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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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1061) Markus H. schrieb am 11.12.2012 um 00:42:55: @1057: Mit dem Satz "Das kommt vor" verbinde ich, dass es unverbindliche, unregelmäßige und eher seltene Treffen gibt. Man kann aber daraus nicht schließen ob an diesen Treffen außer Erlhoff, Buchna und wahrscheinlich einigen Verlagsmitarbeitern noch weitere Autoren daran teilnehmen und wie lange es diese schon gibt.
1060) swanpride © schrieb am 11.12.2012 um 00:39:36: Naja, dass die Fußballfolgen vielleicht gute Umsätze erzielen dank diverser Gelegenheitskäufe, aber bei den richtigen Fans nicht gut ankommen, ich denke darauf können wir uns einige...wenn sogar Crazy-Chris eher argumentiert, dass diese Folgen "nicht so schlimm sind", statt die Vorzüge von Fußballfolgen (vom Verkaufsaspekt mal abgesehen) zu preisen. Bestenfalls ein notwendiges Übel, aber nichts, was die Serie wirklich bereichert.
Ich denke auch, dass wir uns einig sind, dass solche Dinge wie der Auftritt von Reynolds im letzten Buch einfach nicht passieren dürfen. Das könnte man vielleicht noch durchgehen lassen, wenn sich zwei Bücher die zur gleichen Zeit erschienen sind, ins Gehege gekommen wären (obwohl auch da ein Lektorat korrigierend hätte eingreifen können), aber nicht, wenn Rexnold gleich in mehreren Büchern seit seiner Pensionierung aufgetreten ist. Das dürfte sogar so manchen Gelegenheitsleser auffallen. Im übrigen denke ich, dass bei einem guten Lektorat auch die Koordinierung der Autoren klappen müsste...natürlich kann man sich auf nichts einigen, wenn die Meinungen von so vielen Autoren jongliert werden müssen. Gäbe es aber einen Verantwortlichen vom Lektorat, dessen Job es ist, die Serienkontinuität zu kontrollieren, dann gäbe es gar keine Diskussionen, weil es eine Person gäbe, die die Entscheidung träfe anstatt vier bis sechs.
Der nächste Punkt sind die Grammatik und Rechtschreibfehler, sowie der Schreibstil der einzelnen Autoren. Das ist etwas, was den einen mehr, den anderen weniger bis gar nicht stört, aber ich denke mal, dass wir uns darauf einige können, dass im Idealfall ein flüssig zu lesender Text entstehen sollt...vor allem ohne Rechtschreibfehler in der Überschrift!
Was bleibt ist die Spannung zwischen Klassiker und Modernisierung...das ist natürlich ein Balanceakt, bei dem man leicht dannebentreten kann, und jeder Fan hat schließlich seine eigene Meinung, wieviel Klassiker wünschenswert ist. Wie gesagt hatte ich bislang eigentlich immer den Eindruck, dass diese Elemente im Allgemeinen gut aufgenommen werden. Das heißt aber natürlich nicht, dass die Serie im Gestern erstarren sollte. Nebenfiguren...ja, ich denke schon, dass da einige gebraucht werden. Zum einen wäre neue Helfer auf dem Schrottplatz wünschenswert. Das Helfer-Wechsel-Dich, das Kari augenblicklich betreibt, ist nicht so wirklich eine Lösung. Zumal der "Charakter des Buches" immer entweder nervig ist, oder man am Ende enttäuscht ist, dass er nicht bleiben kann...man verliert als Leser also auf jedem Fall. Ein neuer, intelligenter Gegner für die Detektive wäre auch wünschenswert.
Was die Themen betrifft: Ich sehe da noch so vieles, woraus sich eine gute Geschichte machen ließe. Hatten wir seit dem Superwal eigentlich noch einmal Geldfälschung? Eine nette kleine Geiselnahme wäre auch nicht das schlechteste (wundert mich eigentlich, dass da noch kein Autor drauf gekommen ist).
1059) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 11.12.2012 um 00:27:23: Es gibt in der ganzen Literaturgeschichte kein Werk, dass von allen gemocht wurde und es ist auch überhaupt nicht wünschenswert, dass es so etwas bei den Drei ??? gäbe. Im Gegenteil: Erst die leidenschaftlichen Diskussionen über das auf unterschiedlichste Art und Weise rezipierte Werk machen doch Foren wie dieses so interessant. Das einzige, was diese Diskussionsfreude trübt, sind vermeintlich objektive Wahrheiten, die mit pseudowissenschaftlichen Zahlen-Diskussionen etc. geführt werden. Literatur und Kunst sind nun einmal radikal subjektiv!
1058) Crazy-Chris schrieb am 10.12.2012 um 23:38:56: @1057 das klingt aber eher nach einem Zufallssprodukt Im Ernst, scheinbar gibt es von Kosmos keine vernünftigen Richtlinien für alle Autoren hat, und es deswegen immer wieder solche Inkonsistenzen gibt.
Ich habe auch mal in einer Fragebox gefragt, warum man denn Peter nicht wieder ein vernünftiges (und real existierendes) Auto gibt, anstelle des mysteriösen MG. Die Antwort war sinngemäß, dass das aufgrund der Zahl der Autoren und Projekte nicht koordinierbar sei. Irgendjemand schreibt immer irgendwas und hat Texte in unterschiedlichen Stadien der Fertgistellung... und wenn nicht mal so eine vergleichsweise banale Abstimmung möglich ist, wie soll es dann möglich sein, alles andere autoren-übergreifend zu harmonisieren ? Da gäbe es für Kosmos echt etwas zu tun.
1057) CaptainCookie schrieb am 10.12.2012 um 23:17:36: Zum Thema Autoren, die sich nicht mit dem "Serienflow" auskennen, zitiere ich einmal aus dem Hörspiegel-Interview mit Kari Erlhoff und Hendrik Buchna: Nico Steckelberg (Der Hörspiegel): Trefft Ihr Euch eigentlich beim KOSMOS-Verlag zu Autorenkonferenzen und besprecht die künftigen Themen? - Kari Erlhoff: Das kommt vor. - Hendrik Buchna: Kann ich bestätigen.
1056) Boomtown © schrieb am 10.12.2012 um 21:00:35: Solche formalen Dinge sind doch zunächst mal gar nicht Aufgabe der Autoren und haben auch mal nichts mit der Ausrichtung der einzelnen Fälle zu tun. Entweder ist die Zentrale wieder unterm Schrottberg verborgen oder halt nicht. Reynolds war bereits Auftraggeber, daraus kann man keine Premiere mehr machen usw. Scheinbar gibt es kein Lektorat, was den Überblick hat und zu viele Autoren, die offensichtlich auch nicht alle Folgen kennen und untereinander schlecht vernetzt sind. Daraus ergibt sich auch das Problem mit den Nebenfiguren. Dass eine Serie für ihre Dynamik einen Stab an echten Nebenfiguren braucht, dürfte ja unstrittig sein. DDF sind inzwischen die einzige, die ich kenne, die mehr oder weniger ohne welche auszukommen versucht.
1055) Josuah Parker © schrieb am 10.12.2012 um 20:58:11: Also wenn man jetzt auch noch anfängt individuelle Meinungen und Kritiken in einen Topf zu werfen um daraus ein Gericht zu bereiten, dann dürften keine Bücher mehr erscheinen. Ich kapiere diese völlig sinnfreie Durchmischung einfach nicht....Hauptsache man hat was um sich aufzuregen und die Förmchendiskussion am Laufen zu halten.

Mittlerweile ist doch völlig egal was man wagt zu kritisieren oder zu argumentieren, es findet sich immer jemand der sich dann daran erinnern kann, dass eben jenes so schon mal abgelehnt wurde/kritisiert wurde/verschmäht wurde uswusf.. Ist es nicht langsam langweilig immer nur dagegen zu sein?

Ich weiß, nur tote Fische schwimmen mit dem Strom, aber so schwer es auch zu akzeptieren ist: Es gibt Leser/Hörer, die etwas am Produkt zu kritisieren haben, auch wenn man es selbst nicht nachvollziehen kann. Dieser ständig neu aufkochende Empörungsgenuss nervt einfach nur noch und überdeckt zumindest für mich mittlerweile alle interessanten Aspekte dieses Threads.

Gruß Josuah Parker
1054) Crazy-Chris schrieb am 10.12.2012 um 19:58:25: @1052 daran kann ich mich auch gut erinnern. Zuerst wurde geschrien, es wäre besser wenn die Fans die Bücher schreiben würden, die hätten ja ein solides Wissen zum serienhintergrund etc.blabla. So weit, so gut.
Aber kaum gehört Frau Erlhoff zum Autorentean und beweist mit ihren Werken fundierte Serienkenntnis, geht das Geschrei erneut los: viele der derzeitigen Autoren seien keine "richtigen" Autoren, man bekäme sogar schon (minderwertige) Fanfiction vorgesetzt, das sei ja völlig unzumutbar etc.
Bevor sich jemand wieder aufregt, das ist alles natürlich ein bißchen überspitzt dargestellt. Der Vergleich mit der Wollmilchsau ist spitze, das trifft die Sache auf den Punkt.
Man liest hier ja auch immer, was die Autoren bzw. Kosmos alles NICHT tun soll:
- keine Stories mit dem Wort "Fußball" im Titel
- keine Stories, die in irgendeiner Form mit Mode- und Trendthemen zu tun haben
- keine Fanfiction
- nicht zuviele Rückbezüge auf alte Charaktere
Stellt sich die Frage, wie das "ideale" DDF-Buch übrerhaupt beschaffen sein soll, damit es keine Kritik erntet ?
- der ewig wiederkehrende Bilderdiebstahl ? Wäre mir persönlich mittlerweile zu ausgelutscht
- Charaktere aus älteren Folgen, ja oder nein ? Wenn ja, welche und in welcher Dosierung ?
1053) swanpride © schrieb am 10.12.2012 um 19:36:22: Also ich kann mich an nichts dergleichen erinnern....selbst wenn es vereinzelt solche Äußerungen gegeben haben sollte, ist mein Eindruck doch eher, dass Rückgriffe zu den Klassikern positiv aufgenommen werden...hat nicht jeder gejubelt als der Wohnwagen wieder unter einem Schrottberg verschwand? Waren die Fans nicht gespannter Erwartung als Allie wiederkommen sollte? Und auch bei der Kritik and den jüngsten Fingerzeigen, ging es doch mehr um die Qualität der Fingerzeige an sich und nicht darum, dass es sie mal wieder gab. Gut, an Hugenay haben wir uns alle ab einen gewissen Punkt sozusagen "sattgelesen"...aber die Figur war halt ausgereizt.
1052) Sommerfuchs © schrieb am 10.12.2012 um 19:17:33: Also ich erinnere mich noch gut daran, dass sich hier Leute beschwert haben, dass die neuen Autoren ständig alte Charaktere wieder auftauchen lassen, sich mit Schrottplatz, alten Geräten und bekannten Orten bei den Fans einschleimen wollen und Rückbezüge auf Folgen ein Anzeichen für Fanfiction sind. Ein drei ??? Buch muss eine Eierlegendewollmilchsau sein, die auf keinen Fall Eier, Wolle und Milch produzieren darf, aber auf jeden Fall Eier, Wolle und Milch produzieren muss. Geht ja gar nicht.
1051) Bird schrieb am 10.12.2012 um 16:43:19: Jede Geschichte soll ja angeblich für sich selber stehen, damit der Leser zu jeder zeit einsteigen kann. Trotzdem muss es dabei auch eine Homogenität zwischen den einzelnen Geschichten geben. Die Verhaltensweisen der drei Detektive darf sich nicht von Buch zu Buch unterscheiden. Auch muss Rocky Beach so erhalten bleiben, dass es nicht zu gravierenden Unterschiede zw. den Büchern kommt. Das ist die Hauptaufgabe der Verantwortlichen, die eine Serie betreuen. Jeder Autor hat Vorgaben, an die er sich halten muss. War ja schon bei den Klassikern und bei CB so. Deswegen gibt es auch sehr wenige Diskrepanzen zwischen den Büchern. Heute wird nur noch versucht zu experimentieren und nebenchars geschwinden in der Versenkung oder interessante Personen werden eingeführt, diese aber nicht übernommen sondern nur für den Fall gebraucht. So erzeugt man Frust beim Leser.
1050) Boomtown © schrieb am 10.12.2012 um 15:21:17: Stimmt, das inhaltliche Chaos und die kaum übergreifend platzierten Nebenfiguren sind wohl der Tatsache geschuldet, dass von den Verantwortliche kaum mehr jemand einen Überblick oder ein gesteigertes Interesse an der Homogenität der Serie hat.
1049) baphomet schrieb am 10.12.2012 um 08:17:37: @1048 Genau mein Punkt. Man lässt den Autoren jeden Freiraum beim Plotwerkeln. Im "Zeichen der Schlange" wird Sheila Masters ohne Umstände sofort in die Zentrale eingeladen. Früher mussten die Klienten erstmal ihre Lauterkeit beweisen, aber Sheila ist ja ein studiertes Model und Bob ist auch noch scharf auf sie. Also rein mit ihr! Die dann folgende Szene hätte genauso einfach irgendwo aufm Schrottplatz spielen können. Aber nein, Bob muss ja noch in Ruhe schreien können, also die Zentrale. Buchna geht also nach gusto und wie es ihm gerade passt einfach 30-40 Folgen zurück und die Zentrale wird wieder zur Cafeteria, wo jedermann ein und aus gehen kann, ohne behelligt zu werden. Da gibts dann auch noch leckren Eiskaffee und den Hinweis auf die Qualität sonstiger Gästebewirtung. Diese Wilkür und Beliebigkeit nagt an der Serie.
1048) Boomtown © schrieb am 10.12.2012 um 02:29:12: @1046 Wie kommst du denn zu dem Eindruck, Titus und Mathilda kämen zu oft vor? Das Thema hatten wir ja neulich schon mal. Mathilda etwa tauch seit Folge 100 in 11 von 54 Hörspielen auf. Das ist doch nicht wirklich häufig, oder? Ich sehe es wie Call. Früher waren neben den drei Jungs noch Mathilda, Titus, Patrick und Kenneth permanent anwesend. Heute wirkt der Schrottplatz seltsam verwaist, was zu Lasten von Flair und Atomsphäre geht. Bei den Hörspielen hat man das versucht durch das Gekrächze von Blacky zu kompensieren. Auf Dauer ist das genauso ermüdend wie nervig. Und das lässt sich leider auf die gesamte Serie übertragen. Konstant auftretende Nebenfiguren gibt es - mit Ausnahme von Cotta vielleicht - inzwischen gar keine mehr. Dafür hat sich jeder Autor einen eigenen Stab lose auftauchender Nebenfiguren erschaffen. Die Serie könnte wieder wesentlich mehr Drive bekommen, wenn man das übergeordnet etwas besser steuern und die drei Jungs endlich wieder regelmäßig, auch außerhalb von Klienten und Verdächtigen, mit ein paar Figuren interagieren lassen würde.
1047) baphomet schrieb am 09.12.2012 um 22:29:15: Der amorphe Charakter des Schrottplatzes ist eigentlich die große Stärke der Serie. Er kann sich immer wieder wandeln und hat es schon oft getan. Jeder Leser sieht ihn anders, da haben auch die Filme nichts wesentlich verändert. Aber dieses völlige Verschwinden, mit dem der Klassiker-Schrottplatz lockte, ist heute irgendwie unglaubwürdig geworden.

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