bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

Name

Email-Adresse

Text

«  1  2  3  4  5  6  7  8  9  107  108  109  110  111  112  113  166  167  168  169  170  171  172  173  174  175  176  »


1001) baphomet schrieb am 07.12.2012 um 17:39:56: In den Arthur-Bänden ist die Topographie von Santa Monica bis LA integraler Bestandteil der Handlung. Im "Fluch des Rubins" ist das Verkehrsnetz praktisch ein eigener Charakter. Die auswärtigen Trips der ??? kann man da nicht rechnen, denn sie sind ja nicht die Regel, es sei denn sie wären nur noch on the road. "Geister-Canyon" ist hier ein gutes Beispiel (nur Buch) für eine gelungene Mischung aus fancy locations und Road-Movie-Flair.
1000) Call © schrieb am 07.12.2012 um 17:38:30: Sprechen wir jetzt über die Verkaufszahlen der Bücher oder die Verkaufszahlen von Kosmos? Das sind nämlich meineserachtens zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Denn was für mich nicht in Frage kommt (E-Book, Taschenbuch von DTV oder Omnibus) kann für viele andere das höchste der Gefühle sein, weil sie den gleichen Inhalt u.U. zum günstigeren Preis bekommen. Das ist das Bauhaus-Prinzip: Form follows Funktion. Ob man das schön findet oder nicht sei jedem selbst überlassen. Aber für die absoluten Verkaufszahlen sind doch alle Formate und Medien miteinzubeziehen. Wobei es hier auch schon schwer wird wenn ich die Bücher von den Hörspielen trennen will, Hörbücher gibts ja zum Glück noch nicht. Von daher würde ich bei den Verkaufszahlen die "lesbaren" von den "hörbaren" trennen.
Wie is es denn? Gibt es von den Verlagen keine dezidierten Verkaufszahlen? Kann ja nicht so schwer sein... Und wenn schon nicht Verkaufszahlen, dann wenigstens die Auflagenzahlen.
BTW: Der Räuber Hotzenplotz (in einer Ausgabe von 2005) rangiert bei Amazon auf Platz 1411 der verkauften Bücher (also aller). Das finde ich eigentlich schon enorm, hätte gedacht der is viel weiter hinten. Denke aber mal das da die E-Books nicht miteingerechnet sind, ebensowenig andere Format wie Taschenbuch etc.
999) Sommerfuchs © schrieb am 07.12.2012 um 17:23:46: Ich meine die Darstellung eines Tannenwaldes mit einem kleinen, rauschenden Bächlein, moosigen Steinen und zwitschernden Vögeln. Natürlich gibt es Wäldchen an der südkalifornischen Küste. Aber die bestehen aus knorrigen Kiefern, verkrüppelten Küsteneichen oder Eukalyptusbäumen und sind oft sehr trocken. Schlamm gibt es dort eher nicht, höchstens Ansammlungen von Lehm. Ich stelle mir bei "Auge des Drachen" aber einen richtigen Mädchenwald vor. Mit Fliegenpilzen, hohen Tannen und alten Findlingen. Genau das finde ich an der Folge aber auch so schön. Der Schauplatz stört mich ja gerade nicht, weil er so perfekt zu der Geschichte passt. Dann gibt es eben irgendwo in Kalifornien dieses total unpassende Wäldchen. Meinen Blutdruck treibt das nicht hoch.
998) Darren © schrieb am 07.12.2012 um 17:18:40: Ich denke die Black Edition wurde vor allem von den jungen selbst gekauft, weil sie etwas preiswerter war als drei Einzelbände und dazu noch schön verpackt. Dass sie nicht den Originaltext enthält weiß man vllt gar nicht. Und diw möglichkeit, dass man nur eine geschichte davon kennt, was umso geringer, da sie ja anders als bei den sammelbänden nicht einzeln zu erwerben waren. Ich weiß wovon ich spreche, ich war selber einer von denen ;) Mir tut sich bei dem Thema eine frage auf: wieso werden eigentlich keine Bände von Mc Carey von Kosmos neu aufgelegt? Gibt es da einen bestimmten Grund, den jemand kennt?
997) Laflamme © schrieb am 07.12.2012 um 17:02:55: Zum Statement daß Kosmos mit Neuauflagen von älteren Büchern noch verdient muß man glaube ich etwas auseinanderhalten:

- Bei den hauseigenen neu umgeschriebenen Black Editions werden sie sehr wohl was verdienen. Wer verschenkt aber schon einen ganzen Arthur-Zehnerpack auf einmal, oder einen Arden-Dreierpack? Wenn man dazu nichtmal den Originaltext bekommt - wobei hier wohl eher die Dauerquerulanten in den Foren Wert legen, Junglesern dürfte das wiederum wurscht sein. Das selbe gilt für E-Books.
- Bei Zweitverkäufen auf Flohmärkten, Ebay oder im Antiquariat verdient Kosmos nada, null, niente. Da sind wir uns hoffentlich einig. Dementsprechend irrelevant sind diese Verkäufe auch.
- Ich kenne die Verträge für die Tschenbücher von anderen Verlagen (dtv, Omnibus) nicht, aber ich gehe mal davon aus, daß Kosmos da eine Lizenzgebühr kassiert, an den laufenden Verkäufen aber nicht partizipiert. Daher sind auch diese Verkäufe nur mäßig relevant. Es kann halt höchstens sein, daß der Lizenznehmer den Vertrag kündigt weil es sich irgendwann nicht mehr lohnt.

993: Ich glaube du vermischt jetzt das Auge des Drachen mit dem panischen Schwein. Vielleicht sollten wir - obwohl hier jegliche Klarheit eh schon längst flöten gegangen ist - zumindest die Folgen auseinanderhalten.
996) Crazy-Chris schrieb am 07.12.2012 um 17:01:38: @992, sorry aber dass du mit "Klassiker" diesmal mehr im allgemeinen Sinn gemeint hast, war aus deinem Text null ersichtlich. Hellsehen kann ich leider nicht.
Davon abgesehen, hast du meine Frage nach konkreten Zahlen leider nicht beantwortet. Dein Eindruck von der letzten Frankfurter Buchmesse in allen Ehren, aber ich hatte konkret nach Zahlen bzw. nach Quellen der Zahlen gefragt. Diese musst du ja haben, um eine solche schwergewichtige Aussage zu tätigen wie du es getan hast. Auf ner Buchmesse sieht man ja eher Angebote und Präsentationen - mit Verkaufszahlen hat das alles nicht unbedingt etwas zu tun. Das ist nämlich die gleiche verquere Logik, wenn jemand einen (seltenen) Artikel für x Euro bei Ebay oder auf dem Flohmarkt anbietet und irgendein Schlaumeier daraus folgert, die angebotene Ware müsse diesen Preis auch wert sein. Dem ist aber mitnichten so, das ist nämlich nur der Preis, den jemand dafür haben will. Ob die Ware dann zu dem Preis auch verkauft wird, muss sich erst noch zeigen. Und ähnlich wird es auch mit der Buchmesse sein... wenn irgendwelche Titel wirklich "Erfolgstitel" sind, warum müssen die dann noch aufwendig beworben werden ? Das klingt eher wie eine selbsterfüllende Prophezeiung. Vielleicht haben die Verlage ja gerade alle ziemliche Probleme und holen einen vergleichsweise billigen Rettungsanker aus der Truhe, nämlich Bücher die bereits vor langer Zeit geschrieben wurden. Sowas kann man natürlich nicht dem Publikum erklären, also werden blumige Erklärungen abgegeben...
Wohlgemerkt, ich sage nicht dass dem so ist. Aber ich behaupte, dass man aufgrund deiner Schilderung nicht zu dem Eindruck kommen kann den du daraus schlußfolgerst (-> hohe Verkaufszahlen). Sondern dass auch andere Interpretationen möglich sind. Welche Interpretaton richtig ist, weiß ich auch nicht. Aber eine Aussage zu Verkaufserfolgen zu tätigen, ohne wirklich Verkaufszahlen zu kennen, das ist halt ein reichlich dünnes Eis. Die Aussage kann wahr sein, aber sie muss nicht wahr sein.
995) Dave schrieb am 07.12.2012 um 16:07:20: @988: Muss dir in vielerlei Hinsicht Recht geben. Was deine Beurteilung der User die jier schreiben angeht, sowie die Aussage, das mnache Autoren bereits in den USA waren. kari Erlhoff wenn ich mich recht erinnere sogar mehrmal. Tödliches Eis ist glaube ich nach einem Alaska Aufenthalt entstanden, und Im Schatten des Giganten quasi im Yosemite Park geschrieben worden. Wahrscheinlich hat es deshalb eine so atemberaubende Atmosphäre. Und sie versucht auch möglichst viele alte Gebäude, Stzraßen oder Personen einzubauen. Macht sie das dann, wird alles wieder als Fanfiction abgetan, und mehr Abstand von der Serie gefordert. Wie soll ein Autor es denn dann recht machen? Und auch der viel kritisierte Sonnleitner hat in den letzten Folgen vermehrt alte Begebenheiten aufgegriffen. Klar gibt es inzwischen schon recht viele Dinge in Rocky Beach, aber das könnte durchaus sein, wenn man sich vorstellt, was in den USA noch als Kleinstadt gilt.
994) baphomet schrieb am 07.12.2012 um 15:34:20: Das mag ja alles schon oft gesagt worden sein. Aber schlicht weil sich nie etwas geändert hat. Es herrscht praktisch keine Qualitätskontrolle. Ich bin gar nicht gegen mögliche Deutschland-Idyllen, aber nicht wenn einfach ignorant vorsichhin kolportiert und transferiert wird. Ich meine auch keinen Vorort-Tourismus, das kann doch virtuell heute jeder. Vielmehr ist eine radikale Aneignung der Lebensumstände der einzige Weg. Sonst wird es steril und endlos langweilig.
993) swanpride © schrieb am 07.12.2012 um 15:31:53: Ähm...wieso sollte es in Kalifornien keine Wälder (oder Wäldchen) geben??? Was ist es denn, was fast jedes Jahr in schöne Regelmäßigkeit abbrennt? Mich stört da eher der zweistöckige Bängalu. (Also nicht der Begriff an sich, sondern die fälschliche Verwendung für ein zweistöckiges Gebäude und die furchtbare Aussprache im Hörspiel).
992) swanpride © schrieb am 07.12.2012 um 15:22:58: @984 Mal wieder völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Wie gesagt, ich meinte Klassiker in einem mehr allgemeinen Sinne...und worauf sich meine Behauptung stützt, ist mein letzter Besuch auf der Frankfurter Buchmesse. Denn was mir da wirklich ins Auge gestochen ist, war, dass fast alle Verlage mit ihren "Erfolgstiteln" geworben haben...den Räuber Hotzenplotz gibt es zum Jubiläum jetzt in Farbe, und ich habe fast jedes Buch, dass ich in meiner Kindheit geliebt habe, in der einen oder anderen Form wiederentdeckt. Zudem ging es bei meiner Aussage nicht darum zu sagen "Die Klassiker waren so gut, die werden immer noch verkauft" sondern darum, dass es im Grunde egal ist, wann ein Buch spielt oder ob Handys darin vorkommen, solange sich die Kinder in der Serienrealität zurechtfinden. Ich denke, dass die Anpassung an die moderne Zeit, es den Autoren eher schwerer macht, denn nun müssen sie ständig Gründe erfinden, warum die drei nicht einfach das Handy zücken und die Polizei rufen, wenn es brenzlich wird. Walkie-Talkies und Recherchen in der Bibliothek würden meiner Ansicht nach auch heute noch funktionieren, wenn etabliert wäre, dass die Geschichten in den 70ern oder 80ern Jahre spielen. Das hätte für die Kinder von heute gewiss einen ähnlichen Charme wie für mich Bücher, die in den 20er, 30er oder 40er Jahren spielten.
@985 Guter Punkt....die Klassiker hatten tatsächlich etwas von einem Blick hinter die Kulissen der Traumfabrik. Der Stummfilmstar, der im Tonfilm nicht bestehen konnte, der Schreiexperte, der irgendwann nicht mehr so gebraucht wurde, das alte Theater, in dem sich einst Hollywoodgrößen trafen, die vergessenen Kinderstars und heruntergekommenen Regisseure, die Diva, die zurückgezogen lebt, das hatte seine ganz eigene Atmo.
991) Boomtown © schrieb am 07.12.2012 um 15:19:14: @987 Zu den Büchern hab ich ja auch was geschrieben: Ob Omis oder Tanten ein Buch verschenken oder jemand sich direkt das eBook kauft, ist für die Verkaufszahlen doch völlig unerheblich. Arthur und Arden haben 24 Bände beigesteuert, also bereits über die Hälfte. Dass die heute noch aufgelegt werden, beweist, dass es eine Nachfrage gibt.
990) Boomtown © schrieb am 07.12.2012 um 15:14:39: @988 Das Wäldchen passt auch prima nach Kalifornien. Wieso denn nicht? Schon eine Weile her, dass ich das gelesen habe.
989) Boomtown © schrieb am 07.12.2012 um 15:12:19: @ baphomet Das Problem sehe ich auch. Oft ist es da schon die Häufung von Kleinigkeiten, die einen irritieren, wie die Faschingskostüme oder "Pensionen", die statt Motels gebucht werden. Und wenn sich jemand die Mühe gemacht hat mal vor Ort zu recherchieren, wie Nevis in Geister-Canyon (okay, eine Fülle von typischen Touristenzielen), werden im Hörspiel sämtliche Eigennamen so dermaßen falsch ausgeprochen, dass sich einem auch die Zehnägel hochstellen
988) Sommerfuchs © schrieb am 07.12.2012 um 15:11:04: Okay, wird sind nicht alle einer Meinung. Geschenk. Wäre auch echt langweilig. Während Crazy-Chris und Swanpride ihre durchaus unterschiedlichen Meinungen aber mit Beispielen untermauern und auf einzelne Folgen eingehen, wird von einigen Usern wieder die Pauschalkeule aus dem Schrank geholt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass gerade Astrid Vollenbruch für ihre grandiose Recherche gelobt wurde. Drei der Autoren haben zudem in Interviews gesagt, dass sie schon mehrfach auf Recherchereisen in den USA waren. Manchmal merkt man das. Ich stolpere bei einigen auch noch ständig über unamerikanische Elemente. Doch das macht die Bücher nicht unbedingt schlechter. Das Wäldchen im "Auge des Drachen" könnte doch glatt im Schwarzwald liegen und ist geradezu haarsträubend unkalifornisch. Aber es passt super zu der Folge, die einfach nur viel Spaß macht. In einem kalifornischen Eukalyptushain hätte der ganze Fall weniger Atmosphäre gehabt.
987) Crazy-Chris schrieb am 07.12.2012 um 15:07:41: @986 Wir diskutieren hier aber seit mehreren Seiten über die Bücher, deswegen sind die Hörspiele momentan irrelevant. Wenn die Aussage wirklich auch auf die Hörspiele bezogen gewesen sein sollte, dann passt die Aussage nicht zur momentanen Diskussion.

gesamtes Forum chronologisch


[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.08.2018