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Folgen-Diskussionen

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168) swanpride © schrieb am 07.06.2007 um 12:29:02 zur Folge Die silberne Spinne: @166 Der Haschimitenfürst funktioniert aber nicht so. Das ist mehr ein Wortspiel. Das "Haschimiten" klingt nach etwas wuschigen, leicht verwirrten...klingt nach einer Abwandlung/Steigerung von "du hast wohl einen Haschmich!" Und der Fürst hinten dran impliziert, dass eben Bobs ganzer Kopf davon beherrscht wird.

167) JustustheElder © schrieb am 07.06.2007 um 11:30:23 zur Folge Die silberne Spinne: Tja das mit der Umgebung ist so eine Sache. Im amerikanischen Original handelte es sich ja bei der Umgebung um ein (fiktives?) europäisches Land. Sowas funktioniert in den USA vielleicht, wo man eh nicht weiss, was im Rest der Welt vor sich geht, aber deutsche Leser hätten das wohl doch für komisch gehalten. Daher fand ich den Ansatz mit der Auswanderer-Stadt gar nicht so unpassend, wenn man bedenkt, dass es in der Tat viele Auswanderer gibt, die in den USA noch über Generationen hinweg ihr Brauchtum aus Europa weiterpflegen - oft in einem Masse, das uns Europäern seltsam vorkommen mag.

166) Sokrates © schrieb am 07.06.2007 um 10:07:40 zur Folge Die silberne Spinne: Auch wenn arabische u. westliche Kultur nur schwer zusammen zu passen scheinen, finde ich die pauschale Verdächtigung, alles "von dort / denen" sei schlecht o. schädlich, - diplomatisch: - nicht optimal.
Die Folge ist ja durchaus spannend und teilweise gruselig (Köhler), aber für mich _selbst_im_drei_???-Universum_ irgendwie unpassend. Näher kann ich's nicht beschreiben, aber Swans Ansatz akzeptieren: Für mich war die "Umgebung" von vornherein Schwachsinn, und dann können Spannung u. Atmosphäre auch nix mehr retten.
*Überleg* Liegt das an mangelndem Einfühlungsvermögen meinerseits oder mangelnder Überzeugungsfähigkeit des Autors!? Den "Zauberspiegel", der in gewisser Weise am besten mit der "silbernen Spinne" vergleichbar ist, finde ich klasse!

165) swanpride © schrieb am 06.06.2007 um 17:08:18 zur Folge Die silberne Spinne: Ich glaube, bei der "silbernen Spinne" hängt alles davon ab, ob man sich auf das "magnusstadt-Universum" einlassen kann. Wenn nicht, nun, dann ist ohnehin alles verloren (das ist dann so wie mit mir und meiner Grundsätzlichen Abneigung gegen Traumfolgen). Wenn man es aber kann, dann hat man eine durch und durch schlüssige und überaus spannende Geschichte, bei der man wundervoll mitraten kann...ein echter Klassiker eben.

164) David Hume schrieb am 06.06.2007 um 16:15:37 zur Folge Die silberne Spinne: Da schiebe ich doch gleich noch ein Posting hinterher. -- Daß die Handlung nach unseren Maßstäben unrealistisch ist, hat mich nie gestört, weder in den frühen 80ern als junger Hüpfer noch heute als zunehmend vergreisender Zyniker. Sonst könnte man überhaupt keine DDF-Hörspiele hören oder DDF-Bücher lesen -- schon die Grundidee, daß drei Halbstarke Verbrechen aufklären, ist nach unseren Maßstäben absurd. Wichtig finde ich nur, daß das Geschehen nach den Maßstäben des DDF-Universums stimmig ist. (Wenn man sich eine Aufführung von "Macbeth" ansieht oder ein "Asterix"-Comic liest, stört man sich auch nicht daran, daß es keine Hexen gibt und niemand je einen so dollen Zaubertrank wie Miraculix brauen könnte; es gelten die Gesetze des "Macbeth"- und des "Asterix"-Universums.) Das Hörspiel ist in meinen Augen eine wegen des Schauplatzes hochgradig originelle und atmosphärisch dichte Folge mit erstklassigen Sprechern. Selbst unter den ruhmreichen Klassikerfolgen ein echter Höhepunkt.

163) David Hume schrieb am 06.06.2007 um 15:35:41 zur Folge Die silberne Spinne: @Sokrates: Nunja, mein Mitleid mit arabischen Herrschern, die ja nicht gerade die Fackel der Aufklärung durch den Orient tragen, hält sich in engen Grenzen. Außerdem glaube ich nicht, daß hier etwas über Haschimitenfürsten gesagt wird, sondern es soll durch die Erwähnung von Haschimitenfürsten etwas über _Bobs Zustand_ gesagt werden. Das scheitert jedoch, denn es ist vollkommen unklar, welche Eigenschaft eines Haschimitenfürsten der Beschreibung von Bobs Zustand dienlich sein könnte. Was Bob sagen will, erschließt sich dem Hörer nicht durch die Metapher, sondern allein durch den Kontext der Äußerung.

162) Sokrates © schrieb am 06.06.2007 um 14:50:08 zur Folge Die silberne Spinne: Haschimitenfürst: Ich mag an den drei ???, dass sie nicht immer TKKG-like p.c. sind! Natürlich war das keine (böse) Absicht, aber eine Person / Personengruppe zu diskreditieren, nur weil jemand nicht genau nachgeforscht / nachgedacht hat, grenzt bei einer Detektiv-Geschichte an Real-Satire.
Musik: Geschenkt
Spinne: Nur ein Symbol ... hm? Wozu braucht Forstberg die Spinne, wenn "seine Leute" eh an Schlüsselpositionen sitzen? Er kann das Unternehmen doch auch so - für seine dunklen Absichten sogar von Vorteil - aus dem Hintergrund kontrollieren. Wenn was schiefgeht, ist Lars dran. Wozu andererseits braucht der den Anstecker, um offiziell Chef zu werden, wenn doch klar ist, dass er an dieser Stelle nur als Strohlmann fungiert ... oder anders: Wie hilft die Spinne Lars, Forstbergs Marionetten loszuwerden???

161) swanpride © schrieb am 06.06.2007 um 14:23:54 zur Folge Die silberne Spinne: Zum Haschimitenfürst: Also man kann auch kleinlich sein. Ich will mich jetzt nicht lang und breit darüber auslassen, was ich von "political correctness" halte (nicht viel), aber mal ehrlich: dass dieser Ausdruck nicht die Absicht hat, die Haschimiten in irgendeiner Weise herabzusetzen, sollte wohl jeden klar sein. Zur Musik: Unglücklich gewählt, ich meinte ja nur, dass es MICH nicht gestört hat, weil ich weder eine Ahnung von Bayrischer noch von Schwedischer Volksmusik habe. Zur Spinne: Die Spinne ist (auch im Hinblick auf die Geschichte) nur ein Symbol. Forstberg hat ja schon im Vorfeld wo es ging seine Macht genutzt und eigene Leute an den entscheidenden Stellen platziert. Das ist das eigentliche Problem bei der Sache. Aber lustigerweise ist es wirklich so, dass mir die Geschichte im englischen Original nicht gefallen hätte, weil sie doch sehr an diverse Blython-Bücher erinnert. In dem veränderten Kontext finde ich sie alleine schon deswegen faszinierend, weil dort gezeigt wird, wie groß die Macht eines Industrieunternehmens eigentlich ist.

160) Sokrates © schrieb am 06.06.2007 um 14:04:13 zur Folge Die silberne Spinne: Richtig David. Gerade,weil man's versteht, wäre ein echter Haschimitenfürst (Bsp. alive: der König von Jordanien) wohl "not amused". Ich glaube, der Hsp.-Skipt-Autor (in den Büchern kommt das Wort nicht vor) suchte ein ungewöhnliches Wort, von dem er hoffte, dass es das nicht gibt o. niemand die wahre Bedeutung herausfindet - schlecht recherchiert im 1., Kundschaft unterschätzt im 2. Fall! Oder Andreas Fröhlich hat improvisiert und ihm war gar nicht klar, was er da wirklich sagt: Die Aussage der Metapher, ein arabischer Herscher sei ein Gedankenfresser, alles andere als schmeichelhaft!

159) David Hume schrieb am 06.06.2007 um 13:44:10 zur Folge Die silberne Spinne: Die Haschimitenfürst-Metapher ist in der Tat interessant -- man hat nicht die geringste Ahnung, welche für die Metapher relevanten Eigenschaften ein Haschimitenfürst besitzen könnte, und trotzdem versteht man, was Bob sagen will.

 
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