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Die 3 Fragezeichen FAQ - Oder was ich immer schon mal ganz schnell beantwortet haben wollte

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4800) Boomtown © schrieb am 03.06.2014 um 17:01:47: @4799 Woher weißt du denn, dass man eine Frist von 15 Jahren eingeplant hat? Ich habe inzwischen selbst recherchiert. Demnach hat RH die Serie nach Hitchcocks Tod 1980 freiwillig neu ausgerichtet und auf AH verzichtet, im Gegensatz zu KOMSOS, die ihn bis 2004 verwendet haben. In der Originalserie wird AHs Tod auch thematisiert, im deutschen nicht. Das dürfte ein Grund gewesen sein. Zu Zeiten der US-Serie gab es also offensichtlich gar keine Fristen der Lizenzen. Was mir nach wie vor unklar ist und worauf ich nach wie vor eigentlich hinaus will: Wenn die Lizenzen nicht nur Hitch als Autoren und Herausgeber beinhalteten sondern auch die fiktive Figur, wieso darf die dann in den Neuauflagen der der Hörspiele weiter verwendet werden und in den Büchern nicht?
4799) CrazyChris schrieb am 03.06.2014 um 13:49:17: @4798 du stellst nach wie vor die falschen Fragen bzw. Fragen vom falschen, nämlich heutigen, Zeitpunkt. Du musst die Sache gemäß ihrer zeitlichen Abfolge betrachten, beginnend ab 1963/64. Natürlich wird es den Verlag damals gejuckt haben. Aber die Sache ist halt kein Wunschkonzert. Entweder man macht es nach den Spielregeln der Lizenzgeber oder überhaupt nicht.
Dazu kommt, dass meiner persönlichen Meinung nach der Sachverhalt damals auch überhaupt kein relevantes Kriterium gewesen sein dürfte. Bei der Konzeption der neuen Serie bis zum Jahr 1964 konnte der Verlag ja nicht unbedingt davon ausgehen, dass diese sich jahrzehntelang am Markt halten wird. Ergo war es zu diesem Zeitpunkt auch überhaupt nicht wichtig, eine unbegrenzt lang gültige Lizenz für die Verwendung des Namens Hitchcock zu erhalten. Die musste vielmehr erstmal nur solange gültig sein, dass sie den geplanten Lebenszyklus der Serie abdeckt, plus einem gewissen zeitlichen Sicherheitszuschlag. Danach ist die Sache entweder sowieso durch, oder man verhandelt dann erneut. 15 Jahre klingt da aus der Sicht von 1964 ziemlich vernünftig, denn wer weiß ob die Serie 1979 überhaupt noch existiert. Dementsprechend hat der Verlag die Serie auch keineswegs auf "dünnem Sand" aufgebaut, sondern ganz normal und planvoll mit Augenmaß agiert. Woher hätte man 1964 mit 100% wissen können , dass aus der Sicht von 1980 eine unbegrenzt lang gültige Lizenz sinnvoller wäre? Dazu wären schon hellseherische Fähigkeiten erforderlich gewesen
Das Problem als solches kam ja erst dadurch auf, dass sich die Serie zu einem Langläufer entwickelt hat, und die Lizenz irgendwann das Ende ihrer ursprünglich vereinbarten Laufzeiten erreicht hat. An sich nichts ungewöhnliches, das ist ein völlig normales Ereignis. Also standen Neuverhandlungen an, wobei der Verlag logischerweise so weitermachen möchte wie bisher, die Lizenzgeber aber üblicherweise deutlich mehr Kohle haben wollen als zuvor, weils ja so gut läuft. Und wenn keine Einigung erzielt werden kann, muss der Backkatalog halt überarbeitet werden, wenn man diesen weiter vertreiben will (unter der Prämisse, dass die geforderten Lizenzkosten anteilig für den Backkatalog so hoch wären, dass weitere Auflagen aus dem Backkatalog höchst unrentabel für den Verlag geworden wären). Die einzige Alternative wäre gewesen, die betroffenen Titel aus dem Backkatalog nicht mehr zu vertreiben.
4798) Boomtown © schrieb am 03.06.2014 um 11:27:04: Dass das den Lizenzgeber nicht juckt ist schon klar, aber den Verlag hätte es ja jucken können, eine Serie auf dünnem Sand aufzubauen. Nachträglich bei ablaufenden Lizenzen den gesamten Backkatalog zu überarbeiten, ist wie gesagt sehr ungewöhnlich. Kann mir nicht vorstellen, dass sich heute ein Verlag auf sowas einlassen würde. Wobei mir auch nicht klar ist, inwieweit RH das damals freiwillig gemacht hat und Kosmos später zwangsläufig. Und vor allem, wenn die Lizenzen nicht nur Hitch als Autoren und Herausgeber beinhalteten sondern auch die Figur, wieso darf die dann in den Neuauflagen der der Hörspiele weiter verwendet werden und in den Büchern nicht?
4797) Crazy-Chris schrieb am 03.06.2014 um 00:56:06: @4796 kann deine Gedankengänge jetzt nicht ganz nachvollziehen... hat RH die Serie eingestampft weil die Hitch-Lizenz nicht mehr verlängert wurde? Wo steht das? Generell sind Lizenzen schlicht und einfach ein Handelsgut. Und was RH will/wollte oder nicht, das juckt doch den Lizenzgeber nicht. Natürlich wäre es für RH sinnvoll gewesen, die Lizenz für den Hitchock-Namen möglichst unbegrenzt zu erwerben. Aber wenn der Lizenzgeber das (logischerweise) nicht will, dann ist das so. Der gibt die Spielregeln vor - entweder eine zeitlich begrenzte Lizenz oder eben keine, Friß oder stirb. Und RH bzw. Kosmos kann das Angebot annehmen oder halt nicht. Wobei Kosmos ja mittlerweile in der glücklichen Lage ist, dass die Serie von Namen Hitchock als notwendiger Verkaufs-Ankurbelei nicht mehr abhängig ist. Für die Neuauflagen der alten Geschichten ists natürlich doof, aber ich frage mich sowieso wer das für teuer Geld kauft, wenn es fast alle alten Bücher deutlich günstiger auf dem Gebrauchtmarkt gibt. Und dank unendlicher Auflagen findet man auch sammler- bzw. geschenketauglichen Erhaltungszustand für kleines Geld. Wenn ich daran denke dass ich meine Büchersammlung zum Buch-Neupreis hätte kaufen müssen, wird mir ganz schlecht. Im Schnitt habe ich 2-3€ pro Buch gezahlt, und fast jedes hat einen Schutzumschlag im Topzustand und selbstverständlich keine handschriftlichen Eintragungen, Eselsohren oder ähnlichen Verschleiß.
4796) Boomtown © schrieb am 02.06.2014 um 23:29:00: @4795 Nja, das Gemauschel mit Bohn steht ja nochmal auf einem ganz anderen Blatt. Da hat es ja offensichtlich erst gar keine Verträge und Lizenzen gegeben. Aber wenn ein Verlag (in dem Fall Random House) eine Serie startet, in der eine reale Person in gleich vielfältiger Art und Weise eine zentrale Rolle spielt, lässt der sich doch die Lizenz dafür nicht auf Zeit erteilen und stampft die Serie dann ein, wenn die nicht verlängert wird? Die Entwicklung von DDF konnte seinerzeit ja niemand voraussehen. OK, offensichtlich wurde es so gemacht aber leuchtet mir nicht wirklich ein.
4795) Crazy-Chris schrieb am 02.06.2014 um 23:02:06: @4793 du kennst keine vergleichbaren Fälle? Wie wärs mit den Bohn-Musiken? Da mussten auch nachträglich alle alten Hörspielfolgen für alle Neuauflagen umgearbeitet werden. Was bereits im Markt ist und verkauft wurde, hat natürlich logischerweise Bestandsschutz.
Was in einem solchen Fall "üblich" ist oder nicht, das hängt ausschließlich von den Vertragspartnern ab. Wahrscheinlich hat der Lizenzinhaber soviel Kohle verlangt dass für Kosmos auch die Weiterführung der Altfolgen zu teuer geworden wäre, in Anbetracht der Tatsache dass da bei der x-ten Auflage weniger Verkäufe zu erwarten sind als bei neuen Folgen. Aus finanzieller Sicht kann ich den Kosmos-Verlag da verstehen, aber richtig gutheißen kann ich es nicht.
4794) Nico © schrieb am 02.06.2014 um 22:46:30: Ich hatte jetzt "üblich" gewählt, weil das halt auch bei den Black Editions so gehandhabt wurde. :)
4793) Boomtown © schrieb am 02.06.2014 um 21:16:19: @4790 Ja, die mein ich. Wie üblich ist das für mich nicht, denn ich hab noch nie einen Klassiker als Neuauflage gekauft und werde es dann auch bleiben lassen. Aber danke für die Info!

Dass Hitch nicht weiter als Autor oder Figur geführt werden durfte ist ja nachvollziehbar aber ist es üblich, dass in solchen Fällen Lizenzen auch für den Inhalt bereits verlegter Bücher gelten? Kenne keine vergleichbaren Fälle.
4792) Professor Carswell © schrieb am 01.06.2014 um 02:58:43: @4791: Weil zu Zeiten als es noch keinen Rechtsstreit zw. Kosmos und Europa gab die Hörspiele - ab der Nach-Klassikära - zeitnah (teilweise fast zeitgleich) zu den Büchern erschienen und Minninger die Buchtexte für die Skripterstellung schon einige Monate vor der Buchveröffentlichung hatte. Darüber hinaus haben die Hörspiele - abgesehen von den frühen Klassikern - eine übliche Vorproduktionszeit (was die Tonaufnahmen anbelangt) von 3 bis 5 Monaten und der Erzählerpart wird oft als erstes eingesprochen.
4791) Goldgraeber schrieb am 31.05.2014 um 16:08:28: Laut Wikipedia starb Matthias Fuchs an Silvester 2001/Neujahr 2002. Wie konnte es sein, dass er "Das Erbe des Meisterdiebs" noch einsprechen konnte? Das Buch erschien erst im Februar 2002, das Hörspiel laut rbc am 13. Mai 2002.
4790) Nico © schrieb am 31.05.2014 um 11:28:43: @4789: Falls du die Classic Edition meinst, da ist einfach wie üblich Hitchcock durch Hitfield ersetzt. Die Fingerzeige sind natürlich vorhanden, nur halt nicht mehr von Old Alfred. :)
4789) Boomtown © schrieb am 30.05.2014 um 19:38:59: Frage zu dieser Robert Arthur Edition: Ist die komplett ohne Hitchcock und auch ohne Fingerzeige?
4788) Oma Truels © schrieb am 12.04.2014 um 09:58:19: @Dave: Hat mich auch immer gewundert, dass man Alfred Hitchcock nicht aus den Hörspielen dezimieren musste. Ist vielleicht der Einmaligkeit des Deutschen Marktes an Hörspielen geschuldet. Oder die Rechteinhaber wissen es nicht. Aber dann wollen wir sie auch nicht darauf aufmerksam machen....;) P.S. Ich habe schon Europa-Hörspiel-Musik in einer "Frauentausch" - Sendung auf RTL2 gehört. Was meine Theorie untermauerte, dass die Macher von Doku-Soaps sich für die Musik-Untermalung von Szenen bei youtube bedienen, da man diese Musik nirgends legal erwerben kann.
4787) Dave schrieb am 11.04.2014 um 16:17:01: Noch eine dritte Frage: Warum durfte eine der drei Titelmelodien von Carsten Bohn für den Soundtrack von Die drei ??? und das verfluchte Schloss wiederverwendet werden? In ...und die Fußball-Falle wurde das Motiv glaube ich wieder eingebaut. wie ist das rechtlich möglich?
4786) Dave schrieb am 08.04.2014 um 17:44:14: Und noch ne zweite Frage: Gibt es das Narbengesicht schon als E-Book? Wenn ja, dann wüsste ich gern, wie Hitchcock da genannt wird. In Albert Hitfield können sie ihn ja kaum umbeannt haben, denn der kommt ja selbst im Buch vor.

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