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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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716) Crazy-Chris schrieb am 17.11.2012 um 00:57:50: Naja, nur weil jetzt das Dittert-Buch ein paar ägerliche dicke Patzer drinhat, werde ich sicherlich nicht aus der Serie aussteigen. Warum auch ? Im großen und ganzen finde ich die Bücher gut, und vereinzelte Negativbeispiele kommen in den besten Familien vor. Im konkreten Fall sehe ich die Schuld auch weniger beim Autor. Er kann sicherlich nicht alle 150 bisher erschienenen Bände zuhause im Regal haben, zumal etliche davon nicht einfach so im Buchhandel bestellbar sind. Und er wird deswegen auch kaum genau die 3-4 Bücher kennen, in denen Kommissar Rynolds zuletzt in tragenden Rollen aufgetreten ist. Nein, hier hat das Lektorat versagt. Aber das passt ja ins Bild... wenn man schon hört, dass es aufgrund der Anzahl der Autoren schwierig sei, Neuerungen abzustimmen (z.B. Peter ein neues Auto zu verordnen). Ich frage mich ernsthaft was daran schwierig abzustimmen sein soll. Sowas könnte von Autor X ab Band Y erstmalig einsetzen, und alles was danach kommt muss das berücksichtigen. Falls andere Autoren schon Skripte für nachfolgende Bücher fertig in der Schublade haben, muss man da halt noch mal drübergehen und die entsprechenden Stellen abändern. Kein Ding der Unmöglichkeit, meiner Meinung nach.
715) swanpride © schrieb am 16.11.2012 um 22:49:48: Geht...ich hatte so den Eindruck, dass die meisten (so wie ich) von dem Buch hin und hergerissen waren...guter Schauplatz, gute Atmo, einige wirklich gute Ideen, aber dann doch immer wieder Dinge, die extrem störten.
714) Fusti schrieb am 16.11.2012 um 22:46:56: Und das doch wohl völlig zurecht! Ich habe nichts gegen Christoph Dittert, er erscheint mir sogar sympathisch, aber diese Sache spricht hinsichtlich seiner Einstellung gegenüber dem Handwerk des dritten Detektivs - ergo der Recherche - (eine selbige kann man nach meinem Dafürhalten von einem Schriftsteller selbstverständlich erwarten) Bände. Reynolds tauchte ja bereits in mehreren Folgen der jüngeren Vergangenheit auf - und zumindest in "Auf tödlichem Kurs" sogar in tragender Rolle. Autor und Lektorat (ja, alle beide!) haben hier vollkommen versagt und sich bis auf die Knochen blamiert. Aber so ist das eben, wenn es nur noch darum geht, so schnell wie möglich die immer weiter und immer grotesker anschwellende Pipeline kommender („Special“-)Veröffentlichungen mit irgendwelchem Schnellschußkrempel vollzustopfen, der die Serie im Schweinsgalopp zersetzt und zerstört. Deshalb bin ich ja inzwischen ausgestiegen, und ich hoffe sehr, daß dies möglichst bald noch viele weitere Jäger und Sammler tun, damit - hoffentlich! - an so manchem Schreibtisch endlich mal die Erkenntnis heranreift, wie sehr man sich seit inzwischen schon viel zu vielen Jahren an dieser einst genialen arthurschen Ausgeburt versündigt.
713) FloraGunn © schrieb am 16.11.2012 um 20:22:07: @712: Das meinte ich auch weniger, swanpride. Die Reynolds-Sache ist eindeutig ein Lektorats-Patzer. Das tut mir auch echt Leid für Christoph Dittert. Ich fand die Brennende Stadt gar nicht schlecht, aber durch den dicken Reynolds-Patzer am Anfang bekommt er die Kritik natürlich knüppeldicke.
712) swanpride © schrieb am 16.11.2012 um 17:25:36: Ein gutes Lektorat könnte aber einige Brüche in der Serie ein wenig abmildern...zum Beispiel die Einführung von Reynolds in "Der brennenden Stadt"...das tut einfach nur weh und war vollkommen unnötig. Auch wenn der Zeitablauf in den Büchern ein wenig abenteurlich ist, kann man doch nicht einfach Dinge nachträglich abändern. Noch spielen die Bücher nicht in einem Paralleluniversum, der aufmerksame Leser weiß nun einmal, dass die ??? Reynolds seit seiner Pensionierung einige Male getroffen haben.
711) Markus H. schrieb am 16.11.2012 um 13:22:48: @Besen-Wesen: Die Ankündigung war "Fussball-Teufel". Die Bindestriche bei den Titeln sind völlig beliebig. Bei Fußballphantom mag das zweite Wort weicher anklingen als bei Fußball-Falle und Fußball-Teufel und somit kein Bindestrich gesetzt worden sein.
Manche Lektoren wollen auch das scharfe S abschaffen und das sogar bei Eigennamen wie das Beispiel Doktor Dreyfuß bei den Kids zeigt. In Band 1 heißt der gute Doktor Dreyfuß in Band 29 Dreyfuss und im Hörspiel sogar Dryfuss. So wurde aus der deutschen Rechtschreibung von vor 1901 "Doktor mit drei Füßen" (drey = drei), die angloamerikanische Schreibung des 21. Jahrhunderts "Doktor Trockenlärm" (dry = trocken, fuss = lärmen).
710) FloraGunn © schrieb am 16.11.2012 um 12:07:50: Hm...es wurde zwei Mal ein "m" gefressen. Hatte das Forum wohl Hunger auf M&Ms.
709) FloraGunn © schrieb am 16.11.2012 um 12:05:19: Ich denke, ein wenig "krankt" sie Serie einfach daran, dass man vor der Entscheidung stand, die ??? entweder ewig in einer Zeitschleife gefangen zu halten, in der es immer die 60er Jahre sind, die Technik immer auf demselben Stand bleibt und die Jungs ewig 12 bleiben oder sie altern und mit der Zeit und der Technik gehen zu lassen. Ewig in den 60ern gefangen scheint mir aufgrund des jugendlichen Zielpublikums irgendwie keine Option. Als Kind oder Jugendlicher fragt man sich dann doch irgendwann, warum die denn nicht einfach ein Handy benutzen und was denn an einem Autotelefon so toll sein soll und solche Dinge. Altern ging auch nicht so ohne Weiteres, denn wenn an sie hätte realistisch altern lassen, wären sie jetzt erwachsen. Da hätte man dann so etwas draus machen müssen wie bei Dolly & Co, wo die ehemaligen Schülerinnen plötzlich Lehrerinnen sind und sich selber um Schüler kümmern. Dann wären die ??? die erwachsenen Detektive und Mentoren der jugendlichen Nachwuchsdetektive oder so. Funktioniert auch nicht so recht. Also: die Zwitterlösung. Die Zeit läuft weiter, die Jungs altern nur bedingt. Da muss der Leser im Kopf eine ziemliche Grätsche hinlegen und das akzeptieren.

Dadurch ist die Serie aber auch in sich kein wirklich geschlossenes System mehr. Logische Brüche sind vorprogrammiert (z.B. Gabbo, der für ein verhältnismäßig harmloses Verbrechen theoretisch ca. 40 Jahre im Knast sitzt). Darüber darf man einfach nicht nachdenken, wenn man die zum Fortbestand der Serie vorgenommene "verbogene" Serienrealität akzeptiert. Aber dadurch kann man auch Dinge, die ursprünglich Teil des Konzepts waren (Hitchcock als Mentor) nicht so ohne Probleme weiterbeleben. Einfach einen neuen Mentor zu erfinden halte ich für zu künstlich, auch wenn ich die Fingerzeige und den Rahmen, den sie geschaffen haben, damals auch toll fand. Es würde heute mE einfach nicht mehr passen.

Das Lektorat ist nicht mehr das, was es einmal war, gut. Früher war mehr Lametta... Das ist manchmal ärgerlich, wenn an über Rechtschreib- und Grammatikfehler stolpert oder so Dinge wie Namensverwechslungen usw. Aber das macht in meinen Augen auch die Geschichten nicht schlechter. Es ist ja auch nicht so, als sei so etwas früher nicht vorgekommen. Zumindest in den Hörspielen. Es sei nur an Alex/Axel Hassel erinnert, den Katzenmann. Und die Folge ist trotzdem super.
708) Dave schrieb am 16.11.2012 um 11:20:28: Zum Lektorat: Da stimme ich den Kritikern zu. Das war früher besser. Aber das habe ich hier auch schon öfter gesagt. Aber das sagt ja nichts über die Qualität der Geschichten aus.
707) Boomtown © schrieb am 16.11.2012 um 11:11:53: @681 Wie gesagt, einen 1:1 Hitchcock-Ersatz kann es ohnehin nicht geben. Diese ganze Verschachtelung mit der Realität, ein real existierender Prominenter als fiktiver Verlager usw. ist vorbei. Fakt ist ja aber, dass der frühere Erzähler deutlich mehr Drive in die Serie brachte und den könnte man ja versuchen wieder zu reaktivieren. Modernisierungen sind ja immer schwierig durchzusetzen, back to the roots wäre da in probates Mittel. Kenne Ditterts Buch ehrlich gesagt noch gar nicht. Ein umfassendes, durchdachtes Konzepte wäre vermutlich auch die bessere Lösung als Einzelexperimente aber ich sehe keinen Grund, warum Hitchcock als Mentor funktionieren sollte und z.B. Reynolds nicht. Zum Fingerzeige geben wäre der sogar fast geeigneter.
706) Besen-Wesen © schrieb am 16.11.2012 um 07:53:11: Auto-Kino tut weh. Auch mir fallen immer mehr Bindestrichschreibungen auf, besonders auffällig bei Wörtern, die man Jahrzehnte nur zusammengeschrieben gesehen hat. Auto-Kino ist ein gutes Beispiel. Das halte ich für unnötig. Kürzlich gelesen auch Leder-Stiefel, oder Obst-Salat. Bei Wörtern wie Managementsystemzertifizierungsauditfragenkatalog mag eine Setzung von Bindestrichen durchaus sinnvoll sein ... In den Drei ???-Titeln kann ich es nachvollziehen. Ich ernnere mich, dass es Poker-Hölle anfangs als Pokerhölle angekündigt war und frage mich, warum es Fußball-Falle, Fußball-Teufel, aber Fußballphantom heißt. Bei den Titeln hat mich allerdings weit mehr gestört, dass eines der Fußball-Bücher (welches es war, habe ich verdrängt) als "Fussball-..." (mit dopple-s) angekündigt war. Aua!
705) swanpride © schrieb am 16.11.2012 um 00:31:08: Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die zunehmende Anzahl der Anglizismen Schuld an die vermehrten Bindestriche ist. Denn der wird bei der Kombination mit fremdsprachigen Wörtern häufig verwendet, um das "Ungewöhnliche hervorzuheben". Ansonsten ist ein Bindestrich schlichtweg eine Lesehilfe, soll heißen, er wird dann nach Bedarf eingesetzt, wenn er die Lesbarkeit des Wortes unterstützt...setzt man ihn aber zu häufig ein, dann sieht der Leser vor lauter Bindestrichen keinen Satz mehr. Letztendlich kommt es also auf das persönliche Empfinden an. Daher ist der "Mitrate-Fall" durchaus zulässig, wobei ich denke, dass der "Mitratefall" genauso verstädnlich ist, und dass der "Fall zum Mitraten" tatsächlich die verständlichste Lösung gewesen wäre. Können wir nun zum eigentlichen Thema zurückkommen?
704) Markus H. schrieb am 15.11.2012 um 23:29:10: An den Lehrer: "erbeblich vermehrt" heißt aber nicht beliebig. Darf ich jetzt "Härte-Fall-Regelung" schreien? Die vermehrten Doppelschreibungen fallen mir nicht nur bei den ??? auf. An CC: Ich will da auch nicht zu kleinlich sein, aber beim programmieren kann eine falsch geschriebene Variable den ganzen Code verhunzen (jetzt nicht über Debugger auslassen das wäre zu off-topic).
An Mrs. Gunn: Ob das alles immer was mit der (nicht mehr ganz) neuen Rechtschreibung zu tun hat? In der 12. Auflage der "flüsternden Mumie" steht: "Auto-Kino". In der 3. Auflage "Autokino". Ich kann sowohl "Auto-Kino" als auch "Autokino" auf den ersten Blick lesen.
703) FloraGunn © schrieb am 15.11.2012 um 23:22:09: Die Bindestrich-Variante ist nach der neuen Rechtschreibung für zusammengesetzte Substantive eine mögliche Schreibweise, also keinesfalls ein Rechtschreibfehler. Bei einem Cover geht es ja auch darum Dinge auf den ersten Blick lesen zu können, da finde ich diese Schreibung schon sinnvoll. Mitratefälle sieht auch irgendwie komisch aus. Vielleicht "Fälle zum Mitraten". Bei besonders langen zusammengesetzten Substantiven bediene ich mich inzwischen auch ganz gerne mal eines Bindestrichs, das macht das Ganze dann doch übersichtlicher. Da kann man auch bei multiplen Zusammensetzungen deutlicher machen, was zusammengehört. Donau-Dampfschifffahrts-Kapitänsmützen-Stern.
702) iMicky © schrieb am 15.11.2012 um 22:45:35: Aus dem Duden:

"Durch die neu geregelte deutsche Rechtschreibung hat sich die Zahl der Doppelschreibungen, die in den verschiedenen orthografischen Teilgebieten (Laut-Buchstaben-Zuordnung, Getrennt- und Zusammenschreibung, Schreibung mit Bindestrich, Groß- und Kleinschreibung) zulässig sind, erheblich vermehrt."

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