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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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476) Dave schrieb am 10.10.2012 um 12:11:36: @467 und weitere von dir geschriebene beiträge kurz davor)Mich hat das nicht gestört in Fußball-Teufel. Ich konnte das buch gut und flüssig lesen, und habe immer den zusammenhang kapiert. Und die Beispiele die du anführst sind heufig wenn man es genau nimmt zwar wirklich nicht korrekt, literarisch aber Gang und gebe teilweise wird so etwas sogar verlangt. das wirst du in zig anderen büchern auch finden. Und in Klassikern wird man auch solche Dinge finden, wenn man nur danach sucht. Im übrigen schreibt Sonnleitner auch vom Stil sehr unterschiedlich. Haus des Schreckens ist auch vom Schreibstil vollkommen anders, als ...und der Feuergeist, nicht nur qualitativ.
475) swanpride © schrieb am 10.10.2012 um 12:08:40: @474 Da das Thema stellvertretend für die Leute steht, die darüber diskutieren....
Ich hab nun wirklich nicht den Duden gegriffen, nur um möglichst viele Beispiele zu finden, ich hab einfach drauflosgelesen und das aufgezählt, was mir am meisten ins Auge gesprungen ist. Übrigens find ich es interessant, dass man sich als Gegenargument an den Beispielen hochzieht, bei denen man einfach "das stört mich nicht" (mich aber schon) sagen kann, aber das Beispiel, das definitiv einen falschen Bezug hat und ich ganz klar als am störensten bezeichnet habe, das wird einfach übergangen. Aber dadurch ändert sich nicht daran, dass ich einfach x-beliebiges Buch greifen konnt und noch nicht einmal zehn Seiten davon lesen musste, um einen Absatz zu finden, der, wenn man es genau betrachtet, völlig unsinnig ist. Und in dem Fall war es garantiert nicht das Lektorat, das da etwas rausgestrichen hat.
474) Crazy-Chris schrieb am 10.10.2012 um 11:33:17: @471 ein Thema in einem Forum kann doch nicht steuern, es ist ja kein denkendes Wesen
@467 die Definition des Duden in allen Ehren, aber ich kenne (und benutze) dieses Verb in einem deutlich breiteren Zusammenhang. Entweder ist deine Intepretation des Duden also zu kurzsichtig, oder der Duden muss sich in diesem Fall (mal wieder) an die Realität anpassen.
473) iMicky © schrieb am 10.10.2012 um 08:23:53: Den Schuh darf sich anziehen, wer mag. Du musst es nicht
472) Besen-Wesen © schrieb am 10.10.2012 um 08:08:34: 471, worauf ist das jetzt bitte konkret bezogen?
471) iMicky © schrieb am 10.10.2012 um 07:57:52: Das ganze steuert (!) mal wieder in die übliche Richtung. Ich verstehe etwas nicht, also darf es nicht sein...
470) Besen-Wesen © schrieb am 10.10.2012 um 06:10:06: Ich frage mich, inwiefern sich der Leser ein "trockenes Plong" anders vorstellen muss als ein einfaches "Plong". Ich hätte mich aber vermutlich eher am "Plong" gestört (oder auch an dem unvollständigen Satz mit den butterweichen Knien), wenn ich das Buch gelesen hätte. Die Beispiele motivieren mich auch nicht, dies in nächster Zeit zu tun.
469) Markus H. schrieb am 10.10.2012 um 05:42:00: Nach der Lektüre von "Jerry Todd and the Whispering Mummy" liegt die Vermutung nahe, dass Robert Arthur nicht nur den Plot und den Titel für "The Mystery of the Whispering Mummy" verwendet hat, sondern auch den Namen Jupiter hieraus abgekupfert hat.
468) Boomtown © schrieb am 10.10.2012 um 03:13:02: @464 Aha, Nischenprodukt. Da kommen wir der Sache ja schon näher, vorhin war die Schallplatte schon seit Jahrzehnten ausgestorben. Klar Nischenprodukt, aber eines mit Zuwachsraten die prozentual in den letzten Jahren im zweistelligen Bereich stiegen. Aber um Verkaufszahlen ging es mir überhaupt nicht. Fakt ist, dass Vinyl im öffentlichen Leben durchaus präsent ist und sei es nur als hippes Vintage-Motiv auf einem T-Shirt oder einem Flyer. Lady Gaga, Justin Bieber und Lana Del Rey würden kein Vinyl veröffentlichen, wenn ihre Zielgruppe nicht drauf anspringen würde. Ich habe x Freunde Anfang 30, die wieder LPs mit Download-Code kaufen und deren Kinder damit ganz selbstverständlich aufwachsen. OK, nicht repräsentativ, weil Großstadt und studentisches/akademisches Umfeld aber das Thema spielt sich eben längst nicht mehr auf Omas Dachboden ab.
467) swanpride © schrieb am 10.10.2012 um 02:56:52: @466 Definition aus dem Duden für zusteuern: a.in Richtung auf jemanden, etwas zufahren
b.(umgangssprachlich) zielstrebig in Richtung auf jemanden, etwas zugehen
2.in Richtung auf jemanden, zu einem Ziel hinlenken
Ein Ball fährt nicht, er geht nicht, und er kann auch nicht irgendwo hinlenken.
Und ich kenne eine trockene Stimme oder einen trockenen Tonfall, aber ein trockener "Plong"? Um übrigen habe ich nicht geschriben, dass es grundsätzlich falsch ist, sondern dass es ein unüblicher Gebrauch ist, den man nur bewußt und mit einer bestimmten Absicht dahinter verwenden sollten. Ein "trockener Plong" sagt mir überhaupt nichts.
Ich wette, der gute Bastian Sick würde an Sonnleitners Werken seine pure Freude haben. Da hätte er direkt Stoff für ein weiteres Buch.
466) Crazy-Chris schrieb am 10.10.2012 um 00:42:54: @465, du ignorierst mal wieder (m)eine Frage... wo bitteschön ist definiert, dass nur denkende Wesen etwas steuern können ? Das ist doch Quatsch. Natürlich kann auch ein Ball, der auf etwas zurollt, auch auf etwas "zusteuern". Hast du so etwas wirklich noch gehört oder gelesen ? Und natürlich gibt es auch trockene Klänge... das ist eine völlig übliche und gebräuchliche Bezeichnung für eine Klangfarbe.
Natürlich muss man das alles nicht mögen, aber es ist doch sehr befremdlich, so etwas als "falsch" darzustellen.
465) swanpride © schrieb am 10.10.2012 um 00:20:24: @463 "zurollte" in dem Fall...Ein Schiff kann auf etwas zusteuern, aber nur weil in dem Fall das Schiff stellvertretend für den Kapität der es steuert verwendet wird.
Les einfach nach was die Definition einer Staubfahne ist (mal abgesehen davon, dass der Begriff auch nicht so einfach auseinandergenommen werden sollte).
Was in der wörtlichen Rede geht, ist in der Beschreibung noch lange nicht in Ordnung. Und wir reden hier auch nicht von "mal verwendet". Das war bei weitem nicht der erste Halbsatz im Text, da waren noch mindestens fünf andere davor, die ich als stilistisch habe durchgehen lassen. Der war aber alles andere als stilistisch, und vor allem, völlig unnötig, da man einfach die Zeichensetzung hätte ändern können. Zumal dieser Halbsatz noch nicht einmal ein Halbsatz ist. Oder siehst du da irgendwo ein Prädikat?
Und ich weiß sehr wohl was Klangfarbe ist. Das hat aber mit Klangfarbe nichts zu tun. "Wuchtig" hätte zum Beispiel durchaus gepasst, das hätte mir etwas über die Stärke des Geräusches gesagt. Aber was soll mir bitte "trocken" sagen?
Es ist nun einmal ein Unterschied, ob jemand ein ungewöhnliches Adjektiv bewußt verwendet, oder einfach nach belieben in den Satz wirft. Hier mal ein Beispiel für eine gute Verwendung von bildhafter Sprache (leider nicht aus eine ??? Buch, aber um mal den Unterschied zu verdeutlichen): "Es war wieder Abend geworden. Das Wirtshaus zum Wegstein lag in Stille, und es war eine dreistimmige Stille.
Der vernehmliche Teil dieser Stille war dumpf und lastend und verdenkte sich dem, was fehlte. Hätte ein Wind geweht, so hätte er in den Bäumen geseufzt..." usw. Das ist bewußt verwendete bildhafte Sprache. Die "dreistimmige Stille" wird nicht einfach reingeworfen, der Autor hat sich was dabei gedacht. Bei Sonnleitner habe ich nie den Eindruck, dass er über die Adjektive die er benutzt groß nachdenkt.
464) DLA schrieb am 10.10.2012 um 00:14:17: @455: Der Schallplattenverkauf macht seit Jahren ein knappes 1% Prozent am Umsatz des dt. Musikmarktes aus. Grandioses Revival. Sie ist ein Nischenprodukt, mehr nicht. Aber demnächst wird hier wahrscheinlich die Renaissance der Schrankbetten postuliert, nur weil letztes Jahr mal zwei verkauft wurden.
@iMicky: Der in Bitburg *augenroll*
463) Crazy-Chris schrieb am 09.10.2012 um 23:56:45: @461 deine Meinung sei dir ja unbenommen. Aber wo steht z.B., dass nur denkende Wesen "steuern" können ? Steuerung ist ein technischer Vorgang, zumindest habe ich das in diversen Vorlesungen zur Steuer- und Regelungstechnik so gelernt. Und das Verb "steuern" kann ja nun in vielen Zusammenhängen sinnvoll benutzt werden, auf Anhieb fällt mir z.B. ein: "Er parkte und stieg aus dem Auto aus. Weil er vergessen hatte die Handbremse zu arretieren, rollte das Fahrzeug rückwärts den Hang hinunter. Erschrocken sah er, wie es fahrerlos scheinbar zielsicher auf den nächsten Baum zusteuerte."
Auch der von dir zitierten Sätze mit den Staubfahnen ist für meinen Geschmack ein völlig normaler deutscher Satz, im Rahmen dessen was ein Schriftsteller eben an blumigen Formulierungen so von sich geben kann. Dünne Staubfahnen sind das Gegenteil von dicken Staubwolken, was ist daran falsch oder beanstandenswert ? Ebensowenig kann ich am Halbsatz "Peter mit butterweichen Knien" irgend etwas merkwürdiges entdecken. Im Rahmen der wörtlichen Rede werden solche Konstrukte oft verwendet, warum darf ein Schriftsteller so etwas nicht auch einmal beschreibend verwenden ? Nicht nur die gesprochene Sprache, auch die Schriftsprache bietet Freiräume und - in gewissen Grenzen - die Möglichkeit zur flexiblen Handhabung.
Schlußendlich, zum Thema "trockene" Geträusche empfehle ich das Studium des Begriffs der "Klangfarbe". Damit hat uns unser Musiklehrer seinerzeit gequält, wir mussten die verschiedensten Geräusche mit Adjektiven beschreiben. Und da fielen durchaus nachvollziehbare (!) Begriffe wie "trocken", "dünn" oder auch "voll" und "wuchtig". Wenn man in diesem Zusammenhang die Adjektive als "falsch verwendet" ansieht, halte ich das ehrlich gesagt für ziemlich realitätsfremd.
462) Fusti schrieb am 09.10.2012 um 23:07:43: Ein "trockener Plong" soll ein Oxymoron sein? Nicht wirklich. Zumindest vermag ich hier kein Gegensatzpaar zu entdecken. Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, was denn eigentlich ein "Plong" ist. Ansonsten: Vortreffliche Arbeit, swanpride, deine Zeilen sollte man sich im Hause Kosmos einmal vergegenwärtigen und sehr zu Herzen nehmen.

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