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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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941) SkinnerN © schrieb am 06.12.2012 um 13:23:33: @939: gib's auf, es hat keinen Zweck. Wenn jede Kritik, die eine persönliche Meinung widerspiegelt, nicht akzeptiert wird, sondern immer mit sog. "Fakten" versucht wird zu widerlegen, dann kann man sich auch gleich eine Windmühle als Diskussionspartner suchen. By the way: die Verwendung des Cliffhangers als Stilmittel als solches ist nicht unbedingt kiritkwürdig, sondern die penetrante Häufung eines solchen Stilmittels. Ich glaube, wenn jede ??? Folge im Tagebuchstil verfasst werden würde, würde uns das auch aus den Ohren rauskommen. Einmalig war das ein interessanter Erzählansatz.
940) Crazy-Chris schrieb am 06.12.2012 um 13:17:40: @939 das war keine Erklärung deinerseits, sondern eine argumentationslose Behauptung. Fußball funktioniert deiner Meinung nach als Kulisse deshalb nicht, weil du es nicht magst, fertig aus.
Außerdem, ich verteidige die Fußballfolgen nicht. Im Gegenteil, die sind genauso gut/mittel/schlecht wie alle anderen Bücher auch. Ich finds nur hochgradig lächerlich, dass man sich bei jedem zwölfte (!) Buch darüber echauffiert, wie schlimm und unpassend das Thema doch sei, wie überhand es doch nähme, wie sehr bergab es mit der Serie gehen würde...
Ansonsten davon, hast du den Sinn ganz richtig erkannt: es handelt sich bei den Fußballfolgen ganz offensichtlich um Marketing-Köder. Was ist daran schlimm ? Kosmos will Geld verdienen und de Serie am Leben erhalten. Das macht man am besten, indem man die Zielgruppe und Lesergruppe so anspricht, dass die Bücher auch gekauft werden. Wie wir nun aus der Fragebox von Kari Erlhoff erfahren haben, besteht ein Großteil der DDF-Hauptserien-Leserschaft tatsächlich aus Kindern und Jugendlichen. Und wenn man diese - oder deren Geschenke-Onkels und -Tanten damit ködern kann, macht Kosmos alles richtig. Wenn dann die konservativen Altfans mit ihrem weinerlichen Herumgeheule anfangen, ist das ziemlich egoistisch und starrsinnig. Es erinnert mich an das Verhalten eines trotzigen Kindes, das seinen Brei nicht essen mag. Es gibt keine Argumente, es gibt keine Erklärung, man will einfach nicht.
939) Boomtown © schrieb am 06.12.2012 um 12:58:54: @937 Ich habe eben bereits erläutert, warum Fußball auch als Kulisse wegen der verzerrten Serienrealität nicht funktioniert und ich liefere ständig Beispiele, die du dann geflissentlich ignorierst, wenn sie dir nicht passen. Jetzt spring du mal über Stöckchen: Warum verteidigst du diese Folgen eigentlich? Nochmal: Den Klassikern wirfst du Stagnation in der Themenwahl vor, Stichwort Bilderdiebstahl, bei den Fußballfolgen führst du das als Pro-Argument an. Warum? In den Folgen mit Fußball im Titel geht es eigentlich gar nicht um Fußball? Wenn dem so wäre, was ist daran positiv, wenn Fußball demnach nur als schnöder Marketingköder krampfhaft irgendwie eingebunden werden muss? Wenn man mit dem Thema keine Geschichten erzählen kann, sollte man es ganz bleiben lassen. Oder nicht?
938) DLA schrieb am 06.12.2012 um 12:49:12: Fußball ist kein typisch US-amerikanischer Sport. Das ist richtig und etwas anderes wurde hier auch nie behauptet. Man soll allerdings nicht zu tun, als ob Fußball in den USA nur von irgendwelchen Austauschschülern aus Europa betrieben wird. Das ist schon lange Zeit nicht mehr so. Gerade als Schulsport ist er schon seit Jahren sehr populär. Er ist halt weniger kostenintensiv als American Football oder Baseball. Fußball und die USA passen also durchaus zusammen. Mal abgesehen davon, dass ich Sport als literarischen Stoff nicht besonders interessant finde, sehe ich keinen Widerspruch zwischen der Menge der Fußballfolgen und dem American Way of Life. Wenn Kosmos Rocky Beach als Hochburg des Fußballs konstruiert, lassen sich Fußballfolgen auch locker in eine amerikanische Kleinstadt integrieren. Ob einem das gefällt, steht auf einem anderen Blatt.
937) Crazy-Chris schrieb am 06.12.2012 um 12:25:27: @934 Widersprüche ? Da hast wohl nicht richtig gelesen. Das mit dem frischen Wind bezog sich auf die CB-Ära, nicht auf die modernen Fußballfolgen... also lege mir bitte nichts in den Mund, was ich nicht gesagt bzw. geschrieben habe.
Und zu deinem letzten Satz - nenne mir doch bitte die Fußballfolgen, in denen es auch wirklich überwiegend um Fußball geht ! Mir fällt da nur eine einzige ein, nämlich das Fußballphantom... in allen anderen geht es halt um einen Fußballspieler, der mit geklauten Bildern (= klassisches DDF-Element) oder mit mysteriösen Spukerscheinungen (= klassisches DDF-Element) zu tun hat.
936) Red Ghost schrieb am 06.12.2012 um 12:22:19: @935 Das würd jeder Amerikaner als voll normal ansehen und die Bücher lesen wenn sie ihm gefallen und wenn nicht dann halt nicht
935) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 06.12.2012 um 12:14:56: @Boomtwon: volle Zustimmung. Man stelle sich mal den umgekehrten Fall vor. Eine deutsche Serie, z.B. TKKG, wird ins amerikanische übersetzt. Und plötzlich tauchen immer wieder Basketball Titel auf, die in dieser Häufung mit deutschen Realitäten nicht zu tun haben, obwohl auch hier Basketball im kommen ist...
934) Boomtown © schrieb am 06.12.2012 um 12:08:41: @933 Argumentationsresistent? Ich liefer doch fleißig Argumente, während du dich in Zynismus flüchtest und in Widersprüche verhedderst. Fußballfolgen bringen frischen Wind, weil die Serie sonst an Einseitigkeit wie Bilderdiebstahl-Geschichten erstickt wäre, gleichzeitig haben die Fußballfolgen aber gar nix mit Fußball zu tun sondern mit Bilderdiebstahl. Aha.
933) Crazy-Chris schrieb am 06.12.2012 um 11:54:23: @930, gib's auf, es hat keinen Zweck. Allein das böse Wort "Fußball" im Titel eines DDF-Buches bewirkt eine reflexartige Ablehnung. Der tatsächliche Inhalt spielt keine Rolle mehr, die Argumentationsresistenz wird auf 100% hochgefahren.
Und bei den Klassikern sind die Cliffhanger und anschließenden Nacherzählungen auf dem Schrottplatz natürlich ganz anders zu bewerten als in den neuzeitlichen Büchern. Wo kämemn wir denn schließlich hin, wenn wir überall das gleiche Maß anlegen würden ?
Und zu guter letzt, die Crimebusters-Bücher sind natürlich auch entschieden abzulehnen. Schließlich stellen die Bücher der CB-Ära die amerikanische Jugendkultur (Highschool, Cheerleader, Amischlitten, Fastfood, ...) besser dar als alle anderen Bücher der Serie, und das geht natürlich garnicht.
932) Boomtown © schrieb am 06.12.2012 um 11:51:09: @930 Ich war schon einige Male im Großraum Los Angeles unterwegs und die in den DDF-Folgen generierte Atmosphäre um das Thema Fußball, bekomme ich mit meinen Eindrücken tatsächlich nicht unter einen Hut. Ein ausverkauftes Stadion nördlich von Hollywood für die Highschool-Meisterschaft im Soccer? No way. Mal abgesehen davon, dass es gar keine Highschool-Meisterschaft auf nationaler Ebene gibt. Im dazugehörigen Hörspiel unterlegt Minninger dann noch die anschließende Szene an der Santa Monica Pier mit Leierkastenmusik, womit dann die Lächerlichkeit perfekt wäre.
931) Crazy-Chris schrieb am 06.12.2012 um 11:40:05: @927 wenn es nicht willkürrlich ist, was sind dann die genauen Kriterien ? Wer entscheidet, was in die Serie hineinpasst, und was nicht ? Um auf die Story vom "tödlichen Kurs" zurückzukommen - für mich passt der komplizierte Verbrecherplan aber sowas von 1a zu den klassischen, von Robert Arthurs definierten DDF Rahmenbedinungen.
Und zu den Crimebusters ist ja eigentlich alles gesagt, dieser frische Wind war absolut notwendig. Andernfalls wäre die serie in ihrer bis dahin vorherrschenden Einseitigkeit (Bilderdiebstahl, Hugenay, Spukerscheinungen) sicherlich erstickt.
930) Dave schrieb am 06.12.2012 um 11:12:25: Sorry, Boomtown, aber ich glaube du lebst ziemlich hinterm Mond , wen du so über die USA denkst. Da ist Fußball extrem im kommen, so unpopulär ist das da längst nicht mehr. Das mag bei Fußball-Gnagster noch zugetroffen haben, aber heute ist das definitiv nicht mehr der Fall. Etwas allgemeines. Gerade Sonnleitner wird häufig vorgewofrfen, mit seinen Cliffhangern den Lesefluss zu sören, und Situationen langweilig zu machen. Dem gebe ich ja auch teilweise recht. Dabei scheint niemandem aufgefallen zu sein, das das auch bei den Klassikern schon so war. Im allerersten Fall, im Gespensterschloss, wird eine Situation genauso plump abgebrochen, und dann auf dem Schrottplatz nacherzählt, wie es Sonnleitner häufig macht. Arthur wurde dafür glaube ich noch nie so zerrissen. Und ja, die Veränderungen in den Crimebusters waren ziemlich überzogen,aber ein paar davon hats schon gebraucht um die Serie vielschichtiger zu machen! Und inzwischen find ich es auch ganz gut, dass es eine kurze Periode solcher Fälle gab. Wenn alle neuen Folgen so aufgebaut wären hätte es natürlich auch nie funktioniert. Aber so...
929) Boomtown © schrieb am 06.12.2012 um 10:47:49: @925 Dann adressiere solche Beschimpfungsvorwürfe bitte nicht direkt an mich. Ja, pupsegal welche Art von Kerngeschichte dahinter steckt, Fußball taugt auch als Kulisse nicht, weil es einen Bruch darstellt. Das wäre so, als würde man die Simpsons für den deutschen Markt von Springfield in ein "Neustadt" verlegen und in South Park Bettina Wulff verwursten. Passt einfach nicht. Zu den Crimebustern wurde gerade ja schon alles gesagt. Außer dem Alterungsprozess wurden doch alle Veränderungen wieder mühsam zurückgefahren, weil sie hier nicht funktionierten. Und ich stimme swanpride zu, wenn man die CBs nicht in die Serie integriert und sie auch als Spin-off veröffentlicht hätte, wäre es das gewesen.
928) SkinnerN © schrieb am 06.12.2012 um 10:28:00: @swanpride: Du sprichst mir aus der Seele!
927) swanpride © schrieb am 06.12.2012 um 10:05:02: @925 Das ist nicht wirkürlich...Robert Arthur hat eine Serie erfunden und für diese Serie bestimmte Parameter festgelegt. Die Rätsel und komplizierten Verbrecherpläne waren Teil dieser Parameter, aber davon abgesehen hat er sich für ein sehr realistisches Setting entschieden. Und da passen bestimmte Dinge nun einmal nicht rein.
Der einzige Vorteil der Crimebuster war, dass die gealterten ??? Autofahren durften...aber dafür hätte es die Crimebuster nicht gebraucht. Mal abgesehen davon, dass es nur wenige Schauplätze gibt, die die drei nicht auch ohne Führereschein hätten erreichen können, hätte man die drei ohne die Crimebuster ganz natürlich altern lassen können. Die Crimebuster haben die Serie in den USA nicht gerettet, und für den deutschen Markt genau das Problem mit den verschiedenen Zielgruppen geschaffen, das wir gerade besprechen. Und wenn Kosmos damals nicht an den bewährten Covern und Hitchcock festgehalten hätte, dann wäre die Serienidentität völlig verlorengegangen.

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