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Meine Empfehlung - Hörenswerte Hörspiele

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3626) Micro © schrieb am 17.02.2021 um 08:07:50: Letztendlich macht der Ton den Rassismus, nicht das Wort an sich. Lediglich nicht bei Worten, die ausschließlich negativ wahrgenommen werden (können), weil es gezielte Beleidigungen sind und nie etwas Anderes waren. Es gibt mMn zwei Arten, abfällig über ein Zigeunerschnitzel zu reden. Entweder es schmeckt einem nicht - was dann absolut nichts mit Rassismus zu tun hat, es sei denn, die Abneigung gegenüber Zigeunern wäre der Grund dafür - oder man ekelt sich davor, weil es der eigenen Meinung nach seinen Namen von "nicht zivilisierten" Menschen hat, mit denen man selbst nichts zu tun haben will, weil man alle über einen Kamm schert. In jedem anderen Fall ist "Zigeunerschnitzel" für mich die Bezeichnung einer Speise und nichts Anderes.
3625) PerryClifton © schrieb am 16.02.2021 um 18:56:05: Und weiter geht's! Nächste Runde! Im neuen SSP-Podcast direkt mal eine Viertelstunde Predigt über strukturellen Rassismus in Deutschland! Yay! Inklusive Z-schnitzel und N-kuss, mal wieder! Gebt mir weiterhin Politik statt Entertainment!
(Es ist ja nicht so, als müsste man extra danach suchen; momentan stolpert man überall von allein drüber.) Und wenn man darauf keinen Bock hat, kommt die Leier a la Jeffrey Shaw. Leute, könnt ihr eure sozialen Jesus-Momente bitte privat ausleben? Ihr habt doch bestimmt Freunde, die das interessiert.
3624) Boomtown © schrieb am 16.02.2021 um 17:36:23: @3616 Jeffrey Shaw Führst du Selbstgespräche? Es gibt nichts reaktionäreres, als mit Moralismus unter dem Deckmantel des vermeintlich Guten Deutungshoheit generieren und Meinungen, Kunst und Kultur reglementieren und einhegen zu wollen. Alles was du schreibst, lässt sich 1:1 auf dich und deine eigene Bubble projizieren.
3623) PerryClifton © schrieb am 16.02.2021 um 17:01:27: @3622 Deine Leistung in allen Ehren, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, was mir das Ganze jetzt sagen soll Vor allen Dingen sind DDF und Trump eine weitere Verbindung, die die Welt nicht braucht.
Und auf Twitter lese ich wieder was von "DDF propagiert die Privatisierung staatlicher Sicherheitskräfte blabla". Die Fans reden nur noch darüber, was wo nicht "angebracht" war/ist. DDF wird zunehmend politisiert. Kann man mögen, kann man aber auch scheiße finden.
3622) Victor Hugenet © schrieb am 14.02.2021 um 21:43:44: Liebe Gemeinde, beim Warten darauf, was bei Trump wohl noch so geht, bevor er dann wirklich ging, habe ich mir so einiges vorgestellt. Verrückte Sachen eben. Und seltsamerweise sind mir dabei die drei ??? in den Sinn gekommen, die ja nun wirklich kaum verrückt sind. Auf einmal hat es mich aber gereizt, genau das zu machen: einen wirklich durchgeknallten Präsidenten auf sehr vernünftige Detektive treffen zu lassen. Am besten noch ein bisschen wie 1979, mit dieser friedlichen Besonnenheit der drei noch jungen Direktive, die hier aber einem Phänomen begegnen, das damals vollkommen undenkbar gewesen wäre – als Geschichte ebenso wie wirklich. Die drei ¿¿¿ und der gefälschte Präsident (https://youtu.be/Vnpsjv24f7s) ist also eine kleine Schnapsidee, die ich parallel zu den Ereignissen rasch umsetzen musste. Ein 51min. Fan-Hörspiel, eine Mischung aus Groteske und Parodie ist daraus geworden, bei der ich die drei ein bisschen nachmache, aber auch ihren damaligen Erzähler Peter Pasetti. Es ist mein erstes Hörspiel überhaupt, habe alles geschrieben & selbst gesprochen, weswegen es natürlich an vielem fehlt. Habe nur jede Folge der drei ??? gehört, aber die wirklich frühen sind ja nicht nur maximal weit von Trump weg, sondern haben auch noch so eine märchenhafte Ruhe, ein so bedächtiges Innehalten, dass es gerade heute wie ein stärkendes Gebräu gegen Überreizung zu wirken scheint. Jedenfalls bei mir. Es würde ich sehr freuen zu erfahren, ob ihr wohl versteht, was ich damit meine. Und selbst wenn nicht, würde ich so gern wissen, ob euch spezialgelagerten Sonderohren meine irre Sause gefällt, zu der ich sogar gewagt habe, eine bekannte Melodie zu pfeifen. Ich muss verrückt geworden sein.
3621) Mr Burroughs © schrieb am 12.02.2021 um 16:08:56: @Professor: sehr interessant, danke fuer die Hintergruende :)
ich finde es ja immer spannend, dass man a) Kindern nicht zutraut zu differenzieren und b) Buechern etc die Macht zugesteht, Kindern ein komplettes Denken zu indoktrinieren.wenn das so waere, koennte man die Welt ja sehr einfach zu einem besseren Ort machen, in dem nur noch von Liebe und Freude geschrieben wird..
Ich habe mich als Kind null dafuer interessiert, ob bei Pippi Langstrumpf das N Wort vorkommt oder bei Tom Sawyer tatsaechlich Farbige Sklaven waren, die keine Rechte hatten. Ich habe die Geschichte dahinter genossen und mich trotzdem zu einem differenzierten, toleranten und weltoffenen Menschen entwickelt. Als Kind wollte ich einfach unterhalten warden, die Erziehung hat ganz woanders stattgefunden. Und das ist noch heute so...ich brauche keine Historienfilme, in denen Frauen ploetzlich die Kriegerheldinnen sind und im Mittelalter PoC durch Europa reiten und die Throne erobern..und ja, wir sind daheim voellich gleichberechtigt und ich mache den Abwasch und putze das Haus..
3620) PerryClifton © schrieb am 12.02.2021 um 09:26:18: @Danny Kenn ich auch schon Hier im Thread wurde anscheinend mal wieder nur drübergelesen und anhand von Triggerbegriffen reflexhaft verurteilt. Das hat wohl System, denn genauso überarbeitet man wahrscheinlich auch die Kinderbücher.
@Prof Interessanter Beitrag, danke. Immer wieder neue zusätzliche Infos. Offenbar sind Kindergeschichten immer eines der ersten Ziele, wenn es um ideologische Umerziehung geht. Ich bin durchaus dafür, neue Geschichten aktuellen Entwicklungen in vernünftigem Rahmen anzupassen, aber das Überarbeiten (um nicht zu sagen Zensieren) alter Geschichten sieht immer ein bisschen nach Panik aus. "So darf es nie gewesen sein, denn sonst funktioniert unser neues 'Narrativ' nicht." Mit dieser Unehrlichkeit allein disqualifizieren sich solche Bestrebungen imo selbst.
Die pädagogisch-politische Instrumentalisierung von Kinderliteratur hat mich immer schon angewidert. Als Kind, wenn ich solche Geschichten gelesen, gehört oder gesehen habe, konnte ich das zwar nicht so erklären wie heute. Aber ich wusste genau, hier wird "erzogen", nicht unterhalten und darauf hatte ich keinen Bock.
Als Erwachsener, im Internet, kann man das wohl übertragen in: "Hier wird nur Virtue Signalling betrieben und nicht nach einem Konsens gestrebt."
3619) Danny Street © schrieb am 12.02.2021 um 06:46:29: @Shaw Jahaa... Realität und Dazulernen. Schau Dir das hier mal in Ruhe an. Und Dein Buddy Nestor am besten gleich mit. Das ist der, der auf seinem Twitter-Profil die Symbolik von totalitären Massenmörder-Regimen verwendet, den Tod ganzer Nationen einfordert und beim Wort "Indianer" um etwas mehr Sensibilität bittet. Vielleicht ist der Zug für EUCH ja noch nicht ganz abgefahren. youtube.com/watch?v=zT_0SULHCJI
3618) Professor Carswell © schrieb am 12.02.2021 um 00:55:57: Die Diskussionen, Argumente und Einwände hier sind alle wirklich nichts Neues und lassen sich schon in ähnlicher Form in Leserbriefen und Artikeln aus den 1950er und 1960er Jahren zu den überarbeiteten Hardy-Boys-Büchern, die als Vorgängerreihe der Three Investigators betrachtet werden können, finden.

Stratemeyer als Initiator der Hardy Boys, den die New York Times als "Henry Ford of children's fiction" bezeichnete, bemerkte das sich die meisten einfach geschriebenen Kinderbücher des vergangenen 19. Jahrhunderts auf moralische Belehrung konzentrierten. Er meinte die Kinder würden sich aber doch eher für die gleichen Groschenromane wie sie ihre Eltern lasen, mit dem gleichen Nervenkitzel und ohne anderes Beiwerk, interessierten und gab fortan zahlreiche Jungenkrimiserien heraus.
1927 starte Stratemeyer die Hardy Boys Reihe, die unter Zeitgenossen als durchaus antiautoritäre Kinderbuch-Reihe, die sich z. B. bei Ungerechtigkeiten auch gegenüber Polizeikräften behaupteten, verstanden wurde.
Die Rover Boys (ab 1899 publiziert) als Ursprungsreihe dieses Stratemeyer`schen Genres und wiederum mit vielen Parallelen Vorläuferreihe der Hard Boys, waren noch Abkömmlinge einer Militärakademie.
1953 wurde dann in den Staaten ein Senatsausschuss zur Jugendkriminalität im Lande eingerichtet, durch den auch Kinder- und Jugendliteratur ins Visier kam.
Daraufhin wurden in den 1950er-Jahren Kindermedien von den Verlagen auf kindgerechte und soziale Mindeststandards geprüft und versucht die Geschichten mit den neuen Anforderungen in Einklang zu bringen.
So geschah es auch mit den Hardy-Boys-Büchern, die in den späten 50er- und frühen 60er-Jahren (und teilweise bis in die 70er-Jahre) überarbeitet wurden.
Die einen Kommentatoren jener Zeit sagten: zu Recht, denn die Originalfassungen enthielten auch rassistische Stereotypen und anderes Diskriminierendes. Die anderen Kommentatoren jener Zeit sagten die Geschichten seinen nun langweilig geworden und die Geschichten seien ihnen zu verwässert.
Just in dieser Zeit erscheint eine neue, als Konkurrenz gedachte, vergleichbare Reihe, die nicht mehr in einer langweiligen sauberen und biederen Ostküstenstadt spielt, sondern auf einen rockigen schmutzigen unaufgeräumten Schrottplatz an der Westküste verlegt wird.
Um es deutlich zu sagen: ich bin gegen jedwede Diskriminierung und das zuvor geschriebene stellt eine Beschreibung und Interpretation dar.
Was ich mit diesem Post aber sagen wollte ist, dass das Ringen im Spanungsfeld zwischen Originalität und zeitgemäßer Anpassung - wenn es denn ein Ringen ist und nicht ein gegenseitiges Niedermachen - nichts Neues im Zusammenhang mit US-amerikanischer Jugendkrimiliteratur ist.
3617) PerryClifton © schrieb am 11.02.2021 um 23:32:25: Hast du auch vor das auf konkrete Inhalte zu beziehen oder musstest du nur mal kurz ne Predigt loswerden? Klingt jedenfalls echt toll
3616) Jeffrey Shaw © schrieb am 11.02.2021 um 21:51:56: War schon lange nicht mehr hier aber hab gerade mal reingeschaut und dachte mir "schnell wieder weg". Macht mich traurig, dass dieser Ort nur noch von reaktionären Personen besetzt ist, die keinen Spalt und Raum mehr für anderes lassen. Wahrscheinlich seht ihr das hier als euren safe space vor der Realität oder so an? Einfach traurig. Aber ja, es gibt andere Menschen außer euch selbst. Und ihr dürft noch dazu lernen. Der Zug ist noch nicht abgefahren.
3615) Danny Street © schrieb am 11.02.2021 um 14:30:19: Und nun die Preisfrage. Welches der beiden Videos ist Satire und welches Realität? Man weiß es nicht, Experten sind sich uneinig.
3614) PerryClifton © schrieb am 11.02.2021 um 13:54:37: "Kann es sein, dass WEIBSVOLK anwesend ist!?"
https://www.youtube.com/watch?v=2haQJ-dfNFE
3613) Danny Street © schrieb am 11.02.2021 um 13:34:39: Amen! And Awomen!
Doch, doch. Das heißt jetzt so... youtu.be/tDBJPvI92as?t=173
3612) JohnDoggett © schrieb am 11.02.2021 um 08:40:41: @3608: Jehova, Jehova...

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