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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Im Netz des Drachen abgeben.

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2) Crazy-Chris schrieb am 12.08.2010 um 19:23:08 zur Folge Im Netz des Drachen: Dieses Buch hat mir gut gefallen, weniger wegen der Geschichte. Sie wirkt größtenteils wie ein Mix aus "Auge des Drachen" und "Vampir im Internet". Allerdings hat Marco Sonnleitner eine sehr dichte und passende Atmosphäre erschaffen, die wunderbar zur Handlung passt. Ebenfalls Note 2.

1) Josuah Parker © schrieb am 12.08.2010 um 15:35:22 zur Folge Im Netz des Drachen: Nach dem ersten Durchgang ist diese Geschichte für mich prompt unter die Top 3 der Sonnleitner-Bücher gerutscht.

Das Buch hat mit Sicherheit seine Logikfehler, Unstimmigkeiten und die eine oder andere unglückliche (aber typisch Sonnleitnersche) Wortwahl, aber dies wird für mit dem Plot, der Szenerie und auch der Athmosphäre mehr als wieder wett gemacht.

Die Charaktere sind in meinen Augen gut getroffen, wenn auch etwas eindimensional, da das Hauptaugenmerk dieses mal voll und ganz auf den drei Detektiven ruht, was ich als ausgesprochen positiv empfinde, denn es wird endlich mal wieder recherchiert und das nicht nur ein bißchen, sondern ziemlich ausgiebig und in Variationen!

Würden die Rätsel des Briefes in vielen anderen Folgen irgendwie konfus oder merkwürdig wirken, so funktionieren sie in dieser Geschichte meiner Meinung nach wirklich gut, vor allem in der Kombination mit der Würdigung des MMORG-Genres als Hintergrund des Abenteuers. Vielleicht fällt es mir als RPGler leichter mich in so einem Setting zurechtzufinden und ich sehe daher über die eine oder andere Schwäche hinweg, aber irgendwie war es mal an der Zeit dieses Genre ins Spiel zu bringen. Und das hat Herr Sonnleitner recht gut hinbekommen.

Natürlich ist das alles nur höchst oberflächlich angekratzt und gibt nur einen sehr groben Umriss, aber die Szenen gerade im Spiel sind gut und stimmig beschrieben. Schön auch, dass das Thema "kostenlos vs. käufliche Upgrades" mit berücksichtigt wurde!

Die Beschreibung der Umgebung, gerade auf Dragoncourt, hat mir ganz gut gefallen, aber schafft es nicht bei mir eine Athmosphäre wie in Erlhoff- oder Vollenbruch-Büchern zu erzeugen, was ich mir in diesem Buch sehr gewünscht hätte! Da ist es ganz gut, dass hier mehr Augenmerk auf die Detektivarbeit gelegt wurde.

Sehr interessant fand ich die Charakterzeichnung in Bezug auf die Durchschaubarkeit! Fiel mir bei der zweiten Beschreibung vom Sekretär des Auftraggebers sofort dessen wahre Rolle auf, habe ich bis zum Ende hingegen den Sheriff vollkommen falsch eingeschätzt, ähnlich wie Justus! Und genauso ging es mir bei den Spielern: Guinevere habe ich bis kurz vor Ende noch für die Frau gehalten, die den Dreien am Anfang des Buches begegnete, während ich den Gargoyl zwar nicht kannte, aber sofort ahnte, dass er harmlos ist. Das ist für mich ein großer Pluspunkt des Buches.

Die Szene zwischen Peter und dem Drachen gegen Ende hätte Herr Sonnleitner für mich gerne etwas gewaltfreier, bzw. genretypischer, gerade auch was das Motiv angeht, gestalten dürfen. Denn ein gewisser Spleen hätte dem Haupttäter in dieser Geschichte durchaus besser zu Gesicht gestanden.

Ausgesprochen dankbar bin ich Marco Sonnleitner dafür, dass Peter in diesem Band mal nicht zum permant hysterisch-weinerlichen Angsthasen mutiert. Die Ausflüge in diese Richtung sind für mich wohl dosiert und an den richtigen Stellen platziert. Überhaupt hat mir Peter in diesem Buch sehr gut gefallen!

Neben dem Besinnen auf eigentliche Detektivarbeit hat MS auch die Info-Lawine wieder reaktiviert und das absolut schlüssig. Genau wie die Geschichte an sich...es wirkt für mich nicht aufgesetzt oder künstlich konstruiert sondern sehr stimmig, gerade in Bezug auf den Ausflug in die MMORPG-Welt. Was liegt da näher als ein echter Schatz!

Manchen wird wohl sicher das Motiv von Baron, was das Stehlen und die Rückgabe des Schatzes angeht, stören bzw. sinnlos erscheinen, aber auch das wirkt für mich sehr schlüssig, wenn man es unter dem RPG-Gesichtspunkt betrachtet.

Insgesamt hätte ich dem Autor ein paar Seiten mehr gegönnt, um in manchen Szenen etwas mehr ins Detail gehen zu können oder um bestimmten Charakteren noch etwas mehr Hintergrund zu verpassen, aber auch so rangiert das Buch für mich unmittelbar hinter "Haus des Schreckens" und "Schrecken aus dem Moor" in meiner internen Rangliste des Autors.

Gruß Josuah Parker

 
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