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Die 3 Fragezeichen FAQ - Oder was ich immer schon mal ganz schnell beantwortet haben wollte

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5025) Hunchentoot © schrieb am 01.11.2014 um 00:13:25: Krawiehl, Krawiehl!
5024) DBecki © schrieb am 31.10.2014 um 20:29:36: Das heißt also, wir sollen Dich von nun an Heinrich Lohse nennen?
5023) Hunchentoot © schrieb am 31.10.2014 um 20:09:29: @Prof Also der Beitrag sollte zu Anfang ganz kurz werden. Echt. (Und wer Loriot kennt, weiß, dass man Senf am besten palettenweise kauft *g*)
Nur eine Ergänzung zu deinen Aussagen: die Differenzierung von Thriller und Grusel ist ein wichtiger Teil, aber nicht alles an der Sache, wie ich ja schon schrieb. Denn Carey z.B. hat sich oft von Hitchcock-Thrillern inspirieren lassen und daraus trotzdem etwas zur Serie Passendes gestrickt, eben durch angepasste Darstellungsweisen. Ein "Thriller" für Kinder muss also nicht zwangsläufig unangebracht sein, solange er die nötige Sensibilität besitzt. Nur, damit jetzt kein Grusel/Thriller=Gut/Böse-Bild entsteht.
@Bird Ja, dass bei ihnen keine persönliche Note durchscheint, wollte ich nicht behaupten; nur, dass es eine ganz anderer Art ist, wie du schon sagst.
5022) Bird Wiggins © schrieb am 31.10.2014 um 19:53:05: @Hunchentoot & Choronzon: Respekt euch beiden. Besser hätte man das Dilemma, in dem die Serie seit geraumer Zeit steckt, nicht beschreiben können.
@Hunchentoot(5018): Es scheint schon eine Persönlichkeit der bisherigen und jetzigen Autoren durch. Nur ist sie eine Komplett andere. Sie sind mit DDF aufgewachsen und sind Fans. Sie schreiben also nicht mähr für irgendeinen unbekannten Leser, sondern auch für sich selbst. SO ist es kein wunder, dass viel Fanmist heute in den Büchern steht.
5021) Sokrates © schrieb am 31.10.2014 um 19:34:51: @Prof#5009: In "Pfad der Angst" gibt es - zumindest im Buch - ein Mordgeständnis (Pilot vor 50 Jahren) und einen versuchten Mord (eingegraben u. hilflos zurückgelassen). - Tötungsversuche (teil ungewollt) gibt's auch in fast jeder Erlhoff-Folge, vermeindliches Opfer ist meist ein "?". ;)
5020) Professor Carswell © schrieb am 31.10.2014 um 19:15:45: Stimme auch dem möglichen AC-Anhänger zu auch wenn dies (oder gerade weil?) auf eine (vermeintlich) kynische und kataklysmische Weise geschieht, die möglicherweise manchem Foristen aufstößt.
5019) Professor Carswell © schrieb am 31.10.2014 um 18:21:23: Hunchen du bist immer ein bisschen selbstironisch, das gefällt mir, denn die Titulierung "kurzer Ansatz" hat einen langen Text hervorgerufen, jedenfalls werden sich die Senfliebhaber freuen, dass du fast eine ganze Tube ausgedrückt hast und ich weiß du hast noch mehr von den Tuben bei dir rumstehen. Summa summarum, um ein Wort das mehr in der angewandten Mathematik Verwendung findet als in der Juristerei stimme ich deinen Ausführungen zu. Den Kern der in deinem Beitrag enthalten Kritik mit den Beschreibungen Symbolik, Fantasie, Illusion, Realismus bei Kinderbücher im Allgemeinen und bei DDF im Speziellen hast du schon ganz gut herausgestellt. Korrigierend muss ich noch sagen, dass es keine Tiermorde gibt denn Tiere kann man "nur" töten aber nicht ermorden, aber ich verstehe natürlich wie du dies argumentverstärkend im Kontext einsetzt. Halten wir also fest: bei den drei ??? gibt es Mord und Todschlag. Die Aussage alleine hat allerdings Bild-Zeitungsniveau. Denn sie sagt nichts über die Qualität der Darstellung und die Quantität des Auftretens. Man muss ergänzend hinzufügen, dass Mord und Todschlag bei den drei ??? nur vergleichsweise selten und in einer wenig offensichtlichen Darstellung vorkommt. Das entscheidende und gut herausgearbeitete Substrat deines Beitrags ist die Differenzierung zwischen den Genres Thriller und Grusel. Für mich waren DDF immer mit Grusel (und ein paar anderen Genres) verbunden und nicht mit Thriller. Und, ja ich sehe hier serienhistorisch auch eine zunehmende Verschiebung von Grusel zu Thriller.
5018) Hunchentoot © schrieb am 31.10.2014 um 16:44:58: @DBecki *freu*
@Choronzon Stimme zu, besonders der Beschreibung des Charakters der Klassiker. Was den letzten Teil betrifft, sag ich jetzt mal ganz platt, dass ich nicht glaube, dass irgendeiner der bisherigen deutschen Autoren das Kaliber der ersten Serien-Garde hat, auch nicht Marx. Der Rest ist das zwangsläufige Resultat. Schriebe einer der Autoren etwas anderes als DDF, ich würde es nicht lesen wollen. Weil keiner von ihnen etwas bietet, was mich persönlich fesseln könnte, wie es z.B. bei Arthur, Carey und Arden der Fall war, deren durchscheinende Persönlichkeit die Bücher interessant gemacht hat. Aber das bezieht sich nur auf meine persönliche Ansicht.
5017) Choronzon © schrieb am 31.10.2014 um 16:05:07: @5014 Sauber herausgearbeitet, mich stört dabei noch etwas. Der Tod ist latent allgegenwärtig bei den Fragezeichen, selbiger und der Kampf gegen diese Furie des Verschwindens ist sogar das Hauptthema vom Erfinder der Serie, aber genau der Clou ist, dies nur vermittelt zu zeigen, eben nicht die frische Leiche im geschlossenen Raum wie im Whodunnit, sondern erzählt in der Erzählung oder als beredtes Skelett oder guterhaltene Leiche, der Griff in die Gruselkiste unvermeidlich. Oder der Tod zieht sich eine Maske an, als rhythmischer Teufel, als eleganter Inder, als hustender Drache, eben verarbeitet und verfremdet zugleich. Und so gab es keinen einfachen Einstieg wie in jedem murksigen Krimi, den heute schon jede banale untalentierte Hausfrau erfolgreich verfassen kann, weil das Lesepublikum völlig verlottert ist. Vielmehr wurde dieses Tabu des einfachen Firschfleischfundverbots in der Serie zum Gesetz erhoben: Es muss ein möglichst verrückter Einstieg oder Aufhänger gefunden werden, der den eigentlichen Fall initiiert und in der Regel auch dominiert. Der Rückgriff geht hier immer auf die reichhaltige Kriminal- und Supernaturalliteratur des angelsächsischen Raums, die bei den Klassikern allgegenwärtig ist. Darum basiert die "Mumie" auf Bram Stoker oder "Rubin" auf Lord Dunsany, etc. Aus der kindgerechten Not wurde eine Tugend gemacht. Und jetzt werfe man mal einen Blick zurück auf die letzten "tollen" 100 Folgen. Wo findet man diese Tugend da? Praktisch nirgenwo, oft ist es nur noch der Titel, der wirklich ???-Charakter hat, dann kommt ein krauses Wirrwarr ohne echte Idee und Fokus, geschweige denn ein Bewusstsein für den Kern und Ursprung der Serie. Die Notwendigkeit, alles der Uridee zu unterwerfen und den Plot danach zu stricken, ist heute nicht mehr vorhanden. Man wird auf absurde Reisen an phantasielose Orte mitgeschleift, um unverbindliche Rätsel zu entwirren, die sich niemand die Mühe überhaupt je machen würde, um so irgendwen oder -was zu verwirren, da kein Kontext dafür entworfen wurde, der diesen Aufwand rechtfertigt. Das Gefühl von willkürlichem Blödsinn hat man praktisch an jeder Ecke. Der Zwang bei den Klassikern, immer originell zu sein, um überhaupt in der Serie zu sein, war der unglaubliche Appeal, den die Fragezeichen in meiner Zeit damals hatten. Alle, die zählten, liebten sie für diesen unwiderstehlichen Nimbus, den die schwarzen Bände im Laden allein schon hatten. Man konnte von jedem Band etwas erwarten und wurde nie enttäuscht. Ich kann mich an keinen Band oder kein Hörspiel damals erinnern, worauf das nicht zutraf. Ohne Frage haben die Crimebusters dieses Urgesetz der Serie (meistens) bereits verletzt, konnten allerdings dann wieder mit Authentizität punkten. Das Problem aber, nach der völlig Auswalzung und Vergurkung auch noch dieser CB-Elemente bei BJHW, ist, dass Marx nicht zur reinen Lehre zurückgekehrt ist. Das darf man nicht vergessen, wenn man den Klassikercharakter einklagt. Die Lex Marx galt für alle und war recht lax im Umgang. Wenn man nur die Fragezeichen nichts komplett "Doofes" machen lässt, kann man eigentlich jeder Idee nachgeben, die den eigenen Genius befällt, KOSMOS macht dann mit einem ???-artigen Titel schön den Sack zu. Die Serie mag eine deutsche sein mittlerweile, aber wenn man den deutschen Serienhaufen nur aus der Klassikerperspektive liest, dann wirkt sie wirklich so, wie "Wetten, dass...", wenn Will Arnett sie Jimmy Kimmel erklärt. Ein absurdes und unverständliches und aufgeblasenes Chaos.
5016) DBecki © schrieb am 31.10.2014 um 15:44:53: @5014 Hunchen: Vielen Dank. Kann ich eigentlich uneingeschränkt so zustimmen.

@5015 Nico: Ja, allerdings liegt das auch schon länger zurück, findet also nicht während der Geschichte statt.
5015) nico © schrieb am 31.10.2014 um 15:32:23: 137 Pfad der Angst wird doch glaub ich jemand ermordet oder?
5014) Hunchentoot © schrieb am 31.10.2014 um 13:35:35: Mal kurz ein anderer Ansatz: nach einiger Lektüre in dem Sektor kann man sagen, dass prinzipiell ALLES in Kinderbüchern vorkommen kann und dass selbst die 'härtesten' Themen funktionieren können. Es gibt haufenweise Kinderbücher, die den Tod, Mord, Selbstmord, Rassismus usw. usf. thematisieren.
So. Dieser erste Absatz ist allerdings sehr gefährlich, genau wie der Ansatz, (als Autor) über juristische Definitionen rechtfertigen zu wollen, wann etwas als Mord etc. gilt und deshalb noch verwendet werden darf oder nicht. Man könnte es schnell als Freifahrtschein verstehen um den Kindern wirklich auch noch die letzte menschliche Abgründigkeit ganz ungeschönt reinzuzimmern.
Der (dicke, fette ;) ) Knackpunkt ist: es kommt auf die ART DER DARSTELLUNG an. Und das Problem an diesem Punkt ist, dass man ihn ganz einfach umgehen kann, denn er ist nicht wie ein Gesetzestext relativ klar umrissen und abgegrenzt; man kann ihn ganz leicht zurechtbiegen, wenn man will, denn es wird sich immer eine günstige Rechtfertigung im aktuellen Fall finden. Es funktioniert nur, wenn man selbst die nötige Einsicht aufbringt und mit gutem Willen an die (absolut notwendigen) Selbstbeschränkungen herangeht.

Um das jetzt nicht wieder zu abstrakt zu halten, ein paar konkrete Beispiele aus DDF:
Der Tod und Leichen kamen von Anfang an in der Serie vor. Im Papagei nippelt Silver offscreen ab, in der Silbermine liegt ein Toter mit gebrochenem Hals herum, im Teufelsberg gibt es ein Skelett, im Narbengesicht geht es sogar um mordende Terroristen, im Ameisenmensch wird mit einer scharfen Sense um sich gedroschen, in den Perlenvögeln werden reihenweise Tiere gekillt, im Hehler liegt ein toter Hund in der Mülltonne usw. etc. pp. Man mag nun trumphierend aufschreien und sagen, man habe es ja immer gewusst, alles schon dagewesen, warum also der Aufstand bei den neuen Büchern? *g*
Beziehen wir aber die Darstellungsart mit ein, sieht die Sache schon differenzierter aus, auch wenn man wohlwollend annimmt das prinzipiell erstmal kein Thema tabu ist.
Im Teufelsberg finden wir eine Leiche. Der Fund ist ein Skelett und die ganze Situation, durch den Hauch von Vergangenheit und Räubermärchen, hat den Anstrich des klassischen Grusels. Ein Skelett/Totenkopf war von jeher das Symbol für den Tod und das Vergängliche. Um den Unterschied zu verdeutlichen: hätten sie eine frische Leiche mit Einschusslöchern in einer Blutlache gefunden, hätte das mit klassischem Grusel nur noch wenig zu tun; man wäre schon eher im Bereich des Thrillers, es ginge nicht mehr um Symbolik, sondern, nach Härtegrad der Darstellung, mehr und mehr um knallharten schockierenden Realismus.
Der Tod ist auch in Kinderbüchern ein berechtigtes Thema, selbst abseits vom Grusel; deswegen kann auch John Silver offscreen sterben und die Kinder müssen mit den Folgen klarkommen und deswegen kann sich GM auch in der Mine nach einem Verbrechen den Hals brechen und die Kinder klären selbiges dann auf, denn es geht nicht um diese beiden Vorgänge, sie werden nicht in den Mittelpunkt gezerrt oder gar noch voyeuristisch beschrieben. Sie sind ein wichtiger Teil des Ganzen, aber nicht die 'Attraktion'. Anders, wenn ein ganzes Buch um den Schockeffekt einer aufgefundenen Leiche konstruiert wird, die nach bester Psychothrillerart in der Kühltruhe für Lebensmittel aufbewahrt wird; hier gibt es den unverhohlenen Anstrich des Verdrehten und Kranken in der menschlichen Gesellschaft und Psyche, vollkommen unsymbolisch und abstoßend. Sowas dient der Desillusionierung und gehört zu den Erwachsenen, es sei denn, man möchte Kinder ohne Fantasie und Illusionen, die die Schlechtigkeit der Welt erkennen, kann ja sein...
Im Ameisenmensch wird mit einer potenziell tödlichen Waffe auf Leute losgegangen, harter Tobak. Wir befinden uns hier aber wieder im Gruselbereich, die Vogelscheuche ist eine klassische Schauergestalt und alles hat wieder den Hauch des märchenhaften. Ob die Angriffe wirklich mit Tötungsabsicht erfolgten oder nur dem Erschrecken dienten, wird klugerweise nicht zu sehr ins Rampemlicht gezerrt und so siegt das Gruselelement insgesamt. Gegenbeispiel: hätte jemand unverkleidet mit einer Sense in trockener Beschreibung auf Leute eingehackt, sie verletzt, und wäre dann die Person noch bezüglich ihrer emotionalen Regungen bei dieser Aktion beschrieben worden, wären wir in einem astreinen Slasherfilm, ganz weit weg von Kinderbüchern; aber so dünn kann die Linie sein und so wenig kann so viel Unterschied machen. Ich hab mich jetzt auf den Bereich des Grusels konzentriert. Man kann Dinge aber auch ganz anders kindgerecht darstellen, z.B. indem man alles aus der Sicht eines Kindes beschreibt, auch härtere Sachen, die es noch nicht ganz versteht (ganz oft in klassischer Kinderliteratur), oder indem man z.B. das Selbstmordthema mit einer Fantasieepisode verbindet, wie bei Astrid Lindgren. Die Terroristensache im Narbengesicht ist harter Stoff, aber nirgendwo wird man direkt damit konfrontiert, es gibt nur Andeutungen und das eigentliche Geschehen ist weitestgehend harmloserer Natur und vollkommen angemessen. Genau anders herum in SdG, dort sind die Verbrecher die, von denen man nichts mitkriegt und DDF handeln als 'Terroristen' durch die gesamte Story.
Je weiter die Serie voranschritt, desto weniger "rettende Elemente" gab es imo und die Sache kippte immer mehr über. Mein persönlicher Ausdruck dafür wäre, die Schonung der kindlichen Leser nahm immer mehr ab. Die oben besagten Tiermorde sind schon eher was für die älteren Kinder, Kadaver in der Mülltonne und so. Schon in den Crimebusters wird unverhohlen immer mehr mit Mord so nahe wie möglich AM GESCHEHEN gespielt. Vergiftete Hähnchen, frisch Erschossene mit Loch im Kopf, Tod in glühender Lava usw. Vielleicht noch im Rahmen, weil man sich mit den CB ja ausdrücklich an bereits ältere Leser wandte, wie z.B. auch bei Tom und Locke, wo ebenfalls öfter Deftigeres vorkam. Und auch hier gab es noch teilweise Reste des "rettenden Beiwerks", um die Sachen nicht zu platt und kaltschnäuzig rüberzubringen. McCare hatte zwar ein Loch im Kopf, aber er war zumindest skelettiert, was den Fokus gerade noch etwas weg von der frisch ermordeten Person richtet. (Hat bei mir übrigens aber nichts genützt, mir wurde bei der Stelle früher immer etwas ZU mulmig).
DDF wurden ja auch schon immer mit Waffen bedroht, in den Fässern allerdings wird eine regelrechte Menschenjagd veranstaltet, was für meine Begriffe eigentlich auch zu weit geht, wenn man an sehr junge Leser denkt. Genauso wie es eine Sache ist, ob man gefangen wird und sich mal körperlich wehrt, oder ob es wie bei TKKG ist, dass jemand Kampfsportler ist und alle fünf Minuten jemanden zusammenschlägt und verspottet. Die Linien der Darstellung bei ein und demselben Thema können oft sehr fein sein, meiner Meinung nach, aber sie sind deutlich sichtbar vorhanden. Meiner subjektiven Ansicht nach hat sich immer mehr eine gewisse 'Grausamkeit' in der Darstellung bestimmter Dinge eingefunden, was DDF nach BJHW betrifft. Kann sein, dass das dem Zeitgeist entspricht oder dass Kinder heute nur noch so etwas 'spannend' finden (was ich nicht glaube), aber ich bin damit nicht glücklich. Die literarische Darstellung der Kindheit sieht meines Erachtens nach einfach anders aus.
Zurück zum Ursprungssatz: "Bei DDF gibt es keinen Mord" ist zwar faktisch nicht richtig aber sinngemäß sehr wohl zutreffend. Gemeint ist der Grundgedanke, Kinderbücher weiterhin für Kinder zu schreiben, nicht das Beharren auf gesetzartigen Verwendungsvorschriften, gestürzt durch eventuelle gegenteilige Fallbeispiele. Ich finde auch Erwachsene, die Kinderbücher lesen und darin Materie für Erwachsene erwarten, ehrlich gesagt ziemlich seltsam. Der Reiz liegt doch eher darin, an die eigene Kindheit zu denken, oder?
Sorry, schon wieder soviel Senf auf einmal
5013) DBecki © schrieb am 31.10.2014 um 12:21:29: Ach, und bei Gefahr im Verzug gabs doch auch eine Mordabsicht. Bernardi sollte doch die drei erledigen.
5012) DBecki © schrieb am 31.10.2014 um 12:16:49: Streng genommen auch bei den Comic-Dieben (Peter wird vom Balkon gestoßen, hat Glück, im Pool zu landen) und beim Netz des Drachen. Dazu noch die Mordabsicht bei Zug um Zug (DR3i) mit dem Luftablassen aus dem Bunker.
5011) Besen-Wesen © schrieb am 31.10.2014 um 10:41:33: Versuchter Mord auch bei "Mann ohne Kopf" (Vergast im Auto) oder bei "Die Drei - Tödliche Regie" bei der Gift-Cola. Minninger scheint eine Schwäche dafür zu haben.

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