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Die 3 Fragezeichen FAQ - Oder was ich immer schon mal ganz schnell beantwortet haben wollte

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4770) Hunchentoot © schrieb am 04.04.2014 um 17:46:01: @Tui Kommt drauf an... verglichen mit anderen Kinderbüchern stehen die alten DDF-Folgen relativ gut da, wenn auch vielleicht nicht an allererster Stelle (wenn man Klassiker wie z.B. die Unendliche Geschichte usw. mit in Betracht zieht). Verglichen mit anderen Jugendserien sind sie aber meist gehaltvoller. Innerhalb der Serie wurde es schon früher manchmal dünn, das ist wahr, dafür wird es heute selten "dick" Das absolute Ideal scheint die reine Unterhaltung geworden zu sein, auch gerne reißerisch, aber selten mit Botschaft oder Hintergedanken. Im Gegenteil sogar manchmal demonstrativ ohne Moral und Konsequenz. Ein Zeichen der Zeit?
Arthur brachte öfter mal und Arden eigentlich immer komplexe soziale Themen ins Spiel, die wunderbar für den jungen Leser verständlich gemacht und manchmal subtil bewertet wurden, ohne dass gleich die Moralkeule ausgepackt wurde; Carey hat sich realistische Figuren und deren Interaktionen und Konflikte auf die Fahne geschrieben und sie so gut hingekriegt, dass man selbst nach Jahrzenten immer noch Schablonen von Leuten darin sieht, die man selbst im wirklichen Leben kennt.
Wenn man allerdings DDF-Bücher mit Erwachsenenliteratur vergleichen will, haben sie logischerweise weniger Tiefe zu bieten, aber der Vergleich wäre wohl auch wenig sinnvoll, es sei denn, man macht keinen Unterschied mehr zwischen Kinder- und Erwachsenenliteratur, was ja auch gerne mal aufgeweicht wird...
4769) Professor Carswell © schrieb am 04.04.2014 um 16:47:28: Die fehlende Editierfunktion mahnt einen immer wieder sich besser zu konzentrieren. collagieren = collagierten
4768) Professor Carswell © schrieb am 04.04.2014 um 16:43:52: Warum hat das Institut für Jugendbuchforschung an der Frankfurter Goethe Universität bei dem zu Illustrationszwecken aus Buchcovern collagieren oberen Eingangsbild seiner Internetpräsenz zu den Nicht DDF-Büchern ausgerechnet das DDF PC-Spiel (!) "Alarm im Internet" dazugenommen?

http:// www.uni-frankfurt.de/ fb/fb10/ jubufo/index.html (Leerzeichen eingefügt!)
4767) Tuigirl © schrieb am 04.04.2014 um 01:15:47: @4764- Naja....ueber die "Tiefe" mancher Klassiker laesst sich auch streiten....Aber ich stimme zu, William Arden ist da auch mein Favorit.
4766) DBecki © schrieb am 03.04.2014 um 21:01:05: @4758: Bitte nicht mehr die Tiefe der Klassiker. Da bleibt ja dann kaum noch Platz für den augenzwinker-mitdemholzhammereindresch-Humor oder für die sooo lustigen Kabbeleien zwischen den Dreien und die so dermassen spassigen Namens- und Wörterverhohnepipeler wie Flaw statt Shaw oder Porree statt Portrait. Nein, bitte keine tiefgründigen Geschichten mehr, das sind einfach nicht die drei Fragezeichen...
4765) Professor Carswell © schrieb am 03.04.2014 um 13:14:34: Muss mich korrigieren: Bei 3. muss es heißen: "Der Spruch enthält keine [...] Zuordnung zu einer Person"; der Einwurf hingegen schon.
4764) Hunchentoot © schrieb am 03.04.2014 um 13:11:51: @4756-4758 Jaaa. Vollste Zustimmung und nichts hinzuzufügen. Das ist es, was mir abseits allem Zeitgeist oder Nicht-Zeitgeist bei den aktuellen Büchern einfach komplett fehlt: ein bisschen Tiefe und Relevanz, besonders was gesellschaftliche Themen angeht. William Arden ist nicht umsonst mein Lieblings-DDF Autor, obwohl ich erst im Laufe des Diskutierens hier im Forum wirklich erkannt habe warum.
@4759 Das halte ich auf jeden Fall für möglich.
4763) Professor Carswell © schrieb am 03.04.2014 um 12:54:13: @Soki: Muss ich jetzt Aufklärungsunterricht halten? Na gut: 1. Der Spruch kann sowohl positiv als auch negativ verstanden werden. 2. Ich schrieb: "Zu Sokis Einwurf". Also eine Einwurf zu deinem Einwurf. 3. Der Einwurf enthält keine Bewertung einer bestimmten Person oder Zuordnung zu einer Person. 4. Wenn du dich damit angesprochen fühlst zeugt das eher von einem großen Ego deinerseits denn meinserseits.
4762) Sokrates © schrieb am 03.04.2014 um 11:58:40: Hey Prof, brauchst du's für dein Ego, User, die mal kritische (selbst scherzhaft) Anmerkungen machen, zu diskreditieren? Oder warum tut du das?
4761) Professor Carswell © schrieb am 03.04.2014 um 11:07:13: @bath: Schön die Zusammenhänge herausgearbeitet, und auch schön, dass Marx in dem Zusammenhang kein Tabu ist. Zu Sokis Einwurf fällt mir der alte Spontispruch ein: No brain, no pain.
4760) Sokrates © schrieb am 03.04.2014 um 10:41:59: Jajajaaa, man kann auch alles totanalysieren Wie sagte Cypher in "Matrix"? "Nicht-Wissen ist ein Segen"! ;)
4759) Besen-Wesen © schrieb am 03.04.2014 um 06:29:51: Ich habe immer das damalige Rhodesien als "Vorlage" für Nanda gesehen. Als das Buch geschrieben wurde, bekam die schwarze Bevölkerung erstmals mehr Rechte bzw. war kurz davor und Ian ließ mich an Ian Smith denken. Im Wappen der rhodesischen Flagge war außerdem ein roter Löwe abgebildet. Möglicherweise waren auch beide Länder Vorbild.
4758) baphomet schrieb am 03.04.2014 um 04:31:37: Wenn man auf die Titel der deutschen Bücher, ich habe es gerade getan, auf der Suche nach ein bisschen Anspruch, blickt, erfasst einen fast ein Schwindel der Belanglosigkeit. Die Tiefe, die die Klassiker mitbringen und dabei nur nebenher belehrend wirkend, ist da völlig abwesend. Eine Besonderheit der 70er- und 80er-??? ist ja gerade die große Vielfalt an soziopolitischen Themen ihrer Zeit. BJHW wirkt dagegen blass und didaktisch. Da hat Marx dem Lustprinzip der Elemente für Zehnjährige wieder freien Lauf beschert, aber vergessen, dass die Klassiker vielmehr transportiert haben an Subtext. Er hat den Wunsch der Leser/Hörer bedient, wieder zehn Jahre zu sein, aber leider sie auch zu entsprechendem geistigen Niveau verdonnert, weil er die anspruchsvollen Themen einfach gekappt hat. Aus dieser Haltung wurde eine Maschine, die zwangsläufig irgendwann leer lief. Daran haben sich leider alle Folger gehalten, was das Problem riesig aufgeblasen hat. Und jetzt hat man viele Windräder, die sich drehen und drehen, aber keinen Saft produzieren, jedenfalls was gesellschaftliche Relevanz bedeutet. Das Bekenntnis zum Unpolitischen hat Marx letztes Jahr hier noch mal wiederholt, indem er eine Zeitlosigkeit für die Serie postuliert hat, die sie aber niemals besaß, denn Überzeitlichkeit kann nur durch Bewältigung der eigenen Zeit passieren. Dem Lektorat schmeckt das, weil es keinen Ärger mit wem auch immer bedeutet und Repräsentation und Relevanz in den Medien wird sowieso über die Hörspiele und jetzt auch die Sprecher abgewickelt.
4757) Professor Carswell © schrieb am 03.04.2014 um 03:10:03: 1. Einwand Toteninsel/BJHW: Nun gut da gibt es "Toteninsel", aber die Geschichte wurde imho für die erwachsenen Leser geschrieben und der Öko-Zeigefinger von BJHW ist für mich auch kein politisches Thema im klassischen Sinne.
4756) Professor Carswell © schrieb am 03.04.2014 um 03:02:13: Ganz allgemein was mir immer wieder auffällt ist, dass politische Themen in den Klassikern immer wieder in die Geschichten mit aufgenommen wurden. In den deutschen Büchern ist davon nichts zu finden. Kann man das amerikanischen Kindern/Jugendlichen zumuten und deutschen nicht? Ich bitte um Einwände oder Anmerkungen.

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