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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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1046) swanpride © schrieb am 09.12.2012 um 14:15:55: Ich hab eher den Gegenteiligen Eindruck...ich finde, es kommt viel zu oft vor, dass Titus und Mathilda direkt in die Fälle involviert sind. Ich glaube, dass ist auch eine Sache des Maßhaltens...entweder sind sie so involviert, dass sie praktisch schon ein Teil des Detektivunternehmnes sind, oder aber sie sind so abwesend, dass Justus den Schrottplatz anscheinend alleine führt.
1045) Crazy-Chris schrieb am 09.12.2012 um 13:38:22: Keine Sorge, aus meiner Sicht ist das Thema durch. Alles was relevant ist, wurde gesagt.
1044) Besen-Wesen © schrieb am 09.12.2012 um 12:50:00: Wenn es jetzt wieder zu einem "der hat angefangen" und "der hat schuld" kommt, dann wird gelöscht!
1043) Crazy-Chris schrieb am 09.12.2012 um 12:44:13: @1031 dir gehts auch nicht mehr um das eigentliche Thema, oder ? Mir vorwerfen ich hätte mich in etwas verrannt (was nicht stimmt, man wird ja bei Details nochmal nachhaken dürfen ohne beschimpft zu werden). Wie dem auch sei, das Thema ist ja nun geklärt, also kein Anlass da dauernd deinerseits nachzukarten...
1042) baphomet schrieb am 09.12.2012 um 12:30:14: Vielleicht ist aber auch ein bestimmtes Flair nicht ewig am Leben zu erhalten, so traurig das sein mag. Ich will nicht wieder das Ende der Serie unken, gerade das scheint ferner denn je. Aber die narrative Radikalität, die eine langlaufende Serie einfach fordert, wie beispielsweise "die Simpsons" demonstrieren, zeigt, daß gewisse Konstanten unveräußerlich sind. Hier wurde bei den ??? viel Glas zerschlagen. Die (geheime) Natur der Zentrale, das Wiedereinführen des Radelns, der verfluchte Kirschkuchen, den ich privat nicht mehr mag. Und viele andere Beispiele wie die Verfälschung von SNs Vita oder Jeffries beliebige Funktion in den Plots. Das hätte man vorsichtiger handhaben müssen. Da sieht man immer die Indifferenz des Lektorats. So hat man langsam alles verspielt.
1041) Call © schrieb am 09.12.2012 um 12:02:39: Gerade die Kirschkuchen-Esserei nervt mich zunehmends. Bei mir entsteht der Eindruck, dass nur noch Kirschkuchen gegessen wird. Früher hat Mathilda für die Jungs mal Sandwiches gemacht oder Pancakes und man konnte manchmal auch mit Familie Jonas dem Essen beiwohnen, das kommt meinem Gefühl nach heute überhaupt nicht mehr vor.
Überhaupt sind Titus und Mathilda zu absoluten Randfiguren verkommen, die fast nur noch in den Büchern vorkommen und selbst da irgendwie viel seltener als früher. Warum sollten sich die Jungs nicht mal wieder von Titus irgendwohin mitnehmen lassen? Warum liefert nicht mal Titus den entscheidenden Hinweis auf eine Lösung weil er von nem Kunden erzählt anstatt jedesmal Peter mit irgend nem aus dem Zusammenhang herausgerissenen Hinweis oder Justus mit einem seiner Geistesblitze?
Ich bin mir durchaus bewusst, dass das jetzt alles Vorschläge sind die man nur in homöopathischen Dosen verwenden kann und nicht jedesmal in jedem Buch, aber das waren jetzt auch nur Ideen die mir innerhalb einer Minute nachdenken eingefallen sind. Wenn man sich unter dem richtigen Gesichtspunkt damit beschäftigt kommen einem da bestimmt noch viel mehr Ideen.
1040) swanpride © schrieb am 09.12.2012 um 11:32:44: @1037 Ich denke mal, bei solchen Dingen kommt es darauf an, ob das Gesamtpaket stimmt und wie es in die Geschichte eingebaut ist. Es gibt zum Beispiel zu Beginn von Pokerhölle eine Szene, in der Peter einem deutschen Mädchen lang und breit erklärt, dass Amerikanische Briefmarken nicht abgeleckt werden müssen...jetzt mal abgesehen davon, dass das auch in Deutschland schon eine ganz Weile nicht mehr nötig ist, ist diese ganze Szene völlig sinnlos. Sie hat keinerlei Konsequenzen für die Geschichte, man könnte sie ersatzlos streichen...und für etwas, dass keine Auswirklungen hat, ist die Szene einfach zu lang. Das wirkt dann wie "wir müssen unbedingt mal kurz klar machen, dass es Amerika spielt". Ich denke auch, dass sich an dem Kirschkuchen-Essen niemand stören würde, wenn das nicht so übertrieben oft vorkommen würde.
1039) Call © schrieb am 09.12.2012 um 11:31:12: @swanpride 1036: Das hab ich ja in den letzten Zeilen geschrieben, dass das für mich ebenfalls nicht so ist. Ich finde RB-Feeling ist sowieso ein irreführender Begriff für etwas was man vielleicht eher als "Kindheitserinnerung" oder dgl. bezeichnen könnte. Für mich ist es dann vorhanden wenn ich mich in der Geschichte so aufgehoben fühle, dass ich das ganze nicht nur lesen sondern miterleben möchte, sprich aktiv dabei sein.
1038) Call © schrieb am 09.12.2012 um 11:28:13: @LaFlamme: Ich finde das kommt immer so ein bisschen darauf an wie man das ganze in die Geschichte einfließen lässt: Justus könnte auch den Peilsender in die Ummantelung des Geldübergabekoffers einbauen oder was auch immer, er muss nicht zwangsläufig ein neues Gerät selber herstellen. Man könnte auch mal wieder Funkgeräte in einer Region hernehmen in der kein Handyempfang besteht oder dgl. mehr. Und wenn sie bei einer Ermittlung auf einen alten Negativfilm stoßen, dann ist eine Eigenentwicklung schon fast wieder logisch, ich bin mir nämlich nicht sicher ob man heute noch beim Supermarkt um die Ecke Filme entwickeln lassen kann.
Dass dem Autor dann Fan-Fiction vorgeworfen wird würde mich jetzt in erster Hinsicht nicht weiter stören, lieber eine gute Fan-Fiction als ein Buch dass sich nichts um den Status Quo der Serie schert.
1037) Laflamme © schrieb am 09.12.2012 um 11:04:24: 1035: Zu deinem letzten Punkt. Ich bin prinzipiell damit einverstanden was du damit meinst, aber du kriegst dann doch einen negativen Punkt: Hier im Forum wird dem Autor unter Garantie vorgeworfen, "sich bei den Klassikern anzubiedern" bzw. "Fanfiction zu schreiben".
1036) swanpride © schrieb am 09.12.2012 um 10:58:49: Ich glaube nicht, dass das Rocky-Beach-Feeling wirklich so viel mit Rocky-Beach an sich zu tun hat. "Das Labyrinth der Götter" hat zum Beispiel mehr als genug "feeling" für mich, spielt aber größtenteils in Beverly Hills...was für mich daran liegt, dass es in dem Fall um einen verschollenen Film geht, und die meistens Recherchen tatsächlich über Bob's und Peter's Väter durchgeführt werden.
1035) Call © schrieb am 09.12.2012 um 10:21:47: @swanpride, 1033, Punkt 1:Liegt darin nicht ein bisschen die Krux der modernen Autoren? Es wird versucht die klassische Atmosphäre herzustellen und deswegen müssen die Errungenschaften der modernen Welt und der drei Jungs (altersbedingt) wegfallen. Wenn man die Fälle heute in LA spielen lassen würde (was ich in Bezug auf RB als Kleinstadt durchaus angebracht fände), würde man sie selber mit Autos fahren lassen, denn alles andere wäre entweder überzogen klassikeranbiedernd (jedesmal mit Morton fahren) oder einfach unamerikanisch (jedesmal mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Rad). Also hat man sich wohl dafür entschieden vieles in RB spielen zu lassen (Hoho, wir schlagen hier zwei Fliegen mit einer Klappe und machen da auch gleich noch RB-Feeling! Hehe)
Doch leider funktioniert auch das nicht so richtig, denn dadurch wächst RB auf ungeahnte Größe an. Auch wenn ich das bei meinem Geburtsort in einem ähnlichen Maße beobachten kann, finde ich diese Möglichkeit eigentlich die schlechtere, man hat nicht mehr wirklich das Gefühl in einer Kleinstadt zu sein. (Für mich Verlust des RB-Feelings)
Genauso der Punkt mit der Zentrale: Irgendwie hab auch ich das Gefühl dass die Jungs viel zu oft in der Zentrale rumsitzen. Das war zwar früher in gewisser Hinsicht auch schon so, aber die Tätigkeiten die in der Zentrale gemacht wurden waren einfach viel Unterschiedlicher. Da hat Bob in der Dunkelkammer Fotos entwickelt, Justus hat in der Werkstatt irgendwas gebastelt und zwischendurch haben sie auf dem Schrottplatz gearbeitet. Heute wird (gefühlt) nur noch gequatscht oder mal 10 Sekunden was im Internet geschaut.
(Außerdem hab ich das Gefühl dass zumindest in den Hörspielen nicht festzustellen ist, dass die Zentrale wieder unter einem Schrottberg liegt, da wird ganz normal rein und raus gegangen wie wenn die Tür offen zugänglich wäre, aber das nur nebenbei.)
Was also wäre die Lösung für die RB-Ausdehnung?
Möglichkeit 1 wäre viel mehr Fälle außerhalb spielen zu lassen, man fährt mit dem Auto (oder Fahrrad, oder Greyhound, oder...) hin und ermittelt ohne Auto vor Ort (positiv: RB wächst nicht, negativ: Kein RB-Feeling).
Möglichkeit 2 wäre es die Gebäude wieder in LA zu verorten (oder gleich bestehende Sehenswürdigkeiten oder dergleichen von LA zu nehmen), mit dem Auto hinfahren und zwischendurch in die Zentrale zurückzukommen. (Positiv RB wächst nicht, negativ: nur geringes RB-Feeling).
Möglichkeit 3: Man nimmt alte Gebäude und Orte aus den Klassikern und baut die in neue Geschichten ein. U.U. hat man ja auch die Möglichkeit dass die alten Gebäude mittlerweile verfallen sind oder andersherum gerade renoviert werden. Beides hätte für mich durchaus seinen Reiz. (positiv: RB wächst nicht, RB-Feeling vhd. negativ: -)
Wie man es dreht und wendet: Man hat durchaus andere Möglichkeiten und muss RB nicht dauernd wachsen lassen. Das vielbeschworene RB-Feeling kommt für mich auch durch andere Dinge auf als dass die Jungs in RB ermitteln: Wenn Peter vom Surfen kommt und den Rasen beim Nachbarn mähen muss, wenn Justus mal wieder ein ordentliches Essen mit Mathilda und Titus einnimmt, anstatt dauernd nur mit Kirschkuchen abgespeist zu werden, oder wenn er mal in seiner Werkstatt wieder selber was baut oder Titus abladen helfen muss, wenn Bob mal wieder eine Recherche in der Bibliothek macht, weil zu Thema XY keine ausreichenden Informationen bei Wikipedia vhd. sind oder er seine Dunkelkammer reaktivieren muss weil sie im Zuge einer Ermittlung einen alten Film finden... Also es gäbe Möglichkeiten genug.
1034) Sophie schrieb am 09.12.2012 um 08:37:45: @1033: Na ja, die beiden Iren sind für mich nicht wirklich interessante Charaktere der Klassikerzeit, denn man erfährt doch kaum etwas über sie, also zumindest in den Hörspielen. Ich finde es auch schade/seltsam, dass die drei ??? in den neuen Folgen ihren Hintern kaum noch aus der Zentrale/Rocky Beach herauszubewegen scheinen.
1033) swanpride © schrieb am 09.12.2012 um 00:42:16: @1032 Ich denke mal, dass auch die Klassiker ihre interessanten Nebencharaktere hatten...da gab es Skinny, Victor Hugenay (der, wie ich finde, mit Feuermond einen guten Abschluss bekommen hat), Morton, Patrick und Kenneth....und natürlich in fast jedem Fall einen Auftraggeber, der meistens mit den ??? unterwegs war.
Die neuen Bücher haben Leslie und Jelena (zwei Figuren die ich sehr mag, aber nur in Grenzen einbaubar sind), Kelly (das letzte Überbleibsel der Crimebuster-Zeit...sozusagen die Alibi-Freundin), Rubbish George (eine Figur, die mir ohne Hintergrundgeschichte um einiges besser gefallen würde) und Dick Perry (den ich, ganz ehrlich, nicht ausstehen kann...ich mag das Konzept eines "unehrlichen" Detektives, aber die Figur ist zu dämlich, um den ??? wirklich in irgendeinerweise Konkurrenz zu machen). Ach ja, und die Reporterin, die ich mag, aber deren Namen ich mir aus irgendwelchen Gründen nie merken kann.
Dass diese Figuren nur hervorgekramt werden, wenn sie benötigt werden, finde ich allerdings ganz gut.
Zum Serienkontinuum: Für mich stellt sich das so da:
Punkt 1: Rocky Beach ist eine Kleinstadt (ist sie inzwischen nicht mehr so wirklich...und ich versteh nicht warum. Es ist schon ein wenig ironisch, dass die Jungedetektive immer mit Morton oder öffentlichen Verkehrsmitteln meistens in Los Angeles ermittelt haben, während die motorisierten Detektive ihren Hintern kaum noch aus Rocky Beach hinausbewegen, außer, der Fall spielt ganz woanders)
Punkt 2: Da es sich um Detektivgeschichten handelt, muss die Auflösung für mich auch in der realen Welt funktionieren, weil sonst der Mitratefaktor wegfällt. Ein übertriebener Aufwand ist akzeptabel, so lange er zielführend ist, aber er sollte auch machbar sein.
Punkt 3: Die Detektive sind ganz normale Jungs, keine Aktionhelden. Das gilt doppelt, das sie inzwischen vielschichtige Charakter anstatt Typen sind. Das heißt, ihre Handlungen sollten Konsequenzen haben (einer der Hauptgründe, warum ich "Die schwarze Madonna" so sehr mag).

1032) Bird schrieb am 09.12.2012 um 00:00:12: Diese Diskussion über Auflagenzahlen und Co ist doch so was von überflüssig und ein unnötiger Nebenschauplatz , der mal absolut gar nichts mit dem Thema des Feds zu tun hat. Könnte man bitte wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen, das durchaus spannender war, als diese über gefühlte Wochen hinziehende Diskussion.

@1021: Sehr interessanter Punkt den du da ansprichst. Gerade diese Nebencharaktere haben wirklich viel dazu beigetragen den drei Jungs mehr Tiefe zu geben, was ich ebenfalls positiv finde. Dann frag ich mich warum sie so wenig auftauchen. Gerade Leslie, Jelena waren schön zu lesen. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass sie nur herumgekramt werden, wenn es für den Fall wichtig ist. Sie mal nebenbei zu erwähnen oder Anspielungen darauf zu machen, wie die Beziehung untereinander ist vermisse ich. Auch würde dadurch die Serie eine gewisse Kontinuität bekommen (was die Klassiker ja irgendwie hatten), die sehr gut tun würde.

Was mir so aufgefallen ist und was hier schon erwähnte wurde ist, dass der Bezug zu Los Angeles kaum mehr gegeben ist. Früher war RB nur der Ausgangspunkt für viele Fälle, die sich ja dann meistens im Grossraum LA abgespielt haben. Warum kann man zu einen fiktiven RB nicht auch ein fiktives LA erfinden. Da reicht ein Stadtplan schon aus. Die Straßen können echt sein, aber die Gebäude müssen es ja nicht.

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