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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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386) Sophie schrieb am 11.09.2012 um 22:30:28: So unterschiedlich sind eben die Wahrnehmungen bzw. Erfahrungen mit dem Zauberspiegel. Dass es um Erpressung ging, habe ich schon auch mitbekommen, aber so insgesamt fand ich diese Auflösung als Kind eben (mit ca. acht Jahren) nicht völlig verständlich bzw. langweilig. Ich habe es deshalb im Zusammenhang mit Klassikernostalgie angesprochen, weil man über solche Dinge doch nun eher hinwegsieht, wenn man die Folge schon als Kind hörte und mochte. Aber ok, offenbar geht es ja auch mir hier nur so mit der Folge. Übrigens muss ich auch zustimmen, dass man sich die Schauplätze aufgrund der Geräuschkulisse gerade in den Klassikerfolgen gut vorstellen konnte. "Die Geisterinsel" ist da ein gutes Stichwort.
385) swanpride © schrieb am 11.09.2012 um 22:19:34: Ich mag den Zauberspiegel - vor allem als Hörspiel. Und ich hatte auch keine Schwierigkeiten als Kind zu verstehen. Das einzige Problem was ich damals hatte war, dass ich anfangs nicht wußte, was ein Mikrofilm ist, daher habe ich mich immer gewundert, wie man unter einem Etikett ein Mikrophon verstecken kann. Aber dass es um Erpressung ging, und um einen guten vs. einen schlechten Politiker, dass hab ich schon verstanden.
Mich stört auch nicht die Ausprache der Namen oder was sonst so an der Folge bemängelt wird. Ich würde nicht so weit gehen dass "Der Zauberspiegel" an so vielschichtige Folgen wie "Die Rätselhaften Bilder", "Der Fluch des Rubins", "Der Karpartenhund", "Der Teufelsberg" oder "Das Riff der Haie" heranreicht, aber mir macht diese Folge einfach Spass. Wie gesagt, besonders als Hörspiel...aber das ist bei mir häufig so, dass ich viele Klassikerfolgen, die ich als Buch oooookaaaay fand, als Hörspiel geradezu liebe. "Der Superpapagei", "Der sprechende Totenkopf", "Die Geisterinsel", "Die flammende Spur", "Der unsichtbare Gegner" - alles Folgen die ich als Buch zwar gut fand, aber nicht unbeding in meine "immer wieder lese" liste sind, dafür aber definitiv in meine "immer wieder höre liste".
Bei den Klassikern-Hörspiele möchte ich noch einmal besonders hervorheben, wie gut damals mit dem Ton gearbeitet wurde. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich kann den Nebel im "Superpapagei" förmlich hören (wie auch immer die DAS hingekriegt haben), die Art wie Fergus in "Der heimliche Hehler" ständig im Hintergrund mit der Mundharmonika spielt, und dabei subtil auf die Lösung des Falles aufmerksam macht is genial, und wenn der Wind um die "Geisterinsel" pfeift, dann mummel ich mich bis heute automatisch in meine Decken ein.
384) Besen-Wesen © schrieb am 11.09.2012 um 21:02:00: Sophie, das wird zwar teilweise angemerkt, aber mir fällt kein Fall ein, weshalb deshalb eine neue Folge schlechter bewertet wurde. Und selbst wenn es so wäre würde ich das nicht als Beispiel für Klassikernostalgie sehen.
383) Markus H. schrieb am 11.09.2012 um 20:58:15: Da hier einige persönliche Beispiele genannt wurden will ich auch eines nennen. Als ich Anfang der 80er Jahre "It Happened at Lakewood Manor" aka "Ants" von 1977 im ZDF gesehen habe (Vielleicht kann mir bei der Gelegenheit jemand sagen wann genau der Film im ZDF lief) war ich begeistert. Danach habe ich "Der Ameisenmensch" gehört und fand die Folge fad. Heute finde ich den Film "Ants" banal (auch wenn er zu den Genre Highlights gehört) und den "Ameisenmensch" gut. Aber mein Favorit ist und bleibt eines meiner ersten gehörten Folgen "Die rätselhaften Bilder". Informationen die in Bildern versteckt sind fand ich toll und Kryptographie beschäftigt mich bis heute.
382) Sophie schrieb am 11.09.2012 um 20:29:11: Und zu Besens Frage noch: Die Klassikerfolgen, die ich als Kind sehr mochte, mag ich auch heute noch sehr, z.B. "Der Höhlenmensch" und "Der Superpapagei". Das liegt, denke ich, vor allem an der in den Hörspielen (die meisten Buchvorlagen kenne ich nicht) sehr gut herausgearbeiteten Atmosphäre, den tollen Charakterzeichnungen und zum Teil unvergesslichen Sprüchen.
381) Sophie schrieb am 11.09.2012 um 20:24:01: @Besen: Das stimmt. Aber manchmal gibt es ja Hinweise bzw. Kritik in Bezug darauf, dass die Folgen nicht zu sehr für Erwachsene angepasst werden dürfen (wegen der eigentlichen Zielgruppe). "Der Zauberspiegel" ist eine Folge, deren Auflösung ich damals mit ca. acht Jahren einfach nicht richtig verstanden habe. Diese Grenzen, bei denen man diskutieren kann, ob eine Folge schon zu erwachsen gestaltet ist, gab es also zu Klassikerzeiten schon. Verstehst du jetzt, was ich meine?
380) Besen-Wesen © schrieb am 11.09.2012 um 18:15:33: Sophie, den Zusammenhang von "Zauberspiegel" und Klassikernostalgie habe ich nicht ganz verstanden. Es handelt sich ja nicht unbedingt eine Folge die immer als herausragendes Beispiel hervorragender klassischer Folgen genannt wird. Ich mochte die Folge früher sogar lieber als heute - hauptsächlich wegen der Atmosphäre. Aber die Hintergründe hatte ich auch mit 10 Jahren durchaus verstanden. Heute gefällt mir die 1. Hälfte noch immer sehr gut - die 2. Hälfte ist komplex und es wird zuviel geredet und die Ermittlung bleibt im Hintergrund. Ich wüsste auch nicht, wo "erwachsene" Folgen heute kritisiert werden. Meistens wird das doch eher positiv hervorgehoben (entsprechend dem Alter der Mehrzahl derjenigen, die die Folgen hier kommentieren)
379) Sophie schrieb am 11.09.2012 um 18:02:29: Die Folge "Der Zauberspiegel" ist für mich ein Beispiel dafür, dass die Klassikernostalgie zum Teil eben schon vorhanden ist: Manche kritisieren ja heutzutage auch Tendenzen der aktuelleren Folgen, zu sehr ins Erwachsene abzudriften (ich würde mich dazu nicht zählen). "Der Zauberspiegel" ist m. E. eine Folge, die definitiv für Kinder/jüngere Jugendliche (die eigentliche Zielgruppe, wie immer betont wird) nicht besonders gut geeignet ist. Mit den eigentlichen Hintergründen der Folge, den politischen Zusammenhängen usw., dürfte die Zielgruppe eher wenig anfangen können. Ich erinnere mich noch, dass ich als Kind, die Szenen mochte, in der Justus und co auf Gespensterjagd gingen. Die eigentliche Auflösung des Falls habe ich damals nicht wirklich verstanden... Mein Fazit: An dieser Kritik der Klassikernostalgie ist schon etwas dran, aus meiner Sicht aber nur in gewissem Maße. Wie gesagt, würde man es sich, finde ich zu leicht machen, wenn man die (berechtigte) Kritik an den neuen Folgen einfach mit dem Verweis auf Klassikernostalgie vom Tisch wischen wollte...
378) Darren © schrieb am 11.09.2012 um 17:41:34: Zauberspiegel ist ein gutes Stichwort - beim ersten und zweiten mal lesen fand ich die folge ok. Beim dritten mal, nen paar Jahre später, einfach klasse. Ich würde sie jetzt sogar als einen meiner lieblingsklassiker bezeichnen. Woran das liegt kann ich auch nicht genau sagen. Ich glaube, der Spuk wirkt nicht so aufgesetzt wie bei anderen folgen: der Spiegel konnte nicht durch Geld erworben werden, Klauen war aufgrund der größe kaum möglich und der spuk ist nur ein recht kleiner, aber spannender teil der story. Sicherlich hätte es bessere Möglichkeiten gegeben, aber immer noch logischer als eine Mumie zum flüstern zu bringen. Eben jene folge finde ich heute schlechter als früher...
außerdem hat sich als ich mit ca 13 diese Seite entdeckt habe, durch die vorherrschenden Meinungen eben meine auch geändert. Damals fand ich todesflug eigentlich ganz gut. Aber dann wird einem aufgezählt, was alles schlecht daran ist und schon wird einem das schlechte bewusst... Ich kann aber wohl nicht der einzige sein, dem sowas schon mal passiert ist ;)
377) Darren © schrieb am 11.09.2012 um 17:01:53: Zauberspiegel ist ein gutes Stichwort - beim ersten und zweiten mal lesen fand ich die folge ok. Beim dritten mal, nen paar Jahre später, einfach klasse. Ich würde sie jetzt sogar als einen meiner lieblingsklassiker bezeichnen. Woran das liegt kann ich auch nicht genau sagen. Ich glaube, der Spuk wirkt nicht so aufgesetzt wie bei anderen folgen: der Spiegel konnte nicht durch Geld erworben werden, Klauen war aufgrund der größe kaum möglich und der spuk ist nur ein recht kleiner, aber spannender teil der story. Sicherlich hätte es bessere Möglichkeiten gegeben, aber immer noch logischer als eine Mumie zum flüstern zu bringen. Eben jene folge finde ich heute schlechter als früher...
außerdem hat sich als ich mit ca 13 diese Seite entdeckt habe, durch die vorherrschenden Meinungen eben meine auch geändert. Damals fand ich todesflug eigentlich ganz gut. Aber dann wird einem aufgezählt, was alles schlecht daran ist und schon wird einem das schlechte bewusst... Ich kann aber wohl nicht der einzige sein, dem sowas schon mal passiert ist ;)
376) swanpride © schrieb am 11.09.2012 um 16:19:51: @372 Mehr oder weniger alles ist vorgekommen...
1. Eine Folge die ich heute lieber mag als früher: Ich mochte "Der Ameisenmensch" als Kind gar nicht (das Buch fand ich langweilig, das Hörspiel hat mir Alpträume beschert, weil ich irgendwie immer Killerameisen im Kopf hatte), aber ich hab die Folge mit der Zeit richtig zu schätzen gelernt. 2. Eine Folge, die mich nicht anspricht, aber die ich dennoch nicht schlecht finde. "Das Aztekenschwart" ist eine Folge die ich bis heute eignetlich nicht mag, aber ich würde sie nie schlecht bewerten, weil sie, objektiv betrachtet, alles andere als schlecht ist. Sie hat einfach bei mir nicht den richtigen Nerv getroffen, aber ich kann beim besten Willen nicht sagen, warum nicht.
3. Eine Folge, die ich damals schlecht fand und die ich bis heute nicht mag: "Der sschrilluge Millionär". Nicht so unterirdisch wie einige späteren Werke, aber (wenn man die "fyf Bücher ausnimmt), definitiv meine unbeliebteste Klassikerfolge.
4. Eine Folge die ich damals gut fand und bis heute gut finde: Das gibt es so viele, ich wüßte nicht, welche ich auswählen soll...ich denke "Das Riff der Haie" ist eine Folge, die ich nicht nur damals sehr gemocht habe (als Hörspiel), ich hab dann als erwachsene das Buch gelesen und danach hat mir die Folge sogar noch besser gefallen. 5. Eine Folge die ich damals gut fand und heute nicht mehr so mag: "Der Superwal" - ich weiß noch nicht einmal, warum ich die Folge je gemocht habe.
6. Eine Folge die ich nach wie vor mag, aber, objektiv betrachtet, nicht besonders gut ist: "Der lachende Schatten" - ich hab das Buch schon immer sehr gemocht, und ich werde es immer sehr möge, aber Himmel, ist dieser Fall platt!
Allgemein ist es so, dass ich über die Jahre zu differenzieren gelernt habe. "Der verschwundene Schatz" war zum Beispiel mal eine meiner Lieblingsfolgen. Ich mag die Folge immer noch sehr, sehr gerne, aber was ich eigentlich mag ist das Szenario mit dem Banküberfall. Die Geschichte mit dem Gürtel hingegen ist irgendwie unheimlich aufgepropft, was sehr, sehr schade ist. Es ist trotzdem (in meinen Augen) eine lesenswerte Folge, aber nun einmal längst nicht so gut wie sie sein könnte...aber ich glaube, es ist Zeit sie mal wieder aus dem Regal zu fischen. In diesem Sinne....
375) Besen-Wesen © schrieb am 11.09.2012 um 16:16:09: Ich hatte in meiner Pause (Serie 1997 nach ca. 12 Jahren "wiederentdeckt) sehr vieles vergessen und vieles verwechselt (beim Lesen von "Die rätselhaften Bilder" fragte ich mich immer, wann den endlich Hugenay auftaucht). Ich kannte die Hörspiele 1-40, aber nicht alle Bücher in diesem Bereich. Ich mochte "früher" Gespensterschloss (war meine Lieblingsfolge) und "der sprechende Totenkopf". Beide Folgen finde ich nur noch bestenfalls mittelmäßig, weil entweder kaum etwas passiert oder mir die Handlung zu abstrus oder einfach gestrickt war. "Bedrohte Ranch" fand ich als Kind so blöd, dass ich nicht einmal das Buch zu Ende lesen mochte. Die Atmosphäre gefiel mir nicht und mit diesem ganzen Militärkram konnte ich nichts anfangen. Heute sieht es ganz anders aus, auch wenn diese Folge keinesfalls zu meinen Lieblingsfolgen zählt. Auch mit dem Phantomsee konnte ich früher nicht soviel anfangen. Es gibt noch mehr Beispiele, aber bei den genannten weicht meine heutige Beurteilung am stärksten ab. "Gold der Wikinger" hatte ich hingegen nach meinem Wiedereinstig in die Serie gelesen und kannte es früher nicht. Trotzdem gefiel mir das Buch besser als der Großteil der Bücher die später erschienen. Das kann man wohl kaum mit Nostalgie begründen.
374) Laflamme © schrieb am 11.09.2012 um 16:05:54: 372: Zu deiner Frage, das Alter bringt mit sich daß sich bei manchen Klassikern der Vorwurf erledigt hat, ich wüßte am Ende nicht mehr worum es am Anfang ging. Das betraf bei mir den Zauberspiegel, die Perlenvögel, das Narbengesicht und den heimlichen Hehler. Außerdem habe ich immer das Bergmonster mit dem Höhlenmenschen verwechselt.

Konsequenzen gibt es aber eher wenige daraus - der Zauberspiegel gefällt mir um einiges besser, Bergmonster und Höhlenmensch sind beide so okay bis gut wie vorher, und mit den anderen drei kann ich immer noch eher wenig anfangen.

In die andere Richtung fällt mir nicht wirklich was ein - das Gespensterschloß ist vielleicht heute nicht mehr so toll wie damals, vielleicht sollte ich dem Buch mal bei Gelegenheit die 1 zupfen.
373) Drake © schrieb am 11.09.2012 um 15:44:03: Ich lese/höre die drei ??? seit Sommer 2003, also seit ich 5 bin. Darum gibt es für mich auch so etwas wie "Klassiker", die allerdings nicht chronologisch, sondern wild durcheinander eingekauft wurden. Dazu gehören unter anderem der "unheimliche Drache", der "höllische Werwolf" und die "Karten des Bösen", aber auch der "Superpapagei". Seltsamerweise war es bei mir nicht so, dass ich all diese Folgen gut fand. Den "Papagei" fand ich zum Beispiel immer furchtbar (was bei mir einfach daran lag, dass ich Hörspiele HASSE, bei denen man nicht erraten kann, wer der Täter ist), während ich auch später gekaufte Hörspiele, z.B. "Toteninsel", sehr gut fand. Ich glaube, es könnte daran liegen, dass ein Mischmasch der Schreib-/Hörstile entstand, und ich somit keinen "wahren", keinen "echten" Drei-???-Stil kenne.
372) Besen-Wesen © schrieb am 11.09.2012 um 15:14:21: Und bevor keiner weiß, worüber er dann hier reden soll, eine Frage: Nach der Logik, die einige Nostaglietehoretiker hier anführen, müsste die "früheren" Folgen toll finden, weil man sie früher gehört hat und toll fand. Meine Frage. Gibt es Klassiker, die ihr "früher" sehr geschätzt habe und heute nicht mehr (warum?) und ist bei Euch auch der umgekehrte Fall vorgekommen (Eine Folge die ihr "früher" nicht mochtet, gefällt Euch heute sehr?). Diese Frage richtet sich besonders an die erwachsenen Fans, die schon in ihrer Kindheit/Jugend "Die drei ???" gelesen und/oder gehört haben.

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