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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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551) Crazy-Chris schrieb am 07.11.2012 um 09:36:07: Also ich finde ein paar genannte Dinge des "alten Standards" entweder unzutreffend (z.B. Punkt 9) oder nachteilig für die alten Folgen (4,5,6).
Aber wahrscheinlich ist das die vielbeschworene Geschmackssache.
550) FloraGunn © schrieb am 07.11.2012 um 08:26:54: Die Zusammenfassung der Unterschiede finde ich auch ziemlich gelungen. Die Frage ist einfach: wenn die neuen Bücher an den alten Standard nicht mehr herankommen (können), will ich sie dann trotzdem lesen oder nicht? Ich bin einfach dazu übergegangen die Bücher zu lesen, die mich von der Thematik her ansprechen und bei denen ich aufgrund von Vorerfahrungen mit dem Autor/der Autorin weiß, dass mir der Stil gefällt.

Das hat mit Autoren-Bashing nichts zu tun. Mir macht es auch nichts, wenn dadurch Lücken in meiner "Sammlung" entstehen (habe ohnehin nicht alle Bücher), insofern finde ich die Vielzahl der Autoren und die recht unterschiedlichen Werke, die dabei herauskommen eigentlich positiv. Auf die Art und Weise ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Wenn man natürlich darauf Wert legt, dass das Franchise einheitlich bleibt, also quasi wie bei McDoof, wo ein Burger überall auf der Welt gleich schmecken soll, stört einen das natürlich. Die Kontinuität im Serienuniversum ist dadurch teilweise aufgehoben und man muss, wenn man Wert auf eine vollständige Sammlung legt, auch Geld für Folgen hinlegen, die man nicht gerne lesen mag.

Und wer ist jetzt der bessere Mensch? Ich weiß nicht, ob man sich darüber die Köpfe einschlagen muss. Wie meine Oma zu sagen pflegte (wenn Leute ihr erzählen wollten, wie sie etwas zu machen/finden hätte): "Ja, Sie machen/sehen das so...und ich mache/sehe das so. Und so macht/sieht es ein jeder auf seine Weise."
549) Crazy-Chris schrieb am 07.11.2012 um 08:19:31: @547 dan gib doch konkrete Antowrten:
"Der interagierende Erzähler als Nebenfigur etwa prägte maßgeblich den Stil der Klassiker. Dem hätte man auch ohne Hitch treu bleiben können/müssen." - Nämlich wie ? In Form des unbeliebten Hector Sebastian ?
"Morton, Kenneth und Patrick waren mehr als nur Chauffeure. Sie und andere wiederkehrende Figuren belebten in vielerlei Hinsicht das ???-Universum, das heute vergleichsweise vereinsamt ist." - Sorry, aber das stimmt doch nicht. Es gibt eine Fülle von neuen Personen... Miss Bennett, das Mädchen aus der Buchhandlung, Jelena, Dick Perry, etc.pp
"Desweiteren können die ??? in der Serienrealität keine 150 Fälle gelöst haben. Folglich ist es auch nicht logisch, sie als regionale Berühmtheiten darzustellen". - Da sprechen die real existierenden Bücher und Hörspiele aber eine andere Sprache. Und scheinbar wird das generell als sinnvoll empfunden, denn dieser Sachverhalt kommt oft genug vor.
548) Besen-Wesen © schrieb am 07.11.2012 um 06:08:32: Was gibt es denn da zu "entkräften"? ich finde die Zusammenfassung sehr gelungen. Das die Klassiker anders waren wird wohl niemand ernsthaft bezweifeln. Und anhand der aufgeführten Punkte lässt sich das sehr gut nachvollziehen. Den einen oder anderen Punkt würde ich evtl. noch ergänzen.
547) Boomtown © schrieb am 07.11.2012 um 02:07:37: @546 Was hast du denn jetzt entkräftet? Swanpride hat doch nur Fakten gelistet, die die Klassiker von Neuzeitfolgen unterscheiden. Was sich davon zwangsläufig geändert hat und was nicht, spielt bei der Unterscheidung doch zunächst mal gar keine Rolle. Abgesehen davon liegst du aber auch im Detail daneben. Der interagierende Erzähler als Nebenfigur etwa prägte maßgeblich den Stil der Klassiker. Dem hätte man auch ohne Hitch treu bleiben können/müssen. Morton, Kenneth und Patrick waren mehr als nur Chauffeure. Sie und andere wiederkehrende Figuren belebten in vielerlei Hinsicht das ???-Universum, das heute vergleichsweise vereinsamt ist. Ein großes Manko. Desweiteren können die ??? in der Serienrealität keine 150 Fälle gelöst haben. Folglich ist es auch nicht logisch, sie als regionale Berühmtheiten darzustellen.
546) Crazy-Chris schrieb am 06.11.2012 um 23:09:33: @544, mindestens die Hälfte deiner Punkte lassen sich aber mühelos entkräften, weil naturgegeben oder aufgrund von höherer Gewalt nicht mehr machbar: 1. Dass die Bücher früher länger waren finde ich auch gut, aber Länge alleine ist für mich kein Kriterium. Die zu kurzen Hörspielumsetzung fand ich dagegen meistens suboptimal, weil zuviel von der Buchvorlage gefehlt hat.
2. Hitchcock wurde irgendwann aus Lizenz-Kosten-Gründen entfernt, und ehrlich gesagt vermisse ich ihn in den modernen Folgen nicht, bzw. nicht mehr.
3. Wie du selbst sagst, liegt es in der Natur der Dinge. Je länger eine Serie läuft, umso schwieriger wird es für Autoren, Wiederholungen zu vermeiden.
4. Das wiederum finde ich logisch. Man kann nicht 150 Fälle lösen, um dann immer noch genauso unbekannt zu sein wie am Anfang. Merkwürdig finde ich nur, dass der mittlerweile erreichte Bekanntheitsgrad sich nur bei den Klienten zeigt, und nicht bei den bösen Buben, und auch meistens nicht bei der Polizei.
5. Das ist ein guter Punkt, aber irgendwie auch eher eine Randnotiz. Vielleicht ist Rocky Beach in den letzten 40 Jahren einfach gewachsen, wer weiß
6. Morton, Kenneth und Patrick sind mittlerweile überflüssig, weil DDF ja selbst Führerschein Autos haben. Was eigentlich auch ganz sinnvoll ist, denn Verfolgungsjagden und Beschattungen mit "unauffälligem" goldenen Rolls oder dem Jonas'schen Firmenlaster sind dramaturgisch nicht unbedingt das wahre.
7. Ist richtig, hier wäre das Kosmos-Lektorat stärker gefordert.
8. Hier wären wir wieder in einer anderen Diskussion... eine Sportfolge alle 2 Jahre respektive alle 12 Folgen, ist nun nicht der Untergang der Serie. Zumal - was ja gerne ignoriert wird - sich der Sport meistens nur im Titel abspielt, in der eigentlichen Handlung hingegen nur sehr am Rand vorkommt. Strenggenommen sind es also keien Sportfolgen, sondern Folgen mit einer Sportart im Titel.
9. Das nehme ich genau umgekehrt war. Bob hat erst mit Einführung der Crimebusters eine sinnvolle Rolle erhalten, zuvor war er weitgehend unsichtbar/überflüssig. Und Peter war früher nahezu ausschließlich für sportive Betätigungen zuständig, wohingegen Justus den Fall fast alleine gelöst hat.
10. Auch das wäre eher ein Fall fürs Kosmos Lektorat.
545) Bird schrieb am 06.11.2012 um 22:38:46: @544: sehr schöne Zusammenfassung der Besonderheiten, die die T3I ausgemacht haben. Vielleicht würde ich noch dazu nehmen, dass es sich bei den Autoren um Amerikaner gehandelt hat und so natürlich ein viel realistischeres Bild erzeugen konnten als die heutigen Autoren. Rocky Beach wirkt langsam wie eine Großstadt irgendwo in Deutschland.
544) swanpride © schrieb am 06.11.2012 um 22:19:51: @543 Nur das ich nie behauptet habe, dass jeder genau meiner Meinung sein muss. Die Frage war doch: Werden die Klassiker nur aufgrund von Nostalgie besser bewertet? Um diese Aussage zu beweisen, müsste man an Textbeispielen darlegen, dass die Klassiker identisch und inhaltlich mit den Neuzeitbüchern identisch bwz. zumindest ähnlich sind. Wie nun aber schon mehrfach, und nicht nur von mir, dargelegt worden ist, ist das nicht der Fall. Um mal aufzuzählen:
1. Die Klassiker waren als Buch länger, als Hörspiel kürzer. Das hatte zur Folge, dass die Fälle in den Büchern in der Regel komplexer waren, und in den Hörspielen keine Zeit für ausgedehnte Dialoge blieben...natürlich auch, dass in den Hörspielen schon mal der eine oder andere Handlungsstrang unter den Tisch fiel oder im Schnellverfahren abgewickelt wurde.
2. Die Klassiker hatten Hitchcock als Erzähler, was besonders in den Hörspielen zu einer sehr viel persönlicheren Ansprache geführt hat. Der Erzähler hat nicht nur geredet, sondern er hat mit den Hörer gesprochen.
3. Die Fälle, und das war natürlich ein Vorteil für die Autoren, waren nocht frisch und neu, da gab es noch keinen Grund die Augen zu verdrehen weil schon wieder ein Gemälde geklaut oder eine Schatz gesucht wurde (da können die neuen Autoren zwar nichts für, es muss aber erwähnt werden).
4. Die Protagonisten waren noch jünger und sie wurden deswegen noch von ihren Gegnern unterschätzt, während nun jeder zu wissen scheint, wer die drei Detektive sind. Auch hatten die drei früher oft einen jugendlichen Klienten, den man während des Falles sozusagen kennenlernte.
5. In den Klassikern war Rocky Beach noch eine Kleinstadt, für Theater, Museen usw. mussten sich die Detektive nach Los Angeles oder Santa Monika begeben. Nun ist es plötzlich eher eine mittelgroße Stadt, in der es alles gibt.
6. Morton kam häufiger vor, und es gab noch Patrick und Kenneth
7. Aufgrund der gemeinsamen Übersetzerin, die ja auch die Hitchcock-Hinweise geschrieben hat, kamen keine extremen stilistischen Brüche vor.
8. Es gab noch keine Fußball-Folgen....oder generell Sport-orientierte Folgen.
9. Die Detektive ermittelt häufig getrennt voneinander, und jeder von ihnen trug etwas zum Fall bei...heute passiert es oft, dass Justus den Fall im Grunde im Alleingang löst, und Peter und Bob eigentlich nur Mitlaufen.
10. Auch der Umgang und die Charaktarisierung der Detektive war anders, und ich meine nicht die Wandlung von Bob zum Mädchenschwarm. Ich meine, dass Peter, auch wenn er gerne mal als Angsthase bezeichnet wurde, eigentlich nie ängstlich war, sondern eher die Stimme der Vernunft darstellte, während er inzwischen häufig als richtigen Hasenfuß dargestellt wird. Und in den Klassikern war Justus zwar "rundlich" oder "stämmig", aber als "fett" wurde er eigentlich nur von den Bösewichtern bezeichnet, ganz bestimmt nicht von Peter und Bob. Die haben vielleicht mal ein wenig gestichelt, wenn er im Aufzugsschacht steckenblieb, also wenn die Situation dazu einlud, aber doch nicht in einem regulären Gespräch.
Um zum Punkt zu kommen: Ja, die Klassiker waren, ganz objektiv, anders als die Neuzeitbücher. Was einem denn nun besser gefällt, dass ist natürlich eine Geschmacksfrage. Genauso wie es eine Geschmacksfrage ist, dass ich "Stadt der Vampire", "Zwillinge der Finsternis", "Panik im Park" und "Feuergeist" sofort in eine Liste mit den zehn schlechtesten Folgen packen würde, während der viel gescholtene "Todesflug" dieser Platzierung wahrscheinlich so gerade eben entrinnen würde, und ich den ebenfalls unbeliebten "Vampir im Internet" zumindest als Hörspiel sehr mag. Solche Dinge sind immer subjektiv. Ich mag zum Beispiel "Karten des Bösen" gar nicht gerne, aber mir gefällt die Grundidee von "Poltergeist" sehr gut, wenn auch die Umsetzung ein wenig lahm geraten ist.
Wenn man nun sagt, "Die Klassiker haben mir besser gefallen und ich möchte nicht, dass sich die Serie zu weit von dem Format wegbewegt, weil sie dadurch verlieren würde, was sie für mich so speziell gemacht hat." (unkomplexe Jugendbuchreihen gibt es wie Sand am Meer, da kann ich ja gleich zu TKKG greifen) dann ist das eben nicht unbedingt Nostalgie, sondern vielleicht schlichtweg eine Präferenz für eine bestimmte Art von Folgen. Und warum sollte man diese Vorliebe nicht äußern? Zu sagen "Ihr seid ja nur nostalgisch" ist in meine Augen genauso verfehlt wie zu sagen "Ihr habt halt keinen Geschmack." Richtig ist, in beiden Fällen: "Ihr habt halt einen anderen Geschmack."
Es lässt sich ganz objektiv festhalten, dass die Klassiker anders sind. Es läßt sich auch ganz objektiv festhalten, dass, ganz unabhängig vom Autor, das Lektorat in den letzten Jahren immer schlampiger geworden ist. "Freuer" statt "Feuer" in einer Überscharift, das darf einfach nicht passieren, das die Geschichte eines Charakters plötzlich völlig umgeschrieben wird, auch nicht, und wenn Abschnitte nachträglich aus einem Buch entfernt werden, dann hat das Lektorat gefälligst darauf zu achten, dass die grammatischen Bezüge noch stimmen.
543) Crazy-Chris schrieb am 06.11.2012 um 19:13:12: @537, siehst du, das ist eben der Unterschied: deine Antwort
"Weil die Klassiker komplexer geschrieben sind und [mir] bestimmte Aspekte am Stil der augenblicklichen Autoren nicht zusagen."
Die mag zwar für dich persönlich zutreffen. Aber im Umkehrschluß ergibt sich daraus:
1. die aktuellen Bücher sind nicht komplex geschrieben. Woraus sich die Fragen ableiten, warum Bücher einer Jugendbuchreihe denn unbedingt komplex geschrieben sein müssen, damit sie gut sind ? Und warum ein weniger komplex geschriebenes Buch dann zwangsläufig nicht gut ist ? Wer definiert das, wer legt das fest ?
Das Beispiel bzgl. "als Leser betrogen fühlen" würde ich am ehesten auf die Nicht-Fälle anwenden, also auf "Poltergeist" und "Karten des Bösen". Beide Bände sind bemerkenswerterweise nicht von Herrn Sonnleitner verfasst.
542) Besen-Wesen © schrieb am 06.11.2012 um 18:13:03: Und nicht unerwähnt bleiben sollte die Handlung. Ein guter Stil kann eine wenig überzeugende Handlung nicht retten. Umgekehrt kann ein schlechter Stil den positiven Eindruck einer guten Handlung trüben - auch in höherem Ausmaß - so dass ein Buch nur Mittelmaß bewertet ist, obwohl die Handlung eigentlich originell, gut durchdacht und aufgebaut ist - oder eine mittelmäßige Handlung wird in Verbindung mit Stilmitteln, die der jeweilige Leser nicht schätzt schnell zu einem eher schwachen Buch. Ein Buch besteht nicht nur aus einer Aneinanderreihung an Stilmitteln. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Handung, und die ist bei jedem Autoren in den verschiedenen Büchern immer sehr unterschiedlich und nichts läuft immer nach dem gleichen Muster ab. Insofern kann man nicht sagen, man wisse, worauf man sich bei einem Autoren (hier Sonnleitner) einlässt. Das weiß man bei Sonnleitner ebenso wenig wie bei Marx, Nevis, Erlhoff oder Buchna.
541) Dave schrieb am 06.11.2012 um 18:06:31: Ich hoffe ich schreibe jetzt nichts was hier cshon gesagt wurde in den letzten sagen 1ir 10 Beiträgen. kannn gerade einfach nicht alles lesen. @522: Diesen Beitrag fand ich sehr gut. Ausführlich, ohne Klischees und so weiter. Allerdings muss ich auch dem zustimmen, dass einige mit Sonnleitner Büchern sofort härter ins Gericht gehen. Und das gilt nicht nur für die Aktiven hier im Forum. Und auch wenn einige das nicht wahrhaben wollen, ich sage jetzt einfach mal allgemeingültig, das ist so!!! Keiner kann seine Vorurteile komplett ablegen, mir geht es bei Christoph Dittert(bei der brennenden Stadt) doch genauso. Ich bin auch sehr kritisch an das Buchherangegangen, und in der ersten Hälfte wurde ich nur darin bestärkt, dann hat Dittert es aber geschafft, eine ordentliche Geschichte zu schreiben, und auch sein davor nicht immer guter Schreibstil war dann OK. Und es mag ja sein, dass manchen sein Schreibstil nicht so gefällt, dann akzeptioere ich das ja. Aber zum Beispiel swanpride in 526 spricht davon, dass eine schlechte Folge nach der anderen vion ihm rauskam. Die Folgen die du da aufzählst kann maneinfach nicht grundsätzlich als schlecht bezeichnen( wiegesagt, sein grundsätzlicher Schreibstil( obwohl sich der auch etwas geändert hat) meine ich damti nicht). Stadt der Vampire, Zwillinge der Finsternis, sowie Schwarze sonne haben mir als Bücher, und 140, sowie 151 auch als Hörspiele. Und es geht auch deutlich schlechter als die beiden anderen genannten. Das mit den Cliffhangern haben wir hier jetzt auch schon mehrmals diskutiert, mich stören die auchm, zumindest wenn sie gehäuft vorkommen. Aber so häufig sind die gar nicht. Und wenn ich mir anschaue was Sonnleitner bisher so geschrieben hat, dann muss ich sagen, das mir seine Bücher durchschnittlich nicht großartig schlechter gefallen, wie die der meisten anderen.
540) swanpride © schrieb am 06.11.2012 um 17:39:45: @539 Was schön und gut wäre, wenn Sonnleitner eine eigenständige Serie schreiben würde. Aber er schreibt nun einmal für die ???, und für mich, als Altfan, ist es nun einmal wichtig, dass bei den Büchern ein bestimmter Ton getroffen wird, und ein bestimmtes Niveau erhalten bleibt. Um mal auf das Twilight Beispiel zurückzukommen: Ich muss die Bücher zum Glück nicht lesen. Aber wenn Twilight stattdessen "Harry Potter und die zwielichtigen Vampire" heißen würde, und Bella eine neue Version von Hermine wäre, dann wäre ich definitiv auf den Barrikaden und würde laut den Untergang einer heißgeliebten Serie betrauern. Es sind nun einmal nicht "Sonnleitner" (oder "Nevis" oder "Marx")-Bücher, sondern in erster Linie ??? Bücher.
539) Bird schrieb am 06.11.2012 um 17:31:11: @537: da geb ich die recht. Das it eine fundierte Antwort auf die Frage und meine sieht genau aus. Die T3I Bände sind eben ein anderes Kaliber als die heutigen und ich lese sie viel lieber.[b] Trotzdem St das kein Grund die neuen zu verteufeln. Es sind eben andere Autoren, die andere Stile haben. Bei Herrn sonnleitner weiß der Leser worauf er sich einlässt, da jener ja immer das selbe Konzept verwendet, wie du sagst. Man kann also die Finger davon lassen, wenn einem der Stil nicht zusagt und zu den anderen greifen. Wenn man es trotzdem liest ist man nacher selbst Schuld und nicht der Autor. Es war ja bekannt worauf man sich eingelassen hat.
538) Besen-Wesen © schrieb am 06.11.2012 um 17:27:21: Natürlich gefallen mir die Bücher eines Autoren weniger, wenn er oft Stilelemente benutzt, die mir nicht zusagen. Ich soll jetzt eingestehen, dass ich ein Problem habe und schreiben, dass der Autor trotzdem toll ist, auch wenn mit die Bücher deswegen nicht gefallen? Äh ... hallo?! Woran soll man Bewertungen denn dann bitte festmachen wenn nicht am subjektiven Empfinden gegenüber bestimmten Elementen des Buches - sei des nun auf die Handlung oder den Stiel bezogen - die man zur Bewertung heranzieht? Das ist jetzt ausdrücklich allgemein gehalten und nicht auf Sonnleitner bezogen.
536 ist ein schönes Beispiel für die unten mehrfach erwähnte Unterstellung von Voreingenommenheit.
537) swanpride © schrieb am 06.11.2012 um 17:12:22: @536 Und das ist genau die Art von Polemik, die ich hasse. Da wird man gefragt "Warum magst du die Klassiker lieber?" und man antwortet "Weil sie komplexer geschrieben sind und mir bestimmte Aspekte am Stil der augenblicklichen Autoren nicht zusagen." Mit anderen Worten, man gibt eine nachvollziehbare Antwort auf die gestellte Frage. Aber natürlich wird diese Antwort sofort wieder marginalisiert, obwohl die Aussage "Ich mag die Klassiker lieber" mit eindeutig erkennbaren Faktoren untermauert wird, die weit über "ich hab halt so schöne Erinnerungen an die Klassiker" hinausgeht. Und mich stören die Cliffhanger halt, weil sie den Lesefluss unterbrechen und die Spannungskurve ruinieren. Eine Auflösung zum Beispiel nimmt nur die letzten paar Seiten eines Buches ein...aber wenn sie nicht nachvollziehbar ist, dann ruiniert sie dennoch das komplette Buch, weil man sich als Leser betrogen fühlt.

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