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Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Die falschen Detektive abgeben.

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1) Micro © schrieb am 19.09.2019 um 23:19:32 zur Folge Die falschen Detektive: Hmmhmm... schwierig! Das Buch wird glaube ich recht stark polarisieren. Auf der einen Seite habe ich mich zunächst mal nicht gelangweilt und bin ziemlich gut durchgekommen. Zwar hat Ben Nevis wie schon beim dunklen Wächter hier und da ein paar Aussetzer außerhalb der wörtlichen Rede (Stichwort abgehackte Sätze...), aber es hält sich alles in allem im Rahmen. Der Handlungsverlauf ist flüssig, hat wenig Leerlauf und die Aufteilung von Einleitung, Mittelteil und Schluss ist hier auch gelungener als beim Wächter. Der Fall selbst ist an sich nichts wirklich Neues, vielmehr wird vor allem ein Objekt und ausgetauscht und an dessen Hintergrundgeschichte gebastelt, trotzdem war es für mich keine offensichtliche Kopie von anderen Büchern (erinnert aber bzgl. der Art der Auflösung schon recht stark an den grünen Kobold) und blieb bis zum Schluss doch interessant genug. Vor allem erkennt man Nevis‘ Stil absolut wieder, wenn man die beiden Vorgänger gelesen hat. Genau wie Sonnleitner hat er so seine Motive, die er des Öfteren einfließen lässt - nur weniger penetrant und passender als sein Kollege.
Auf der anderen Seite vermag die Geschichte selbst nie so zu 100 Prozent in Schwung zu kommen. Es gibt durchaus spannende Momente, die aber irgendwie gleichzeitig sehr berechenbar daherkommen (auch hier erkennt man Nevis deutlich). Der Übergang zwischen Anfang und Mittelteil ist auch sehr fließend. Gegen Ende hat sich dann ein kleiner Fehler eingeschlichen bzgl der Namen . Auch halte ich dieses Buch für sehr leicht umsetzbar als Hörspiel, gleichzeitig denke ich, dass Kürzen hier schwierig wird. Die Hauptcharaktere verhalten sich vor allem zu Beginn etwas untypisch kindisch/unpassend, aber das legt sich sehr rasch. Das größte Problem stellt aber die Unglaubwürdigkeit des titelgebenden Elements dar. Drei Vietnamesen, die Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews heißen? Letztendlich war die Vietnamsache zwar wichtig, aber schlichtweg unglaubwürdig. Immerhin hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, Herr Nevis wolle sich hier fanfictionmäßig austoben und Käse ŕ la Todesflug abliefern.
Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen. Note ist schwierig... je nachdem, wie schwer man einzelne Punkte gewichtet, lande ich so bei einer eher schwachen 2 oder einer sehr guten 3.

2) PerryClifton © schrieb am 20.09.2019 um 07:12:29 zur Folge Die falschen Detektive: "Drei Vietnamesen, die Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews heißen?"
Nicht ernsthaft?
"Immerhin hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, Herr Nevis wolle sich hier fanfictionmäßig austoben"
Gerade dieses Gefühl beschleicht mich aber stark beim Sujet und auch auf Grundlage seiner letzten Bücher. Dieses werde ich mit Sicherheit überspringen.

3) Ola-Nordmann © schrieb am 20.09.2019 um 11:20:06 zur Folge Die falschen Detektive: Also bislang liest sich das Buch recht gut, wobei mir auch die Charakterisierung von Peter wieder mehr entgegenkommt. Da werden wieder mal alte Fähigkeiten reanimiert, die irgendwann verloren gingen.
Was die drei Vietnamesen angeht, mir ist bislang nur einer als Vietnamese untergekommen, die anderen werden ja als blonde Jungen bezeichnet. Und dass mal ein asiatischstämmiger Junge einen englischen Namen hat, kann ich mir noch vorstellen. Wenn die beiden blonden am Ende dann auch noch Vietnamesen werden, wird es aber natürlich noch unglaubwürdiger...

4) Micro © schrieb am 20.09.2019 um 13:43:19 zur Folge Die falschen Detektive: Oh, ja, kann gut sein, dass ich mich da verlesen habe. Im Kopf hatte ich ständig drei Vietnamesen, auch weil das Cover das suggeriert. Stimmt, es müsste tatsächlich nur einer sein. Dann ist es ja auch glaubhafter.

5) Call © schrieb am 20.09.2019 um 21:52:37 zur Folge Die falschen Detektive: Hmmm, bin ich angetan oder nicht? Schwer zu sagen. Eigentlich fand ich die Idee, dass sich jemand als die drei Fragezeichen ausgibt nicht übermäßig gut, allerdings merzt die Begründung dafür das von der logischen Seite her wieder aus. Trotzdem bleibt ein schaler Nachgeschmack, dass hier krampfhaft nach etwas gesucht wurde was noch nicht da war. Ebenso das Corpus delicti, auch hier eher krampfhaft wie ich finde. Man muss dem guten Ben allerdings zu Gute halten, dass er darum herum ein gar treffliches Verwirrspiel mit einigen gut versteckten Hinweisen konstruiert hat, bei dem es so manche Wendung gibt, nicht zuletzt der Abschlussgag.
Die Ermittlungsarbeit war gut, die Rollen gut verteilt, mit einer nicht unbedingt üblichen Gewichtung auf Peter, die allerdings wiederum zu erfrischenden Szenen führte.
Wenn man DfD und Mottenmann direkt hintereinander wegliest, fallen einem die Unterschiede in der Schreibweise erst richtig auf, auch wenn der Dittert diesmal nicht so sehr ablost wie sonst.
Ich komme im Summe auf eine drei.

6) Call © schrieb am 20.09.2019 um 21:52:39 zur Folge Die falschen Detektive: Hmmm, bin ich angetan oder nicht? Schwer zu sagen. Eigentlich fand ich die Idee, dass sich jemand als die drei Fragezeichen ausgibt nicht übermäßig gut, allerdings merzt die Begründung dafür das von der logischen Seite her wieder aus. Trotzdem bleibt ein schaler Nachgeschmack, dass hier krampfhaft nach etwas gesucht wurde was noch nicht da war. Ebenso das Corpus delicti, auch hier eher krampfhaft wie ich finde. Man muss dem guten Ben allerdings zu Gute halten, dass er darum herum ein gar treffliches Verwirrspiel mit einigen gut versteckten Hinweisen konstruiert hat, bei dem es so manche Wendung gibt, nicht zuletzt der Abschlussgag.
Die Ermittlungsarbeit war gut, die Rollen gut verteilt, mit einer nicht unbedingt üblichen Gewichtung auf Peter, die allerdings wiederum zu erfrischenden Szenen führte.
Wenn man DfD und Mottenmann direkt hintereinander wegliest, fallen einem die Unterschiede in der Schreibweise erst richtig auf, auch wenn der Dittert diesmal nicht so sehr ablost wie sonst.
Ich komme im Summe auf eine drei.

7) Dave © schrieb am 21.09.2019 um 15:57:45 zur Folge Die falschen Detektive: Drei fremde Jungen geben sich als die drei ??? aus. Eigentlich bin ich kein Freund eines solchen Themas. Es ruft einem immer wieder die lange Historie der Reihe in den Hinterkopf und fühlt sich irgendwie künstlich gewollt an. Ben Nevis schafft es jedoch dem ganzen Konstrukt eine absolut logische Erklärung zu geben sodass das größere Problem während des Lesens eher ist, dass man immer wieder aus dem Lesefluss gerissen wird weil man kurz überlegen muss, wer mit der Bezeichnung „die drei ???“, „Justus“, „Bob“ oder „Peter“ überhaupt gemeint ist. Das ist zwar nie kompliziert, sodass man wirklich lange nachdenken müsste, doch auch wenn man nur für eine Sekunde aus dem Lesefluss gerissen wird, ist das unschön. Davon abgesehen entfaltet Ben Nevis mit gewohnt souveränem Schreibstil und guter Charakterkenntnis eine ansprechende, interessante und bisweilen auch spannende Geschichte, die hier und da auch mit Humor punkten kann. Dennoch hat mich das ganze irgendwie kalt gelassen. Die Folge leistet sich kaum nennenswerte Schwächen aber auch nichts was mir wirklich nachhaltig in Erinnerung bleiben würde. Und das ist bei einem Fall, der ein grundlegendes bisher nie dagewesenes Element enthält doch irgendwie schade. Insofern bleibt am Ende ein kompetent geschriebenes Buch für Zwischendurch, das durchweg unterhält, bei mir aber zumindest nach dem ersten Lesen keinen bleibenden Eindruck hinterlassen konnte.

Note 3

8) rashura © schrieb am 22.09.2019 um 12:32:56 zur Folge Die falschen Detektive: so, bin mit dem buch durch, hat mich nicht begeistert, hat mir mehr Kopfschmerzen gebracht als alles andere, nicht empfehlenswert von meiner seite aus!

9) Ola-Nordmann © schrieb am 23.09.2019 um 10:45:28 zur Folge Die falschen Detektive: Nachdem ich das Buch durch hab, muss ich zugeben, dass mich Nevis positiv überrascht hat. Rein vom Klappentext her konnte ich mir nicht vorstellen, dass dieses Experiment klappt, er hat mich aber eines besseren belehrt. Die Geschichte ist logisch und nachvollziehbar aufgebaut, zumindest wenn man mal im ???-Kosmos bleibt. Dass Bob in einer auswärtigen Stadt ausgerechnet beim Einkaufen im Baumarkt seinem "Doppelgänger" über den Weg läuft, ist natürlich schon ziemlicher Zufall...

Positiv ist auf jeden Fall, dass Peter mal wieder etwas mehr im Mittelpunkt steht, ohne nur noch eine vor Angst winselnde Nulpe ist. Ebenso ist das Buch gut geschrieben und wie schon ein Vorredner anmerkte, ist das Umschalten, wer denn jetzt mit Justus, Bob, Peter oder den ??? gemeint ist, relativ problemlos.

Insgesamt eine knappe 2

10) PerryClifton © schrieb am 04.10.2019 um 22:28:10 zur Folge Die falschen Detektive: Es fiel mir in die Hände. Zwei Kapitel gelesen und erstmal 'ne Pause gebraucht. Das soll wohl ein Witz sein? Wenn es irgendeine Art gäbe, dieses Fan-Fiction Thema noch fanfictionartiger zu schreiben, kann ich sie mir nicht vorstellen. Auf den ersten drei Seiten wird man bereits vollstens bedient. Alter Schwede.

11) Dave © schrieb am 05.10.2019 um 15:08:10 zur Folge Die falschen Detektive: Das erste Kapitel ist etwas ungelenk geschrieben. Danach kam es mir aber nicht mehr wie Fan-Fiction vor. Und bis auf den Auslöser des Falles ist danach alles stimmig und ergibt Sinn.

12) PerryClifton © schrieb am 05.10.2019 um 15:40:35 zur Folge Die falschen Detektive: Habe es gerade eben beendet. Meine Einschätzung deckt sich mit Beitrag #8. Ich finde, das ganze Ding ist unsäglich geschrieben, aber es wird im Mittelteil zugegebenermaßen etwas weniger schlimm, wenn auch nicht wirklich besser. Ab Seite 90 hab ich's nur noch überflogen. Es ist allein schon Fan Fiction, weil das alles sofort aufhört Sinn zu ergeben, wenn man keinen "Spaß" an der Verwechslungsnummer hat. Sie haben alle Ausweise in der Tasche und können jederzeit die Betrüger ansprechen oder Cotta anrufen. Problem gelöst. Aber nein, wir hibbeln erstmal durch die Gegend und gucken fast das ganze Buch über, wer uns da wohl "kopiert". Und werden beim vermeintlichen Pinkeln im Gebüsch von der Polizei erwischt. So ungefähr fühlte es sich beim Lesen auch an.

13) Dave © schrieb am 05.10.2019 um 20:08:03 zur Folge Die falschen Detektive: Dann hast du die Geschichte wohl von Anfang an überflogen. Den drei ??? ist es doch ebenfalls klar, dass sie die drei auffliegen lassen könnten, aber Justus hat absolut recht, wenn sie das tun würden, würden sie nie herausbekommen, wieso sich die anderen als die drei ??? ausgeben würden. Ihr Handeln ergibt durchaus Sinn.

14) PerryClifton © schrieb am 05.10.2019 um 21:30:15 zur Folge Die falschen Detektive: Ja, ich habe tatsächlich keine gesteigerten Versuche unternommen, die Geschichte irgendwie ernst zu nehmen.
SPOILER
S.7 Onkel Titus ist auf FORTBILDUNG (Beim Trödlerhilfswerk? Beim Schrottplatz-VHS-Kurs?)
S.8 Ein unbekannter Junge tönt vor Bob im BAUMARKT, er heiße Bob Andrews und sei ja von den Drei ???. Die Verkäuferin sagt: "Eben." Zack-Boing, auf der zweiten Seite bereits alle FF-Befürchtungen bestätigt.
S.9 Die Verkäuferin, die die Drei ??? kennt, kennt den echten Bob nicht. Klar, ist ja auch in Santa Barbara.
S.10 "...wohnt direkt am Canyon..." (Dem einen, den es da gibt.)
S.11 Der letzte Absatz ist ein Kunstwerk. Kostprobe: "Die Drei ??? gab es also zweimal. Auch Bob Andrews gab es zweimal."
S.13 "Da kopiert uns jemand", schloss Bob. "Ich kann euch gar nicht sagen, wie mich das schockt!"
S.14 "Er ist kleiner als ich, blond und... doof."
S.15 Hier gibt es die von Dave erwähnte (und für mich keineswegs überzeugende) Erklärung von Justus. Und: "Es mag zwar unschön sein, sich für uns auszugeben, aber es ist beileibe kein Verbrechen." Öhm. Doch? Jedenfalls potenziell.
S.16 "...verließen sie das Haus und schlossen ordnungsgemäß dreimal ab." Ok.
S.24 "Was ist Besonderes an einem Nullachtfünfzehn-Canyon?" Dass es der einzige in der ganzen Gegend ist.
S.32 "Wibidde?"
Nur zur Kostprobe. Das Flair des Ganzen kommt nur am Stück rüber

15) Dave © schrieb am 05.10.2019 um 21:56:38 zur Folge Die falschen Detektive: Und jetzt? Irgendwie überzeugen mich deine aufgezählten Punkte (mit Ausnahme der ersten drei oder vier) von gar nix. Das sind halt Dinge die dir nicht gefallen. Um Nevis aus einem anderen Buch zu zitieren: "So what"? Ich finde beispielsweise dein Zitat aus Seite 14 ganz witzig. Für dich isses Fan Fiction. Für mich nicht. Sondern hat stattdessen ganz wunderbar funktioniert. Und was ist das Problem mit dem dreimaligen Abschließen. Das ist eben eine Charakterisierung des Gastgebers der drei ???. Sicherlich nicht zwingend notwendig, aber doch in keinster Weise Problematisch. Wenn ich so an jeden Satz herangehe, kann am Ende kein drei ??? Buch, weder Klassiker, Crimebuster, BJHW noch Neuzeitfolge irgendwie bestehen.
Wie gesagt, das erste Kapitel ist nicht besonders elegant geschrieben, die erste Szene hat auch meine Befürchtungen zunächst bestätigt. Danach aber eigentlich nichts mehr. In meinen Augen hat das Buch andere Probleme, die es nur zu Duchschnitt werden lassen.

16) PerryClifton © schrieb am 05.10.2019 um 22:05:38 zur Folge Die falschen Detektive: Entweder man sieht ein Bild, oder man sieht keines.

17) PerryClifton © schrieb am 05.10.2019 um 22:13:09 zur Folge Die falschen Detektive: Im Gegenzug frage ich mal, was dich denn so an den Bezeichnungen irritiert hat? Es steht vor jedem Namen stets "der falsche Bob" etc. Hat mich kein bisschen verwirrt und war zu jeder Zeit klar.

18) Dave © schrieb am 05.10.2019 um 22:35:09 zur Folge Die falschen Detektive: Nicht irritiert, sondern aus dem Lesefluss gerissen. Wenn ich mich recht erinnere steht es meistens da, aber nicht immer, speziell in Bezug auf die drei ??? als ganzes. Es war ja trotzdem immer klar, aufgrund des Kontextes, aber hat eben manchmal den Bruchteil einer Sekunde gedauert, bis mein Kopf das richtig zugeordent hatte. Aber auch das ist natürlich nur ein Problem von mir, wenn das sonst niemand hatte umso besser. Das war nicht als objektiver Kritikpunkt gemeint. Vielleicht hätte ich das deutlicher formulieren müssen.

19) Call © schrieb am 07.10.2019 um 02:13:03 zur Folge Die falschen Detektive: @14, Perry Clifton: Das ganze Dreifragezeichen-Universum wäre doch nach Deiner Definition von Anfang an ein einziger Topf von Fan-Fiction. Nehmen wir mal das Metallsuchgerät:
Der erste kräht: Warum baut Justus das nicht selber, hat er früher auch so gemacht.
Der nächste kräht: Warum kauft er das nicht im Baumarkt, selberbauen ist doch sowas von FanFiction und nicht zeitgemäß.
Der Dritte kräht warum heißt das überhaupt Baumarkt und nicht Hardwarestore, das wäre doch authentisch.
Der vierte kräht, Hardwarestores gibts doch kaum noch außerdem ist das doch ein Buch für Kinder, die kennen das nicht.
Der fünfte kräht: Früher hat man da halt wen gefragt (Nostalgiebonus).
Der sechste kräht: Warum wird das nicht im Internet bestellt, selbst in den Laden gehen ist doch nur eine Anbiederung an die "Gute alte Zeit".
Der siebte kräht: Mich kotzt das an, dass bei den Folgen mittlerweile überall das Internet benutzt werden muss, das haben sie früher auch nicht gebraucht.
Der achte kräht: Diese krampfhafte Suche nach einem Grund warum sie schon wieder kein Netz haben sollen, ist doch nur eine unzeitgemäße Anbiederung an die früheren Fälle, wo alls das auch nicht möglich war...usw...
Es ist also generell schwer, da alle zufrieden zu stellen. Doch mal angenommen, das wäre möglich, dann gibts da immer noch die "Am Anfang wurde zuviel Platz für dieses und jenes vergeudet und deswegen war kein Platz mehr für die Lösung da und es bedurfte des Deus ex machina oder ähnliches"-Fraktion (zu der ich mich bis zu einem gewissen Grad auch zähle): Da ist es doch vielleicht einfach besser, wenn man am Anfang den Einstieg in die Thematik kurz und relativ logisch, wenn auch statistisch gesehen vollkommen unwahrscheinlich macht. Zugegebenermaßen: Man betritt schon sehr das Reich der Metaebene, wenn man Bob sich selbst treffen lässt, aber ganz ehrlich: Wie wahrscheinlich ist es, dass es a) einen Doppelgänger von Justus gibt, b) dieser ausgerechnet auf dem Schrottplatz von Familie Jonas landet und c) Nur 23 Folgen später eben genau dieser Justus Jonas auch noch einen Stimmdoppelgänger besitzt? Wie wahrscheinlich ist es, dass die Drei ??? ausgerechnet dem späteren Thronfolger von Magnusstadt fast ins Auto fahren? Da gibt es doch tausend Folgen die entweder eine massiv verkürzten Einstieg haben oder auf solch einer Metaebene fußen, die man früher als bescheuert gesehen hätte (und was ich teilweise heute noch tue, weshalb ich z.B. den Doppelgänger als Folge nie richtig gut fand), die Du jetzt aber als FanFiction bezeichnest. Ehrlich gesagt finde ich die Begründung, dass sie von den Dreifragezeichen gehört/in der Zeitung gelesen hat (und dann die Chance genutzt wird um die eigenen Mittelsmänner zu platzieren) eine recht gelungene Idee, auf der Grundlage, dass man als Autor mit diesem doppelten Spiel arbeiten möchte.
Da finde ich es bedeutend weiter hergeholt wenn der Buchautor Crowe die Dreifragezeichen um eine "Ihrer berühmten Visitenkarten" für seine Privatsammlung bittet.
Viele der Dinge die Du aufzählst finde ich grundsätzlich nicht unbedingt gelungen, aber etliches davon hat mit einen schlechten Schreibstil, schlechtem Lektorat oder sonstigem zu tun, aber doch nichts mit FanFiction? Er schloss dreimal ab (Wo ist da die Fanficton? Wenn das so ein running Gag unter Fans wäre, OK, aber dann hab ich den in den letzen 20 Jahren irgendwie verpasst).
Dass der Canyon keinen Namen hat oder dieser nicht genannt wird. Blöd geschrieben. FanFiction wäre wenn der Canyon Nachmittags-Canyon (FdR) oder der grüne Canyon (GS) oder einen ähnlich bescheuert-witzigen Anspielungsnamen trüge.
Titus ist auf Fortbildung. Keine FanFiction (Könnte in Kalifornien mit den strengsten Umweltstandards der USA für einen Schrottplatzbetreiber durchaus möglich sein, die Fortbildung kann er ja auch als selbstständiger Unternehmer für sich buchen). Fanfiction wäre: Onkel Titus ist am Wochenende auf einem Dampforgeltreffen (Nur für eingeweihte witzig, wir feiern unser Wissen ab und finden uns geil dabei).
Ich tu mir auch schwer mit so Fanfiction-Sachen die mit einer was-wäre-wenn-Thematik spielen (Was wäre wenn Zeitreisen möglich wären? Oder: Wie sind die Drei ??? in 50 Jahren im Altersheim? Oder: Die Dreifragezeichen auf dem Mond) und ebenso finde ich es oft eher Fanfictionmäßig, wenn man zu sehr selbstreferenziell wird, auf die Art und Weise: Hey, ich hab da was in nem alten Buch gelesen, das ist so ein Insider, den bau ich ein. Schlimmstes Beispiel: Das Original der Silbernen Spinne in Skateboardfieber zu erwähnen. Auch ein No-Go: Justus als Sherlock-Holmes in den Kampf mit Dr. Moriaty-Gray treten zu lassen. Aber auch das ist alles nur Geschmackssache.
Und das ist ja eigentlich auch der Kernpunkt worauf ich hinauswill: Es sei Dir ungenommen FanFiction nicht zu mögen, damit bist Du beileibe nicht allein, aber nicht alles was schlecht geschrieben ist, fällt unter FanFiction (Und hier sei explizit nochmal MaSo genannt: Ihm trau ich von den aktuellen Autoren am wenigsten zu "Fan" zu sein, aber zwei Drittel Deiner kritisierten Punkte, könnten problemlos aus seiner Feder stammen).

20) PerryClifton © schrieb am 07.10.2019 um 07:31:00 zur Folge Die falschen Detektive: "...nicht alles was schlecht geschrieben ist, fällt unter FanFiction"

Exakt. Das habe ich auch nie behauptet. Die Beispiele, die ich aufgezählt habe, sollten in erster Linie darauf hindeuten, dass es schlecht geschrieben ist. Ob es Fan Fiction ist oder nicht, lässt sich nicht anhand von ein paar zitierten Sätzen festlegen. Dazu müsste man ein komplettes Review schreiben, was ich mir aufgrund von Desinteresse hier gespart habe. Ich finde dieses Buch ziemlich amateurhaft. Wenn andere da keinen Unterschied zu anderen Werken sehen, kann ich es auch nicht ändern. Was den Rest angeht: Deine aufgezählten Mäkeleien sind unter dem Aspekt, dass es auch gelungene neue Bücher gibt, leider gegenstandslos. Anscheinend funktioniert es ja trotz dieser "Herangehensweise" manchmal irgendwie trotzdem. Liegt der Hund vielleicht doch woanders begraben?

21) heiko © schrieb am 09.10.2019 um 11:11:39 zur Folge Die falschen Detektive: Eins der besten Bücher der letzten Zeit, hat mich echt gefesselt und ist gut geschrieben. Was ich unter FanFiction verstehe, kann ich in diesem Buch kein bisschen finden. Wenn andere das anders sehen brauchen sie kein einziges Drei ??? Buch mehr lesen, meine Meinung. Aber wer Bücher nur überfliegt bekommt wohl nur die Hälfte mit, wie nicht Titus ist auf Fortbildung sondern sein Bekannter dessen Haus die drei hüten.

22) PerryClifton © schrieb am 09.10.2019 um 14:00:47 zur Folge Die falschen Detektive: @21 Da hast du recht, es war sein Bekannter. Das Buch ist trotzdem schlecht geschrieben und benutzt eine FF-Idee auf fanfictionartige Weise, ähnlich wie Nevis' letztes. Und ich werde trotzdem weitere Drei ??? Bücher lesen. Wenn sie mich ansprechen, sogar langsam und mit Spaß an der Sache

23) Boomtown © schrieb am 09.10.2019 um 17:17:31 zur Folge Die falschen Detektive: Wurde schon erwähnt, dass die Grundidee dreist von der A-Team Folge "Plagiate" geklaut wurde?

24) PerryClifton © schrieb am 09.10.2019 um 18:02:26 zur Folge Die falschen Detektive: Vielleicht kommt das ja bald im TV-Serien Stars Podcast Im Moment geht's ja um Möp... äh Baywatch. Echte Schwäche des Formates, keine Bilder... äh, back on topic *g*

25) Boomtown © schrieb am 10.10.2019 um 11:07:21 zur Folge Die falschen Detektive: Ja, auf das A-Team warte ich auch schon. Die Baywatch-Folge fand ich etwas flach. Also inhaltlich.

26) Mr. Murphy © schrieb am 11.10.2019 um 19:50:50 zur Folge Die falschen Detektive: Also mir hat die neue Folge sehr gut gefallen. Die Grundidee, dass sich fremde Kinder als "die drei ???" ausgeben, empfinde ich als innovativ. Die Geschichte ist stets kurzweilig und wird immer wieder spannend. Die echten drei ??? mussten mal wieder richtige Ermittlungsarbeit leisten. Das "Ziel" der Gegenspieler ist mal etwas neues, was noch nie in der Serie vorkam. Als Note vergebe ich mal eine glatte 2.

27) Holger © schrieb am 12.10.2019 um 12:43:03 zur Folge Die falschen Detektive: Diese Fan-Fiktion-Diskussion ist doch hanebüchen. Die Autoren, egal ob Fan oder nicht, sind die Autoren. Sie bekommen Geld vom Verlag. Sie haben den Auftrag Geschichten zu schreiben, die dann vom Verlag kommerziell verwertet werden.

Ein Fan-Fiktion ist für mich eine nicht offizielle Geschichte. Also jemand, der weder Geld noch sonst etwas dafür bekommen und auch nicht in "Lohn und Brot" vom Verlag steht, keinen Auftrag hat und das Werk dadurch auch nicht vom Urheberrecht gedeckt ist.

Ob jetzt ein "offizelles" Werk besser oder schlechter ist, ist wohl Geschmackssache. Wenn mir ein gefälschtes Bild von Picasso besser gefällt als ein Original, wird aus dem Original trotzdem kein Plagiat.

28) PerryClifton © schrieb am 12.10.2019 um 14:11:23 zur Folge Die falschen Detektive: Komisch, mir fällt immer wieder auf, dass der Begriff Fan Fiction nur angenommen wird, wenn es um einige Geschichten von Kari Erlhoff geht. Da wird selten etwas beanstandet. Belegt man aber die Geschichten anderer Autoren mit dem Begriff, werden immer die Definitionsfragen aus der Mottenkiste geholt. In einem anderen Thread hatte ich ja bereits die Verwendung des Begriffes differenziert, aber auch das geht wohl spurlos vorbei. Okay. Lassen wir den Begriff FF mal ganz beiseite. Ich möchte dieses Buch und Nevis' letztes Buch kritisieren, da sie mir nicht gefallen haben. Für mich schreiben Dittert und Nevis oft Geschichten, die sich wie ein seichter Kessel Buntes ohne Herzblut und ohne Tiefgang lesen und die komplett etwas zwischen den Zeilen vermissen lassen. Ich meine keine intellektuelle Metaebene, sondern eher Authentizität und Ernsthaftigkeit. Das Bemühen um Glaubwürdigkeit und um eine gewisse Aussage. Die Distanz der Autoren zu ihren Texten scheint mir persönlich zu groß. IMO, mit Sternchen. Jedwede Kritik, die ich z.B. an einigen von Marx' Büchern geübt habe, fällt unter diesem Gesichtspunkt aus, denn bei ihm hat man wenigstens zu jeder Zeit das Gefühl, dass er sich persönlich voll ins Zeug hängt, um der Geschichte etwas mitzugeben. Selbst MaSo transportiert wenigstens seinen Spaß an der Sache, wenn auch nicht gerade Authentizität, was die Serienelemente betrifft. Aber bei Nevis' letzten beiden Büchern (beim weißen Grab gab es wenigstens durch den Schauplatz noch ein authentisches Element) und z.B. bei Legende der Gaukler oder bei Im Bann des Drachen fehlt mir sämtlicher Subtext. Klar, ich bin sicher, man kann in alles etwas hineininterpretieren. Aber diese Bücher sind für mich eben meilenweit weg von dem, was die Serie schonmal konnte. Und diesmal geht es nicht einmal um Klassiker versus Neuzeit. Jedes Marx oder Erlhoff Buch ist mir da lieber. Falsche Detektive. Oh, ein falscher Bob Andrews! Ich muss wohl der einzige sein, der bei sowas eine Krise kriegt

29) Dave © schrieb am 12.10.2019 um 14:35:06 zur Folge Die falschen Detektive: Der einzige wahrscheinlich nicht, aber es sieht definitiv nicht jeder so. Und während ich deinen Kritikpunkt auf Dittert bezogen komplett nachvollziehen kann, kann ich es bei Nevis überhaupt nicht. Im Gegenteil: "Der dunkle Wächter" ist in meinen Augen das beste Buch der letzten fünf Jahre und schlägt selbst den hervorragenden Marx "Geheimnis des Bauchredners". Im Gegensatz zu Dittert versteht Nevis nämlich die Figuren und schafft es sie (meistens) passend zu charakterisieren. Beim ihm habe ich immer die drei Juns vor Augen (wie bei Marx, Erlhoff und Buchna übrigens auch). Aber im dunklen Wächter hat mich vor allem die Erzählstruktur begeistert. Allerdings muss ich den auch dringend ein zweites Mal lesen. Vielleicht bin ich aufgrund der Qualität der GEschichten der letzten Jahre auch einfach zu milde geworden und ein gelungenes Buch wird dadurch automatisch gleich zum Highlight...

30) PerryClifton © schrieb am 12.10.2019 um 15:08:57 zur Folge Die falschen Detektive: Ich habe auch überhaupt nichts dagegen, wenn andere an diesem Buch Spaß haben. Aber mir persönlich graut es ein bisschen davor, dass sich die gesamte Serie vielleicht in diese Richtung bewegen könnte. Die Alternative ist diesmal ein Dittert und dann gibt es nur noch den Taipan, der wohl ebenfalls eher auf Metahumor und Anspielungen setzt, als auf einen regulären Fall. Für mich ist diese Runde komplett verschenkt.

31) Dave © schrieb am 12.10.2019 um 19:39:15 zur Folge Die falschen Detektive: Aber ich kann "diese Richtung" gerade beim dunklen Wächter einfach nicht ausmachen. ICh hab das Buch in den letzten Stunden erneut gelesen und auch darauf geachtet und ich sehe da einfach nur einen rundum gelungenen Fall. Ich vermute, dass dir die angedeutete Romanze zwischen Justus und Mary sauer aufstoßen, aber auch das gab es doch in der Vergangenheit samt den kleinen psychologischen Spielchen schon längst. Marx hat mit "Das Erbe des Meisterdiebs" sogar einen ganzen Fall darum gestrickt. Nevis nutzt das einfach nur in zwei Szenen zur Auflockerung des Falles.
Generell hoffe ich selbstverständlich auch nicht, dass sich die Reihe komplett in Richtung Metahumor/storytelling bewegt, aber einen Trend der weiter als das geht, was in den letzten ca. zehn Jahren ohnehin bereits der Fall ist sehe ich ehrlich gesagt nicht.

32) Mr. Murphy © schrieb am 12.10.2019 um 19:44:16 zur Folge Die falschen Detektive: Ich konnte mit der Fanfiktion-Diskussion auch nie etwas anfangen. Ich habe den Eindruck, es wurde nie konkret definiert, welche Kriterien ein offizielles Werk erfüllen muss um als Fanfiktion-Buch zu gelten. Was mich an der ganzen Diskussion vor allem wundert: Fanfiktion war früher positiv belegt, da für viele User viele Fanfiktion-Storys besser waren/sind als offizielle Folgen (hinsichtlich Herzblut, mit Tiefgang, "sich persönlich ins Zeug legen", authentische Elemente, bemühen um Glaubwürdigkeit, richtig mit den Hauptfiguren umgehen usw etc) Natürlich gab es auch vereinzelt Fanfiktion, die bewusst gegen den Strich gebürstet war/ist.

33) PerryClifton © schrieb am 12.10.2019 um 20:02:30 zur Folge Die falschen Detektive: Die Romanze hat mich schon gar nicht mehr groß interessiert. "Justus hat eine Romanze" würde bei mir auf der Liste gleich neben "Es tauchen falsche Detektive auf" stehen Solche Dinger kann man in jeder x-beliebigen Serie bringen, wenn einem sonst nichts mehr einfällt. Was mich beim Wächter gestört hat, war wie hier vor allem das Gefühl, ein schlechtes Pastiche zu lesen.

34) PerryClifton © schrieb am 12.10.2019 um 20:15:35 zur Folge Die falschen Detektive: @32 Ich verweise mal auf Beitrag #512 im Thread "Neue ??? Bücher". Da schrieb ich unter anderem:

Allerdings ist wohl eher die inhaltliche Ausrichtung gemeint, wenn hier etwas mit FF verglichen wird. Man sollte vielleicht präziser von einem FF-Niveau reden, was allerdings ebenfalls problematisch ist, da es sicher auch hervorragende Fan-Fiction gibt. Eine andere Möglichkeit wäre, die Verwendung von FF-Klischees als solche zu benennen.

Mir ging es also nicht darum, FF generell schlecht zu machen. Und es geht auch nicht darum, ob ein Fan etwas schreibt oder ein bezahlter Autor. FF hat eben oft bestimmte Herangehensweisen und negativ besetzte Klischees, die man manchmal in Büchern professioneller Autoren wiederfindet. Und nur dort sind sie problematisch, in der FF selbst nicht, denn man weiß bei Fan-Geschichten ja, worauf man sich eventuell einlässt. Von einem ordentlich geschriebenen Buch erwarte ich allerdings etwas anderes.

35) PerryClifton © schrieb am 12.10.2019 um 20:40:27 zur Folge Die falschen Detektive: Hier gibt es eine Liste über FanFic Klischees:
https:// tvtropes.org /pmwiki /pmwiki.php /Main/ FanficTropes
Dort bin ich gerade über etwas gestolpert, was ich noch nicht kannte:
"Hate Fic: The opposite of a fan fiction, where the story is written by someone who hates the original work for the purpose of making every character in the work suffer."
Präzise auf den Punkt gebracht, was mich bei Marx' alten Büchern so nervt. Aber es ist somit wohl keine FanFic

36) Dave © schrieb am 12.10.2019 um 20:50:29 zur Folge Die falschen Detektive: @33: "Justus hat eine Romanze" gibt es aber seit den Crimebusters und hat damit gar nichts mit "Fan-Fiction-Klischees" zu tun sondern ist ein Element, dass es in der Reihe schon lange gibt und bei der Weiterentwicklung der Charaktere im Laufe der Zeit für mich auch vollkommen in Ordnung un verständlich ist. Zu dem Justus, den ich kennen und lieben gelernt habe passt das komplett. Und an ein Immitat (oder was auch immer du mit Oastiche meinst) hat mich das Buch ehrlich gesagt auch zu keiner Sekunde erinnert.

37) PerryClifton © schrieb am 12.10.2019 um 21:00:11 zur Folge Die falschen Detektive: @Dave Ja, nicht jede Romanze ist automatisch FanFic und ich kann auch keine hundertprozentigen Kriterien anbieten, nach denen man es exakt bestimmen kann. Aber nach meinem Empfinden sind die Freundinnen in den Crimebusters keine FanFic, was auch immer man sonst von ihnen halten mag. Brittany ist RevengeFic und die Sache im Wächter könnte fast "Mary Sue kriegt den Protgonisten rum" sein.

38) Dave © schrieb am 13.10.2019 um 16:12:49 zur Folge Die falschen Detektive: Aber warum? Werden ähnliche Küchenpsychologischen Aussagen nicht auch schon im ein oder anderen Crimebuster getätigt? Wie gesagt, ich finde das sehr charmant geschrieben, zumal es die Möglichkeit gibt, den Charakter Mary gewinnbringend für die Geschichte einzusetzen. Die Redeanteilabmachung mit Justus verhindert, dass sie auf Dauer nervig wird, für den Leser weniger interessante Ermittlungsarbeiten werden von ihr übernommen und das fehlen von Bob als dritte Person wird bei Besprechungen durch sie ausgeglichen, sodass man nicht 80% des Falles nur Justus und Peter über die Schulter schaut. Ich finde das alles erzählerisch Geschickt und gleichzeitig die Figuren treffend und charmant geschrieben.

39) PerryClifton © schrieb am 13.10.2019 um 17:42:11 zur Folge Die falschen Detektive: Ein Ansatz: Weil es nicht wirkt wie eine Geschichte, sondern wie ein gewolltes Konstrukt. Es wird nicht etwas als organischer Handlungsaublauf von sich nachvollziehbar verhaltenden Charakteren erzählt, die sich in ihrer eigenen Welt bewegen, sondern es wird aus einem Serienkennerwissen heraus mit den Elementen gearbeitet und inszeniert. Die Küchenpsychologie sticht als Vorwurf weit aus dem Text heraus in Richtung der kritischen Leser, und wer daran noch zweifelt, bekommt Mary Sue gleich trotzig mit Namen hinterhergeliefert. Zufall? Wohl kaum. Das Dumme ist nur, dass Justus und Mary innerhalb der Geschichte gar nicht wissen, dass sie sich nur so verhalten, weil der Autor einigen Lesern etwas sagen will Dementsprechend wird ihnen und der Geschichte die Authentizität geraubt. Wenn Justus und Lys sich dagegen im Nerdwissen überbieten, mag das vielleicht nicht jedermanns Geschmack treffen, aber diese Romanze ergibt innerhalb der Geschichte wenigstens Sinn. Bei Mary Sue hatte ich nichteinmal das Gefühl, dass da wirklich eine Figur spricht. Übrigens war der gesamte Fall schlecht aufgebaut, nicht nur dieser Aspekt.

40) Dave © schrieb am 14.10.2019 um 13:04:32 zur Folge Die falschen Detektive: Dann wirkt das aber wohl nur auf dich so. Auf mich wirkt es nämlich exakt gegenteilig. Für mich handeln die beiden nachvollziehbar, man benötigt auch kein Serienkennerwissen um die Szene(n) verstehen zu können, beide Figuren werden doch ausreichend charakterisiert. Dass das ganze letztlich nicht tiefer geht als Küchenpsychologie ist bei zwei Jugendlichen nicht verwunderlich (auch wenn Justus hochgebildet ist macht ihn das schließlich noch lange nicht zum Profi-Psychologen). Ich habe beim Lesen dieser Szenen nie an die Historie der Reihe denken müssen, sie hat aus sich heraus wunderbar funktioniert. Ich garantiere dir, dass ich sie auch gemocht hätte, wenn es mein ersten drei ??? Buch gewesen wäre. Die Szene basiert auf der zuvor im Buch geschehenen Charakterisierung von Justus und Mary ganz genauso wie das Nerdbattle in "Angriff der Computer-Viren". Außerdem meinte ich gar nicht mal unbedingt die Szene aus den Crimebusters sondern ganz unterschiedliche, in denen Justus immer wieder mit Mädchen konfrontiert wird mal direkt mal indirekt, da wird, wenn ich mich recht erinnere auch immer mal wieder leicht psychologisch an die Sache herangegangen.
Und was hast du eigentlich mit dem Namen "Mary Sue"? Heißt so eine berühmte Psychologin oder was? Mir (und vermutlich 90% der Leser) sagt das nämlich gar nichts. Und ich bin definitiv ein kritischer Leser.
Du darfst mir gerne noch erläutern, was denn am ganzen Fall so schlecht auzfgebaut war (deiner Meinung nach), denn wie ich schon schrieb ist gerade der Aufbau für mich eine seiner großen Stärken. Aber das sollten wir dann vielleicht im passenden Thread besprechen und nicht hier.

41) Professor Carswell © schrieb am 14.10.2019 um 13:24:30 zur Folge Die falschen Detektive: Mary Sue ist die Fanfic-Figur schlechthin.

42) Dave © schrieb am 14.10.2019 um 13:30:45 zur Folge Die falschen Detektive: Ah, danke. Kannte ich nicht.

43) PerryClifton © schrieb am 14.10.2019 um 14:09:13 zur Folge Die falschen Detektive: @Dave Wie gesagt, mir geht es nicht darum, dir dein Leseerlebnis schlecht zu machen. Aber wir reden wahrscheinlich von ganz verschiedenen Ansatzpunkten her über die Sache. Das Wissen über den Begriff "Mary Sue" hatte ich einfach vorausgesetzt. Ich würde dir vorschlagen, dich mal über den Begriff zu informieren und dann anhand von ein paar Geschichten zu überprüfen, ob und wie du einen Protagonisten als Mary Sue einordnest oder auch nicht. Das schafft ein Gefühl für die Sache, macht deutlich, dass die Grenzen nicht immer klar definierbar sind und schafft eine Grundlage zum Verständnis dessen, was ich geschrieben habe. Teilen muss meine Meinung niemand, aber sie ist keineswegs nur meine und die Begründung dafür sollte man wenigstens verstehen, selbst wenn man anderer Ansicht ist Was den Wächter angeht: Ich hatte ja im entsprechenden Thread meine Meinung zum Buch dargelegt und habe es seitdem wohlig verdrängt, daher muss das bisher Geschriebene reichen ;)

44) Professor Carswell © schrieb am 14.10.2019 um 14:26:25 zur Folge Die falschen Detektive: Bleibt nur zu klären was der gute Clifton mit Pastiche oder vielleicht Oastiche(?) meint. Manchmal ist es hier einfach vergebene Liebesmüh zu diskutieren.

45) PerryClifton © schrieb am 14.10.2019 um 14:44:22 zur Folge Die falschen Detektive: Kennst du Mycroft Holmes' Diogenes Club? Da ist bestimmt auch noch Platz für zwei Sessel mit den Namensschildern "Clifton" und "Carswell"

46) Dave © schrieb am 14.10.2019 um 15:02:24 zur Folge Die falschen Detektive: Sowohl über Pastiche (den Begriff kannte ich zunächst auch nicht dabei wird mir schon immer wieder vorgeworfen ich würde mich zu gehoben ausdrücken...) als auch über Mary Sue hab ich mich mal ganz grob schlau gemacht. Allerdings verstehe ich sie nicht unbedingt als DIE Fan Fiction Figur schlecht hin, wie der Prof es beschreibt, auch wenn der Begriff einer Fan Fiction entstammt. Wenn ich mich recht erinnere ist Mary aber nicht mal eine Figur, die Ben Nevis erfunden hat, die wurde in der Vergangenheit schon mindestens einmal erwähnt, falls sie nicht sogar bereits einen Auftritt hatte. Lediglich der Name Sue, der zwei oder drei mal erwähnt wurde und einen sinnvollen Zweck verfolgt, aber nicht ihr zweiter Name ist, stammt von ihm. Und ja, vielleicht war das Absicht (wobei es bei einem solchen Allerweltsnamen auch Zufall sein könnte) und Nevis hat hier für Leute wie dich eine ironische Metabemerkung über seine Figur eingefügt, weil sie die Informationsbeschaffung aufgrund ihrer "Gabe" nervig sein zu können stark vereinfacht und er es sich als Autor damit natürlich etwas leicht macht. Ansonsten kann ich zwischen der allgemeinen Bezeichnung "Mary Sue" und der Mary aus dem dunklen Wächter tatsächlich keine Parallelen erkennen, da ich im Gegensatz zu dir eben immer das Gefühl hatte, dass hier ein wirklicher Charakter am Werk ist, noch dazu einer, der perfekt ins drei ???-Universum passt.

47) PerryClifton © schrieb am 14.10.2019 um 17:26:22 zur Folge Die falschen Detektive: Ein Ansatz noch, mit einem ganz anderen Beispiel: Angenommen, jemand steht total auf Skinny Norris, vielleicht wegen AvdMs Stimme o.Ä. Also schreibt besagte Person ein DDF-Buch. In diesem Buch kommt ein Charakter vor, der besagter Person sehr gleicht und wie ein perfektes Bild von ihr ist. Dieser Charakter trifft im Buch auf Skinny Norris, Skinny ist hin und weg, weil dieser Charakter ja so toll ist und schwört von nun an, niemals mehr böse zu sein. Voila: eine Mary Sue in einer Fan Fiction Geschichte. Dasselbe in Nicht-FF: Skinny Norris begeht eine schwere Straftat. Er wird mit der Person konfrontiert, der diese Straftat geschadet hat. Er bereut sein Handeln bis zu einem gewissen Grad und hilft der Person und den drei ??? ausnahmsweise, beibt aber weiterhin im Grunde ein fieser Saftarsch. Wenn dieses Beispiel auch nicht reicht, streiche ich die Flagge

48) JohnDoggett © schrieb am 14.10.2019 um 18:43:07 zur Folge Die falschen Detektive: Ernst gemeinte Frage: Wollt Ihr Euch nicht ein Zimmer nehmen?

49) PerryClifton © schrieb am 14.10.2019 um 19:20:00 zur Folge Die falschen Detektive: -_-

50) Max DoMania © schrieb am 14.10.2019 um 20:37:06 zur Folge Die falschen Detektive: Also, ich persönlich habe den Begriff Mary Sue auch schon gehört und ich bin kein Experte auf dem Gebiet. Gerade im Internet ist das doch ein oft und sehr inflationär gebrauchter Begriff. Nur weil eine Frau was auf dem Kasten hat, ist sie doch nicht gleich eine Mary Sue...
Aber von dieser müßigen Diskussion abgesehen ist das mal wieder typischer Ben-Nevis-Humor. Seine Anspielungen sind oft wenig subtil sondern eher mit dem Holzhammer. Man denke nur an den Vogelkundler Norman Bates beim verschollenen Piloten,
die Arden- und die Carey-Street beim Feuerturm,
Alfred Hitchcock ähnelnde Leute (oft mit zusätzlicher Bekräftigung, dass sie dem Regisseur wirklich ähnlich sehen) in vielen seiner Folgen wie dem Samurai,
und natürlich die Folge, die quasi nur aus Anspielungen besteht: der Höhle des Grauens. Gerade jene Folge mag ich trotz (oder gerade wegen?) dieser Fülle an Anspielungen ganz gern und die Mary Sue beim Wächter hat mich offenbar auch nicht gestört, ansonsten wäre mir das wegen der Lektüre negativ aufgefallen.
Als Fazit möchte ich nur sagen, dass mich diese Anspielungen zwar bisweilen auch nerven, aber solange sie die allgemeine Qualität von Nevis' Werken nicht nach unten ziehen, nehme ich das hin. Außerdem schreibt Ben Nevis sowieso viel bessere Folgen als Kari Erlhoff, egal ob man diese nun als Fan Fiction ansieht oder nicht.

51) Max DoMania © schrieb am 14.10.2019 um 20:39:19 zur Folge Die falschen Detektive: Ach, ja @Perryclifton: Sollte dein Skinny-Norris-Beispiel eine Anspielung an die Folgen der namenlose Gegner und die flüsternden Puppen sein oder war das Zufall?

52) PerryClifton © schrieb am 14.10.2019 um 20:54:17 zur Folge Die falschen Detektive: @51 Das habe ich mir gerade aus dem Hut gezaubert, es war also keine Anspielung. Ich habe auch bei den Folgen über 100 nicht alles im Kopf.
@50 Hnnng, bitte jetzt keine "Mary Sue ist sexistisch" Nummer, der Begriff gilt sowohl für Frauen als auch für Männer. Bei Bedarf gibt es auch "Marty Sue" oder "Gary Stu".

Davon abgesehen: *quietsch quietsch quietsch* (Das war das Einholen der Flagge.)

53) Dave © schrieb am 15.10.2019 um 13:03:12 zur Folge Die falschen Detektive: @48: Hast du denn zufällig eins?
@47: Ich verstehe dein Beispielund stimme dem zu. Nur sehe ich eben nicht den ersten Fall im Wächter, sondern den zweiten. Denn weder Mary noch Justus werden sich dauerhaft ändern. Nur für die Zeit, die Mary in Rocky Beach verbringt (das Wochenende) werden sich die beiden Personen anders verhalten als normal. Sobald Mary wieder in ihr gewohntes Umfeld kommt dürfte sie sich wieder recht ähnlich verhalten wie früher. Und damit hätten wir deinen zweiten Fall, den du als "nicht Fan Fiction" bezeichnest.
Nevis schreibt bessere Folgen als Erlhoff? In den letzten fünf Jahren vielleicht, davor verhält es sich in meinen Augen glasklar andersherum. Auch wenn in Erlhoffs ersten Büchern immer wieder der Fan etwas mit ihr durchging.

54) Dave © schrieb am 15.10.2019 um 13:04:14 zur Folge Die falschen Detektive: Der letzte Satz bezog sich auf den letzten Satz aus Beitrag 50.

55) PerryClifton © schrieb am 15.10.2019 um 13:45:12 zur Folge Die falschen Detektive: @53 Dann könntest du auch sagen, dass Skinny sich in Fall 1 wieder normal verhalten wird, wenn die echte Mary Sue weg ist. Diese Logik hat einen Knick.

56) Dave © schrieb am 15.10.2019 um 22:16:34 zur Folge Die falschen Detektive: ICh dachte eigentlich dass Fall 1 exakt das ausschließt. Bzw. das genau das der Unterschied zwischen beiden Fällen ist. Aber egal, ich glaube hier werden wir nicht auf einen grünen Zweig kommen.

57) PerryClifton © schrieb am 15.10.2019 um 23:22:11 zur Folge Die falschen Detektive: Doch, deinem letzten Satz stimme ich zu

58) guru01 © schrieb am 15.12.2019 um 21:00:18 zur Folge Die falschen Detektive: Das war leider Nix.Ich gebe zu, dass ich etwas voreingenommen war wegen des Titels, aber es ich denke es hätte auch ohne den Titel nicht für mehr als eine 4 (ausreichend) gereicht. Der Schnabeltier Blödsinn hat es von beginn schwer gemacht sich durch das Buch zu arbeiten. Es hat sich gezogen. Die Fan Fiction Diskussion die ich hier gelesen habe bestätigt das der Inhalt des Buches so schwach ist, das wohl kaum ein Hauptberuflicher Schriftsteller es hätte abliefern sollen. Es gibt schlechte GESCHICHTEN der ??? das ist auch klar.

59) Mr Burroughs © schrieb am 05.08.2020 um 17:20:06 zur Folge Die falschen Detektive: Ehrlich gesagt, ich bin gar nicht zu einer inneren Diskussion gekommen, ob es hier FanFiction ist oder nicht. Ich finde das Buch einfach stinklangweilig und absolut nicht ansprechend.[ br] Aus der Idee, die ich wirklich interessant finde, haette man soviel machen koennen, insb. hinsichtlich Justs Schauspieltalent. Stattdessen sind die falschen Jungs von Anfang an so unsympathisch und arrogant, dass man sich fragt, wer diese Rotzluemmel den engagieren wuerde.
Andererseits ist die "Aufrtaggebering" scheinbar so rumpled...ehm..naiv, dass sie drei weitere wildfremde Luemmel, die angeblich ein Schnabeltier (!) gesehen zu haben glauben, einfach auf ihrem Grundstueck Leben laesst.
Ich habe es auch nach Monaten nicht geschafft, viel weiter zu lessen und werde es wohl auch nicht tun, da die ganze Ausgangslage schon einfach nur unertraeglich unrealistisch und oede ist.
Warum hat Nevis nicht drei falsche Knaben beschrieben, die scheinbar viel sympathischer und cleverer als die Originale sind..Fuer mich nur deshalb keine 6, weil die Note bereits mit anderen tatsaechlich noch schlechteren Folgen belegt ist

60) Justine © schrieb am 26.09.2020 um 10:43:05 zur Folge Die falschen Detektive: Ich hab gestern direkt das Hörspiel gehört und muss sagen, dass ich schon länger kein so langweiliges drei Fragezeichen Hörspiel mehr gehört hab. Vielleicht war das Buch besser, aber das kenne ich nicht. Da kam so gar keine Spannung auf. Die Charaktere blieben völlig oberflächlich, zumal man von den falschen Detektiven kaum was gehört hat ehe aufgelöst wurde und dann der Fall hoppladihopp von Justus erklärt. Ermittlungen gab es auch nicht so wirklich, außer etwas von Peter. Alles in allem überhaupt nicht meins.

61) Mr Burroughs © schrieb am 28.09.2020 um 19:10:20 zur Folge Die falschen Detektive: Justine: Das Buch ist so langweilig, dass ich nicht mal bis zu irgendeiner Aufloesung gekommen bin...

62) guru01 © schrieb am 29.09.2020 um 14:05:25 zur Folge Die falschen Detektive: Das Hörspiel ist um eine Note besser als das Buch. 3. Es gab sinnvolle Kürzungen und die Geschichte und Atmosphäre schreiten gemächlich vor sich hin ohne jedoch Höhepunkte zu haben.

63) Ola-Nordmann © schrieb am 30.09.2020 um 09:58:45 zur Folge Die falschen Detektive: Hm, mir ging es genau umgekehrt. Das Buch hab ich gut durchgelesen, vom Hörspiel hab ich nicht viel mitbekommen, weil es so langweilig war, dass ich ziemlich oft mit den Gedanken abgedriftet bin.

64) onno © schrieb am 30.09.2020 um 13:04:31 zur Folge Die falschen Detektive: Hmmm. Es ist schon manchmal verblüffend, wie zutreffend manche Meinungen zu den Hörspielen sind und wie sie dann doch manches Mal erheblich abweichen können
Bei den falschen Detektiven fand ich schon die Idee hervorragend, vielleicht habe ich mich dadurch auch mal positiv beeinflussen lassen. Die Geschichte hat mich gut unterhalten, und das ist leider beileibe nicht mehr so häufig der Fall. Ermittlungen finden statt, das große Fragezeichen zu Beginn (Bobs Begegnung mit seinem Doppelgänger) und auch die Entwicklung bis zur Auflösung ist durchaus gelungen. Für mich ganz klar eine der besseren Hörspiele der letzten Jahre. Beste Grüße
Onno

65) Effendi © schrieb am 30.09.2020 um 18:00:40 zur Folge Die falschen Detektive: Wie spricht man den Namen Nguyen eigentlich richtig aus? Ein Kollege meines Vaters stammt - zugebenermassen - aus Korea und nannte sich "Ngiejen" oder auch "Giejen" aber nicht "Enguhjen". Weiß das jemand?

66) Max DoMania © schrieb am 02.10.2020 um 08:43:35 zur Folge Die falschen Detektive: Ich dachte eigentlich, die Aussprache wäre "Nuyen", also ohne Realisierung des g, so wird zumindest immer die Chemikerin Ngyuen-Kim vorgestellt. Aber eventuell gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, den Namen auszusprechen.

67) DerBrennendeSchuh © schrieb am 02.10.2020 um 13:58:12 zur Folge Die falschen Detektive: Je nachdem, wer's ausspricht, klingt es mal nach Gwen und mal nach Güen. Also eigentlich genauso, wie man's schreibt.😂

68) PerryClifton © schrieb am 02.10.2020 um 15:15:20 zur Folge Die falschen Detektive: Hier in der Gegend sprechen die betreffenden Leute es wie "Nüjen" aus.

69) Professor Carswell © schrieb am 02.10.2020 um 18:02:45 zur Folge Die falschen Detektive: Betreff: Aussprache Nguyễn
Mal gucken und horchen was ein Muttersprachler dazu kontribuieren kann
https:// www.youtube.com/ watch?v=3PxrJADT4FM

70) Professor Carswell © schrieb am 02.10.2020 um 18:33:34 zur Folge Die falschen Detektive: Imho ganz passabler Aussprachetipp von James Harbeck:
"a thing we intend to do"
"NGUYEN"
a thi"NG WE IN"tend to do

71) PerryClifton © schrieb am 02.10.2020 um 18:42:42 zur Folge Die falschen Detektive: Einigen wir uns auf Meier?

72) Professor Carswell © schrieb am 02.10.2020 um 19:10:19 zur Folge Die falschen Detektive: Mensch Meyer! einigen wir uns auf Maier?

73) PerryClifton © schrieb am 02.10.2020 um 19:26:53 zur Folge Die falschen Detektive: Müller? Mylnár? Molitor? Okay, okay... Njueehgn? Sorry, meine Sprachwerkzeuge sind auf "Krankenkasse", "Achtung" und "Rotterdam" geeicht

74) Professor Carswell © schrieb am 02.10.2020 um 20:13:31 zur Folge Die falschen Detektive: MüllerIN? CharkovA? Meine Sprechorgane werden immer und immer wieder vom Zeitgeist justiert. Die einzig korrekte Aussprache ist vietnamesich.

75) Call © schrieb am 02.10.2020 um 22:42:54 zur Folge Die falschen Detektive: @69/ProfCarswell: Das ist aber südvietnamesisch dialektal gefärbt wie in Saigon gesprochen wird. Der Teufel scheint auch hier ein Eichhörnchen zu sein...

76) PerryClifton © schrieb am 02.10.2020 um 22:59:08 zur Folge Die falschen Detektive: Also ungefähr so, als würde man einen Schwaben nach der korrekten Aussprache des Wortes "höchstens" fragen? *g*

77) Professor Carswell © schrieb am 02.10.2020 um 23:52:20 zur Folge Die falschen Detektive: @75: Weiß man denn aus welchem Ort Eric Nguyen stammt?
@76: Kein Grund vor Schiller zu fliehen wie manche seiner Zeitgenossen.

78) PerryClifton © schrieb am 03.10.2020 um 09:17:09 zur Folge Die falschen Detektive: @Prof Keiner flieht, es wird nur geneckt

79) Effendi © schrieb am 03.10.2020 um 13:15:43 zur Folge Die falschen Detektive: @76: ist doch ganz klar: "höckschdens".

80) PerryClifton © schrieb am 03.10.2020 um 13:34:16 zur Folge Die falschen Detektive: "Wir können alles, außer Hochdeutsch" Zum Glück sind wir Norddeutschen da viel besser, neeech?
"Hein, sachma, wie spricht man denn das Wort Kleinkind richtig aus?"
"Schietbüddel".

81) Mr. Murphy © schrieb am 10.10.2020 um 20:55:12 zur Folge Die falschen Detektive: Also mir hat die neue Hörspiel-Folge gut gefallen. Aus dem guten Buch wurde ein gutes Hörspiel gemacht. Die Grundidee, dass sich fremde Kinder als "die drei ???" ausgeben, empfinde ich als innovativ. Die Geschichte ist stets kurzweilig und wird immer wieder spannend. Die echten drei ??? mussten mal wieder richtige Ermittlungsarbeit leisten. Das "Ziel" der Gegenspieler ist mal etwas neues, was noch nie in der Serie vorkam. Die Sprecherleistungen sind gut bis sehr gut. Als Note vergebe ich mal eine glatte 2.

82) Talano © schrieb am 22.12.2023 um 09:50:53 zur Folge Die falschen Detektive: Kurz und knapp. Gutes, witziges Buch. Über Logik-Mängel sehe ich hinweg.

83) Talano © schrieb am 22.12.2023 um 18:24:13 zur Folge Die falschen Detektive: Mit der FF-Diskussion fange ich nicht viel an. Aber bei Nguyen, gut aussehende Naturwissenschaftler(in), Vietnam musste ich sofort an Mai Thi Nguyen-Kim denken. Auch wenn die junge Frau im Rollstuhl dann Willard heißt. Und wie schon erwähnt, finde ich das Buch richtig gut, auch wenn die Story letzlich recht konstruiert ist.

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