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Meine Empfehlung - Hörenswerte Hörspiele

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2771) baphomet schrieb am 15.06.2013 um 20:01:44: @2770 Ich nehme an, Du kennst das EUROPA-Hörspiel von 1966 oder weisst davon. Ich habe das vielleicht einmal gehört und erinnere mich nur noch an Hans Paetsch als John Silver, aber auch nur weil mich europa-vinyl.de daran erinnert hat. Bemerkenswert ist auch die Länge von über einer Stunde, das wusste ich auch noch dunkel. Auf Vinyl war das die Schallgrenze damals. Susanne Hartau spricht hier Jim. Es gibt auch noch eine PEG-Fassung, wo Konny Halver Jim spricht. Qualitativ kann ich ad hoc kein Urteil fällen, aber die genannten Sprecher sind allein eine Reise wert, denke ich.
2770) Hunchentoot © schrieb am 15.06.2013 um 14:14:27: Nachdem ich wieder den Stahlelefant gehört habe, interessieren mich momentan ältere Hörspiele dieser Art verstärkt, z.B. die Jules Verne Umsetzungen usw.
Kennt jemand eine gelungene Adaption der Schatzinsel?
2769) baphomet schrieb am 10.06.2013 um 09:20:35: @2766-68 Schön, dass Ihr alle Spass am "Stahlelefant" hattet/habt. Ich weiss gar nicht, warum ich den nicht gehabt habe als Kind, hatte ich doch sonst alle anderen Vernes, bis auf die Grant-Kinder, die langweilig sind. Ich glaube, ich fand das Cover etwas albern. Vielleicht hätte ich es beim Originaltitel "Das Dampfhaus" gekauft. Vielleicht auch nicht. Dafür muss man noch die EUROPA-Fassung von "In 80 Tagen..." erwähnen, die ja eine ähnliche Besetzung hat. Und natürlich Tante Mathilda als Prinzessin(!) Aouda. In den "Originalen" ist der "Stahlelefant" seltsamerweise gar nicht erschienen, dafür aber das "Rosenresli". Also bitte, ja! Man muss dann aber ebenso auch "Das Gespensterschiff" mit Stimmmonster Benno Gellenbeck erwähnen, wohl die erste Regiearbeit von Frau Körting und schon sieht man den gewaltigen Unterschied zu Halver und Kurmin. Waren die noch einem deklamatorischen, fast bellenden Theaterton verpflichtet, merkt man bei HK gleich diesen ganz anderen Ansatz, alles ist viel musikalischer, die Geräusche werden den Sprechern ebenbürtig, als Gesamtkunstwerk verstanden eben, was den Erfolg bis heute ausmacht, egal wie platt aktuell dagegen die Handlungen sein mögen, es ist akustisch interessant und gut zu hören (Bis auf Blacky, da wird sie immer kindischer!).
2768) Besen-Wesen © schrieb am 10.06.2013 um 07:54:56: "Der Stahlelefant" wird meiner Meinung nach viel zu wenig gewürdigt und kommt hinter anderen Jules Verne-Hörspielen oft etwas zu kurz. Ich schätze auch "Reise zum MIttelpunkt der Erde" von Europa sehr. Auch "In 80 Tagen um die Welt" von Maritim möchte ich erwähnen. Eines meiner ersten Hörspiele überhaupt.
2767) Hunchentoot © schrieb am 10.06.2013 um 00:35:39: @2766 Oh Mann, ja! Der Stahlelefant hat mich damals auch immer umgehauen. Hab ich als kleiner Junge in der Bücherei entdeckt und wahrscheinlich so oft ausgeliehen, dass es niemals jemand anderer hier zu hören bekommen hat xD
Auch heute noch etwas ganz Besonderes für mich, die Atmosphäre ist unglaublich.
2766) Hendrik Buchna © schrieb am 10.06.2013 um 00:20:38: „Nein, ich will hier in der Nautilus … für die Ewigkeit ruh’n. … An Bord, meine Herren, sind Seekarten. … Nehmen Sie sie mit. … Mit ihrer Hilfe … werden Sie bald … Sie werden dann bald in Sicherheit sein …“
„Die geheimnisvolle Insel“ und insbesondere die Sterbe-Szene von Kapitän Nemo/Horst Frank zählen auch für mich zu den nachhaltigsten Hörspiel-Erinnerungen meiner Kindheit. Ein wahres Abenteuer-Kleinod, geadelt von einem fabelhaften Sprecher-Ensemble rund um Gerd Martienzen, Reiner Brönneke, Joachim Grützner und Gernot Endemann. Fast noch mehr beeindruckt hat mich damals jedoch „Der Stahlelefant“ (ebenfalls Jules Verne). Ich kann mich, mit Ausnahme der geheimnisvollen Insel, an kaum ein Hörspiel erinnern, dass mich auf so unmittelbare Weise gepackt und mitgerissen hat. Noch heute bekomme ich leuchtende Augen, wenn ich Oberst Munro (Hans Daniel), seinen Diener McNeil (Joachim Wolff), Hauptmann Hod (Joachim Rake) und Ingenieur Banks (Gottfried Kramer!) auf ihrer Expedition mit dem stählernen Elefanten quer durch die gefahrvollen Dschungel Indiens des Jahres 1867 begleite …
2765) baphomet schrieb am 09.06.2013 um 13:35:59: @2763 Über "20000" habe ich auch nachgedacht, hätte mich aber wohl für "Die geheimnisvolle Insel" entschieden, Hotte Franks Tod ist atemberaubend.
2764) Besen-Wesen © schrieb am 09.06.2013 um 13:25:39: Ich würde auf jeden Fall "Öffne die Tür" (Pandoras Play) und "Jack the Ripper - die Geschichte eines Möders" (Lübbe Audio) dazu zählen.
2763) Mr. Murphy © schrieb am 09.06.2013 um 12:42:51: Zu den allerbesten Einzelhörspielen: "Plan B" - Ein Hörspiel nach einer Geschichte von Ivar Leon Menger. Von der Lauscherlounge produziert. Mit einigen super Sprechern (Hans-Werner Bussinger, Simon Jäger, Gerrit Schmidt-Foß, Udo Schenk).

"Böses Ende" - Ein Hörspiel nach einer Geschichte von Sven Stricker. Von der Psychothriller GMBH produziert. Mit etlichen super Sprechern (Bjarne Mädel, Florian Lukas, Lutz Herkenrath, Kerstin Draeger, Gerd Baltus). Auch die Verpackung ist hochwertig. Im Booklet gibt es von jedem Sprecher ein Foto und dabei steht jeweils eine Frage. Der Gesichtsausdruck des Sprechers soll die Reaktion auf die Frage darstellen. Am besten gefielen mir die Fotos von Gerd Baltus und Lutz Herkenrath. Inzwischen gibt es eine Neuauflage des Hörspiels von Lübbe.

Desweiteren sicherlich die bereits genannten Einzelhörspiele von Europa. Obwohl die dann teilweise später Eingang in die Gruselserie fanden. Ich würde noch die "Schatzinsel" und "20000 Meilen unter dem Meer" dazu zählen. Schön, dass "Dracula - Jagd der Vampire" vor einigen Jahren auf CD erschienen ist.

Vielleicht fallen mir im Laufe der nächsten Tage weitere Einzelhörspiele ein, die zu den allerbesten gehören.
2762) baphomet schrieb am 09.06.2013 um 08:48:38: Finde ich gar nicht OT. Wenn ich nur an EUROPA-Hörspiele denke, brauche ich nicht lange überlegen: "Das Gespenst vom Schloßhotel" und "Nessie - Das Ungeheuer von Loch Ness", HGFs Meisterwerke, die ohne jeden Erzähler auskommen. In ihrer atmosphärischen Kraft bis heute unerreicht. Mit Erzähler, aber dem besten überhaupt, Hans Paetsch, und allein für die tollen Sprecher insgesamt, darf auch "Dracula - Jagd der Vampire" nicht fehlen.
2761) Sophie schrieb am 09.06.2013 um 08:43:06: @Paul: Ich kenne nur wenige Einzelhörspiele für Erwachsene. Die, die ich kenne, gefallen mir zwar gut, aber ich weiß nicht, ob sie so toll sind, dass ich sie als Antwort auf deine Frage nennen sollte. Im Bereich "Hörspiele für Kinder und Jugendliche" ist es anders. Ich mag die Hörspiele von Kurt Vethake aus den 1970er Jahren nach wie vor gern. Vielleicht kennt die ja noch jemand hier. Mein Lieblingshörspiel ist "Die Brüder Löwenherz" (u.a. mit Santiago Ziesmer, Peter Schiff und Klaus Jepsen). Mich beeindruckt die Schlichtheit der Kurt-Vethake-Produktionen. Irgendwie gibt es gar nicht all zu viele Effekte oder irgendwelche Raffinessen. Ich weiß gerade nicht, wie ich es anders ausdrücken soll. Mit wenigen, aber passenden Geräuschen, prägnanten Dialogen und überzeugenden Sprechern sowie passender, einprägsamer Musik schafft man es, den Hörer mitzunehmen. Sicher ist bei mir da auch etwas Kindheitsbegeisterung bzw. Nostalgie dabei, aber für mich ist gerade "Die Brüder Löwenherz" (ich glaube 1975 erstmalig erschienen) ein echt tolles Hörspiel.
2760) Paul © schrieb am 08.06.2013 um 19:38:42: Ist zwar leicht OT, interessiert mich aber trotzdem: Was für (Einzel-) Hörspiele gehören denn für Euch zum "Olymp der Großen"? Was sind also sozusagen die "Besten Horspiele aller Zeiten"? Begründungen wären zwar auch interessant, sind aber kein Muss. :)
2759) sushi8553 © schrieb am 08.06.2013 um 18:38:59: @2758 Ich habe eine Weile überlegt, ob ich die Auswahl der Sprecher kritisieren kann oder nicht gegebenenfalls zu vorbelastet durch die Verfilmung bin. Es ist aber nicht die Andersartigkeit, mit der ich hadere, bei Hans-Peter Hallwachs fehlt mir ein wenig die Stärke in der Stimme. Der Mann ist ein erstklassiger Sprecher und hat zurecht den Ohrkanus gewonnen, hier passte er weniger. In den anderen Punkten kann ich Dir nur zustimmen. Schon nach den ersten CDs war ich skeptisch, ob die gewählte Relation zwischen den einzelnen Erzählabschnitten dem Werk auf diese Weise einen Gefallen tut. Und so bleibt es ein mit Höhepunkten gespicktes, ordentliches Hörspiel, scheitert jedoch daran in den Olymp der großen einzuziehen. (Letztendlich hat mich auch diese Umsetzung wieder einmal darin bestätigt, dass die Geschichte des Rings, oder zumindest ihre Gewichtung, zu dem schwächsten Bestandteil Tolkiens Meilenstein gehört.)
2758) baphomet schrieb am 08.06.2013 um 07:08:01: @2757 Ich muss mal eine kleine Lanze für diese DHDR-Höspielproduktion brechen, die jetzt auch schon über zwanzig Jahre alt ist. Das ist keine Art Fanproduktion, es gibt eine deutliche Distanz zum Stoff von Produzentenseite her und das finde ich auch sehr heilsam, wenn man sich gerade kommerzielle Hörspielauswertungen von heute anhört, wo sehr viel Fanhaltung zu den Vorlagen durchscheint. Andererseits unterschätzen die Macher etwas den Horizont und die Bedeutung der Vorlage. Entsprechend herrscht eine gewisse Ratlosigkeit dem Stoff gegenüber, das kann man alles dem Werkstattbericht im Hörspiel-Anhang entnehmen. Man hat es also mit einer Radiobearbeitung zu tun, die, wie bis heute üblich, auf Theatermimen setzt. Daher ist ein natürliches Pathos inhärent und deshalb stört mich auch ein so großer Schauspiler wie Ernst Schröder als Erzähler nicht. Da er den Krieg selbst erlebt hat, spürt man, dass er weiss, wovon er spricht. Denn der "Herr" ist, um mal den guten Büchergnom Denis Scheck zu zitieren, "das beste Buch über den 2. Weltkrieg", was nicht ganz neu ist. Ich bin früher immer mit dem Satz 'rumgelaufen, es ist das beste Buch über die 1. Hälfte des 20.Jahrhunderts bis zu Stalins Tod, worauf ich immer die Antwort kriegte: "Aber das ist doch Fähntussy!". Nee, Freunde, dieses Bastard-Genre ist erst danach entstanden. Dass Dir Hallwachs als Aragorn nicht gefällt, liegt vielleicht am immer juvenilen Viggo Mortensen aus der schauerlichen Jackson-Verfilmung, aber Aragorn ist als eher alterloser Charakter mit einer gewissen Gravitas erdacht, damit er auch zur quasi unsterblichen Arwen passt. Faktisch ist er schon um die 50. Die Schwäche dieser Produktion ist nur ihre Länge, sprich Kürze. Wenn von 30 Teilen 15 allein für den ersten Band nötig sind, können die anderen 15 Folgen nicht beide Restbände enthalten. Ab da ist es dann auch mehr ein Best of der besten Szenen des Buches geworden. Eine hast Du schon genannt. Besonders Heinz Schimmelpfennig ist zum Ende hin mein absoluter Liebling als Denethor. Das ist mir mittlerweile so tief ins Hirn gebrannt, dass ich mitunter sinnlos sein fieses "Hätte,hätte!" oder das melancholische "Asche,Asche..." daher murmele.
2757) sushi8553 © schrieb am 07.06.2013 um 17:12:57: Da mir zuletzt das Oliver Twist Hörspiel vom Hörverlag in die Hände gefallen ist, habe ich es mir nun zu Gemüte geführt. Auf zwei CDs wird einem ein wunderbar atmosphärisches, gut gesprochenes und mit einer angenehmen Portion Witz verpasstes Werk geboten. Bei (nur) zwei CDs ist ein Erzähler logischerweise unabdingbar und taucht hier auch recht häufig auf, hat in diesem Falle aber nicht mein Hörvergnügen gemindert. Anders war es als ich vor einiger Zeit das Herr der Ringe Hörspiel (10 CDs, Hörverlag) gehört habe, mit dem ich insgesamt recht unzufrieden war. Es gab zwar auch dort gute und prominente Sprecher, die leider nicht immer ganz passend gewählt waren (bspw. Hans-Peter Hallwachs als Aragon. Schwach fand ich den Erzähler, bei dem mich meine Gedanken immer wieder fortgetragen haben. Zwar gab es ebenso absolute Höhepunkte, das Gespräch zwischen Gandalf und Saruman bspw., insgesamt kann ich hier jedoch nur eine eingeschränkte Empfehlung aussprechen.

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