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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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326) Phony McRingRing © schrieb am 09.09.2012 um 11:41:03: Ich füge lieber noch an, dass auch die Bücher erst mit den Hörspielen WIRKLICH bekannt wurden, sodass mein Beitrag (#325) im Grunde auch für Bücher gilt, nicht nur für die Hörspiele.
325) Phony McRingRing © schrieb am 09.09.2012 um 11:26:13: Kassettenrekorder und Plattenspieler Luxusartikel in den Mittachtziger? Ich bitte dich. Ich hatte für ca. 200 Mark eine Kompaktanlage mit zwei Lautsprechern, die hatte sogar ZWEI Kassettendecks, einen Plattenteller und Radioempfang, zusätzlich Chinch-Eingänge für CD-spieler oder sowas. OK, 200 Mark waren/sind nicht wenig Geld, und diese Kompaktanlagen waren alle nie absolut hochwertig aber sie erfüllten den Zweck sehr ordentlich, aber die 200 Märker konnte man schon zusammenbekommen (Kommunion, Geburtstag, Ostern, Weihnachten, Ferienjobs...). Und viele meiner Feunde hatten ebenfalls eine Kompaktanlage dieser Art in ihren Kinderzimmern (PS: ich hatte eine "ganz normale mittelständische 80er-Kindheit", also nichts mit Luxusartikeln).

Bevor sich jetzt jemand aufregt: JA, die Mumie selbst ist von '68, aber wann haben wir die als Hörspiel in Deutschland gehabt/gehört? Anfang/Mitte der Achtziger; und da haben wir in der Wohnsiedlung sogar schon mit Billigfunkgeräten Fangen oder Schnitzeljagd gespielt; also soooo weit weg waren diese ganzen "Luxusartikel" für mich als Hörer nicht. Nicht zu vergessen, dass zwar eben die Geschichten selbst aus den späten 60ern sind, aber für mich als in Deutschland aufgewachsenes Kind, geboren in den späten 70ern, war das damals einfach nichts übermäßig besonderes oder tolles.

Für mich machte diese Technik, die die ??? nutzten, immer aus, dass sie so bescheiden war. Keine Richtmikrofone und all diesen Krams, keine Satelitenüberwachung oder fertigen Bausätze, sondern Justus' Basteleien, die aus Einzelzeilen zusammengebaut waren. Außerdem waren das Kinder, die solch tolle Abenteuer erlebten: In Kellern oder Schuppen verstecken, ECHTE Gauner beobachten, mit der Polizei zusammenarbeiten, einen echten Schatz finden, die ganzen schweren Rätsel knacken, Freunde, die immer und zu jeder Zeit verlässlich zusammenhalten; das war was anderes als wir Sandkastenrocker, die allerhöchstens Detektiv gespielt haben...
324) Crazy-Chris schrieb am 09.09.2012 um 10:48:30: Letztlich ist es ja egal, ob die Walkie-Talkies selbstgebaut oder gekauft waren. Die flüsternde Mumie ist von 1968, in einer Zeit in der Plattenspieler und Kassettenrekorder für Jugendliche absolute Luxusartikel waren. Von professionell tauglichen Funksprechgeräten mal ganz zu schweigen. Es wäre interessant zu wissen, ob seinerzeitige Kritiken auch von "Anbiederung an den Zeitgeist" gesprochen haben, weil in einem Jugendkrimi plötzlich Hightech-Gadgets (aus 68er Sicht) zum Einsatz kamen.
Ich als Leser fand es hingegen selbst in den 80ern noch spannend, wenn DDF solch moderne Technik einsetzt, die dem Normaljugendlichen eher nicht zur Verfügung steht. Und da sich die Technik weiterentwickelt, ist es zwangsläufig sinnvoll, dass in den modernen Büchern dann das Internet, Smartphones, GPS-Geräte etc. zum Einsatz kommen. Es wäre äußerst merkwürdig, auf diese Möglichkeiten zu verzichten.
323) Phony McRingRing © schrieb am 09.09.2012 um 10:14:54: Man sollte allerdings auch so fair sein und nicht nur Minniger (den Skripten) die Schiuld geben, denn auch die Bücher selbst sind nicht immer soooo dolle; allerdings stimmt durchaus, dass die Bücher tendenziell oft immer eine Spur besser sind als die Skripte (Hörspiele).
322) Sophie schrieb am 09.09.2012 um 08:24:46: @Jack: Vielleicht sollte in Zukunft mal jemand wie John Beckmann die Skripte schreiben. Ob man seine Geschichten nun besonders mag oder nicht, aber ich habe beim Hören stets das Gefühl, dass er ein wirklich gutes Gespür für gute Dialoge und Dramaturgie hat.
321) Markus H. schrieb am 09.09.2012 um 03:15:35: Neuerwerbung/selbstgebaut. Periskop war Mumie.
320) swanpride © schrieb am 09.09.2012 um 02:43:58: Was ist denn daran widersprüchlich?
In jedem Fall war das in den Arthur-Büchern ein Dauerthema. Das Periskop z.B. wird, soweit ich mich erinnere, in "Der flüsterneden Mumie" eingeführt.
319) Markus H. schrieb am 09.09.2012 um 01:09:48: ...Weitere Quellen:
Narbengesicht: "Er [Justus] hatte zuvor auch drei Walkie-Talkies zusammengebaut, die den Jungen gute Dienste leisteten und viel Spaß machten."
Angriff der Computerviren: "Dienstag früh saß Justus in seinem Elektroniklabor und schraubte die robusten Plastikgehäuse zweier Walkie-Talkies zusammen. Soeben hatte er in jedes Gerät einen zusätzlichen Verstärker eingebaut, um die Leistung von zwei auf fünf Watt zu erhöhen."
318) Markus H. schrieb am 09.09.2012 um 01:01:12: Zum Thema Walkie-Talkies: Ich schaue gerne in den Quellen nach, und da sehe ich Widersprüchliches:
flüsternde Mumie:
Der Spion und die Walkie-Talkies waren Neuerwerbungen, die Justus in dieser Woche erst beigesteuert hatte.
Whispering Mummy:
The See-All and the walkie-talkies were new additions Jupiter had made to their equipment that week.

verschwunder Schatz:
Als nächstes holte er [Justus] zwei selbstgebaute Walkie-Talkies hervor, die er vor einiger Zeit zur Ausrüstung der drei beigesteuert hatte.
Vanishing Treasure:
Next he [Jupiter] brought out two home-built walkie-talkies that had been added to their equipment some time before.

317) iMicky © schrieb am 09.09.2012 um 00:20:31: Ich, ich, ich,
für mich, für mich, für mich
für andīre eben nicht...
316) Crazy-Chris schrieb am 09.09.2012 um 00:08:11: @312 die Walkie-Talkies waren Basteleien ? Wo steht das ? Für mich waren das normale Geräte, die von DDF repariert wurden.
Und zu deiner Frage, warum ich die Bücher überhaupt lese: Die Tatsache, dass du die Frage überhaupt stellst, zeigt dass du meine BEiträge entweder garnicht richtig liest, oder nicht richtig verstehst... deswegen nochmal die Zusammenfassung:
Für mich sind Geschichten mit heillos übertriebenem Aufwand und unlogischen, hanebüchenen Auflösungen praktisch DAS DDF-Konzept ! Wenn mir das nicht gefallen würde, so dürfte ich ich kein einziges DDF-Buch lesen. De facto gefällt mir aber DDF. Ich kritisiere diesen Umstand daher weder bei den modernen Büchern, noch den bei den Klassikern. Ich kritisiere lediglich, dass bei den modernen Büchern oftmals Dinge mit harschen Worten kritisiert werden, die in vergleichbarer Form auch bei den alten Büchern vorhanden sind, dort aber toleriert werden.
Und dass ein schwerwiegender Logikfehler durch hübsches Beiwerk weniger schwerwiegend sein soll, das ist halt nach wie vor ein Denkfehler. Der GESAMTEINDRUCK kann dadurch natürlich beeinflusst werden, aber niemals der Logikfehler an sich. Der bleibt immer gleich schwerwiegend, völlig unabhängig von den anderen Faktoren. Mit anderen Worten: Ich trenne gedanklich bei der Bewertungen zwischen den einzelnen Aspekten, und diese dann nochmals vom Gesamteindruck. Wohingegen du scheinbar ausschließlich den Gesamteindruck wertest, und wenn dieser positiv ausfällt, dann ist ein schwerwiegender Logikfehler offenbar erträglicher. Und für mich ist er das eben nicht.
315) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 08.09.2012 um 23:49:33: Ich merke auch, dass man sich mehr Mühe gibt, aber "er hat sich stets bemüht", ist eben oft nicht mal ausreichend. Es fehlt nach wie vor ein gut ausgebildeter talentierter Dramaturg nzw. Skripter wie es Francis war.
314) swanpride © schrieb am 08.09.2012 um 21:14:03: Ich mag auch die Umsetzung vom "Labyrinth der Götter" sehr gerne. Ich stimme auch zu, dass man sich inzwischen wieder mehr Mühe mit den Hörspielen gibt. Aber es wird immer noch viel zu viel erklärt und an den falschen Stellen gekürzt.
313) Sophie schrieb am 08.09.2012 um 21:09:20: @310: Ich kann dir da echt nur zustimmen, mit der Einschränkung, dass man sich seit einiger Zeit wieder mehr Mühe gibt, spannende Stellen mehr zu spielen und weniger nachzuerzählen. Ergänzen möchte ich, dass man früher doch auf blödsinnige Witze (Jefrey, gegenseitige Küsse etc.) verzichtet hat. Die Sprecher kamen früher tendenziell weniger professionell, dafür aber authentischer rüber. Das liegt auch an den älteren Stimmen, wofür sie natürlich nichts können. Also, ich meine hier die Hauptsprecher. Eine der sehr guten Neuzeitfolgen ist für mich auch "Nacht in Angst" sowie "Stimmen aus dem Nichts". Letztere ist vom Fall her sicher recht flach, aber von der Atmosphäre her etc. einfach großartig (so muss ein Hörspiel grundsätzlich sein). Und z.B. auch "Spuk im Hotel" aus der BJHW-Zeit ist m. W. vom Fall her schlecht, aber die Atmosphäre, inklusive der vielen witzigen Anspielungen, machen das Ganze echt hörenswert, finde ich. Wenn man böse ist, könnte man jetzt sagen, dass Folgen wie "Stimmen aus dem NIchts" und "Spuk im Hotel" Glückstreffer von Herrn Minniger waren, was die Umsetzung angeht.
312) swanpride © schrieb am 08.09.2012 um 21:04:59: @311 Der Unterschied zwischen den Walkie Talkies usw ist das das eben Kram war, den NICHT jedes Kind hatte oder den die Detektive mal eben gekauft haben. Das waren alles Basteleien von Justus, und daher Teil eines kreativen Spielraums den die meisten Kinder in dem Sinne nicht haben. Das hat ja immer den Reiz der Serie ausgemeacht, dass diese drei Jungen eine unzertrennliche Freundschaft hatten, die wir uns alle wünschen, ihr eigenes Geheimversteck und sich kreativ ausleben konnten auf eine Weise, die die meisten Eltern so nicht erlauben würden. Welche Eltern erlauben ihren Kindern denn unbeaufsichtigt an elektronische Geräten herumzuschrauben?
Handys, GPS und vor allem Computerspiele präsentieren hingegen genau das Gegenteil - eine Spielwelt die wir alle kennen und kaufen können. Damit will ich jetzt nicht sagen, dass ich etwas dagegen habe, dass die drei Fragezeichen einen Computer besitzen. Aber der Reiz der Geschichten war doch immer, dass diese drei Jungen sich sozusagen aus der "kontrollierten Spielwelt" herausbewegen konnten und ihren eigenes Ding machten. Im gewissen Sinne waren sie sogar die Underdogs, die in der Schule von anderen Kindern (Skinny) getriezt wurden, weil sie eben nicht das gemacht haben, was andere Kinder so treiben.
Ansonsten kannst du gerne darauf beharren, dass ein übertriebener Aufwand immer schwachsinnig ist (warum liest du die Bücher dann eigentlich???), aber ich denke, ich habe nun wirklich ausführlich genug erklärt, was für mich ein schwerwiegender Logikfehler ist und was nicht. Und das hat nun einmal nichts (oder wenig) mit dem betriebenen Aufwand zu tun. Mit anderen Worten: Du argumentierst an mir vorbei.

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