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Folgen-Diskussionen3) Ola-Nordmann © schrieb am 20.09.2019 um 11:20:06 zur Folge Die falschen Detektive: Also bislang liest sich das Buch recht gut, wobei mir auch die Charakterisierung von Peter wieder mehr entgegenkommt. Da werden wieder mal alte Fähigkeiten reanimiert, die irgendwann verloren gingen. Was die drei Vietnamesen angeht, mir ist bislang nur einer als Vietnamese untergekommen, die anderen werden ja als blonde Jungen bezeichnet. Und dass mal ein asiatischstämmiger Junge einen englischen Namen hat, kann ich mir noch vorstellen. Wenn die beiden blonden am Ende dann auch noch Vietnamesen werden, wird es aber natürlich noch unglaubwürdiger... 2) PerryClifton © schrieb am 20.09.2019 um 07:12:29 zur Folge Die falschen Detektive: "Drei Vietnamesen, die Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews heißen?" Nicht ernsthaft? "Immerhin hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, Herr Nevis wolle sich hier fanfictionmäßig austoben" Gerade dieses Gefühl beschleicht mich aber stark beim Sujet und auch auf Grundlage seiner letzten Bücher. Dieses werde ich mit Sicherheit überspringen. 1) Micro © schrieb am 19.09.2019 um 23:19:32 zur Folge Die falschen Detektive: Hmmhmm... schwierig! Das Buch wird glaube ich recht stark polarisieren. Auf der einen Seite habe ich mich zunächst mal nicht gelangweilt und bin ziemlich gut durchgekommen. Zwar hat Ben Nevis wie schon beim dunklen Wächter hier und da ein paar Aussetzer außerhalb der wörtlichen Rede (Stichwort abgehackte Sätze...), aber es hält sich alles in allem im Rahmen. Der Handlungsverlauf ist flüssig, hat wenig Leerlauf und die Aufteilung von Einleitung, Mittelteil und Schluss ist hier auch gelungener als beim Wächter. Der Fall selbst ist an sich nichts wirklich Neues, vielmehr wird vor allem ein Objekt und ausgetauscht und an dessen Hintergrundgeschichte gebastelt, trotzdem war es für mich keine offensichtliche Kopie von anderen Büchern (erinnert aber bzgl. der Art der Auflösung schon recht stark an den grünen Kobold) und blieb bis zum Schluss doch interessant genug. Vor allem erkennt man Nevis‘ Stil absolut wieder, wenn man die beiden Vorgänger gelesen hat. Genau wie Sonnleitner hat er so seine Motive, die er des Öfteren einfließen lässt - nur weniger penetrant und passender als sein Kollege. Auf der anderen Seite vermag die Geschichte selbst nie so zu 100 Prozent in Schwung zu kommen. Es gibt durchaus spannende Momente, die aber irgendwie gleichzeitig sehr berechenbar daherkommen (auch hier erkennt man Nevis deutlich). Der Übergang zwischen Anfang und Mittelteil ist auch sehr fließend. Gegen Ende hat sich dann ein kleiner Fehler eingeschlichen bzgl der Namen ![]() Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen. Note ist schwierig... je nachdem, wie schwer man einzelne Punkte gewichtet, lande ich so bei einer eher schwachen 2 oder einer sehr guten 3. | |||||||||
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