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Neue drei ???-Hörspiele

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5179) Micro © schrieb am 15.06.2016 um 19:25:27: @5177 - Ehrlich gesagt habe ich die Vorurteile gegenüber Fußballfolgen mittlerweile abgelegt, was an zwei Dingen liegt: 1) Meistens ist Fußball nur Mittel zum Zweck und quasi eine Randerscheinung. 2) Folge 81 - Verdeckte Fouls ist beim letzten Hören krass im Wert bei mir gestiegen, ich finde sie gar nicht mehr so übel, zudem mag ich "Fußballfieber" (Folge 123) und das Fußballphantom (153) zählt für mich sogar zu den besten Folgen der gesamten Serie. Einzig den "Fußball-Gangstern" kann ich so gar nichts abgewinnen.
5178) DerBrennendeSchuh © schrieb am 15.06.2016 um 12:42:49: Sollte Kosmos (die Bücher sind ja Grundlage der Hörspiele) mal auf die Fans (also die von DDF, nicht vom Fußball) gehört haben?*staun* Oder hat Minninger nur sehr geschickt den Fußball aus einer Folge rausgestrichen? Da ich nicht alle Bücher kenne, wäre das ja möglich!
5177) AndyV © schrieb am 15.06.2016 um 08:16:50: Da ich von den Fussballfolgen die bereits erschienen sind ohnehin nie sonderlich begeistert war, bin ich froh, daß uns jetzt eine weitere erspart bleibt.
5176) DBecki © schrieb am 15.06.2016 um 07:29:22: Da die Kids für mich nicht existieren schließe ich mich #5172 an: EM und keine Fussballfolge weit und breit....ich bin entzückt :)
5175) Arbogast © schrieb am 14.06.2016 um 19:00:41: @5170 Ich weiß nicht, aber irgendwas sträubt sich in mir bei dem BJHW-Bashing. Ich mag ihre Geschichten ja auch nicht, aber man muss sie schon ein bisschen im Kontext sehen. Es war kurz nach der (für mich nach wie vor) üblen Crimebusters-Zeit. In Kontinuität dazu standen ihre Geschichten nun mal, mussten sie stehen, wohl oder übel, nahmen aber erstmal eine Menge Lärm und Getöse aus den Geschichten. Manche sagen vielleicht zu Recht, zuviel, und was übrig blieb und von ihr hinzugedichtet wurde, überzeugt nicht, aber sie stand wenigstens nicht für die gegenwärtige Kosmos-Praxis, wie wild aktuelle Moden in Geschichten zu gießen, um sie ans junge Volk zu bringen. Ich mag die BJHW-Zeit nicht, aber die gute Frau erschien mir zumindest redlich und aufrichtig bemüht. In gewissen Grenzen, versteht sich. Ich glaube, ohne den Zwischenschritt BJHW hätte Marx nach der Crimebusters-Ära nicht so leicht wieder in Richtung Ursprünge gehen können. Aber für die Puristen unter uns macht das eh keinen Unterschied.
5174) Laflamme © schrieb am 13.06.2016 um 23:59:07: Die Fußballfolge gabs bei den Kids - das Bundesliga-Special.
5173) Micro © schrieb am 13.06.2016 um 20:19:40: Das liegt daran, dass bei den Büchern keine neue Fußballfolge anstand zur Vertonung und außerdem hat TKKG gerade wieder eine Fußballfolge rausgehauen... Irgendeine Serie von Europa erwischt es immer.
5172) athredon © schrieb am 13.06.2016 um 17:43:24: EM und keine Fussballfolge weit und breit....ich bin entzückt :)
5171) Käptn Kidd © schrieb am 13.06.2016 um 14:44:34: Interessante Frage. Was wäre gewesen, wenn man die Serie zu diesem oder jenem Zeitpunkt eingestellt hätte?
Ich denke, dass, hätte man die Serie wirklich noch vor den Crimebusters eingestellt, heute kaum mehr ein Hahn danach krähen würde. Qualität hin oder her, aber einen James Dean-Status hatte die Serie zu dem Zeitpunkt nicht, wäre daher später wohl auch kaum zur Legende geworden. Sie wäre heute höchstens ein Schmankerl für echte Hörspielnerds. Für diejenigen, die auch heute noch wunderbare Werke wie die "Gruselserie" oder die "Originale von Europa" feiern. Allerdings stellt sich natürlich die große Frage, ob es sowas wie Hörspielnerds ohne die drei Fragezeichen und ihre einmalige Historie überhaupt jemals gegeben hätte. Vielleicht wäre das Hörspiel per se schon längst Geschichte. Wer weiß?
Hätte man die Serie nach BJHW eingestellt, wäre es wohl ähnlich gewesen, nur mit einem etwas bittereren Nachgeschmack. Tatsächlich finde ich es aber spannend, zum Spaß mal zu spekulieren, was gewesen wäre, wenn man für BJHW keinen oder einen ganz anderen Nachfolger gefunden hätte.
Um aber auf den Status der Serie zurückzukommen. Ich sehe den wirklich wesentlichen Zeitpunkt, an dem aus der "einfachen" Hörspielserie ein ausgewachsenes Phänomen wurde, viel später. Nämlich kurz vor der Jahrtausendwende, als die ehemaligen Kassettenkinder ihre Pubertätscoolness und die damit einhergehende Hörspielpause beendeten und jetzt als Erwachsene zu den drei ??? zurückkehrten. In meinem Fall war das während des Studiums, daran kann ich mich noch bestens erinnern. Um mich herum haben plötzlich alle wieder ihre DDF-Kassetten rausgekramt – und ich kam an "Toteninsel". Damit war's dann auch um mich geschehen. Ich habe begeistert alles nachgeholt, was ich versäumt hatte – und bin obendrein auch noch auf die RBC gestoßen :)
In dieser Periode sehe ich den eigentlichen Level-Warp der Serie. Den Booster, der die drei Fragezeichen über alles andere hinwegkatapultiert hat. Kurz danach, ich glaube 2003, kam dann ja auch folgerichtig MOC auf die Bühne. Die Nachfrage war riesig und die Serie hatte einen Wahnsinnserfolg. Ausgebremst wurde das ganze dann leider schon recht bald durch den großen Rechtsstreit. Und da sehe ich den Punkt, an dem man tatsächlich hätte aufhören müssen. Die Interims-Serie fand ich in dieser Phase als Testballon irgendwie noch halbwegs legitim. Aus reiner Verbundenheit war ich damals ganz froh, dass sie gemacht wurde. Aber man hätte an der Qualität, am Erfolg und an den Resonanzen eigentlich rechtzeitig ablesen können (und müssen), dass es danach nichts mehr werden würde. Für mich ist die Post-DR3I-Periode die schlimmste Zeit der ganzen Serie. Folgen wie "Spur ins Nichts", "Geisterzug", "Fußballfieber", "schwarze Madonna", "Schrecken aus dem Moor", "SMS aus dem Grab" und natürlich das grauenhafte Machwerk "Schatten über Hollywood" … alles Hörspiele, die ich mir heute kaum anhören kann und die nichts mehr mit dem zu tun haben, was vorher einmal war. Ich habe sogar mit "Feuermond" nach wie vor meine Probleme (obwohl dort hörbar mehr Hirnschmalz und Herzblut reingeflossen ist als bei allen umliegenden Folgen zusammen).
Richtig erholt hat sich die Serie – zumindest auf Hörspiel-Ebene – aus meiner Sicht seit dem nicht mehr. Der Erfolg ist natürlich ungebrochen. Die Live-Shows werden größer und größer und die Verkaufszahlen sprechen für sich. Aber dieser Erfolg hat nichts mehr mit dem Geheimrezept, dem Geist oder der Qualität der Serie zu tun, sondern ist ein reiner Marketing-Erfolg. Ich würde höchstens noch in einem kompletten Neustart – hinter und vor den Kulissen – eine mögliche Rettung sehen. Aber jetzt noch halbmotiviert an einzelnen Schräubchen zu drehen, wird nichts mehr zum Guten verändern. Davon bin ich überzeugt.
5170) Max DoMania © schrieb am 12.06.2016 um 14:58:35: @5165: "Vielleicht lag die Reihe dem Verlag auch am "Herzen"." Wenn man bedenkt, dass der Kosmos-Verlag anfangs nur eine einzige Autorin für die Fragezeichen verpflichtet hat, deren Kenntnisse über die amerikanischen Bücher offenbar recht rudimentär war und die dann auch noch 16 Bücher in vier Jahren schrieb, dann kann das Herz zumindest in dieser Zeitspanne nicht besonders groß gewesen sein.
Wer weiß schon, was mit der Serie passiert wäre, wenn nicht ein Herr Marx mal eben sein Manuskript an den Verlag geschickt hätte. Wahrscheinlich hätte Frau BJHW noch 16 Folgen geschrieben und dann wäre die Serie um 2000 endgültig eingestellt worden (was vielleicht einige sogar besser gefunden hätten )
5169) PerryClifton © schrieb am 12.06.2016 um 10:28:53: Oh ja, der erste Song auf der zweiten Seite. Später Alben auf MC, das waren noch Zeiten *g* Mixtapes mit anderen tauschen... Und bei gekauften MCs selbst das Band reparieren... Gelegentlich meterlanger Bandsalat und bandfressende Rekorder... Autos vollgestopft mit Tapes...
5168) Call © schrieb am 11.06.2016 um 23:51:18: @PerryClifton 5166: Bei Musikschallplatten hast Du damit sogar 2x einen ersten Song, Du musst also auf beiden Seiten mit einem Knaller anfangen.
Allerdings ist es ja so: Die Länge der einzelnen Seiten müssen zwar in sich (relativ) gleich lang sein, allerdings kann man ja am Ende der zweiten Seite Leerzeit einfügen und es muss ja auch nicht auf allen Kassetten immer die erste Seite z.B. 30 Minuten haben. Von daher, ein bisschen Luft bleibt da schon.
Allerdings bin ich trotzdem bei Dir dass durch das Umdrehen eine ganz andere Zäsur zu erreichen war.
Bei den CDs hatten wir eine zeitlang das Gegenteil von geschickt mit dem Medium umgehen: Da fingen die Tracks immer mit einem Musikstück an und man wusste nie genau wo man sich aktuell befand wenn man an Punkt X wieder neu starten wollte.
5167) Laflamme © schrieb am 11.06.2016 um 07:57:06: Zu 2164: Vermutung: Das dürfte mit dem amerikanischen Verlagswesen zu tun haben.

Wenn ich mir die anderen beiden, wesentlich größeren und bedeutenderen Serien Hardy Boys und Nancy Drew anschaue dann gibt es da folgende Vermarktungsstrategien.

* Originalbücher
* Revisionen
* Spinoffserien und Crossovers
* Einstellung / Reboot

Bei den Fragezeichen hat man sich die Revisionen wohl erspart, weil die Serie erst 27 Jahre alt und die Sprache nicht so "antiquiert" war wie bei den anderen Serien (ND seit 1930, Revisionen ab 1959 - "Moderner, rassistische Stereotypen raus; HB seit 1927, mit den Revisionen ab 1959 ebenfalls rassistische Stereotypen entfernt). Mit den Spinoffs hat man es zwei Mal probiert (Find your Fate und Crimebusters) und als das nichts gewirkt hat hat mans halt einfach gelassen. Jahre später gabs Neuauflagen, die aber anscheinend kein weiteres Vorgehen gerechtfertigt haben. Dass es überhaupt weiterging war ja die Nachfrage im deutschen Sprachraum.
5166) PerryClifton © schrieb am 09.06.2016 um 23:42:49: Mir schoss gerade noch ein Gedanke zur medienspezifischen Umsetzung durch den Kopf, den hau' ich jetzt einfach mal dazwischen
In der Ära der MC wurde die Bearbeitung der Vorlage ja nicht nur durch die mögliche Länge beeinflusst, sondern auch durch die zwei Seiten bzw. das berühmte "Umdrehen". Bei ganz vielen alten Folgen ist es so, dass zum Ende der ersten Seite eine Art kleiner Höhepunkt bzw. Konfliktpunkt erreicht wurde, was bei HGF sehr oft zu finden war. Das muss man bei den vielfältigen Vorlagen erstmal hinkriegen. Natürlich ist es nicht bei jedem Hörspiel so, aber doch so oft, dass es auffällt. Der Endpunkt auf der 2. Seite ist natürlich schon in der Quelle da; aber ich frage mich, inwieweit der erste Punkt durch die CD verlorengegangen ist. Dadurch, dass die Notwendigkeit entfallen ist die Hörer durch Spannung zum Seitenwechsel zu animieren, könnte evtl. auch ein Aspekt der Dramaturgie abhanden gekommen sein, oder? Man hat quasi früher einen Nachteil in einen Vorteil verwandelt.
5165) Arbogast © schrieb am 09.06.2016 um 22:52:16: @Danny Street: Der scheinbare Widerspruch erklärt sich damit, dass ich aus der Betrachtung im Nachhinein heraus meinte, man hätte, um den Mythos unbeschadet zu lassen, vor den Crimebusters, also mit Ende der Klassiker, einen Schlussstrich ziehen müssen. (Und es bezog sich auf Deinen Satz: "Um die Serie am Leben zu halten, hätte man sie rechtzeitig sterben lassen müssen.") Das hat man nicht gemacht. Weil man eben immer erst hinterher schlauer ist.

Die unterschiedliche Verfahrensweise der Amerikaner und der Deutschen folgt wohl daraus, dass in Amerika keiner mehr die drei Fragezeichen lesen wollte, in Deutschland dagegen schon. Ob das Bedienen der Nachfrage immer einhergeht mit dem reinen Schielen auf das Geld, weiß ich nicht. Vielleicht lag die Reihe dem Verlag auch am "Herzen". Völlig auszuschließen ist das ja nicht

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