|
Folgen-Diskussionen18) PerryClifton © schrieb am 21.03.2021 um 08:16:12 zur Folge und die Geisterfrau: Das mit der schwachen zweiten Hälfte ist sogar ein Generalproblem seit langem. Es ergibt sich nämlich automatisch daraus, dass man keine gut durchgeplante Story hat. Dann kommen z.B. tausend Verstrickungen in den letzten zwei Kapiteln, die kein Mensch mehr kapiert. 17) Ola-Nordmann © schrieb am 20.03.2021 um 22:47:11 zur Folge und die Geisterfrau: Deiner Zusammenfassung des Buches kann ich zustimmen, guter Beginn, danach stark abfallend. Und die Bindung ist sowieso unter aller Sau. Naja, insgesamt nicht meine Veröffentlichungsrunde (wobei da einige das Problem der schwachen zweiten Hälfte haben) 16) PerryClifton © schrieb am 20.03.2021 um 22:17:34 zur Folge und die Geisterfrau: Okay, machen wir's kurz. Der Rest des Buches: Als die Indizien (Stoff, Haar) genannt wurden, hatte ich schon die Vermutung, was es zu bedeuten hatte, denn es war der einzige logische Schluss. Und die Umstände der Entführung haben es besiegelt, schon viel zu früh. Also zusammengefasst, der ganzen Geschichte fehlt es an einem gut ausgearbeiteten Spannungsbogen. Die Erwartungen des Anfangs haben sich nicht erfüllt, die stattdessen ausgebaute Spannung wurde gleich wieder erledigt und es bleibt ein bisschen die Frage zurück, was mir die Geschichte jetzt eigentlich sagen soll. Aber damit ist Ruch unter den aktuellen Autoren ja nicht allein. Der einzige, bei dem ich mich das nie frage, ist Marx; deswegen ist er auch wohl so beliebt. (Nur leider ist das, WAS er sagen will, meist nicht nach meiner Mütze). So, Fazit: Japanische Bindung? Nein danke, nie wieder. Andreas Ruch? Er schreibt an sich lebendig und muss sich nicht hinter anderen Autoren der Reihe verstecken. Von mir aus könnte er gern mal ein "richtiges" DDF Buch beisteuern. Was die Geschichte angeht, müsste er imo allerdings noch ziemlich zulegen. Sooo, das nächste Review wird eindeutig wieder weniger umfangreich 15) PerryClifton © schrieb am 20.03.2021 um 19:35:30 zur Folge und die Geisterfrau: Kapitel 8: Eijeijei, jetzt wird auch noch explizit beschrieben, dass die beiden Damen nur engagierte Schauspielerinnen sind und somit fällt der Geister-Aspekt der Story (mitten im Buch!) schonmal flach. Warum dann überhaupt was mit Geistern? Die Krone liegt auch noch sicher, ob falsch oder echt. Jetzt bsteht für den Leser die ganze Motivation zum Weiterlesen nur in der Entführung. Und ich weiß jetzt auch, warum mich das nicht interessiert: Es gibt keinen Hinweis, wer sie entführt haben könnte und warum. Keine Spannung. Das ist es auch, was ich mal mit der Vorahnung meinte, die ich aufgrund des "verschwundenen Gottes" schon hatte. 14) PerryClifton © schrieb am 20.03.2021 um 18:54:29 zur Folge und die Geisterfrau: Kapitel 6 und 7: Die Spannung kommt etwas abhanden. Langsam häuft es sich, dass Justus oder die anderen beiden nur reden, essen oder sonst irgendwas Belangloses machen. Ty ist auch mit von der Partie und zwar so, wie man ihn kennt. Er scheint für die Story aber nicht weiter wichtig zu sein und hätte genausogut weggelassen werden können. Auch sind die Erwähnungen des Geistes nicht mehr spannend, wie schon erklärt, selbst wenn dahinter noch etwas anderes stecken sollte. Und die Entführung lässt mich auch gerade irgendwie kalt. Die Gangstermonologe sind ebenfalls überflüssig. Wo soll das Ganze gerade hinführen? 13) PerryClifton © schrieb am 20.03.2021 um 14:50:31 zur Folge und die Geisterfrau: Kapitel 4 und 5: Es gibt eine schöne Atmo, die an das Hotel beim "Hehler" denken lässt. Die Sache mit den verschlossenen Seiten funktioniert immer dann hervorragend, wenn man im gleichen Handlungsstrang bleibt und dann z.B. ein Bild des Zimmers zu sehen bekommt. Sie funktioniert aber eher schlecht, wenn die Perspektive gewechselt wird und man einen Gangsterdialog bzw. -Monolog bekommt. Jetzt zu einem großen Kritikpunkt: (Schepoiler!) Es gibt eine sehr schön geschriebene Geisterszene, die mir gefallen HÄTTE und die wunderbar funktioniert HÄTTE... wenn man in zwei verschlossenen Seiten zuvor nicht bereits erfahren würde, dass die beiden Frauen sich als Geister verkleiden. Ich kann das nicht begreifen. Wie kann man sich selbst so die Spannung abgraben? Das führt direkt zu einem zweiten, stilistischen Kritikpunkt: Ruch ist wohl der Meinung, weil er es auch Peter direkt sagen lässt, dass die drei Detektive und auch die Leser ohnehin alle wissen, dass das mit den Geistern nicht echt ist. Hnnng. So kann man das aber nicht schreiben und auch nicht die Sicht des Lesers oder des Autoren metamäßig der Figur in den Mund legen. Das meinte ich zu Anfang auch mit den Dialogen. Sicher, es wäre noch durchgegangen, dass Peter eine (eigentlich nicht angebrachte) selbstkritische Reflektion einbringt, was ihre gesamte bisherige Ermittlungsarbeit (und das Serienkonzept) ins Wanken bringt, aber das angenommen wird, es wäre für die Story auch nicht wichtig, zumindest temporär an die Geistererscheinung zu glauben, ist ein großer Bock. Trotzdem, es liest sich weiterhin schön und ich bin noch am Ball. 12) PerryClifton © schrieb am 20.03.2021 um 14:04:37 zur Folge und die Geisterfrau: Klar, aber da kommt noch so'n bisschen "Leben" dazwischen Nein, Grab der Maya habe ich nicht gelesen. 11) Mihai Eftimin © schrieb am 20.03.2021 um 13:57:49 zur Folge und die Geisterfrau: So'n Live-Review hätte auch was gehabt. :D Aber: "Grab der Maya" gelesen oder gehört? Ich tat Letzteres, und schon da gab es die Gangsterdialoge à la TKKG. 10) PerryClifton © schrieb am 20.03.2021 um 12:44:37 zur Folge und die Geisterfrau: PS: Nein, das Review ist nicht in Echtzeit 9) PerryClifton © schrieb am 20.03.2021 um 12:44:04 zur Folge und die Geisterfrau: Nach Kapitel drei: Die Story hat etwas sehr Ansprechendes und wird gut entwickelt. Leider bringen die ständigen Wechsel es mit sich, dass man nicht so bei den drei Jungs ist wie üblich bzw. dass sie etwas passiv in der Geschichte wirken. Aber das Buch vermittelt bisher einen sehr lebendigen Eindruck der Geschichte selbst, was bei einem DDF-Buch in letzter Zeit nicht oft vorkommt. | |||||||||
|