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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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1091) baphomet schrieb am 11.12.2012 um 18:20:07: @1090 Ich sehe, ich habe den "finsteren Rivalen" vergessen. Offensichtlich wohl von mir verdrängt, denn hier noch ein frevelhafter Akt: die Schändung des Skinny Norris. Hatte Marx in der "Toteninsel" SN glorios und halbwegs intakt aus den Klassikern herübergerettet, nahm hier sein Bild eine Wende ins Abseitige und Charakterfremde. SN ist reich per Geburt und Papas Sohn mit goldenem Lenker. Er ist Störenfried, bully und spoiled brat, kein Berufsverbrecher. Und so hat er in der Serie nach 117 eine zweifelhafte Karriere gemacht, nachdem die Treibjagd eröffnet wurde, bis zum abgefuckten low-life. Man kann das natürlich alles machen, aber hat man die Konsequenzen bedacht? SN und Hugenay sind in ihrer urprünglichen Funktion nicht mehr zu verwenden, siehe wiedermal das Lektorat...
1090) baphomet schrieb am 11.12.2012 um 17:43:44: @1085 Man darf aber nicht vergessen, daß da ja wohl ein Wirkungsdelay einkalkuliert werden muß, die Manuskripte müssen weit vor der Veröffentlichung eingereicht werden. Der Erfolg der "Toteninsel" muss ja erst richtig eingesetzt haben, bevor er seine Produktion beeinflussen kann. Gebe ich ein Jahr bis zu "Sieben Tore" 2002, sind es nur 4 Teile bis zum "Feuermond" 2005, der Rest, der danach noch kommt, den hatte er, es steht irgendwo, schon vorher auf Halde. Beim "Fluch des Drachen" weiß ich's ganz sicher. Ich würde sogar sagen, es sind nur zwei nach der "Toteninsel": die "Spur ins Nichts" und "der geheime Schlüssel". Die "Spur"-Idee basiert "Saw", er sagt zwar anders, aber den ursprünglichen Kurzfilm kann er zumindest gesehen oder davon gehört haben. So wär es nur noch der "Schlüssel", und der leidet an seinem salbungsvollen Kitschschluß. Er ist da schon der Papst. Ich bitte einmal richtig darüber nachzudenken, bevor man jetzt wieder losschießt.
1089) swanpride © schrieb am 11.12.2012 um 17:27:11: @1087 Bezüglich der ersten Bände von Marx stimme ich dir sogar zu, aber im Vergleich zu dem was davor kam, war er wie ein frischer Wind in der Serie. Und natürlich hat er auch nicht mit jedem Buch das Rad neu erfunden, aber ein Totalausfall war (vielleicht abgesehn von "Das schwarze Monster") auch nicht dabei, dafür einige Bücher, die für mich mit meinen vielgeliebten Klassikern mithalten können.
1088) swanpride © schrieb am 11.12.2012 um 17:22:32: Gerade "Das Auge des Drachen" empfinde ich als sehr gelungen, und zwar gerade wegen der kreativen Auflösung, auf die man durchaus kommen kann, wenn man das richtige Wissen hat. Und Feuermond ist für mich der sehr gelungene Abschluss eine Figur, die schon vor Feuermond so langsam aber sicher auserzählt war. Es freut mich, dass Hugenay mit einem Knall gegangen ist...zudem ist die Szene, in der Hugeney, der Nachtschatten und Justus jeweils in einem Segment eingesperrt sind, eine der packensten Szenen der Serie.
Zudem kann ich einem Autor ein oder zwei Bücher, die mir nicht zusagen, durchaus verzeihen....die Erfahrung zeigt immerhin, dass es für alles seine Leser gibt (auch wenn ich in der Regel die Gründe für meinen Unmut klar ausmachen kann).
@1083 Eine folgenübergreifende Handlung hat ja auch keiner gefordert, sondern eine Fibel, eine Art Rahmen, an dem sich Autoren halten müssen, um Kontinuitätsfehler zu vermeiden.
1087) Crazy-Chris schrieb am 11.12.2012 um 17:21:44: Nun ja, das marx-Werk wird ja hier auch relativ kritiklos abgefeiert... für meinen Geschmacl hat er relativ schwach angefangen, seine ersten 5 Bände waren allesamt relativ mittelprächtig. Dann folgte eine vergleichsweise konstante Hochphase, die nur von vereinzelten Aussetzern (Feuerteufel, Erbe des Meisterdiebs) getrübt wird. Highlights sind zweifelsohne die beiden Dreifachwerke 100 und 125. Dann kam der Fluch des Drachen, das war noch relativ okay, und das versunkene Dorf hätte man sich dann besser gespart. Ich bin wirklich gespannt, ob die übermächtigen Erwartungen an das 2013er Marx-Buch erfüllt werden (können).
1086) baphomet schrieb am 11.12.2012 um 17:13:35: @1082 Amateur heisst ja nicht notwendigerweise schlecht, Lovecraft hat so auch angefangen. Aber von den Kosmonauten kann sich keiner hinsetzen und nur seinen Text spinnen, sie haben alle noch woanders den Broterwerb. Ich meine, das man das mitunter sieht, vieles wirkt manchmal halbgar. Hier mein Punkt: eine Ausarbeitung der Bücher im Hinblick auf Kontinuität und Detailkontrolle kann nur von einem starken Lektorat erfolgen. So wären vielleicht "Zwillinge" oder "Schwarze Sonne" auf der Festplatte geblieben und irgendwann gnädig gelöscht worden.
1085) Laflamme © schrieb am 11.12.2012 um 17:02:41: Aha, Marx hat also nach Toteninsek weniger geliefert. Ich zähle zwischen 101 und 110 4 Bücher, das selbe zwischen 111 und 120 und dann 3 zwischen 121 und 130, darunter die Trilogie 125, was schreibtechnisch wohl mehr Zeit in Anspruch nahm. Ich sehe also einen ziemlich konstanten Output, obwohl in der Zeit zwei Autoen dazukamen, die ja auch berücksichtigt werden müssen, auch wenn man Minninger ab 106 wieder abziehen muß.
1084) baphomet schrieb am 11.12.2012 um 16:50:41: @1081 Eine exakte Wissenschaft ist das hier ja wohl alles nicht. Aber ich möchte das noch mal an Marx verdeutlichen. Der Drive, die Natürlichkeit seiner frühen Sachen wird wohl kaum disputiert weden können, aber eben nach der "Toteninsel" kommt er aus dem Tritt, seine Produktion geht zurück, er ist sich ohne Frage seiner Bedeutung für die Serie bewußt. Und das lähmt offenbar, er bringt die Titel nicht mehr so spielend. Da wird MaSo gebracht und der liefert ab. Anfangs gehts noch, ich mag zum Beispiel seine "Panik im Park" oder auch "Schrecken aus dem Moor"(immer Buch), aber irgendwann setzt die Schludrigkeit ein, dann kommt Vollenbruch, die reihenweise ihre guten Grundideen selber hinrichtet. Es wird produziert auf Teufel komm raus. Marx ist jetzt der weise Papst geworden, der seine Unfehlbarkeit auf wenige Opera beschränken kann und in der Tat liefert er zum Ende hin nur gut, krönt sich mit seinem Meisterwerk "...Dorf". Aber "Feuermond" wäre, für die Serie und überhaupt, besser gewesen ohne Hugenay und den Marxschen Kunstfaible.
1083) Crazy-Chris schrieb am 11.12.2012 um 16:30:43: Eine folgenübergreifende Handlung halte ich für absolut tödlich. Dafür gibt es ja schon die Jubiläums-Dreifachbände, sowas sollte nicht zum Normalfall werden.
1082) DoreenK schrieb am 11.12.2012 um 16:20:10: @1071: Abgesehen von Dittert sind also sämtliche aktiven ???-Autoren Amateure?Solche Aussagen kann man nun beim besten Willen nicht mehr ernst nehmen.Ein Hoch auf die Polemik...
1081) Dave schrieb am 11.12.2012 um 16:16:58: Genau, hier wird gerade viel durc heinander geworfen. Der Verlag baut zur Zeit häufig Mist, aber dafür können die Autoren doch nichts. @1076: Einen Beleg hast du nach wie vor nicht gebracht. Du redest von Verwässerung, kannst sie aber nicht belegen. Das mit Hugenay iat auch nur deine subjektive Meinung, ich fand es perfekt, wie er in Feuermond behandelt wurde. Und man kann ihn durchaus noch verwenden, wenn man es richtig anstellt. Er ist nicht zwangsläufuig in der Versnkung verschwunden.
1080) baphomet schrieb am 11.12.2012 um 16:16:22: @1079 Erlhoff, Buchna oder Dittert sind gar nicht das Problem, sie haben Potential und gute Sachen bereits eingereicht. Nein, es ist das Lektorat, das führungslos auf einer zweifelhaften Noch-Erfolgswelle auf stürmischer See schwappt. Das Folgenübergreifen, wie ich weiter unten schon gesagt habe, wäre genau der Weg, der das Heil bringen kann, die selbstherrlich-genialische Einzelabenteuerei hat ausgedient.
1079) Boomtown © schrieb am 11.12.2012 um 15:51:10: @1071 Für die schlechte Organisation können aber die Autoren zunächst einmal wenig. Wenn der Verlag sich dafür entscheidet, eine Serie mit einer immer größeren Anzahl von Autoren zu realisieren, sollte er das auch mit einer entsprechenden Infrastruktur koordinieren. Und dafür muss man heutzutage nun wirklich keine aufwändigen Konferenzen mehr anberaumen aus alle Beteiligten einfliegen lassen. Dass aus organisatorischen Gründen keine folgenübergreifenden Veränderungen oder neue Figuren mehr eingeführt werden können, ist jedenfalls eine Farce.
1078) baphomet schrieb am 11.12.2012 um 15:48:20: @1077 Hugenay ist meines Erachtens eigentlich gar keine wirkliche Figur, eher ein Theatertrick, ein deus ex machina, der eingesetzt wird, um eine überraschende Lösung zu präsentieren. Marx hat daraus einen Gutmenschen-Hampel mit Picasso-Papa gemacht, der nicht mehr eingesetzt werden kann. Da er keinen Nimbus mehr hat, ist er für die Nachfolger tot. Das "Auge" benutzt eine Krimi-Handlung, nicht jeder Teil tut das im strenge Sinn, aber alle präsentieren am Ende eine "Lösung". Oder gibt es wirklich einen Teil ohne "eine"?
1077) Crazy-Chris schrieb am 11.12.2012 um 15:30:49: Hugenay ist auserzählt, ich bin ehrlich gesagt froh dass er seit Folge 125 nicht mehr auftaucht, denn das hätte unweigerlich eine weitere Standard-Bildergeschichte zur Folge.
Und warum leidet das "Auge des Drachen" daran, das man nicht auf die Lösung kommen kann ? Wenn das ein relevantes Kriterium ist, leiden noch viele andere Folgen daran. Allen voran der Nicht-Fall namens "Poltergeist".

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