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Folgen-Diskussionen6) guru01 © schrieb am 11.03.2019 um 07:17:51 zur Folge Die Legende der Gaukler: @5 Mirco. Du schreibst mir aus der Seele. Ich habe nichts hinzuzufügen. Gnaden 5. 5) Micro © schrieb am 09.03.2019 um 01:53:08 zur Folge Die Legende der Gaukler: Es gibt Momente, da frage ich mich, ob Minninger und Körting das eigentlich ernst meinen, was sie für 6-8 Euro auf den Markt werfen und ob das vorher eigentlich mal jemand zur Probe anhört. Diese Produktion ist nicht nur ihr Geld schlichtweg nicht wert, auch eine ausformulierte Rezension lohnt sich da eigentlich nicht und ich beschränke mich darum aufs Wichtigste: Für die Geschichte selbst kann man bei Europa nichts. Die wurde von Christoph Dittert verbrochen, der spätestens mit „Im Bann des Drachen“ (192) komplett verspielt hat, bei mir aber schon vorher durch seinen unfassbar schwachen, holprigen Schreibstil, die fehlende ansatzweise ideale Ausschöpfung netter Grundideen sowie den mangelhaften Umgang mit den Hauptfiguren klar als aktuell schlechtester Autor galt. Deshalb habe ich „Die Legende der Gaukler“ - und weil mich das Thema Zirkus absolut nicht anspricht - in schriftlicher Form auch nicht konsumiert, die Buchkritiken haben meine Vermutungen und Befürchtungen ausreichend bestätigt. Warum man eine solche Geschichte, die mindestens 50 Minuten lang aus nichts als heißer Luft besteht, auf 70 Minuten auswalzen muss, kann ich nicht verstehen. Man nehme die größten Kritikpunkte an den Folgen „Verbrechen im Nichts“ (191) - kein wirklicher Fall, bzw. am Ende noch fix mit der Brechstange eingefügt - und „Die Zeitreisende“ (194) - langgezogenes, auf wenige Schauplätze beschränktes Werk - und hat im Grunde das zusammen, was Folge 198 ausmacht. Wobei es Dittert gekonnt schafft, noch seltener einen Ortswechsel durchzuführen als es bei der Zeitreisenden der Fall war. Dazu kommt die erschreckende Belanglosigkeit über das gesamte Hörspiel. Es passiert so gut wie nichts, erst im letzten Drittel wird mal zumindest ein Hauch mehr an Fahrt aufgenommen (aber erwartet nicht zu viel!). Die Dialoge sind weder gut geschrieben, noch gut gesprochen. Die Geschichte ist null interessant, da wird nur um den heißen Brei herum geredet. Der größte Witz dürfte wohl sein, dass das später in der ersten Auflösung als notwendig bezeichnet wird - ja, ne, ist klar. Alleine die komplett überflüssige Einleitung dauert geschlagene 21 Minuten. Manche werden jetzt sicher einwenden, dass es bei Geister-Canyon (124) und Stadt der Vampire (140) doch ähnlich war, das ist auch korrekt, aber der Unterschied liegt wohl darin, dass dort auch wichtige Informationen übermittelt worden, man durch Sprecher oder Atmosphäre das Beste draus gemacht hat und vor allem dass die Geschichte im Anschluss sehr viel mehr Fahrt aufnimmt als hier! Die Sprecherliste liest sich ebenso wie ein schlechter Scherz. Vom Stammensemble abgesehen, verlässt man sich offenbar ganz darauf, dass Santiago Ziesmer die Episode trägt, der mit Sicherheit auch keine Fehlbesetzung darstellt. Nur ist er halt nicht Judy Winter, die dazu in der Lage wäre, dumm gelaufen. Außerdem tritt er im absolut anödenden Mittelteil erst mal nicht mehr auf und das Ruder liegt fortan bei den „ganz großen Namen“ Julian Horeyseck, Vivian Brünner, Tina Eschmann, Malin Steffen oder Manuela Eifrig. Wie, was, nicht bekannt? Also so was... *kopfschüttel*. Aber es passt zur Story, genauso wie die schwache Performance von Oliver Rohrbeck und Axel Milberg, letzterer verschwindet mit jeder weiteren Minute mehr und mehr in der Bedeutungslosigkeit. Das Ende löst den Reinfall so lachhaft auf, dass mir dazu echt nichts mehr einfällt. Einzig der kleine indirekte Verweis auf die legendäre Anfangsszene im Super-Papagei (1) war durchaus gut platziert. Fazit: Erwartungsgemäß Schrott, der nie wieder gehört werden muss. Falls Minninger das mit Absicht macht, damit Dittert endlich die drei ??? aufgrund anhaltender Kritik in Ruhe lässt, dann will ich nichts gesagt haben. Aber das ist wohl wenig wahrscheinlich. Ein Meisterwerk der Belanglosigkeit. 4) PerryClifton © schrieb am 06.04.2018 um 20:49:59 zur Folge Die Legende der Gaukler: Ein Buch, dass sich selbst hereinlegt. Die Legende der Gaukler, der Titel ist das Beste am Ganzen. Atmosphäre gibt es kaum und es wird gestreckt und künstlich aufgeblasen ohne Ende. Die ersten 100 Seiten bestehen aus so gut wie nichts als Hinhaltetaktik. Da wird soviel "nicht mit der Sprache herausgrückt" und "um den heißen Brei geredet" (wie der Autor selbst schreibt), dass man sich nur wundern kann, ob mancher wirklich glaubt, ein Leser würde sowas als Story wahrnehmen. Die Handlung würde nicht mal für eine Kurzgeschichte reichen. Nach den ersten 100 Seiten wird es zwar "besser" aber nur, weil dann der Versuch erkennbar wird, mal tatsächlich sowas wie einen Fall einzuführen. Aber keine Angst, es bleibt schön belanglos. Auf den letzten zwei Seiten wird alles erklärt und selten war ein im Prinzip logisches Motiv so uninspirert und als "Belohnung" für das Lesen des Buches ungeeignet präsentiert. Dazwischen viele Erwähnungen der Legende der zwei Lebenden und der drei Toten (soll das gruselig sein?) und ähnlicher Blindgänger. Kurz gesagt: hier funktioniert fast nichts. Das einzig Gute ist, dass sich alles im Rahmen des Wahrscheinlichen abspielt und damit mehr Glaubhaftigkeit besitzt als viele andere Bücher. Das macht es aber leider nichts besser (und weniger wahrscheinliche Bücher nicht zwangsläufig schlecht). Zum Schluss freut sich Bob, den Fall endlich zu den Akten legen zu können. Ich auch. 3) Jona © schrieb am 05.04.2018 um 10:52:25 zur Folge Die Legende der Gaukler: Also ganz so drastisch, wie guru01 würde ich es auch nicht ausdrücken. Allerdings muss ich in vielen Punkten meinen beiden Vorschreibern recht geben. Vorsichtshalber mal ein SPOILER. Zunächst einmal die Nebenhandlungen sind nur dazu da um das Buch irgendwie voll zu bekommen. Wenn es wenigstens spannende Nebenhandlungen wären, dann ok, aber sind sie mMn nicht im Ansatz. Die eigentliche Hauptstory... Für mich hat diese auch eher das "Potential" einer Nebenstory. Im Endeffekt gibt es hier drei kleine Storys, die zu einer großen zusammengemischt werden, statt einer Handlung, die das ganze Buch fühlen könnte. Atmosphäre kommt für mich null auf, zu keiner Zeit habe ich das Gefühl dort zu sein, wo der Zirkus ist. Weder habe ich das Gefühl in einem Zirkus zu sein, noch in Kalifornien. Die angebliche Recherche ist keine wirkliche Recherche. Hier und da ein paar Anrufe und schwupp, da war die Lösung. Was ich ganz nett fand, grade für Kinder, ist die Möglichkeit die Täterin vorher anhand des Names zu erkennen. Wirklich kompliziert war es nicht, aber man darf ja auch nicht vergessen, wer die Zielgruppe ist SPOILER ENDE Im Endeffekt ist es ein schwaches Buch. Erwartet hatte ich nichts anderes, da ich mit Dittert noch nie klar gekommen bin. Da es aber noch deutlich schlechtere Bücher, wie Feuergeist gibt, bekommt das Buch von mir noch die besagte 5. Mehr ist leider nicht drin, dazu war es einfach zu dünn. 2) Call © schrieb am 05.04.2018 um 07:36:40 zur Folge Die Legende der Gaukler: Ganz so drastisch hätte ich es vielleicht nicht formuliert, aber unter meine Top 150 wird es das Buch auch nicht schaffen. Man hat hier, wie zuletzt (nicht nur bei Dittert) wiederholt das Gefühl dass vergeblich Buchseiten gefüllt werden müssen (SPOILER: Bewerbung, Diebstähle) weil die eigentlich Hauptidee viel zu wenig Fleisch hat um über die (seit einiger Zeit auch noch erweiterte) Seitenzahl zu tragen. Oder ist das das Problem, das man früher manchmal nicht so merkte? Dass die, von vielen geforderte, Seitenzahlerweiterung um eine Geschichte ausbauen zu können und nicht kürzen zu müssen, das genaue Gegenteil bewirkt? Egal wie, hier wird aufgeblasen wie wild, mit zusätzlichen Handlungssträngen, mit leeren Worthülsen etc. Bei mir liegt es auch sicher nicht am Thema, ich kann mit den Zirkusgeschichten eigentlich immer was anfangen, doch hier wird alles ein bisschen übertrieben. Ein Clownin, die sich nie abschminkt? Come on... Wenigstens das Rätsel ist halbwegs verdaubar, wobei auch hier alles der Reihe nach auf dem Silbertablett serviert wird und man für jeden Hinweis den berühmten neonfarbenen Leuchtpfeil bekommt. Enttäuschend. Erschwerend kommt für mich noch dazu, dass die Figurenzeichnung von Peter mal wieder nicht im geringsten stringent zum Rest der Serie ist, hier ist er mal wieder das Cleverle, der viel bis alles kann... Am besten gefallen mir aber die Claqueure auf Amazon: Ich zitiere: "Endlich wieder mal eine Geschichte wie von früher. Einfach toll! Ich habe sie heute zu Ende gelesen und werde sie gleich nochmal lesen, ein Privileg, zu dem es nur ganz, ganz wenige Bücher in meinem Leben geschafft haben" -- Da fällt mir eigentlich nichts mehr dazu ein und wenn das eine gängige Meinung da draußen ist, dann muss ich mir ja keine Hoffnung machen, dass irgendjemand sich bemüßigt fühlen würde, an dieser Art von Geschichten was zu ändern... 1) guru01 © schrieb am 05.04.2018 um 06:21:11 zur Folge Die Legende der Gaukler: Tja, das der 1. Eintrag zu diesem Buch von mir kommt spricht Bände. Ich habe mich seit Veröffentlichung durch dieses Buch gequält und dachte es liegt eventuell an mir, da das Thema Zirkus / Gaukler mich nicht anspricht, jedoch scheint es anderen ebenso zu ergehen. Die Legende der Gaukler ist ein mal wieder ein unfassbar schlechtes Buch von Christian Molliton und er wurde für mich vom Hero zur Zero. Beginnend mit wirklich guten Büchern ist er für jetzt der schlechteste aller ??? Autoren. Zum Buch: Spoiler ALERT: Wie bereits beschrieben ist das Thema Zirkus / Gaukler nicht meins jedoch schafft es der Autor keine Atmosphäre aufkommen zu lassen und dieser Zirkus hätte überall spielen können nur nicht in Kalifornien bei unseren Protagonisten.Die lahme Legende ist ohne Altersfreigabe und die Show Einlagen sind sehr voraussehbar. Die Auflösung / Recherche ist schwer zu verdauen aber wenigstens logisch. Das Buch bekommt keine Gnaden 5 mehr und ist echte Lebenszeitverschwendung. | |||||||||
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