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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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521) Crazy-Chris schrieb am 06.11.2012 um 09:24:32: Aha, und wenn ein Autor seinen Ruf erstmal erworben hat, dann ist das unverrückbar bis in alle Ewigkeit zementiert ?
Ja, die ersten Sonnleitner-Bücher waren nicht wirklich eine Offenbarung. Wenn er sich - basierend auf diesen ersten Büchern - einen schlechten Ruf erworben hat, dann war der durchaus gerechtfertigt.
Aber: nach seinen Erstlingswerken hat sich MaSo gefangen. Bücher wie "Der schwarze Skorpion", "Schrecken aus dem Moor", "Haus des Schreckens", "Fels der Dämonen", "Die geheime Treppe", "Poker-Hölle" (und noch ein paar folgende) fand ich gut bis teilweise sehr gut. Natürlich hatte er mittendrin auch ein paar Fußballfolgen verfasst, die muss man mögen. Aber nur weil das pöse Wort "Fußball" im Titel vorkommt, müssen diese Bücher nicht automatisch schlecht sein. Und schlechte Bücher waren auch dabei, man denke an "Zwillinge der Finsternis" oder den "Feuergeist".
Aber unterm Strich hat sich MaSo mittlerweile zu einem durchschnittlichen Autor entwickelt, dessen Bücher im ähnlichen Verhältnis gut/mittel/schlecht sind wie bei den anderen Autoren auch.
All diejenigen, bei denen MaSo immer noch einen schlechten Ruf hat, sollten vielleicht mal in sich gehen und anhand seiner Bücherliste prüfen, ob man das immer noch ernsthaft behaupten kann.
520) swanpride © schrieb am 06.11.2012 um 09:09:53: Außerdem sollte man nicht vergessen, dass sich auch Sonnleitner seinen Ruf erst erworben hat - es war ja wouhl kaum so, dass er als Schreiber angefangen und alle gleich gesagt haben "iii...eine Deutschlehrer aus Bayern, das kann ja nichts gutes werden". Zudem keinn ein schlechter Ruf auch von Vorteil sein...von Kari erwarte ich zum Beispiel recht viel, weil mir ihre ersten Bücher ausnehmend gut gefallen haben, ganz besonders (und ich weiß, dass diese Meinung nicht unbedingt mit mir geteilt wird) Tödliches Eis, Die brennende Flut und Meister des Todes. Wenn sie also ein mittelmäßiges Buch abliefert, bin ich tief enttäuscht. Liefert Sonnleitner mal etwas Mittelmäßiges ab, dass wird er (nicht nur von mir) geradezu zelebriert.
Nebenbei: Mir gefällt Sonnleitners Themenauswahl oft recht gut....das macht die Sache ja so frustrierend, dass er manchmal wirklich gute und neue Ideen hat, aber es dann an der Umsetzung harpert. Zum Beispiel
Panik in Park: Meteoriten? Warum nicht...aber bitte nicht mit Detektiven die jeden Hinweis in schöner Dämlichkeit übersehen bzw. ihn sogar wahrnehmen aber dann so handeln, als hätten sie ihn nicht bemerkt.
Gefährliches Quiz: Eine Quiz Show als Schauplatz? Bei der von den richtigen Antworten das Leben eines Kindes abhängen? Klasse...ähmm....warum dauert die Quiz-Show nur einige Seiten lang damit man danach eine völlig unlogische und langweilige Piratenschatz-Jagd machen kann?
Diamantenschmuggel in Tierkäfigen? Großartig, das hatten wir nicht mehr seit dem rasenden Löwen...und tatsächlich ist das das eine Sonnleitner-Buch, dass ich mag (das Hörspiel ist allerdings grauenvoll umgesetzt).
519) Josuah Parker © schrieb am 06.11.2012 um 08:49:54: @CC Allerdings wird so ein Eindruck immer wieder gern verallgemeinert und das ist doch eines der Grundprobleme hier. Abgesehen von dem von BeWe richtig genannten Pseudoargument. Wenn jemand ein Problem mit Herrn Sonnleitner hat, ist das eben so, aber es bedeutet nicht, dass dieses zwangläufig dann für alle Kritiker gilt....auch wenn das eben gern mal vergessen wird.
]br] Dadurch erleben wir diese Diskussion immer und immer wieder. Es soll helfen andere Meinungen als die eigene auch einfach mal zu akzeptieren....egal wie schwer es fällt, denn dieses Diskussions-Deja-Vu nimmt ja mitunter wirklich groteske Formen an.

Gruß Josuah Parker
518) Crazy-Chris schrieb am 06.11.2012 um 08:30:43: Der Eindruck drängt sich aber manchmal schon auf... da reicht es schon, wenn man "neue Bücher im Frühjahr/Herbst 201x" durchliest.
"O Gott ! Ein neues Buch von Sonnleitner. Das kann ja nur schlecht werden". Wenn schon so eine negative vorurteilsbehaftete Grundhaltung herrscht, dann merkt man schon dass dieses Bücher dann auch viel kritischer gelesen/gesehen werden als die der anderen Autoren.
517) Besen-Wesen © schrieb am 06.11.2012 um 00:08:25: Meistens geht es um subjektive Wahrnehmung. Was dem einem gefällt, muss der andere noch lange nicht gut finden. Da hilft das "Wenn Person xy nicht mag, was mir gefällt, dann liegt es daran, dass er es nicht gut finden WILL"-Pseudoargument nicht wirklich weiter.
516) FloraGunn © schrieb am 05.11.2012 um 18:39:41: Ich glaube nicht, dass die Leute gezielt nach "irritierenden Stellen" suchen. Ich kann da zwar nur für mich sprechen, aber ich bin da recht unvoreingenommen rangegangen und habe einfach festgestellt, dass mir persönlich der Stil von Marco Sonnleitner nicht so gut gefällt und er sich auch häufig Themen herausgreift, mit denen ich nicht so viel anfangen kann. Das muss ja über ihn als Autor überhaupt nichts sagen. Jemand anderem gefällt vielleicht speziell sein Stil und seine Art, Plots zu stricken. Wir reden hier letzten Endes immer noch über Unterhaltungsliteratur und den Ansprüchen "hoher Literatur" (was auch immer das überhaupt heißen mag) muss keiner der Autoren genügen. Hauptkriterien dürften daher sein: wird es gekauft (für den Verlag), wird es gelesen und...wird es auch gern gelesen? Für den Verlag zählt vermutlich in erster Linie mal, ob sich die Bücher verkaufen. Und wenn die Bücher von Herrn Sonnleitner sich nicht verkauften, hätte der Verlag sich sicher schon lange von ihm verabschiedet. Über den Rest mag man urteilen wie man will, ich kann immer wieder nur betonen: das ist wohl reine Geschmackssache.
515) Professor Shay © schrieb am 05.11.2012 um 14:17:13: Also mir ist Sonnleitners Schreibstil bisher noch nicht sonderlich negativ aufgefallen. Abgesehen von den teilweise sehr nervigen "Cliffhangern", bei denen dann im nächsten Kapitel die drei ??? in der Zentrale sitzen und darüber reden, was passiert ist.
Vielleicht liegt es daran, dass ich eh meist nur ein Kapitel lese (unabhängig vom Autor). Vielleicht liegt es auch daran, dass es mir sowohl vor als auch während des Lesens egal ist, wer das vorliegende Buch denn geschrieben hat. Teilweise habe ich nämlich wirklich den Eindruck, dass Fans mit Sonnleitner ganz besonders hart ins Gericht gehen und dann natürlich in jedem neuen Buch wieder "irritierende Stellen" finden. Ich sehe es ein bisschen wie Crazy-Chris. Wer sich mit dem Textverständnis bei einer Jugendbuchserie schwer tut, sollte sich vielleicht nach geeigneterer Literatur umschauen?
514) swanpride © schrieb am 11.10.2012 um 22:49:48: @511 Ich war aber nicht auf der Suche, als ich das erste Mal die Bücher gelesen und festgestellt habe, dass mich der Stil ständig aus dem Lesefluss bringt, und ich manche Absätze sogar wiederholt lesen muss um rauszufinden, was der Autor damit meint. Und offensichtlich kommen solche Stellen oft genug vor, dass ich beim schnellen (wirklich schnellen) durchlesen der ersten Seiten eines x-beliebigen Buches sofort mehrere Stellen gefunden habe, die mich irritieren. Mir geht es da so wie Besen-Wesen.
513) Crazy-Chris schrieb am 11.10.2012 um 22:19:06: Dann liegt das wohl wirklich an unterschiedlichen Empfindlichkeits-Schwellen. Mir fällt so etwas wie gesagt eher selten auf, und Dinge die mir nicht auffallen, stören mich dann logischerweise auch nicht.
512) Besen-Wesen © schrieb am 11.10.2012 um 22:14:45: Ich würde mir wünschen, mir würden solche Dinge nur auffallen, wenn ich es darauf anlege. Leider ist das nicht so. Ich kann bei Sonnleitner oft nur 1-2 Kapitel am Stück lesen, dann reicht es mir erst einmal. Darum liegen auch noch mehrere Sonnleitner-Bücher ungelesen in meinem Regal. Natürlich steht es jedem frei, gewisse Dinge als störend oder als nicht störend zu empfinden. Das hat dann aber für beide Seiten keinen Allgemeingültigkeitsanspruch.
511) Crazy-Chris schrieb am 11.10.2012 um 21:59:57: @510 aber warum hast du ein x-beliebiges Buch gegriffen ? Weil du auf der Suche warst. Wenn man es darauf anlegt und sucht, findet man immer etwas.
Ich habe in den letzten 3-4 Jahren ALLE Bücher der Serie in chronologischer Reihenfolge durchgelesen, und mir ist bei fast keinem Buch etwas derartiges aufgefallen. Und ich lese gern und viel, das kannst du mir glauben. Allerdings greife ich primär zu einem Buch, weil ich Unterhaltung und Ablenkung suche. Und nicht, weil ich darin möglichst viele stilistische Fehler suche. Vielleicht liegt es auch an meiner relativ hohen Lesegeschwindigkeit, ich brauche für ein aktuelles 126-seitiges DDF-Buch selten mehr als 75 Minuten. "Harte" Grammatik- und Rechtscheibfehler fallen mir natürlich auf, aber die sind in DDF-Büchern ja eher selten.
@508 Gruß an deine Deutschlehrerin, sie scheint mit gesundem Menschenverstand gesegnet zu sein.
510) swanpride © schrieb am 11.10.2012 um 20:42:54: @505 Du sagst ja selbst: Nicht alle (wobei mich dann schon interessieren würde, welche Beispiele du als brauchbar ansiehst). Schon ein Beispiel ist eigentlich eines zu viel, und zur Erinnerung, ich hab ein x-beliebiges Buch gegriffen und bin sofort fündig geworden.
Und ich denke mal, es fällt mehr als nur einigen "empfindsamen Naturen" auf. Klagen über Sonnleitners Schreibstil sind ja wohl bei weitem kein Einzelfall.
509) Mr. Murphy © schrieb am 11.10.2012 um 18:55:16: Apropos Sonnleitner und Deutschlehrer: Für einen Lektor ist es sicherlich nicht erquicklich einen Autoren betreuen zu müssen, der Deutschlehrer ist oder war, der kann wahrscheinlich kritisierte Stellen in seinem Manuskript gut begründen. Insofern dürfte es da nur zu ellenlangen Diskussionen kommen und vermutlich wenigen bis gar keinen Änderungen. *g*
508) Dave schrieb am 11.10.2012 um 18:23:17: So, das Urteil meiner Deutschlehrerin steht: In einem Aufsatz würde sie etwas wie der Ball steuerte darauf zu anstreichen, in einem Buch betrachtet sie es als Mittel, das den Stil des Autors ausmacht, es ist für sie erlaubt. Und den Halbsatz mit: Die jungen liefen los. Peter mit butterweichen Knieen. würde sie in jedem fall gelten lassen. Das sei eine Elipse, mit noch irgendwas. Und bitte schön, das wird Sonnleitner auch wissen.
507) Crazy-Chris schrieb am 11.10.2012 um 17:58:41: Also von den momentan 6 Neuerscheinungen finde ich i.d.R. 3-4 gut, 1-2 mittelmäßig und 1 schlecht. Eine Quote, mit der ich gut leben kann. Weitaus ärgerlicher wäre es ja, bei nur 1-2 Büchern pro Jahr ein schlechtes dabei zu haben... und wenn man mal die alten Bücher seziert, da ist ja bekanntlich auch nicht ausnahmslos jedes wirklich gut geworden.
Darüber hinaus würde mich mal interessieren, wie definiert und misst man denn "sprachliche Qualität" ? Noch dazu bei einer Jugendbuchserie ? Die Mehrzahl (wohlgemerkt: nicht alle) der hier im Thread genannten Beispiele sind für mich ehrlich gesagt keine brauchbaren Beispiele für mangelnde Sprachqualität, sondern unbedeutende Kleinigkeiten oder sogar sprachliche Normalfälle. So nach dem Motto, wenn die Serie sonst keine Probleme hat, sucht man hat Kritikpunkte mit der Lupe. Natürlich mag es empfindsame Naturen geben denen sowas beim Lesen sofort negativ auffällt, aber der Normalfall ist das wohl eher nicht.

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