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1131) Hunchentoot © schrieb am 15.10.2013 um 14:56:53 zur Folge Feuermond: Wir diskutieren nur engagiert
Übrigens ist der Vergleich mit TV-Serien vielleicht auch nicht ganz akkurat, weil es sich hier um Bücher, also um Literatur dreht, ein ganz anderes Feld. Gibt es wirklich Leute, deren Unterhaltungsprogramm nur aus Beaking Bad (Beispiel) und den drei ??? besteht und die beides wie einerlei konsumieren? Als "moderne aktuelle Unterhaltung" nach dem gerade gewünschten Schema? Bei der Vorstellung schüttelt's mich leicht.

1130) eldiabolo schrieb am 15.10.2013 um 14:49:58 zur Folge Feuermond: um die sich anbahnende prügelei zu entschärfen - sicherlich ist der "moderne" stil seriencharaktere zu "entwickeln" weniger "holzschnittartig", das bedeutet aber mitnichten, dass das dann jetzt auch irgendwie "besser" ist. ich errinnere als beispiel mal an original star trek und 'the next generation'. kirk, pille und spock also in der tat sich fast nicht weiterentwickelnde charaktere - also "holzschnittartig". picard, ryker und das eklige blasse streberbürschchen "modern" - mit sich entwickelnden charakteren.
mir allerdings sind die kantigen "holzschnitte" aus den 60ern 5 mal lieber, als die puckelmusischen wellness-bademeister aus tng.

1129) Hunchentoot © schrieb am 15.10.2013 um 14:47:31 zur Folge Feuermond: @1127 Ich hätte eine Figur nur eingesetzt, wenn ich eine Idee hätte, die zu dieser Figur passt, anstatt einfach die Figur benutzen zu wollen und dann eine Idee an den Haaren herbeizuziehen, für die dann auch noch die gesamten Umstände bzw. die Vergangenheit geändert werden müssen, damit sie überhaupt funktioniert, nur damit die Figur wieder dabei sein kann. Mir geht's auch nicht nur um Hugenay, ich habe dabei immer auch alle anderen Fälle dieser Art im Kopf und auch nicht nur die von Marx. Es ist und bleibt leider so: der Autor, der seine eigene Welt erschafft ist allmächtig. Derjenige, welcher die Welt eines anderen erweitert, ist es nicht.
@1128 Es gibt auch noch andere Dinge als moderne US-Serien und 80er TV-Reihen. Übrigens gab es selbst da gute Sachen.

1128) Boomtown © schrieb am 15.10.2013 um 14:39:47 zur Folge Feuermond: @1126 Nun ja, schau dir mal massenkompatible TV-Serien aus den 80ern an? Nicht holzschnittartig, nein?

1127) Boomtown © schrieb am 15.10.2013 um 14:38:18 zur Folge Feuermond: @1124 Das mit den Serien war auch nur ein Beispiel. Einmal vorgezeichnete Figuren möglichst dogmatisch durch 200 Geschichten zu schleppen, ist nicht gerade modernes Storytelling. Wie hättest du Hugenay denn nochmal eingesetzt? So wie immer halt?

1126) Hunchentoot © schrieb am 15.10.2013 um 14:37:13 zur Folge Feuermond: Ich komm nicht ganz darüber hinweg, früher waren die Charaktere überall immer so holzschnittartig, bis die neuen US-Serien kamen... *lol*

1125) Boomtown © schrieb am 15.10.2013 um 14:30:23 zur Folge Feuermond: @1119 Soll der Satz "5 herlliche Ölgemälde" jetzt wirklich ein Indiz dafür sein, dass hier der Charakter auf den Kopf gestellt wurde? Dass sich Hugenay alleine aufgrund seiner Herkunft für Kunst interessiert und sich damit auskennt, ist doch eher das Gegenteil, nämlich schlüssig.

1124) Hunchentoot © schrieb am 15.10.2013 um 14:29:02 zur Folge Feuermond: @1121 Ja, die Standards der neueren US-Serien kenne ich, besten Dank. Wenn man dieser Schiene anhängt, gibt es von meiner Seite aus nicht mehr viel zu diskutieren. (Ich schere nicht alle Serien über einen Kamm, aber ich kann mir denken, was gemeint ist).
Was das Analysieren angeht, so ist das keine bewusste Anstrengung, sondern kommt automatisch, wenn man beim Lesen auch den Verstand betätigt, von daher ist es wohl kaum ein Anzeichen dafür, mit etwas fertig zu sein. Es sei denn etwas zu fressen und wieder auszuspucken ist die Standardkonsummethode für aktuelle Medien. In diesem Fall macht es natürlich auch Sinn sich auf Dinge zu konzentrieren, die auf punktuellen Effekt zielen und keinen Langzeitwert besitzen.

1123) eldiabolo schrieb am 15.10.2013 um 14:24:27 zur Folge Feuermond: "der mal früher bei einem Hausbesuch neben der Hecke gegrast hätte" - uahaha - beste metapher des monats! hatte ich erst garnicht kapiert. ^^

1122) baphomet schrieb am 15.10.2013 um 14:12:37 zur Folge Feuermond: @Schuh Marx hat mir im Forum genau diesen Punkt erklärt: Wenn mann wenig über einen etablierten Charakter weiss, muss man ihm das "aufdrücken" (meine Formulierung), um der vorgegebenen Eindimensionalität zu entkommen. Das Problem ist dabei natürlich, dass er die Leerstelle, die vorher herrschte, damit gefüllt und, in diesem Fall, so stark, dass er die Kirchenglocken für Hgenay geläutet hat, denn das leere Klischee, das er vorher war, kann er nie wieder sein, weil wir jetzt soviel über ihn "wissen", dass er seine Funktion des plotauflösenden Deus ex machina nicht mehr ganz schlicht erfüllen kann, weil wir uns immer fragen würden, in welchem Zusammenhang das jetzt mit den anderen Marx-Hugenay-Bänden steht. Ein Autor müsste heute zu Marx gehen und ihn fragen, ob er Hugenay verwenden könnte, so stark hat er ihn definiert. Und der müsste eine sehr gute Idee haben, die allerdings eher Mangelware ist. Ich würde anderen Autoren auch davon abraten, einen bekannten, etablierten Charakter zu retconnen, denn Marx hat sich das "verdient", angefangen mit "Poltergeist", der alle aus dem BJHW-Koma gerissen hat und mit "Erbe" hat er den Grundstein für diesen grandisoen Abgesang auf Hugenay gelegt. Ginge heute der oder die eine dahin und machte, mal hypothetisch, etwas mit Onkel Titus, der mal früher bei einem Hausbesuch neben der Hecke gegrast hätte und jetzt käme der vielleicht gleichaltrige Cousin als Mitbewohner in Justs Zimmer und es gäbe Zoff am Abendbrottisch und soweiter, der Aufschrei wäre gigantisch, obwohl wir doch so richtig auch nix über ihn wissen, ausser Schnauzer und fahrendes Volk.

 
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