, da es ganz am Anfang schon aufgelöst wird). Die Einschätzung gegenüber den Krähen teile ich ebenfalls, da passierte nämlich wirklich nichts, hier kommt es einem nur so vor *g* Wenn man es sich genau überlegt wird ja tatsächlich ermittelt, die Locations gewechselt, und, und, und. Aber dadurch, dass es wirklich so oft nur kompletter Nonsens ist, verdrängt man das einfach.
Talano © schrieb am 25.09.2024 um 20:14:29 zur Folge und der lebende Tresor: Nachtrag: 1. Das Lustigste am Buch ist, das am Ende noch eine Leseprobe von RdK folgt. Motto, falls Du abgestumpft genug bist, das dir die Geschichte sogar gefallen hat, dann versuch dich mal an RdH. Echt Hardcore. 2. [Spoiler] Das Spannendste ist ja eigentlich der Titel "Der lebende Tresor" klingt schon etwas dubios, aber man fragt sich natürlich, was steckt dahinter? Das dass, dann ein (auch noch angeblich) verschlossener Mann ist, der ein T-Shirt mit einem Tresorschloss trägt, ist schon Leser/Hörer für dumm verkauft. [Ja, der Twist, dass es am Ende die Aufraggeberin ist, geschenkt] Zumal die das ja noch nicht mal absichtlich verschweigt.
Talano © schrieb am 25.09.2024 um 20:07:31 zur Folge und der lebende Tresor: Ich habe vor einiger Zeit mal damit angefangen, alle drei ??? von Beginn an durchzulesen und war jetzt bei Wald der Gefahren, also immer noch ein paar Jahre hinterher. Bei "Ruf der Krähen" habe ich mal eine Ausnahme gemacht, weil mir das Buch als Tiefpunkt der Serie geschildert wurde, was es ja auch ist. Nun dachte ich, damit ich mal mitreden kann, lese ich das Aktuellste, ausgerechnet wieder Minninger 8( . So schlimm wie Ruf der Krähen ist es nicht, für Minninger fast gut, man könnte noch eine Note 4 vergeben. Auch wenn meinen Kritik dann auch eher den Bisherigen folgt. Also es ist immerhin eine Geschichte, die durcherzählt wird, wen auch ziemlich dünn (also wenig passiert) und teilweise (oder meist) ziemlicher Nonsens ist, auch gerade was das Verhalten der drei ??? angeht. Was mich bei Minninger, als reiner Bücher-Leser am ärgert, ist, dass ich immer das Gefühl habe ein Hörspiel-Skript zu lesen. Endlose, aufgebähte Dialog, mit Wiederholungen, von direkt zuvor gesagtem. Dennoch ist der Schreibstill halbwegs flüssig, die Geschichte hat immerhin eine Linie und es ist mäßig spannend. Aber insgesamt doch schwach. Daher eine Note 4. Aber im Vergleich zum RdK-Desaster eine klare Steigerung.
Max DoMania © schrieb am 24.09.2024 um 18:45:49 zur Folge und der lebende Tresor: @alphawolf: Damals gab es aber auch noch deutlich weniger Autoren. Und lieber ist das Buch etwas kürzer und nicht mit unnötigen Krampf gefüllt. Das leere Grab von Marx war ja auch kürzer als normal. Ich verteidige ja gern die neuen Folgen gegen die Kritiken hier, aber bei Minninger streiche auch ich die Segel. Ich finde die meisten Folgen von ihm bestenfalls unterdurchschnittlich, wenn nicht sogar schlimmer. Bei ihm wird zumeist auch wenig bis gar nicht ermittelt.
Gaspode © schrieb am 24.09.2024 um 17:07:54 zur Folge Höhenangst: @alphawolf: Interessant, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. :)
sushi © schrieb am 24.09.2024 um 10:20:11 zur Folge Höhenangst: Mir gefällt das Hörspiel tatsächlich gut, weil es neuartige Handlungselemente beinhaltet, atmosphärisch ist und flott genug erzählt ist.
alphawolf © schrieb am 24.09.2024 um 06:49:58 zur Folge und der lebende Tresor: Ist halt wie früher, da waren 97, 99, 101 und 106 auch von Minninger. Da hat der Verlag aber noch nicht drauf bestanden, dass die Seitenanzahl eingehalten werden muss. Insektenstachel hatte die üblichen 128 Seiten, Mann ohne Kopf, wenn ich mich richtig erinnere, bloß 116 (da wurden die Seiten mit einer Leseprobe der 7 Tore aufgefüllt) und bei den anderen Büchern mit Werbung aufgefüllt. Die Karten des Bösen schossen den Vogel ab mit 107 Seiten.
Max DoMania © schrieb am 23.09.2024 um 21:45:00 zur Folge und der lebende Tresor: In letzter Zeit gibt es eh zuviele Minninger-Folgen. Zwischen 2018 und 2023 gab es keine einzige von ihm, 2023 und 2024 aber ganze 4(!) Stück.
alphawolf © schrieb am 23.09.2024 um 19:57:35 zur Folge Höhenangst: Ich fand das Buch auch furchtbar. "Dein Aussehen wurde genau beschrieben". Ganz genau, Bob hat einen Leberfleck an der Hand - sowas gibts nur einmal. Lesley als Zicke (da ist die Sprecherin mit ihrer Leistung an die Grenzen ihres könnens gestoßen) war auch daneben, vor allem war dieses Eifersuchtsdrama auch wieder so weit hergeholt. Justus hat plötzlich keinerlei Höhenangst mehr, dabei hätte man gerade dieses Thema super einbauen können: Entweder muss Justus sich selbst überwinden oder Bob und Peter können mal glänzen. Die ganze Hintergrundgeschichte fand ich auch viel zu abartig und das Handeln der Charaktere ist unlogisch. Eine Szene mit Peter, die hätte spannend werden können, wird sogar im Buch nacherzählt, dafür werden andere Stellen absolut gestreckt - wieso? Für mich war es lieblos hingeklatscht. Das Hörspiel lebt von den Sprechern. Wenn solche Sprecher in Marx' Werken gecastet werden würden und diese Energie in die Regie gesteckt - wohoo.
Gaspode © schrieb am 23.09.2024 um 19:27:08 zur Folge Höhenangst: @Bambi: Also ich fand das Buch anscheinend sehr gut, denn ich hatte ihm damals eine 1 gegeben.
alphawolf © schrieb am 23.09.2024 um 12:04:45 zur Folge und der lebende Tresor: Dabei fällt mir auch noch auf: Die Beschreibung der Frau an sich ist ebenfalls total widersprüchlich: "zog dabei aus der hinteren Tasche ihrer zerrissenen Designer-Jeans eine Visitenkarte hervor." und "Dazu trug sie eine weiße Bluse mit Perlenkette, einen marineblauen Faltenrock und beige Halbschuhe ohne Socken" - ganz ehrlich, einen solchen Schund auf den Markt zu bringen ... mir fehlen die Worte.
alphawolf © schrieb am 23.09.2024 um 11:33:41 zur Folge und der lebende Tresor: Genau das dachte ich mir. Da ja immer wieder gesagt wird "Nur mal ruhig, es ist doch ein Buch für jugendliche", habe den Anfang mal einer KI zum analysieren gegeben: Hallo, bitte untersuche folgenden Anfang eines Jugendbuchs für 14jährige auf Logik und pädagogischem Wert: Pädagogischer Wert: Miss Apple's Verhalten ist problematisch, da es Jugendliche dazu verleiten könnte, unangemessen auf persönliche Konflikte zu reagieren. Ihre Erpressung, wenn auch übertrieben dargestellt, könnte für junge Leser den falschen Eindruck erwecken, dass Manipulation ein gangbarer Weg ist, um Hilfe zu bekommen. Peters überzogene Reaktion auf die "Erpressung" – er wird schnell aggressiv und aufbrausend – zeigt Jugendlichen ein Verhaltensmuster, das unnötig konfrontativ und nicht besonders konstruktiv ist. In einem Buch für 14-Jährige wäre es pädagogisch wertvoller, wenn die Charaktere lernen, Konflikte ruhig und vernünftig zu lösen, anstatt sofort in Zorn zu verfallen. Logikprobleme: Miss Apple's Reaktion auf Justus' Schlussfolgerung: Es ist unlogisch, dass sie zuerst so beeindruckt von Bobs Kommentar ist, der wenig Substanz hat, aber dann auf Justus’ logisch hergeleitete Aussage misstrauisch reagiert. Eine intelligentere oder besser geschriebene Figur würde Konsistenz im Verhalten zeigen oder zumindest schlüssige Gründe für ihren Stimmungswechsel haben. Übertriebene Erpressung: Die Drohung mit "Etikettenschwindel" und rechtlichen Konsequenzen wirkt im Kontext überzogen, vor allem da es sich um Jugendliche handelt. Diese Art von juristischem Druck ist nicht nur unrealistisch, sondern bringt auch ein unnötiges Spannungselement in die Geschichte, das den Lesern ein ungünstiges Beispiel für den Umgang mit Problemen gibt. Insgesamt ist die dargestellte soziale Dynamik wenig förderlich für das Verhalten junger Leser. Die Erzählung vermittelt durch Miss Apple's Verhalten und die Reaktionen der Detektive nicht, wie man reife, vernünftige Entscheidungen trifft oder wie man gut mit Konflikten umgeht. Es wäre hilfreicher, wenn die Charaktere sich durch Einsicht und Verstand aus der Situation herausmanövrieren würden, anstatt durch aggressive Konfrontation oder übertriebene Drohungen. ---- Sind die Mitarbeiter von Kosmos echt so blind, dass sie nicht merken, wenn sie ein moralisch bedenkliches Werk veröffentlichen?
Ola-Nordmann © schrieb am 23.09.2024 um 06:51:44 zur Folge und der lebende Tresor: Ich kann dich beruhigen, du verpasst nichts, es geht nämlich genauso nervig weiter. Auch diese Zusatzvereinbarung, die Peter dann möchte, ist sowas von daneben und unlogisch. Und auch das Verhalten aller anderen Akteure passt hinten und vorne nicht.
alphawolf © schrieb am 23.09.2024 um 04:50:19 zur Folge und der lebende Tresor: Ich hab mir in einer Leseprobe das erste Kapitel und ein paar Seiten des zweiten durchgelesen - und das ist schon furchtbar! Gleich zu beginn ist der Dialog so wirr aufgebaut, dass ich es gar nicht fassen kann. - Bob begrüßt die Frau aus dem Nichts heraus als "Mrs, bzw. Miss". - Die Frau freut sich über diese Andeutung und meint, dass sie noch eine Miss ist. - Als Justus daraus schließt, dass sie bald heiratet, ist sie vollkommen perplex und glaubt an hellseherische Fähigkeiten. - Justus äußert die Vermutung, dass es mit der Hochzeit Probleme gibt (logisch, denn mit irgendeinem Problem wird sich die Frau ja an die drei ??? wenden), daraufhin wird die Frau misstrauisch und vermutet, dass die drei in die Situation eingeweiht sind. - Dieser "Konflikt" wird nicht aufgelöst. Stattdessen erzählt die Frau von ihrem verlobten, der sich sonderbar verhält - na ja, ganz sonderbar nicht, weil er für die erste Sonderlichkeit, von der die Frau berichtet, gleich einen nachvollziehbaren Grund mitgibt. Meint dann aber ganz schleierhaft, dass es noch weitere Vorfälle gab, auf die sie aber natürlich nicht eingeht. - Justus bezweifelt, dass sie die richtigen für diesen Auftrag sind, da sie keine Erfahrung mit dem Thema haben - das finde ich noch okay. - Die Klientin reagiert mit einer Drohung und behauptet, die drei hätten sich strafbar gemacht. - Anstatt besonnen und professionell zu reagieren, rastet Peter vollkommen aus. Dieser absolut unnachvollziehbare Start, nur um eine unangenehme, gereizte Stimmung zu erzeugen? Also ich habe erstmal genug nach der Leseprobe und werde mir stark überlegen, ob ich mir das Buch irgendwann mal antue. Wahrscheinlich bekomme ich das Hörspiel eh in voller "Pracht" serviert, denn das erste Kapitel enthält schon so viel Füllstoff, da machen andere Autoren drei Sätze draus.
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