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Meine Empfehlung - Hörenswerte Hörspiele

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3311) kai1992 © schrieb am 02.08.2016 um 17:54:34: Eine dicke Empfehlung für alle, die auf hervorragend gemachte Hörspiele stehen: Das Jesus-Video, Vierteiler von Lübbe mit Till Hagen, Friedhelm Ptok u.v.a. Eine stringente Story, musikalisch richtig stark umgesetzt und von der Atmosphäre her auch sehr gut (Ich hatte hier seit längerer Zeit mal wieder einen richtigen Film vor Augen, und nein, die Verfilmung aus dem Jahr 2002 kenne ich nicht ). Irgendwie Ironie des Schicksals, dass hier auch STIL bei der Regie seine Finger im Spiel hatte. Die Chance hat man damals wohl leider verpasst, denen auch bei den drei ??? mehr Verantwortung zuzugestehen. Klar, das ganze hat auch seine Längen, das ist bei einem Vierteiler eigentlich unvermeidbar, aber langweilig wurde es mir nie und besonders das Finale finde ich klasse umgesetzt (für die, die es schon gehört haben: Ich meine vor allem die Szenen in der Wüste und im Kloster). Eine kleine Logiklücke ist bei mir zwar offen geblieben, die ich bis heute nicht "reparieren" konnte, dennoch kann man das ganze ohne zu zögern empfehlen.
3310) AndyV © schrieb am 29.07.2016 um 12:30:30: Wieder was Feines für Nostalgiker, wie mich, von MARITIM erschienen. Die EDGAR WALLACE-Hörspiele der 80er. Die ersten 4 Teile waren ja eher für jüngeres Publikum gemacht. Die Nachfolgenden dann schon eher für Erwachsene. Sehr cool fand ich immer, MANFRED KRUG in der Rolle des Chefinspektors. Und auch die Coverzeichnungen waren wirklich sehr gelungen. Hab zwar noch die LPs, werde aber auch die CDs jetzt kaufen.
3309) PerryClifton © schrieb am 25.07.2016 um 12:10:21: Yo
3308) AndyV © schrieb am 25.07.2016 um 11:55:15: 3307 @ Klar, Geschmäcker sind ja Gott lob sehr verschieden. Wäre eben nur deswegen, weil die auch schon veröffentlichten Titel aus dem Verkehr ziehen, und für Interessierte jetzt die letzte Chance besteht die Tonträger zu erwerben, bevor man sie später bei EBAY zu vollkommen überzogenen Preisen vielleicht kaufen muß.
3307) PerryClifton © schrieb am 25.07.2016 um 10:50:02: @3306 Ich fand die gar nicht so toll, muss ich sagen. Sehr langatmig und die Hauptrollen-Sprecher waren teilweise derbe unsympathisch... Gastsprecher und Erzähler/in waren ganz in Ordnung, aber wenn ich mich mal durch eine Folge gequält hatte, wollte ich sie danach nie wieder hören. Geschweigedenn so oft wie vergleichbare Hörspiele.
3306) AndyV © schrieb am 25.07.2016 um 07:57:16: ACHTUNG: Das Label "Winterzeit" stellt die Produktion der LARRY BRENT und MACABROS-Hörspiele ein und nimmt die bereits erschienen vom Markt. Wie von Seitens das Labels behauptet wird aus, mal wieder, rechtlichen Gründen. Wers noch nicht daheim hat, unbedingt noch kaufen. Das waren die besten Ableger der Serien seit den 80er-Folgen von EUROPA. Ein Mischung aus Hörbuch und Hörspiel, gute Sprecher, sehr stimmig.
3305) Mr. Murphy © schrieb am 21.07.2016 um 09:38:47: Gleich noch eine Radioempfehlung hinter her: In der Nacht von Freitag auf Samstag läuft um 0:05 Uhr im DLF das Radiohörspiel "Die Alzheimergang" von Michael Koser. Es ist eine Produktion von 2002.

Es ist eine Krimikomödie, mal kein Van Dusen und kein Jonas. Ich glaube mehr brauch ich auch gar nicht dazu schreiben. Der Name Koser bürgt bekanntlich für Qualität. Ich kenne das Hörspiel noch nicht.
3304) AndyV © schrieb am 20.07.2016 um 12:36:43: Mr. Murphy@ LISA alias FRANKENSTEIN, wirklich ein vortrefflicher Vergleich, wobei die gute Lisa natürlich optisch ein wenig reizvoller war, als das Frankensteinmonster. Danke für den Tipp das Hörspiel heute Abend betreffend. Ein junger Horst Frank klingt sicher sehr interessant. Es gibt ja z.B. im Horror-Grusel-Genere auch noch die GESPENSTER-KRIMI-Reihe und dann noch GEISTERSHOCKER. Die sind natürlich sehr thrashig und nicht jedermanns Geschmack. Da gibt es sicher auch das eine oder andere, das vielleicht hörenswert wäre.
3303) Mr. Murphy © schrieb am 20.07.2016 um 09:33:31: Heute Abend läuft um 20:03 Uhr im BR 2 das Radiohörspiel "Fahrerflucht" von 1957 mit Horst Frank.

Dieses Radiohörspiel wurde von SWF und Radio Bremen bereits im Jahre 1957 produziert. Ich kenne es bereits. Es ist kein gewöhnliches Krimihörspiel, die Macher haben sich am Rashomon-Prinzip orientiert. An einem Tag passiert ein Unfall mit Fahrerflucht. Das Unfallopfer, ein Mädchen, stirbt. Der Tag wird aus der Perspektive von drei Personen nacheinander erzählt. Auch auf teile der Vergangenheit der beteiligten Leute wird eingegangen. Zuerst gibt es einen Tankwart, ein Zeuge, der jedoch gegenüber der Polizei schweigt. Dann geht es um den Unfallfahrer, einen erfolgreichen Manager. Die dritte Perspektive gibt es dann vom Unfallopfer (ein Mädchen, das gerade eine Ausbildung macht.) Leider gibt es kaum Spannung während der Hörspielhandlung, was hauptsächlich der Story-Struktur geschuldet ist. Trotzdem hat mir das Hörspiel insgesamt gefallen. Horst Frank ist in jungen Jahren zu hören. Achtung: Nicht verwechseln mit dem ähnlichen Radiohörspieltitel "Fluchtversuch", dass es auch von Goldmann Primo auf MC gab. Und nicht verwechseln mit dem Radiohörspiel "Geisterfahrer".
3302) Mr. Murphy © schrieb am 20.07.2016 um 09:04:22: @ 3300 AndyV: Da Du es gerade erwähnst: Frankenstein gehört auch zu den Folgen vom Gruselkabinett, die mich interessieren. Apropos Frankenstein: Es gibt eine moderne Frankenstein-Variante als amerikanische Filmkomödie aus den 80'er Jahren. Dies ist mir erst vor einem Jahr aufgefallen, als ich den Film nach langer Zeit mal wieder angeschaut hatte. Die Rede ist von "Lisa - Der helle Wahnsinn" (Alternativtitel: Lisa 2000 und Cooler Zauber mit Lisa). Zwei Nerds erschaffen am Computer ein künstliches und vollkommenes weibliches Wesen. Die Geschichte entwickelt sich dann vom Prinzip her, ähnlich wie bei Frankenstein weiter. Die Sache gerät im Verlauf der Filmhandlung außer Kontrolle. Unter anderem wird bei einer Party das komplette Elternhaus verwüstet. Aber es gibt dann doch noch ein Hollywood-typisches Happy End.

@ 3295 Choronzon: Danke für die Info. Dann kenne ich Wells "Egg" tatsächlich schon etwas.
3301) Arbogast © schrieb am 19.07.2016 um 11:38:20: Ich habe jetzt interessehalber mal in "Berge des Wahnsinn" reingelesen, um mir mal zur Umsetzung Gedanken machen zu können, und habe, wie erwartet, einen reinen Bericht in Form eines Monologs von Dyer vorgefunden. Es gibt so gut wie keine Erzählpassage, vor allem vor dem großen Fund in der Höhle, die als Vorlage hätte dienen können, um die Exposition szenisch umzusetzen. Auch Lakes Charakter ist nicht derart ausgefeilt dargestellt, dass man ein klares Bild vor Augen hätte, dem die Zeichnung durch Gruppes Skript diametral entgegen stünde. Er wird als fachlich hochkompetent, überaus ehrgeizig und mit einem leichten Hang zu Sturheit dargestellt. Dies deckt sich mit der Figurenzeichnung des weiblichen Lake im Hörspiel. Das Geschlecht spielt keine Rolle in der Vorlage und ist wohl eher den damaligen Sitten und nicht inhaltlicher Notwendigkeit geschuldet. Mit der Änderung des Geschlechts stellt man sich Lovecrafts Bemühen, dem Erzählten einen authentischen Rahmen zu geben, ein Stückweit entgegen, doch da das Erzählte heute noch viel unglaubwürdiger und phantastischer erscheint, als es das zum Zeitpunkt der Veröffentlichung schon gewesen sein dürfte, schadet dies letztlich der Geschichte selbst nicht, die ja, lässt man sich auf das phantastische Element ein und versucht nicht, in ihm eine Alternative zur tatsächlichen Welt zu sehen, durchaus zu überzeugen weiß und Spaß macht. Hier sehe ich also nach wie vor eine gelungenere Umsetzung im Vergleich zu der Möglichkeit, strikt nach Wortlaut des Romans umzusetzen, was geheißen hätte, die notwendigen Informationen in nüchterne, rein auf Funktion reduzierte und darum langatmige Dialoge zu transferieren.
Was man Marc Gruppe jedoch vorwerfen muss - zum wiederholten Male übrigens! -, ist sein Hang zu einer viel zu ausgedehnten Exposition. Im Grunde ist der ganze erste Teil nichts als das. Und das ist natürlich viel zu lang. Schon das Geplänkel zwischen Dyer und Pabody gerät viel zu ausufernd. Hier hätte man, unter Beibehaltung der Lake-Dyer-Reibung, viel knapper zum Ende kommen müssen, um in die Haupthandlung einzusteigen, vielleicht hätte man sie statt in die für Gruppe typische Teerunde auch auf eines der Schiffe verlegen können, das durch die raue See navigiert, um das Ganze ein wenig miteißender zu gestalten, aber so, wie es ist, zeigt es, obwohl unterm Strich ein durchaus ansprechendes Hörspiel entstanden ist, einen Mangel an der Skriptausgestaltung, der den Grenzen des individuell Machbaren geschuldet sein kann oder aber, wahrscheinlicher!, einer negativen Nebenwirkung des viel zu großen Folgenausstoßes, der dazu führt, dass am einzelnen Skript nicht mit der erforderlichen Sorgfalt gefeilt wird.
3300) AndyV © schrieb am 19.07.2016 um 09:28:52: Jetzt muß ich doch noch mal was zu "Berge das Wahnsinns" Kund tun. Ich kannte hier die Vorlage nur vom Namen nach d.h., ich habe das Hörspiel komplett umbefangen gehört und finde es immer noch großartig. Mein Problem bei GRUSELKABINETT ist eben auch immer, daß es schon so viele davon gibt und man ja noch andere Hörspiele konsumiert. Das heißt, man muß für sich natürlich genau auswählen, was man sich zulegt und was man getrost auslassen kann. Habe mir jetzt auf Empfehlung Folge 12 u. 13 bestellt. Die "FRANKENSTEIN" Doppelfolge. Was man bei GK auch erwähnen sollte, ist die gute Auswahl an Sprechern.
3299) Arbogast © schrieb am 18.07.2016 um 11:51:36:
Es muss natürlich: "...UNTER banalem und/oder überflüssigem Geplänkel erstickt." Außerdem: "abderen" = anderen
3298) Arbogast © schrieb am 18.07.2016 um 11:47:13: @Choronzon: Mir ging es in erster Linie um die Figur der Dr. Lake, nicht um den schmachtenden Danforth. Und hierbei ist nicht die Frage entscheidend, ob diese Figur männlich oder weiblich ist, sondern wie ich es schaffe, eine Erzählung im Wortsinne zu "inszenieren". Da sind Modifizierungen gegenüber der Vorlage natürlich immer notwendig. Die Frage ist allein, wie weit man sich von der Vorlage entfernt. Wie gesagt, ich fand die Kotz-Witzchen und Danforths Schmachten völlig unpassend - und zwar ohne die Vorlage zu kennen. Die Reibung zwischen Lake und Dyer dagegen hat den Endlosdialog, der ja schon viel früher ohne Lake begann, überhaupt erst erträglich und ja, ich finde: sehr amüsant gemacht. Hätte man Lake zur Frau machen müssen? Nein, wohl nicht, aber durch die gewählte Form der Kontrastierung gewinnt der Dialog an Dynamik - und das ist etwas, was ich beim Gruselkabinett viel zu oft stark vermisse. Da wird einfach eine Viertelstunde öde vor sich hingeplaudert und jeglicher Spannungsbogen und banalem und/oder überflüssigem Geplänkel erstickt. Natürlich hätte man das auch mit einem männlichen Lake schaffen können; was es aber unbedingt braucht, ist eine gewisse Reibung zwischen den Dialogpartnern, sonst wird es über kurz oder lang nur noch zäh. Und ich weiß nicht, ob die Vorlage das so hergegeben hätte, denn Erzählungen folgen diesbezüglich ja abderen Regeln, vor allem wenn sie weniger szenisch und ohne lange Dialoge konzipiert sind.
Zu dem Zitat von del Toro: Er mag eine hollywoodeske Liebesgeschichte unpassend finden; das heißt aber nicht, dass er die Handlung für einen Film nicht ebenfalls an der einen oder anderen Stelle modifiziert hätte. Zwischen Ich-setze-eine-Erzählung-eins-zu-eins-um und Ich-will-in-meinem-Film-keine-Schmachtromanze liegen ja nun auch noch Welten. Insofern sehe ich das nicht als Argument gegen meinen Appell, Vorlagen in geeigneter (und natürlich sinnerhaltener) Weise in ein anderes Medium zu transferieren. Hierbei folgen Hörspiel und auch Film eben naturgemäß anderen Gesetzmäßigkeiten als eine Erzählung oder ein Roman. Und dabei geht's nicht mal um die reine Massentauglichkeit. Wer 100% HPL unverfälscht haben will, sollte wohl eh bei der Literatur bleiben.
Um das aber zu betonen: Ich will damit nicht Veränderungen das Wort reden, die den Geist der Vorlage entstellen, Personen und Handlung simplifizieren oder gar der Eitelkeit des Bearbeiters geschuldet sind.
3297) Choronzon © schrieb am 17.07.2016 um 16:46:15: Nochmal die "Berge": Ich kann, wenn ich andere Fassungen heranziehe, wie die von Lauschrausch oder das US-Radio-Drama vom Dark Adventure Radio Theatre für GK hier nur den dritten Platz vergeben. Die Kotz-Nummer hatte ich zum Glück schon vergessen, vielleicht weil ich nur gelegentlich mal die zweite CD höre. Ich habe noch eine in jeder Hinsicht gewichtige Stimme dazu, nämlich Guillermo del Toro, dem eine Verfilmung mit Tom Cruise leider verhindert wurde, gefunden: "The studio is very nervous about the cost and it not having a love story or a happy ending, but it's impossible to do either in the Lovecraft universe." Dem ist nichts hinzuzufügen. Komischerweise hat gerade GK aber schon gezeigt, dass es möglich ist, einen starken Frauencharakter bei HPL zu liefern, wenn man sich einfach an die Vorlage hält, wo diese eben passt, weil sie im Plot notwendig ist, nämlich Asenath Waite im "Ding auf der Schwelle", wo der Meister auch noch selber eine Gendertauschambivalenz eingearbeitet hat, die heutige banale Korrektheitsavancen und das offensichtliche kalkulierte Schielen auf die weiblichen Hörer überflüssig macht. --- Wenn ich mal eine passende freiere Umsetzung nenne sollte, dann ist leider auch gleich das Niveau der Quelle schwächer, aber die Bearbeitung durchweg zwingend, wenn auch mit kleinen Verlusten. Ich meine natürlich die John-Sinclair-Hörspiele von Oliver Döring, der die Serie leider abgegeben hat. Heute fehlt mir bei Dennis Ehrhardt dafür die knackige Kürze, die Süffigkeit der Dialoge und die plastische Inszenierung, die Döring immer geliefert hat. Jetzt muss ich mich viel stärker konzentrieren, den oft krausen Stories zu folgen, die ungelenke Sprache der Vorlagen und die neuen ungewohnten Textmassen mehr tolerieren lernen, die früher einfach wegfielen. Das macht alles nicht leicht, weshalb man sich oft in alte OD-Zeiten zurückwünscht, die diese per se leichte Kost auch wirklich leicht genießbar machten. Dem Kurzweilethos wurde damals allerdings zuweilen auch zuviel inhaltlich geopfert, aber wofür gab und gibt es denn, jetzt sogar auf CD, das alte TS Braun?

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