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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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401) puschen © schrieb am 24.09.2012 um 21:14:41: Wenn es nach den Covern ginge, würde ich überhaupt keine Drei Fragezeichen hören, denn ich mochte sie noch nie leiden.
400) Mr. Murphy © schrieb am 24.09.2012 um 21:08:53: @ Jack Aubrey: Du kannst den qualitativen Verfall anhand der Cover ausmachen. Ja ne, is klar ...
399) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 24.09.2012 um 17:57:21: Gerade mein Bücherregal aufgeräumt und erstmalig meine Drei-??? chronologisch sortiert. Wenn man dann durch die ersten Bände blättert, dann bemerkt man alleine an den Covern schon den Qualitätsverfall. Aber auch inhaltlich, praktisch kein Band, bei dem ich an Totalausfall denke, das beginnt erst mit "Tatort Zirkus", aber die waren die Bände wenigstens optisch noch auf der Höhe des Starts (T.B. Rückkehr des Tigers, dämliche Story, super Cover). Dann verschwinden mit einem Mal die gewohnten Cover zu Gunsten von den Grafiken von Frau Christoph, die nicht annähernd mit A.R. mithalten können, dafür ab und zu wieder bessere Storys (Marx und Co). Überhaupt bis zu den 90ern wenige Totalausfälle, bevor es dann mit Beginn der Schreckens-Ära M.S. ganz Dicke kommt. Titel ohne Inhaltsbezug, Comiccover und in etwa so viele Ausfälle wie lesbare Geschichten. Einige optische Highlights wurden uns übrigens verwehrt, denn die ersten Karifälle sollten wirklich schöne Grafiken zieren, die eine echte Rückbesinnung gewesen wären, naja, eine Lia-Fabrick und eine feurige Flut sind wohl eher State of the Art
398) swanpride © schrieb am 13.09.2012 um 20:22:17: @397 Ich meine damit, dass ??? mir normalerweise am besten gefallen, wenn sie mir einen richtigen Fall zum mitraten bieten. Ich erwähne den Karpartenhund so oft, weil das eine der Folgen ist, die das fast zur Perfektion durchexerziert. Es bietet alle Hinweise die man braucht, um das Versteck des Karpartenhundes zu finden (ein attentatsopfer schwimmt gerne, das nächste wollte den Pool reinigen lassen), aber nicht so offensichtlicht, dass man sich wundert warum die Detektive es nicht sofort erkennen. Ich mag zum Beispiel viele von Kari's Büchern ebenfalls recht gerne, weil sie meistens etwas ähnliches versucht: Eine Anzahl von Verdächtigen, einige Vorkommnisse, und ich als Leser kann dann versuchen zuzuordnen wer was weshalb gemacht hat.
Das heißt jetzt nicht, dass das immer und unbedingt in jedem Buch so sein muss. Wie gesagt, ich mag "Nacht in Angst" auch sehr, sehr gerne. Hin und wieder ist eine richtig gute Aktionfolge auch schön.
Und ja, wenn es um die Klassiker geht, dann ist diese Vielschichtigkeit tatsächlich eine Anforderung. Die waren eigentlich fast (ich betone: Fast) alle richtige Krimis, in denem einem ein Mysterium geliefert wurde, dass man als Leser selbst auflösen konnte. Das war das Konzept, dass die Serie erst groß gemacht macht. Die Aktionfolgen sind erst in der Crimebusterzeit hinzugekommen. Ich denke zwar, dass diese auch ihren Platz in der Serie haben, aber ich glaube auch, dass man die Wurzeln nicht völlig vergessen sollte.
In jedem Fall sollte aber ein Autor wissen, was er tut. Das heißt, eine Rätselgeschichte sollte so aufgebaut sein, dass es logisch ist, wenn die Detektive nicht sofort auf die Lösung kommen. Und wenn eine Aktionfolge geschrieben wird, dann soll es spannend, aber nicht völlig überzogen (siehe Todesflug) sein. Marx zum Beispiel hat überwiegend gute Aktionfolgen geschrieben - Feuermond, Labyrinth der Götter und Die sieben Tore waren da eher die Ausnahme als die Regel.
Ich beschwere mich deswegen öfter über die Nevis-Bücher, weil die viel zu überzogen für meinen Geschmack sind. Hin und wieder, wie bei "Schaatz der Mönche" gelingt ihm eine gute Balance, aber wenn Detektive ins Weltall geschossen werden oder auf selbstgebastelten Skateboeards über Abgründe springen, dann passt das nach meinem Gefühl nicht in die Serie. Sonnleitner hingegen versucht sich gerne an Rätseln, aber meistens liefert er welche die entweder völlig offensichtlich sind, oder die sich von dem Leser gar nicht selbst auflösen lassen (siehe Grusel auf CC).
397) Crazy-Chris schrieb am 13.09.2012 um 17:43:02: @395 eine ernstgemeinte Frage: Du sagst, du magst gern "vielschichtige" Bücher bzw. Romane. Was verstehst Du genau unter "vielschichtig" ? Für mich geht das nämlich von der reinen Wortbedeutung her in Richtung "komplex", deshalb die Nachfrage.
Und zum zweiten - ist diese Vielschichtigkeit eine Anforderung an die DDF-Bücher ? Ich meine, man muss Produkte ja immer auch daran messen, für welchen Zweck sie gemacht wurden. DDF ist offiziell nach wie vor eine Jugendserie. Für eine solche ist vermutlich in erster Linie Spannung und gute Unterhaltung gefordert, im Unterschied zur Erwachsenenliteratur. Inoffiziell wird DDF mutmaßlich auch von vielen erwachsenen Alt-Fans gelesen. Für den Kosmos-Verlag ist das ein Spagat, der nicht ganz einfach zu meistern ist. Aber sie sind nicht die einzigen. Nehmen wir beispielsweise Andreas Eschbach, der schreibt u.a. hervorragende Jugendromane (z.B. das Marsprojekt, Perfect Copy, die Blackout-Trilogie, etc), die auch von Erwachsenen gelesen werden und von diesen hervorragende Kritiken bekommen. Ich hatte bei den Eschbach-Büchern nicht den Eindruck, dass sie besonders vielschichtig oder gar komplex sein. Trotzdem hatte ich bei jedem Buch den unstillbaren Drang, immer weiterzulesen. Und wenn ich die öffentlich verfügbaren Rezensionen so ansehe, bin ich offenbar nicht der einzige dem es so ergangen ist.
396) Dave schrieb am 13.09.2012 um 10:54:08: @Sokrates 393: Das dir die geschichte gefällt, habe ich bereits gelesen. Allerdings darf man auch bei den Kurzgeschichten nicht zu weit gehen. Kari hat beispielsweise gezeigt, was eine gute und experimentelle Kurzgeschichte aussieht. Geister die richtig existieren widersprechen jedoch dem Grundprinzip der Serie. Das ist das, was nie sein darf, das etwas nur übernatürlich erklärt wird. Im Übrigen macht die Geschichte auch wenn man das auser acht lässt keinen Sinn, da Justus nie den schatz einfach diesem jungen geben würde, er würde ihn zur Polizei bringen, und dann erklären, dass die drei ??? auf ihren finderlohn verzichten. Der Junge könnte ja einfach mit dem ganzen Schatz abhauen, was angesichts seines vorhergehenden Verhaltens auch whrscheinlicher ist. Zudem sind längst noch nicht alle Rätsel gelöst, und Justus gibt sich einfach zufrieden. Hallo??? das ist doch nicht Justus. Ditterts Schreibstil mit häufig sehr kurzen Sätzen verhindert einen guten Lesefluss. Und bitte, gespenster, die das Internet manipulieren, das war ja nun vollkommen bescheuert. Und dann lösen sie sich einfach am hafen in Luft auf. So was würde bekannt werden, das würden doch massig leute mitbekommen. nee, also Sorry, Ditterts geschichte ist der Tiefpunkt des Kurzgeschichtenbandes. Glücklicherweise der einzige. Zu Rache der Samurai: ja, das hat mich auch gestört, und so toll finde ich das Buch auch nicht. Aber beim Schatz der mönche ist es was anderes, schließlich ist da gleich ne ganze meute Jugendlicher, und da muss man dann schon Profisportler sein um sich noch gut wehren zu können.
395) swanpride © schrieb am 12.09.2012 um 22:11:01: Wenn ich so darüber nachdenke...ich glaube mein problem mit den Crimebustern ist mehr dass der Teenager-Aspekt so aufgesetzt wird. Zum Beispiel dass die Freundin von Supersportler Peter selbstverständlich ein Cheerleader ist.
394) Sophie schrieb am 12.09.2012 um 21:33:49: Ich denke, in gewisser Weise haben es die Autoren heute natürlich auch schwerer, denn zu den Klassikerzeiten waren die Ideen logischerweise neu und sozusagen noch "unverbraucht". Heute gibt es sicher nicht all zu viel, was nicht irgendwie schon mal da gewesen ist. Aber die Rätselschnitzeljagden waren nun mal zu Klassikerzeiten häufig spannender, logischer und wurden nicht im Eiltempo von Justus im Alleingang gelöst.

Was das Amerika-Feeling betrifft, fand ich das zu Crimebusterszeiten auch ziemlich authentisch umgesetzt, so mit Basketball etc. Also, zumindest im Hinblick auf Teenager, die denke ich, vor allem auch mit diesen Geschichten angesprochen werden sollten, war das ganz gut. Ich persönlich denke auch, dass so eine richtige Action-Folge immer mal der Serie auch heute gut tun würde, aber das nur am Rande...
393) Sokrates © schrieb am 12.09.2012 um 18:28:19: @Dave#392: "... wohingegen ich es sehr sinnvoll fand, den drei ??? eine Ausbildung in Sachen Kampfsport zu verpassen. Uns gerade tut Dittert so, als hätte es das nie gegeben ...". B.Nevis in "Schatz der Mönche" und "Rache der Samurai" leider auch, gerade im letztgenannten Fall hätt' es m.E. sehr gut gepasst - man muss sich ja nicht alles gefallen lassen
*SPOILER!!!* Ditterts Geistergeschichte dagegen find ich ziemlich geil - gerade, WEIL es sowas in "normalen" ???-Kosmos nie geben wird.
392) Dave schrieb am 12.09.2012 um 12:41:22: Das sind mit Sicherheit nicht nur Klichees bei den Crimebusters,, schließlich urden diese Folgen von Amis geschrieben,die ihre Heimat kennen. Die sind so! @388: Auch bei Angriff der Computerviren ist es geschmackssache. Ich finde diese Folge ganz gut. Die ganzen kampfsportbegriffe haben mich allerdings auch gestört, wohingegen ich es sehr sinnvoll fand, den drei ??? eine Ausbildung in Sachen Kampfsport zu verpassen. Uns gerade tut Dittert so, als hätte es das nie gegeben. Jedem gegner sind sie körperlich unterlegen, was soll das. Gehört zwar eigentlich nicht hierher, musste ich aber mal loswerden, da ich mich zur zeit wieder über ihn aufrege, seine Kurzgeschichte war echt die Höhe.
391) Besen-Wesen © schrieb am 12.09.2012 um 08:32:12: Das ist eben Geschmackssache. Ich glaube wenn man von "Klassiker-Nostalgie" spricht, sind die Crimebusters sowieso außen vor. Die Fälle sind auch weniger rätselhaft, eher actionlastig und oft wird in Unternehmen bzw. am Arbeitsplatz anderer ermittelt. Dazu die Autos und Freundinnen. Das ist schon ein deutlicher Unterschied zu den Klassikern. Ich habe die Crimebusters erstmals ab 1997 gemischt mit den mir bekannten Klassikern, BJHW und damals neu erschienenen Folgen gelesen und den Unterschied Crimebusters- Klassiker oder Crimebusters-Neuzeit empfand ich als größer als den Unterschied Klassiker-Neuzeit. Zumindest betrifft das den Inhalt der Fälle und die Rahmenbedingungen. Was Spannungsaufbau und Entwicklung der Fälle betrifft allerdings doch näher an den Klassikern als die Neuzeitfolgen (jeweils als Ganzes betrachtet). Die BJHW-Ära lasse ich in diesen Vergleichen mal ganz aus. Die Bücher waren etwas spezieller.
390) swanpride © schrieb am 12.09.2012 um 00:06:23: Und ich mag dieses übertrieben amerikanische nicht so...ich mein, ich mag es, wenn die BÜcher definitiv amerikanisch sind, about ich steh nicht auf die Klischees. Meine Eltern haben mit mir Amerika bereist als ich noch in der Grundschule war, und die Klassiker fühlten sich für mich immer viel amerikanischer an, weil da of Orte beschrieben wurden, die ich kannte, und dieses amerikanische Kleinstadtfeeling gut eingefangen wurde. Crimebuster war für mich immer das equivalent zu biertrinkenden Deutschen in Lederhosen, während die Klassiker sich für mich immer viel realer angefühlt haben.
389) Crazy-Chris schrieb am 11.09.2012 um 23:49:04: Was mir an den Crimebuster-Folgen gefällt, ist u.a. die Tatsache dass da die amerikanische Lebensweise - inklusive aller Klischees - zelebriert wird. Cheerleader, Musclecars, Basketball, Fastfood, Comic-Superhelden, all diese Dinge. Egal wie realistisch die Geschichten und Darstellung sein mögen, ich hatte es beim Lesen relativ einfach, vor meinem inneren Auge ein Bild entstehen zu lassen. Die Bücher vor den Crimebusters sind in der Hinsicht ja eher androgyn, man merkt zwar auch dass sie in den USA spielen aber es ist ingesamt viel subtiler.
388) swanpride © schrieb am 11.09.2012 um 22:52:51: Naja, ein bisschen ist das auch eine Geschmacksfrage...Ich finde zwar die Kampfsportbegriffe in den Crimebustern ziemlich bekloppt, aber wenn mir nach eine guten Aktionfolge ist, dann sind die Crimebuster-Bücher eine gute Wahl (mit ausnahme von "Angriff der Computerviren", die Folge ist definitv eine der schlechtesten der gesamten Serie - urgh!). Aber ich stehe nun einmal mehr auf vielschichtige Stories, denn die waren es, die mich zu der Serie gebracht haben, und was das betrifft, da war die Auswahl bevor Kari zum Autorenteam hinzustieß doch sehr, sehr mager. Ich mag die Marx Bücher, aber Vielschichtigkeit ist bei ihm eher die Ausnahme als die Regel.
Bei Sonnleitner habe ich immer das Gefühl dass er versucht es richtig zu machen, aber den Kern der Sache nicht verstanden hat. Rätsel und Codes sind schön und gut, aber doch nur, wenn man auch mitraten kann, und wenn sie kreativ sind (Marx hat das hervorragend raus), vielschichtigkeit bedeuted nicht, dass man einen Haufen Personen im Schnellverfahren vorstellt und einer davon ist es dann aus dem blauen heraus (wie war das in der Stadt der Vampire, wo der Täter plötzlich Linkshänder war, obwohl der Umstand vorher nie erwähnt worden ist). Kennt jemand "Eine Leiche zum Dessert"? Und die kleine Rede am Schluss? Leider gibt es immer wieder Folgen, die genau so geschrieben sind, dass einem der entscheidende Hinweis bis kurz vor Schluss vorenthalten wird. Ich hasse das.
387) Crazy-Chris schrieb am 11.09.2012 um 22:34:33: Zur Frage von 372) Als ich mit dem Lesen von DDF-Büchern begonnen habe, gab es nur ca. 30 Stück. Die fand ich damals alle toll, ebenso wie die seinerzeit folgenden Neuererscheinungen bis hin zu den Crimebusters.
Wenn man heute mal die Grenze einschließlich der Crimebuster-Folgen zieht, dann ist das Bild etwas anders: die Crimebusters-Folgen finde ich durch die Bank gut, von den restichen nur noch ca. die Hälfte.

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