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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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986) Boomtown © schrieb am 07.12.2012 um 15:01:48: @984 Nicht relevant für was? Ob Omis oder Tanten ein Buch verschenken oder jemand sich direkt das eBook kauft, ist für die Verkaufszahlen doch völlig unerheblich. Die Behauptung, Klassiker verkaufen sich heute noch gut, kann doch genauso für Hörspiele gelten. Dass ständig nachproduziert wird sit doch sowohl bei den Büchern als auch bei den Hörpsilen Beweis genug, dass es eine Nachfrage gibt. Merch mit Klassikermotiven scheint sich ebenfalls wie geschnitten Brot zu verkaufen. btw, Arthur und Arden haben 24 Bände beigesteuert, also bereits über die Hälfte.
985) baphomet schrieb am 07.12.2012 um 14:53:22: Die Klassiker-Autoren hatten natürlich den Vorteil im Land zu leben, daß sie beschreiben. Das Problem der Kenntnis aller natürlichen Gegebenheiten und kulturellen Eigenarten war zweitrangig. Und gerade deshalb sollte es für die deutschen Autoren durch die Bank absolut oberste Priorität haben, soviel wie nur irgendmöglich über das heutige Kalifornien in Erfahrung zu bringen. Da muß man viel im Internet forschen, aktuelle amerikanische Literaur lesen, viele Filme sehen, vielleicht auch übers Internet Kontakt mit den locals vor Ort suchen. Neue Ideen kämen von allein. Aber das kostet ja Zeit und Mühe und Geld. Nein, es geht doch viel einfacher: Irgendein fadenscheiniger Rätseltextquark hinter einem dünnen Aufhänger kaschieren und schon wird die Handlung drauflos gesponnen, dann kommt nach 60 Seiten der erste Schiffbruch, der Plot wird zum Konvolut. Bei Seite 80 (noch schlimmer im Hörspiel immer so Mitte der zweiten Seite (Kassette!)) herrscht meistens Konfusion. Die Lösung am Ende reine Glückssache und das alles in ein Rocky Beach gepropft, das mittlerweile einem kosmischen Disneyland aus unzähligen Museen, Theatern, Hotels, absurden Villen, Domizilen und Parks gleicht. Die Klassikerautoren entwarfen nebenher ein Bild Kaliforniens der 60er, 70er und 80er Jahre und zeigten (gelegentlich) die Abgründe hinter den Fassaden der Vororte, die schäbigen Industrieviertel, verwahrlosten Stadteile, das Absterben der Infrastruktur, die megalomanischen Ego-Tempel alten Hollywoodpomps, die zunehmende Latinisierung von Los Angeles.
984) Crazy-Chris schrieb am 07.12.2012 um 14:37:03: @982 Hörspiele und Antiquariat gehören aus dieser Betrachtung ausgeklammert, weil nicht relevant. Und ob E-Books von geschenke-suchenden Eltern, Onkels, Tanten, Omis und Opis in Betracht gezogen werden ? Eher unwahrscheinlich. Bleiben die Hardcover-Neuauflagen von Arthur und Arden (auf die Gesamtmenge der Klassiker gesehen, eher wenig).
Worauf ich hinauswill ? Swanpride hat ja behauptet, dass sich die alten Klassiker nach wie vor gut verkaufen. Wörtliches Zitat: "Ich weise allerdings darauf hin, dass sich auch alte Klassiker heute nach wie vor gut verkaufen, völlig egal in welcher Zeit sie denn nun spielen. "
Meine Frage, worauf sich diese Behauptung stützt, ist leider nach wie vor offen. Veröffentlichen die Verlage und/oder der Buchandlung die entsprechenden Verkaufszahlen, aus denen man das ableiten könnte ? Oder woher stammt diese Erkenntnis ?
983) Boomtown © schrieb am 07.12.2012 um 14:36:30: @973 Finde es bei "Das leere Grab" auch noch annehmbar und Marx Versuch Justus' Figur mehr Tiefe zu verleihen gut. Ansonsten sind spektakuläre und exotische Schauplätze eher ein Armutszeugnis für die Autoren. Es ist easy wie plump mit einem Pharaonengrab in Ägypten vermeintlich originell aufzutrumpfen. Sich im tradierten Rahmen zu bewegen ist unbequemer aber inzwischen auch anspruchsvoller. Deshalb schätze ich z.B. Feuermond auch viel höher ein als Toteninsel.
982) Boomtown © schrieb am 07.12.2012 um 14:28:35: @976 Zum Beispiel. Auch von Ardeen gibt es Neuauflagen als gebundene Ausgaben, immer mehr Klassiker sind als eBooks erhältlich, als Hörspiele sowieso weiterhin in fast jeder Form, vom Antiquariat mal ganz zu schweigen. Worauf willst hinaus??
981) Crazy-Chris schrieb am 07.12.2012 um 14:24:49: Mir ist der Mitratefaktor ziemlich niederprior. Und auch schon immer gewesen.
980) swanpride © schrieb am 07.12.2012 um 13:11:45: Wer sich auskennt, der versucht ohnehin eher gebrauchte Kosmosausgaben MIT Hitchcock zu bekommen. Im übrigen hat Kosmos schon immer mal den einen, mal den anderen Band herausgebracht. Daraus irgendeine Präferenz ablesen zu wollen halte ich für fragwürdig, weil so ziemlich jeder Band irgendwann mal neu aufgelegt worden ist.
@978 Ja, das ist so ein typisches Beispiel. Es ist nur ein Detail, aber es macht so einen großen Unterschied für die Gesamtwahrnehmung des Buches aus.
Und bevor jetzt jemand wieder sagt, dass die Klassiker eine Freipass bekommen: Nein, bekommen sie nicht. Über das Richtmegaphon in der flüsternden Mumie geht niemand so einfach hinweg. Und auch nicht über das Bergmonster. Solche Dinge sind damals schon kritisiert worden, und werden auch heute noch (mit Recht) kritisiert. Und zwar nicht nur bei den ???, sondern auch bei jeder anderen Krimiserie. Der Mitratefaktor spielt nun einmal eine große Rolle.
979) baphomet schrieb am 07.12.2012 um 12:51:02: Ist natürlich die Authentizität.
978) baphomet schrieb am 07.12.2012 um 12:49:03: Das Realismuspostulat ist doch bei den ??? zwingend erforderlich, bedingt durchs Genre: Krimi. Da ist es notwendig, egal welche phantastischen oder exotischen Elemente der Autor auch bringen will, immer wieder dem Leser/Hörer eine völlige "Welt" zu suggerieren, die keinen Zweifel an ihrer Authenzität lässt. Sonst ist man wieder raus aus der Geschichte und die Qualität sinkt von alleine. War länger nicht hier, wurde also vielleicht schon ausgiebig diskutiert, beim "Zeichen der Schlange" wars bei mir wieder soweit: die Faschingskostüme hätten Halloweenkostüme sein müssen. Und diese "deutsche" Wirklichkeit stinkt mir, ohne Ironie, bei den Kosmoskis immer wieder entgegen.
977) SkinnerN © schrieb am 07.12.2012 um 12:32:38: Ich will ja nichts, aber die alten Bücher bekommt man immer noch. Nur nicht unbedigt als Kosmosausgabe. Dass Kosmos trotzdem noch daran verdient, dürfte wohl klar sein.
976) Crazy-Chris schrieb am 07.12.2012 um 12:15:42: Naja, wenn man solche dumm-frechen Beiträge wie Nr. 971 liest... wer wie JackyAubrey keine sachlichen Argumente mehr hat, muss halt zu Beleidigungen greifen. Ist ja nichts neues aus dieser Ecke.
@968 Du meinst diese 10er-Box ? Gut, die habe ich vergessen. Sind somit aber trotzdem nur ca. ein Viertel der alten Bände, die ab Werk lieferbar sind.
975) Besen-Wesen © schrieb am 07.12.2012 um 11:46:25: ich finde es schade, wenn es hier unnötigerweise sehr oft ums "rRecht haben" geht sondern nun auch noch ums "Schuld haben". Manchmal macht man sich selbst weniger Stress, wenn man akzeptieren kann, dass andere nicht immer die eigene Meinung teilen. Mal so als kleiner Tipp.
974) Dave schrieb am 07.12.2012 um 11:22:26: @971: Klar jetzt ist natürlich wieder Crazy-Chris Schuld! Natürlich. Wäre ich gestern Abend oder heute morgen schon online gewesen, hätte ich wahrscheinlich auch hier alles verbaut. Bekennne mich demütigst schuldig;)
973) swanpride © schrieb am 07.12.2012 um 10:43:43: @970 Ja, meinte ich...und ja, "Das leere Grab" ist ziemlich grenzwertig, aber eben nur grenzwertig und nicht so weit draußen, dass es schon nicht mehr sichtbar ist. Ich selbst bin hin und hergerissen bezüglich der Folge (einerseits mag ich den Schauplatz und Justus Alleingang gar nicht, andererseits finde ich, dass der Ausflug in die Psyche des ersten Detektives zumindest ein interessanter Ansatz ist).
Und ja, ich finde Folge 100 auch Over-The-Top, auch wenn sie ja recht beliebt zu sein scheint (aber ich mag die Idee der Dreierbände ganz generell, die ja von Marx selbst stammt). Marx experimentiert ja gerne, und ich mag bei weitem nicht alle seine Experimente.
972) SkinnerN © schrieb am 07.12.2012 um 09:30:53: @971: und ich dachte immer, dass die drei sich in Bobs und Peters Darkroom treffen.

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