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Neue drei ???-Hörspiele

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4174) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 21.07.2012 um 11:07:27: @4173: Zumal radikale Kürzungen kein Problem sind, wenn das Hörspiel in puncto Rhythmus, Tempo und Atmosphäre funktioniert, und das tun Sie bei ihm immer. Minningers jüngste Arbeiten erinnern dagegen an Schul- oder Laientheater. Sie sind keine wirkliche Adaption der Vorlage sondern eine mehr schlecht als rechte Nacherzählung. Schlimm finde ich, dass Minninger bewiesen hat, dass er es kann ("Spuk im Hotel", "Geisterstadt") und deshalb wirklich nur Faulheit oder Zeitmangel der Grund für den Qualitätsabfall sein kann. Ich stelle mir das so vor, er liest das Buch einmal, und schreibt das Skript dann entlang des Textes so runter, Dialoge werden übernommen, was schwierig ist wird eingestampft. Für noch mal durchlesen, daran feilen, Rücksprache mit dem Team - sprich, eine grundsätzliche Auseinandersetzung ist keine Zeit - oder Lust da. Und so klingen die Machwerke der jüngsten Zeit dann auch;-(
4173) Boomtown © schrieb am 21.07.2012 um 10:55:02: @4170 Bei Francis' tatsächlich teilweise recht radikalen Kürzungen muss man aber die deutlich kürzere Gesamtlaufzeit berücksichtigen. Wo Francis seinerzeit die hälfte der Geschichte erzählt hat, ist Minninger heute gerade mit der Exposition durch. Bei einer Gesamtlaufzeit von an die 70 Minuten müssten eigentlich kaum noch ganze Sequenzen reihenweise verschwinden, wenn man sie vernünftig anpassen und aufeinander abstimmen würde.
4172) Boomtown © schrieb am 21.07.2012 um 10:48:30: @ Würde mich auch interessieren, ob das ein belegtes Zitat ist.
4171) Sven H. © schrieb am 21.07.2012 um 08:50:30: Bei aller Verwunderung über fragwürdige Aussagen seitens der Sprecher sollte man vielleicht nicht außer acht lassen, wo man diese Zitate liest: in Artikeln von (Lokal-)Zeitungen. Deren Akteure - manchmal darf man sie eventuell noch als "Journalisten" bezeichnen - begeistern sich sicherlich nicht für vielschichtige Charakterstudien und eine ausdifferenzierte Editionsgeschichte mit allen Details, die freuen sich über jeden kernigen Satz, den man ihnen hinwirft.
4170) Crazy-Chris schrieb am 20.07.2012 um 18:58:13: @4162, dass man der Handlung des Hörspiels nur vernünftig folgen kann wenn man die Buchvorlage kennt, dem stimme ich zu. Allerdings ging mir das mit fast allen DDF-Folgen der Frühzeit auch so. Die waren zwar atmosphärisch dicht, aber H.G.Francis hat mit der Schnittschere recht großzügig operiert. Da sind dann für meinen Geschmack oftmals recht abrubpte Sprünge oder schnelle Abfolgen drin, die für sich betrachtet relativ unglaubwürdig sind, und auch erst mit Kenntnis des Buchtexts einen vernünftigen Sinn ergeben.
So eine "kalte" und sterile Tonabmischung bzw. Soundeffekte wie bei PW möchte ich bei DDF aber ehrlich gesagt nicht haben.
Und dass die Hauptsprecher von der (Buch)Serie keine Ahnung haben, und daher in der Öffentlichkeit manchmal haarsträubende Statements abgeben, ist ja leider nichts neues. Europa wird da kaum was ändern können, denn ich habe das Gefhl, dass die allermeisten mit DDF befassten Leute dort die Buchvorlagen auch nur recht mangelhaft kennen. Insofern wäre hier eher der Kosmos Verlag gefragt, auf eine qualitativ bessere Hörspielumsetzung, Verskriptung und Öffentlichkeitsarbeit zu pochen.
4169) Die drei Sprecher - Nein danke schrieb am 20.07.2012 um 18:51:06: Nun, als Leser der ersten Stunde der Serie habe ich unlängst einmal ein Hörspiel angehört, und muss sagen, dass die drei Sprecher alle drei sehr überheblich und eingebildet rüberkommen. Zumal die Art und Weise wie sie sprechen ziemlich alltagsfremd ist; so reden Jugendliche untereinander nicht! Total unnatürlich und aufgesetzt! Lächerlich!!!
4168) Sophie schrieb am 20.07.2012 um 18:35:41: @Besen: Echt? Hat er das wirklich so gesagt? Das fände ich allerdings auch anmaßend. Vielleicht hat er sich aber auch "nur" unglücklich ausgedrückt. So arrogant kommt er sonst ja nicht rüber.
4167) Besen-Wesen © schrieb am 20.07.2012 um 18:09:46: Sie müssen keine Experten der Serie sein - aber dann sollen sie bitte auch nicht so tun, als ob sie es wären. Bei Aussagen wie von Oliver Rohrbeck, der sagte, der Charakter Justus sei im Buch sehr flach und erst durch seine Interpretation werde er interessant kann ich nur noch ungläubig den Kopf schütteln. Solche Aussagen sind nicht nur haarsträubend sondern auch anmaßend und ein Schlag ins Gesicht der Autoren.
4166) Sophie schrieb am 20.07.2012 um 15:48:57: Ehrlich gesagt, was die Hauptsprecher über die Serie sagen, ist mir relativ egal. Ich denke, da erwartet man zu viel, wenn man verlangt, die Sprecher sollen Basiskenntnisse über die Serie haben. Ich wette, dass das kein Phänomen der drei ??? ist. Ich führe jetzt mal Lady Bedfort an, weil ich da in den letzten Monaten einige Folgen gehört habe. Fragt mal Santiago Ziesmer nach einzelnen Folgen bzw. grundlegenden Handlungssträngen (der ist bei der Serie von Anfang an als Sprecher dabei). Ich wette, ihr werdet da nicht viel (Richtiges) zu hören bekommen, weil sich die Sprecher einfach mit der Serie nicht beschäftigen (müssen) und nur so weit einen Plan haben, wie es ihre Rolle unmittelbar betrifft. Das ist dann bei den drei ???-Sprechern nicht anders, warum auch? Mich nervt eher, wenn man beim Hören den Eindruck bekommt, dass der jeweilige Sprecher nicht so richtig engagiert bei der Sache ist, irgendwelche privaten Albernheiten eingebaut werden o.Ä. Ansonsten ist mir das, wie gesagt, relativ egal, was die Sprecher über die Serie sagen. Irgendetwas müssen sie ja im Interview sagen und da sagen sie doch seit gefühlten 30 Jahren immer das Gleiche, ob nun richtig oder falsch.
4165) Isabel schrieb am 20.07.2012 um 15:11:00: @Sophie, ich bin mir auch nicht sicher, ob ich Laflammes Bemerkung richtig aufgefasst habe, aber ich musste bei dem Kommentar spontan an meine eigene Verärgerung über diverse Äußerungen denken. Bei all meiner Liebe zu den Sprechern, ich kann es mittlerweile einfach nicht mehr hören, wenn wieder einmal proklamiert wird, dass a) alle Fans die Freundinnen doof finden und sie eh absolut und immer schlecht angekommen sind b) die Jungs immer Sommerferien haben und auch nur dann ihre Fälle lösen oder wahlweise auch c) die Europa-Reise-Schwarzwald-Episoden mit den Sportfolgenso ziemlich das furchtbarste sind, was innerhalb der Serie je produziert wurde und was übrigens die Mehrheit der Fans ja auch so sehen würde.
Hört sich jetzt an wie Lappalien, aber vor allem Letzteres macht mich immer wieder rasend und ich denke jedes Mal aufs Neue: Bitte einfach mal *reinhören* in die besagten Folgen, produziert zu einer Zeit, in der Minninger und Co noch auf Topniveau waren und selbst aus staubtrockenen Vorlagen spannende oder zumindest humorvolle Hörspiele produziert haben.
Ansonsten möchte auch ich mich #4156 anschließen.
4164) Laflamme © schrieb am 20.07.2012 um 15:02:35: Sophie, mit dem letzten Punkt meinte ich die Verantwortlichen bei Europa, welche die Sprecher für Interviews nicht briefen was in der Serie gerade so vorgeht bzw. so ein kleines Merkblatt über die Basics lesen lassen. (Siehe meinen Eintrag #35131 im Gästebuch.) Und auch kein Interesse haben, daran etwas zu ändern.

Das mag jetzt mit der Umsetzung direkt wenig bis nichts zu tun haben, trägt aber für mich zum Bild bei, welches das Label im Umgang mit der Serie abgibt.
4163) Sophie schrieb am 20.07.2012 um 14:52:16: @4160: Ich stimme dir zum Teil zu, dass Stoff, der für Erwachsene gemacht wird, mich auch häufig eher anspricht, zumindest momentan. Ja, daher denke ich, es liegt auch an den erwachsenen Hörern und deren zum Teil anderen Interessen. Zumindest scheint das bei uns beiden so zu sein. Trotzdem: Ich könnte mich auch für die drei ??? und deren Fälle in gewissem Sinne begeistern, wenn.... Viele Hörspiele begeistern mich ja bis heute, z.B. "Der giftige Gockel".

LaFlamme: Bei der Narrenfreiheit verstehe ich, was du meinst, aber das am Ende verstehe ich nicht ganz. Wenn einer der Sprecher Unwahrheiten über die drei ??? öffentlich erzählt, hat das doch mit den schlechten Umsetzungen nichts zu tun. Den Pessimismus scheinen wir ja zu teilen und auch mit dem Verweis auf Point Whitmark stimme ich dir zu.
4162) Laflamme © schrieb am 20.07.2012 um 14:17:46: 4159: Das Problem liegt dann noch daran, daß manche Leute halt keine Fußballfolgen mögen, keine Actionfolgen mögen, und schon gar nicht wenn jemand etwas neues probiert - aber wenns dann eben um die Schnitzeljagden, Rätsel, Erbschaften und Bilder geht, die selben Leute die ersten sind, die hier laut laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig brüllen.

Allgemein: Natürlich sind an der Misere die Buchautoren teilweise mit schuld. Wenn ich meine Noten der Bewertungsseite für die Buchfolgen 140 bis 162 anschaue komme ich auf drei Mal Sehr Gut (zwei Mal Kari Erlhoff und Geisterbucht), 9 Mal 2, aber auch 8 Mal 3 und 3 Mal ein Ausreichend / Genügend (Poker-Hölle, Feuergeist, Nebel). In den letzteren 11 Fällen kann wohl auch die Umsetzung wenig bis nichts retten.

Aber: Auch bei den guten Büchern zieht sich die Handlung der Hörspielumsetzung wie ein Strudelteig; ich möchte sogar sagen die Handlung erschließt sich dem geneigten Hörer nur mit Kenntnis des Buchs, weil man sich vielleicht noch daran erinnern kann, wie es dort weitergegangen ist bzw. welche essentielle Stelle da schon wieder fehlt. Nur ist es nicht die primäre Aufgabe eines Hörers, durch die Umsetzung entstandene Logiklücken selbst aufzufüllen.

Wird sich daran etwas ändern? Nein. Nicht so lange die Sprecher Narrenfreiheit haben, Tante Häkelgardine meint man könnte die Hörspiele immer noch so zusammenschustern wie vor 40 Jahren (Besserung erst mit ihrer Pensionierung befürchtet), inclusive veralteter Soundeffekte (bitte mal bei Point Whitmark reinhören, liebe Europäer!), einem Skriptautoren der willkürlich in der Handlung rumpfuscht (Jeffrey!) und anscheinend null Ahnung von Dramaturgie hat und der vor allem von jedem Hobbyskripter der 3 ??? Neuvertonung geschlagen wird (derzeit pausierend weil die Freigabe seitens Europa ewig verzögert wird - befürchtet man etwa daß eigene Produkte skriptmäßig gegen dieses Projekt ziemlich alt aussehen?) und Verantwortliche welche die Herren Hauptsprecher, bzw. dem einen der primär öffentliche Statements abgibt, jeden Unsinn absondern lassen der ihnen gerade einfällt, der mit der Serie aber nix zu tun hat.
4161) Boomtown © schrieb am 20.07.2012 um 14:08:51: @4160 Neue Sprecher würde ich nicht haben wollen, neue Impulse bei der Produktion würde ich mir aber auch dringend wünschen. Du sagst ja selber, die Bücher machen noch Spaß, auch für uns jenseits der 30 mit Hang zur Nostalgie in alter Verbundenheit. Dass die Serie nur für eine jugendliche Zielgruppe funktionieren könnte, stimm also offensichtlich nicht so ganz. Man ärgert sich ja auch nicht primär übers verschossene Geld, sondern darüber, dass so viel Potential liegen gelassen wird, dass die Serie immer noch zu bieten hat. Es ginge halt so viel besser, wenn statt Fließbandarbeit etwas mehr Liebe zum Detail und Leidenschaft an den Tag gelegt werden würde. BTW, Springsteen braucht sich mit seinem aktuellen Output ja auch nicht hinter seinen Klassikern zu verstecken
4160) DetekteiVechta (einmalzummitnehmen@googlemail.com) schrieb am 20.07.2012 um 12:44:54: Hallo! Ich habe schon ab ca. Folge 125 aufgehört zu kaufen, die Bücher konsumiere ich allerdings noch sehr gerne. Ich persönlich möchte die Sprecher nicht so ohne weiteres aus der „Haftung“ nehmen. Schon sehr lange stört mich, dass vor allem Oliver viel zu „verkopft“ an die Sache rangeht. Er spielt es nicht einfach mehr, sondern er muss arbeiten um jung zu klingen. Und dass ist mein Problem, ich nehme den dreien einfach nicht mehr ab 18 Jahre alt zu sein. Ich würde sogar sagen, die drei sind zu alt UND zu gut für die Rolle. Die Synchronarbeiten (oder Hörspiel/-buch) der drei ausserhalb der „???“ gehören für mich zum Besten was man hier kaufen kann. Andre Minninger macht glaube ich einfach zuviel. Er schreibt für die „Fünf Freunde“, skripted die „???“, produziert hier und da… Dass mag zwar alles gut und schön sein, aber wenn man in jeder Sekunde hört wie alles scheinbar „zusammengeschustert“ ist, dann wendet man sich irgendwann ab. Und ich war lange Sammler, habe mir als Komplettist alles gekauft. Aber ich lade wirklich jeden der hier zurecht oder zu unrecht mault ein wirklich das kaufen einzustellen. Ich kenne genug Leute von denen ich mir die eine oder andere Folge anhören kann, behalte den Überblick, aber ärgere mich nicht mehr über dass verschossene Geld. Aber, auch will ich an mir runterschauen. Ich bin 32 Jahre alt, und die Vorlagen sind nun mal Jugendbücher. Es ist doch völlig natürlich, dass man als Erwachsener sachen wie „Gabriel Burns“ oder „Offenbarun 23“ besser findet (mal so ganz wahllos als Beispiel). Solche Sachen hören Kinder ja nun nicht. Und was die Klassiker-Diskussion angeht. Ich frage mich auch immer wieder wie gut die neuen Alben von „Die Ärzte“, „Pearl Jam“ oder „Springsteen“ sind. Man vergleicht immer mit den liebgewonnen alten Sachen. Dieses ganze Paket also hat dafür gesorgt, dass ich die Hörspiele hab sein lassen. Mittlerweile habe mich mein olles Leseauge für die Bücher wiederentdeckt, und dass macht richtig Spass. Und als Abschlussmeinung. Mich würde diebisch interessieren wie eine modern interpretierte, besser arrangierte und mit neuen Sprechern geschmückte „???“-Serie klingen würde. Hätte da richtig Bock drauf.

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