bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

Name

Email-Adresse

Text

«  1  2  3  4  5  6  7  8  9  145  146  147  148  149  150  151  166  167  168  169  170  171  172  173  174  175  176  »


431) Crazy-Chris schrieb am 07.10.2012 um 18:22:45: Oha, da wird schon wieder eifrig missioniert Die Klassiker-Bücher werden ja nun nicht schlechter dadurch, dass einige Wörter und Formulierungen bzw. Darstellungen etwas altertümlich und heute nicht mehr gebräuchlich sind. Aber darauf hinweisen wird ja wohl noch erlaubt sein.
430) swanpride © schrieb am 07.10.2012 um 17:39:15: @429 So nehm ich den Satz nun gar nicht war. (Er lautet, glaube ich, "Es war eine ziemliche Schufterei, aber es war interessant dabei zuzusehen, wie Onkel Titus einen richtigen Großeinkauf tätigt"). Jedefalls klang der für mich immer eher nach "wenigstens war die Arbeit nicht langweilig" und nicht nach "Yeah! Wir durften arbeiten!" Und in den Büchern wird noch deutlicher klargemacht, dass der Wohnwagen unter anderem auch gut dafür ist, sich um die Arbeit herumzudrücken, und dass die drei am eifrigsten sind, wenn sie gerade aus dem einen oder anderen Grund ihr Taschengeld aufbessern müssen. Ich bin mir allerdings nicht sicher in wie weit es heutzutage noch in Amerika üblich ist, dass sich Kinder durch Gartenarbeit bei den Nachbarn etwas dazuverdienen - allerding, Zeitungsjungen gibt es ja noch, warum also nicht.
429) Call © schrieb am 07.10.2012 um 14:25:57: Habe gerade eben den Zauberspiegel gehört und dabei ist mir etwas aufgefallen, was ich als Kind noch gar nicht so wahrgenommen habe, jetzt aber sehr wohl: Bob sagt am Anfang sowas wie: "Es war eine ziemliche Schufterei, aber es ist eine tolle Erfahrung Onkel Titus dabei zuzusehen, wie er antike Dinge ersteigert" oder so ähnlich. Also das ist auch so eine nostalgische Geschichte, die heute so nicht mehr in den Hörspielen vorkommt. Dieses übertrieben hilfsbereite Kindertum, die auch noch für harte Arbeit dankbar sind. Das war denke ich schon damals unrealistisch und etwas utopisch, auch wenns mir vielleicht gar nicht aufgefallen ist.
428) swanpride © schrieb am 07.10.2012 um 14:21:22: Also ich fand die Bücher in den Achzigern sehr entspannend, vor allem im Vergleich zu TKKG mit der gekünzelten Jugendsprache (die mir zwar keiner übersetzen musste, aber meine Güte, da verwendet man mal einen Begriff, nicht einem in jedem Satz). Vor allem fand ich es schön, dass die Bücher auch wirklich ins Deutsche übersetzt wurden, in einem deutschen Duktus, statt, wie es heute häufig geschieht, sehr viel von den englischen Strukturen und Redewendungen eins zu eins zu übernehmen. (mal abgesehen davon, dass es zumindest zu Justus passt, ungewöhnliche Worte zu verwenden).
427) Laflamme © schrieb am 07.10.2012 um 13:30:40: 426: Ja, die Bibliothek hatte damals zwei Bücher, die 14 und die 15, beide gelesen. Und bin vollkommen bei dir, das reichte dann schon zu überbetont cool. In den TKKG-Büchern gabs die auch, da stand dann immer in Klammern die Bedeutung dahinter.
426) Call © schrieb am 07.10.2012 um 11:27:50: @Flamme: Schon mal ein Funk-Füchse-Buch gelesen? Da werden reihenweise ach so hippe Begriffe der frühen 80er verwendet, (Sogar schon in der Einleitung wird in die Begriffe eingeführt, wie Oberwelle oder Alpenomelette), die mir noch nie untergekommen sind davor und die mir heutzutage gleich dermaßen gestelzt und aufgesetzt vorkommen, da bin ich über ein paar altmodische aber trotz alledem gebräuchliche Begriffe eigentlich noch recht froh.
425) Crazy-Chris schrieb am 07.10.2012 um 09:55:35: Ganz offensichtlich hat sich die deutsche Sprache zwischen den 60ern und 80ern weitaus stärker gewandelt als von den 80ern bis heute. Die in Beitrag 420 genannten Ausdrücke ware nämlich auch in den 80ern reichlich altmodisch, um es mal so auszudrücken. Obwohl die Texte zu diesem Zeitpunkt gerademal 10-15 Jahre alt waren.
424) Laflamme © schrieb am 07.10.2012 um 08:53:37: Ach ja, vierter Punkt: WWJT! Auch bekannt als "Was würde Justus tun?" Gefühlt dauernd überlegen sich Peter und Bob, wenn sie mal alleine unterwegs sind, was denn ihr Chef tun würde, und daß er ihnen nie verzeihen würde wenn sie jetzt nicht dranblieben etc. Mittlerweile gestehen die Autoren den beiden doch zu, eigenständig zu denken.
423) Laflamme © schrieb am 07.10.2012 um 01:27:03: 422: Man beachte daß ich einige der Klassiker schon damals bei Erscheinen gelesen habe, und mir die Sprache damals schon reichlich seltsam vorkam. Aus heutiger Sicht wirkt das nur noch seltsam.
422) Fusti schrieb am 07.10.2012 um 01:14:55: Den Klassikern "veraltete Sprache" vorzuwerfen, halte ich für reichlich abstrus, sind selbige doch schon vor Jahrzehnten erschienen, teilweise bereits vor bis zu vier Jahrzehnten. (Mal ganz davon abgesehen, daß ich solcherlei "veraltetes" Vokabular schätze und mich freue, wenn es gelingt, antiquiertes Wortgut vor dem Vergessen zu bewahren.)
421) swanpride © schrieb am 06.10.2012 um 23:47:50: Ganz ehrlich, "den höllischen Werwolf" sollte man nun nicht gerade als Gegenbeispiel nehmen (nach wie vor einem meiner unliebsten Klassiker...und außerdem sowieso erschienen, als die Serie in den Umbruch kam). Auch wenn die "Klassiker" offiziell erst mit "Schrulliger Millionär" enden, rein Gefühlsmäßig ist für mich "Der unsichtbare Gegner" der letzte wahre Klassiker, und ich weiß, dass viele den Schnitt sogar noch früher machen. (Jetzt mal abgesehen davon, dass ein nicht gelungener Fingerzeig bei den Klassiker sehr vielen Gelungenen gegenübersteht...wenn ich suche, dann finde ich bestimmt auch noch irgendwo einen Grammatikfehler, dass ist dennoch nicht dasselbe, als wenn man etwa jede zehnte Seite über einen stolpert.
420) Laflamme © schrieb am 06.10.2012 um 20:57:24: Bin gerade am Lesen von ein paar Klassikern, und mußte feststellen: Früher war auch nicht alles besser:

- Veraltete Sprache: Die Fragezeichen entdecken ein "Gelaß", etwas ist "abhold", es wird "umschichtig" Wache gehalten. So redet heutzutage niemand mehr - und wahrscheinlich nichtmal während der Achtziger.
- Fingerzeige: In Christoph Ditterts neuem Werk viel kritisiert. Aber betrachten wir mal den höllischen Werwolf: Belanglos, spoilern ("Könnte dies Lucille gewesen sein?" - 5 Zeilen darunter: Ja, es war Lucille, und sie ist verschwunden...) und teilweise zu lang.
- Klappentexte: Heutzutage gerne kritisiert daß sie nicht zur Handlung des Buchs passen. Damals verraten sie gleich mal die halbe Handlung des Buchs. Musterbeispiel Narbengesicht: "...wenn das Motel Seeblick ins Rutschen kommt und die Maria III ihre letzte Fahrt antritt, die so dramatisch enden wird." Da diese Ereignisse auf Seite 115 noch nicht eingetreten sind weiß der geneigte Leser wenigstens vorneweg was jetzt gleich noch alles kommt.
419) swanpride © schrieb am 25.09.2012 um 18:33:10: Ich mag ja besonders das Cover vom Riff der Haie...ja, es ist nur ein Hai, about die art wie er einen aus dem Bild quasi entgegenschwimmt, die Zähne gebleckt, das hatte schon was. Und das Cover vom Hexenzirkel fand ich so gut, ich hab sogar ein version von dem Kreis gezeichnet (hängt immer noch an meiner Zimmertür). Dann ist da natürlich der unvergessene schreiende Wecker, oder der Teufelsberg und, und und....ich finde allerdings die neueren Cover eigentlich auch in Ordnung, was nicht mehr stimmt ist die verbindung zwischen Coverbild and Titel. Aber ich kann der Illustratorin noch nicht einmal böse sein, dass ihr bei solchen Titeln nichts besseres einfällt. Aber zum Beispiel das cover vom "auge des Drachens" gefällt mir sehr, auch wenn in der Geschichte in dem Sinner kein Drachenauge vorkommt.
418) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 25.09.2012 um 16:52:48: @417: Zustimmung. Und eben in diesen Illustrationen, die eben nicht wie im Falle TKKG einfach eine Szene der Geschichte abbilden, lag auch ein besonderer Anspruch der Serie, Kinder lernten zu abstrahieren, wurden mit kleinen, modernen Kunstwerken konfrontiert. Es ist keine Nostalgie zu behaupten, dass sich das bei Illustrationen wie "Die feurige Flut" nicht ganz so verhält.
417) Elmquist © schrieb am 25.09.2012 um 16:48:41: Nicht dass ich etwas an den "neuen" Cover-Illustrationen auszusetzen hätte, habe ich nicht; aber das sind in meinen Augen lediglich nette Cover-Illustrationen... wohingegen die Cover der unvergessenen Aiga Rasch richtige kleine Kunstwerke sind. Zumal ihr im Jugendbuchsektor fast schon revolutionär düsteres und originelles Layout einen entscheidenden Anteil am Erfolg und damit am Fortbestehen der Serie in Deutschland gehabt hat. Die Cover fangen die Quintessenz und Atmosphäre der jeweiligen Folgen fast immer perfekt ein. Sie hatten insbesondere bei den Klassikern immer etwas Mysteriöses (z.B. Rästelhafte Bilder), manchmal sogar etwas Gespenstisches an sich (die genialen Bilder zu Teufelsberg oder der Geisterinsel). "Das Gespensterschloss" reiht sich da gut ein. Als Kind habe ich damals meine Kassetten eher mit dem Auge (sprich nach den Bildern) ausgesucht. Da "Das Gespensterschloss" damals eine meiner ersten Kassetten gewesen ist, hat das Bild zumindest bei mir seine Wirkung nicht verfehlt.

gesamtes Forum chronologisch


[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.08.2018