bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
  Merchandise
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Neue drei ???-Hörspiele

Name

Email-Adresse

Text

«  1  2  3  4  5  6  7  8  9  179  180  181  182  183  184  185  366  367  368  369  370  371  372  373  374  375  376  »


2914) Josuah Parker © schrieb am 08.12.2010 um 09:58:26: Ich sehe das grundlegende Problem im Bereich der Qualitätskontrolle, und damit meine ich nicht die technische Endkontrolle und -abnahme, sondern einen anderen, noch viel wichtigeren Teil, nämlich die Kontrolle von Inhalt, Plausibilität, Logik und Umsetzung.

Nur wann soll die stattfinden? Für eine Produktion sind 3 Tage angesetzt, wo also besteht da noch die Möglichkeit so eine Überprüfung des vorgesehenen Endproduktes vorzunehmen? Die Sprecher sind aus dem Studio und sie für etwaige weitere Aufnahmen noch einmal zusammen zu bekommen ist von Aufwand und den Kosten her unverhältnismäßig.

Und genau da liegt der Hund begraben! Eigentlich müßte ich die vorgesehene Endfassung Leuten vorspielen, die das Buch kennen, bzw. die es mit der Buchvorlage unter o.a. Aspekten vergleichen...und das möglichst unabhängig, um Mängel zu erkennen und zu beheben. Der sicher nicht zu realisierende Idealfall wäre der Buchautor selbst.

Fakt ist für mich, dass so etwas einfach passieren muss, damit mal jemand den Finger hebt und solche Böcke wie z.B. den mit "Ruby Tuesday" verhindert, bevor das Hörspiel ins Presswerk geht.

Es fehlt einfach ein unabhängiger Buchumsetzungsqualitätskontrolleur (), der zusätzlich noch Logik und Plausibilität überprüft. Nur wie und wo kann der bei dem knapp bemessenen Zeitplan eingesetzt werden? Ein Teufelskreis...

Mein Vorschlag als Alternative wäre, das fertige Skript vor den Aufnahmen dieser Prüfung zu unterziehen! Zwar nicht perfekt, aber man würde zumindest verhindern, dass nach den drei Tagen weitere Aufnahmen fällig wären, denn schließlich dürften fehlende wichtige Szenen, lose und in der Luft schwebende Handlugsstränge, sowie unnötiger Inhalt und redundante Erklärungen des Geschehens, schon anhand des Skriptes zu erkennen und eliminieren/verbessern sein. Natürlich nie vollständig, denn dazu sind die Meinungen der Hörerschaft viel zu unterschiedlich, aber es würden zumindest grobe Schnitzer geglättet werden können.

Ein weiterer Punkt ist die immer wieder diskutierte Geräuscharmut. Seit Oli auf der RRP sehr gut erklärt hat, wie so ein Hörspiel zusammengebaut wird, frage ich mich warum man nicht eine Art Drei-Schichten-Verfahren wählt, bzw. wenn vorhanden warum dies nicht oder nur bedingt zu hören ist. Mit drei Schichten meine ich 1. einen Hintergrundklangteppich, 2. einzelne Geräusche und 3. die Stimmen. Mir fehlt einfach der begleitende Geräusche-Hintergrund, der für mich das Element ist, was die Athmosphäre, also das Kopfkino erzeugt.

Nehmen wir mal die "Schwarze Katze" als Beispiel. Da hatte und habe ich am Anfang das Gefühl neben den Dreien auf einem Rummelplatz zu stehen. Bei "Tödliches Eis" fällt es mir schwer mir vorzustellen grad in der endlosen Weite Alaskas zu stehen und bei "Poker-Hölle" kann ich mir bei der China-Town-Szene überhaut nichts, bzw. any other place vorstellen. Konnte ich beim "Gespensterschloss" noch die Kälte im Schloss förmlich spüren, so merke ich nicht mal einen Lufthauch in der Hochhaus-Szene bei "Poker-Hölle". Die Liste kann ich noch seitenlang weiterführen, aber ich denke es dürfte klar sein, was meiner Meinung nach neben den Skripten dringend verbessert werden sollte, nämlich der Geräusch-Hintergrund. Es ist ein wenig wie bei einem Zimmer: Ich brauche einen guten Boden (der Klangteppich), die wichtigsten Möbel (Einzelgeräusche als Highlights) und die Bewohner. Oder musikalisch gesehen: Eine gute Lead-Gitarre wird erst durch eine dichte und präsente Rhythmussektion in Szene gesetzt.

Über manchmal fehlende Geräusche kann ich problemlos wegsehen, da sie zwar Akzente in der Athmosphäre setzen, aber die Athmosphäre auch ohne sie auskommen kann. Fehlt jedoch die Athmosphäre, nutzen mir auch Highlights nicht mehr viel, bzw. fällt deren Fehlen plötzlich deutlich auf! Man kann das gut mit einem Fahrstuhl vergleichen...die Hintergrundmusik berieselt einen wohlig ohne, dass man groß drauf achtet...man kann mal abschalten...fehlt sie aber, hört man plötzlich die Aufzuggeräusche deutlich und man wird wieder der Realität gewahr.

Ob und wie sich Europa Kritik zu Herzen nimmt, bzw. wer in welchem Maße für die von mir bemängelten Dinge zuständig ist und wie die Kontroll- und Qualitätsmechanismen dort aussehen, kann ich selbstverständlich nicht beurteilen, hier also nur meine subjektive und von den letzten Hörspielen geprägte Meinung kundtun, aber ich will durch Posts wie diesen einfach nur meiner stillen Hoffnung nach Besserung Ausdruck verleihen.

Letztendlich geht es mir seit ein paar Folgen wie hitchcockerspaniel...eigentlich sammle ich die Hörspiele nur noch aus Liebe und Treue zur Serie, und wenn es von der Skriptqualität weiter so bergab geht, ist mit Folge 150 Schluss.

Gruß Josuah Parker
2913) Marc Rose schrieb am 08.12.2010 um 00:55:10: Schönen guten Abend, JackAubrey
Der Herr Minninger hat bisher noch JEDESMAL extremes Fairplay (!) bewiesen, wenn es darum ging einen neuen Autoren in die Serie zu integrieren.
Wer hält mich ab zu behaupten, dass er sich sonst nicht so in die Umsetzung des Stoffes verbeißt?
Mit freundlichen Grüßen
Marc Rose
2912) JackAubrey © schrieb am 08.12.2010 um 00:34:22: Ich habe durchaus das Gefühl, dass die Hörspielautoren hier mitlesen und versuchen auf die Kritik einzugehen. In "Tödliches Eis" gibt es (nach massiver Kritik hier) endlich wieder eine ganz akzeptable Geräuschkulisse, der Musikeinsatz hat sich verbessert, das Overacting ist spürbar zurückgegangen, geschmatzt wird nicht und auch Fühlsätze (wie äh, mal sehen) gibt es nicht viele. Ich glaube also man hört Kritik. Das Dilemma ist, dass es das derzeitig Team - glaube ich - schlicht nicht besser kann. Minninger kann nicht wie Francis schreiben, sonst würde eher es vielleicht sogar tun. Da bräuchte es neues Personal, und das ist mehr als "guter Wille".
2911) Crazy-Chris schrieb am 08.12.2010 um 00:26:48: Ich glaube nicht, dass der Qualitätsverfall mit der Menge der produzierten Hörspielfolgen zu tun hat. Es gibt andere Produktionen im Hause Europa, die das widerlegen (beispielsweise die "Kolleginnen" der drei !!!).
Vielleicht würde es schon helfen, wenn auch mal die Rezensionen etwas schlechter ausfallen. Leider heißt es ja bei manchen Rezensenten sehr vorschnell, dass der Buchautor bzw. der Kosmos-Verlag schuld sei, wenn die Hörspielfolge nicht überzeugt. Das kann durchaus wahr sein, aber beileibe nicht immer, wie die aktuellen Folgen 142 und 143 zeigen. Da würde ich mir etwas mehr Professionalität wünschen, anstatt immer alles in einen Topf zu werfen, bzw. unlogische Hörspiel-Stories dem Buch anzulasten. Denn solange das so bleibt, wird man sich bei Europa entspannt zurücklehnen und garnicht auf die Idee kommen, die Qualitätsmängel im eigenen Haus zu suchen.
Und vielleicht sollte sich auch mal der Kosmos-Verlag einmischen - denen kann da sja eigentlich auch nicht egal sein, wenn die Buchvorlagen nur suboptimal umgesetzt werden, und damit den Ruf ihrer Buchautoren schädigen.
2910) hitchcockerspaniel © schrieb am 08.12.2010 um 00:14:36: Solange sich die Hörspiele weiter so gut verkaufen, warum soll Europa umdenken oder sich gar mehr anstrengen? Bei aller Kritik an der Skripterstellung und Produktion der Hörspiele, der ich in fast allen Punkten nur zustimmen kann, sollte man als Konsument auch mal Kritik an sich selbst üben.

Solange wir immer weiter anstandslos neue Hörspielfolgen kaufen, obwohl uns so viel daran nicht gefällt, sind wir im Endeffekt selbst dran schuld, wenn sich nichts ändert. Denn wenn gute Ratschläge und Anregungen zu den Hörspielen hier in den Foren seitens Europas nicht einmal überdacht und umgesetzt werden, dann wird sich an den Hörspielen auch nichts groß verändern. Die Diskussionen hier zu einzelnen Kritikpunkten sind teils Jahre alt und absolut nichts Neues mehr. Dennoch hat sich insgesamt in Punkto Hörspielproduktion nur wenig verbessert.

Ich bin der Meinung, dass man dieser Form von Ignoranz letztendlich nur begegnen kann, indem man es ganz einfach nicht mehr unterstützt. Sprich, dann kaufe ich als genervter Kunde einfach keine Folgen mehr. Das ist die einzige und effektive Möglichkeit, die Verantwortlichen einmal zum Nachdenken zu bewegen. Alles andere wird effektiv keine Verbesserung bringen, solange sich beim Personal nichts ändert. Kapitalismus siegt heutzutage nunmal meist über Anspruch und Idealismus. Traurig, aber wahr. Und solange wir das weiter mitmachen, sind wir auch selbst daran schuld und brauchen uns nicht zu beklagen.

Dazu kommt, dass pro Jahr mindestens sechs Folgen der drei ??? produziert werden. Da ist es auch kein Wunder, dass für die Produktion einer Folge nur wenig Zeit bleibt, zumal Europa noch zig andere Serien veröffentlicht. Würden weniger Folgen erscheinen, hätte man aus meiner Sicht auch wieder mehr Zeit, auf Qualität bei der Produktion zu achten. Ich hab über die letzten Jahre die Hörspiele quasi nur noch gekauft, weil ich die Serie an sich so mag und ganz einfach die Hörspiele sammelte. Auch ich habe viel Kritik geübt, aber dennoch weitergekauft, auch wenn ich teilweise keine große oder gar keine Freude mehr an den neuen Hörspielen hatte. Ich habe mich oft über die Hörspiele geärgert in letzter Zeit, mehr, als ich mich gefreut habe. Und was war? Ich habe weitergekauft. Irgendwann, ich glaube, das war im Sommer diesen Jahres, als es den ganzen Hickhack um Folge 138 gab, hat es auf einmal KLICK gemacht und plötzlich war ich nicht mehr am VÖ-Tag eines neuen Hörspiels im Laden, um es sofort zu kaufen. Plötzlich hatte ich richtiggehend das Interesse an der Serie verloren, was mich im Nachhinein ziemlich überrascht hat. Und nun? Ja, ihr dürft lachen, ich bin immer noch up to date und habe bis jetzt bis Folge 143 weitergekauft, wenn auch nicht mehr sofort bei Veröffentlichung. Der Unterschied ist nun jedoch, dass mich die Serie nicht mehr aus sich heraus begeistern kann. Bis Folge 150 werde ich meine Sammlung fortführen und das eben leider nur aus "Sammelgründen". Kommen in der Zeit noch gute, neue Folgen, freue ich mich natürlich. Wenn nicht, na ja, dann ist es zumindest keine Überraschung mehr. Es ist irgendwie schade, dass die Verantwortlichen bei der Produktion es tatsächlich geschafft haben, meine blinde Begeisterung für die drei ??? versiegen zu lassen und mir die Freude an 80% der Neuerscheinungen zu nehmen. Auf der anderen Seite werde ich immer wieder und gerne die Folgen hören, die mir gut gefallen haben und die ich teils schon fast auswendig mitsprechen kann.

Aber blind weiterkaufen, nein, das werde ich nicht mehr tun. Dazu gibt es zu viele andere Hörspielserien, deren professionalle Produktion es einfach mehr wert ist, unterstützt zu werden. Es hat lang gedauert, bis auch ich das mal kapiert habe. Aber nach Folge 150 werde ich meinen praktisch verschwindend geringen Anteil dazu beitragen, die Produzenten der drei ??? in ihrer Arbeitsweise nicht mehr durch mein Geld zu unterstützen. Ein Tropfen auf den heißen Stein? Mag sein. Aber wenigstens muss ICH mich dann nicht mehr ärgern, dass ich so häufig für Mist Geld ausgegeben habe. Die drei ??? als Serie an sich werden jedoch immer ein Teil meiner Hörspielfavoriten bleiben.
2909) Sawyer schrieb am 07.12.2010 um 23:20:54: @2908: Wir können ja mal ein Fax schicken
2908) Hoang Van Dong © schrieb am 07.12.2010 um 22:08:33: ich wüsste gerne ob Herr Mininger oder HK die kritiken zu den aktuellen Hörspielen auf RBC gelesen haben? WENN NICHT- Sollten Sie`s dringend tun, WENN Ja- dann kann man sich ja nur an den Kopf fassen. Lg Hoang
2907) Fusti schrieb am 07.12.2010 um 21:29:59: @ Mr. Murphy: Nach meinem Empfinden war auch damals die Kritik alles andere als leise und alles andere als rar, gerade beim Hörspiel zum "Schatz der Mönche". Ich empfehle die Lektüre des entsprechenden Folgen-Threads.
2906) Josuah Parker © schrieb am 07.12.2010 um 20:49:32: @Mr. Murphy...Vielleicht weil man nicht im Traum daran dachte, dass es mal Dimensionen wie im Fall 143 annehmen würde?! Ich für meinen Teil habe lange mit meiner Kritik gewartet, da die guten Seiten und Teile der Hörspiele bislang die in meinen Ohren schlechten aufwogen, aber die Poker-Hölle war der Tropfen, der mein Fass zum Überlaufen brachte. Hätte man im konkreten Fall für die gestrichenen Action-Sequenzen mehr Zeit und Muße für eine ansprechende Umsetzung der noch verbleibenden Handlungselemente, wie etwa die Rätsel, verwendet, wäre es für mich noch hinnehmbar gewesen, aber da hat skripttechnisch meiner Ansicht nach gar nichts zusammen gepasst. Leider!
2905) Mr. Murphy © schrieb am 07.12.2010 um 19:59:35: Das Minninger gerne Aktionszenen aus den Hörspielen streicht, ist aber schon lange so. Man denke nur an "Der Schatz der Mönche", "Die Höhle des Grauens", "Auf tödlichem Kurs" usw. Vor dem Restart (121) wurde dies jedoch nur selten kritisiert...
2904) Maik © schrieb am 07.12.2010 um 18:23:55: Ich finde die Hörspiele in letzter Zeit leider auch nur noch so lala. Aber bei Poker Hölle hatte ich vor Lachen Tränen in den Augen, als der Typ "ich kann Karate" sagte. Immerhin mal ordentlich gelacht, wenns auch sonst wenig zu lachen gibt.
2903) luca94 © schrieb am 07.12.2010 um 17:42:07: Gibt es hier überhaupt jemandem, dem die Hörspiele momentan in puncto Umsetzung wirklich gefallen? Also nicht nur ok finden? Oder anders: Wer findet, dass H.K. ihre Arbeit gut (genug) macht?
2902) JackAubrey © schrieb am 07.12.2010 um 16:35:59: @2898 Ich denke ehrlich gesagt, dass H.K. genauso wenig Gespür für Dramaturgie hat, wie A.M., sonst hätte sie sich schon von ihm getrennt. Mit Francis hatte sie damals einfach Glück, bei den Vorlagen konnte man nicht viel verhunzen.
2901) Josuah Parker © schrieb am 07.12.2010 um 16:00:39: Irgendwie kommt es mir so vor, als ob jedes Mittel Recht ist, um dem Hörer das, was die Serie so stark gemacht hat, nämlich das Miterleben (eigentlich ja DIE Grundvoraussetzung für ein HörSPIEL), zu nehmen! Keine Action-Szenen in denen mitgefiebert werden kann, keine ruhigeren Parts bei Rätseln, damit man sich darauf einstellen kann, usw....es scheint fast als wolle man einem das kleinste bißchen Hörvergnügen, und damit meine ich eben nicht künstlich konstruierte 08/15-Narhallamarsch-Kalauer, vorenthalten. Die Frage ist eigentlich nur warum?

Ironisch betrachtet könnte man jetzt sagen, dass Action-Szenen zu rasant wären, um sie vernünftig vom Erzähler oder den Sprechern (nach)erzählen zu lassen, bzw. dass Rätsel zu kompliziert sind, um sie hörspielgerecht zu präsentieren, aber die Drei ??? sind für mich eben keine Jugendkrimihörspielparodie, denn dafür gibt es die Ferienbande, sondern sondern immer noch eine Jungendkrimihörspielserie mit Betonung auf "hörspiel".

Was mich einfach so sauer macht ist die Kombination von beidem: Das Beschneiden des Hörerlebens bis hin zur Somnulenz und eine völlig falsche Gewichtung der Prioritäten hin zu Dingen, die ich in anderen Serien haben kann, aber bei den Drei ??? nicht brauche! Es scheint mir fast eine völlige Abkehr von den drei Grundfesten Athmosphäre/Spannung - Mysterien - Geheimnis/Rätsel stattzufinden und ich kann mir die Gründe dafür nicht erklären.

Gerade in letzter Zeit fällt mir der krasse Gegensatz zwischen Verschleppung eigentlich schnelleren Passagen (Action) und Beschleunigung der eigentlich ruhigeren Stellen (Rätsel, Ermittlungen) immer mehr auf. Auf der einen Seite hat man fast schon Frag-doch-mal-die-Maus-artige Erklärungen von Szenen oder Dingen, die man problemlos durch die Athmosphäre oder Dialoge erfassen kann und auf der anderen Seite werden Rätsel, bzw. Ermittlungen nur noch der Form halber erwähnt, weil sonst die Lösung des Ganzen völlig leer im Raum schweben würde.

Wenn sich da nicht bald was ändert sind das keine Hörspiele mehr, sondern nur noch unvollständige Hörbücher mit Geräuschen!

Ein gutes Skript kann selbst ein schlechtes Buch noch retten, aber kein Buch kann so gut sein, dass es nicht von einem schlechten Skript zerstört werden kann.

Es ist alles da: passable Buchvorlagen, genügend Geräuschkonserven, gute Sprecher, ein ansprechender Erzähler...Also Europa, macht was draus! Gebt uns den Dreitag...mit jeder neuen Folge, denn ihr könnt es doch!

Gruß Josuah Parker
2900) tom1968 © schrieb am 07.12.2010 um 14:45:43: Ich sehe das ganz genauso: Das Hörspiel als solches ist eine Kunstform, wo Sprecher/Musik/Geräusche nichts mehr qualitativ herausreißen können, wenn das Skript einfach Müll ist. Man muss diese "Kunst" in der Hörspielskripterstellung eben beherrschen, damit gute oder sehr gute Hörspiele daraus entstehen. Ich für meinen Teil könnte sehr gut mit einem stark verkleinerten, zurechtgestutzen Erzählerpart leben und selbsterklärenden Tönen, Musiken und Geräuschen viel mehr wichtigen Platz einräumen. Das Hörspiel lebt vom Kino, dass durch die Ohren im Kopf entsteht, ohne dass man mit langen, erklärenden Textpassagen zugekleistert wird. Wenn ich einen Schuss höre, muss mir niemand mehr erklären, dass da geschossen wurde etc.

gesamtes Forum chronologisch


[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.08.2018