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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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2081) Hunchentoot schrieb am 18.01.2013 um 15:10:33: @Phony/2068 Damn, voll ins Schwarze getroffen. So wirkt es tatsächlich. Wenn dann auch noch die Phasen dazukommen, in denen sich alle gegenseitig anzicken... Es ist ja schön, wenn man die Kreissäge mal hören kann, aber wenn man das Gefühl bekommt, die Leute sitzen im Tontstudio und denken "So, die Säge löst bei ihnen Nostalgie aus und die brauchen wir an genau dieser Stelle, und hier, und hier..." Aaargh. Und allgemein: durch die ganzen Anspieleungen wird eine Atmosphäre kreiert, die sagt "wir sind drei Sprecher und haben Spass mit dieser kultigen Serie" und nicht "dies ist ein echter Fall der Drei ???" @2071 Ja, man fragt sich echt, ob es nicht bleibende Schäden verursacht hat, dass man als Kind selbst auf Dinge viele kommen musste Ich weiß noch, dass ich als Kind immer viele überrascht habe, indem ich nach Begriffen fragte, die niemand sonst in meinem Alter kannte, weil ich sie in Hörspielen gehört hatte.
2080) swanpride © schrieb am 18.01.2013 um 14:32:00: Sehr viele der Klassiker-Folgen spielten in Los Angeles. Da ist gar nichts öde dran (auch wenn die stadt an sich furchtbar ist). Ein Fall in San Francisco wäre, nebenbei bemerkt, mal schön.
@2073 Nein, das problem der beschreibenden Protagonisten meinte ich damit nicht...tatsächlich wäre es mir lieber, wenn Europa DAS öfter tun würde, anstatt bei jeder Gelegenheit den Erzähler die Handlung unterbrechen zu lassen. Mir geht es darum, dass Dinge ausführlich erklärt werden, die eigentlich keinerlei Erklärung bedürfen.
2079) Solitaer schrieb am 18.01.2013 um 13:46:28: Also nix gegen Titus, aber der Sprecher klingt wie 120. Ist ja nicht schlimm, aber Justus Onkel stelle ich mir doch etwas jünger vor. Würde ich also auch nicht so oft einbringen. Kreissäge und Blacky gehören dazu. Also bitte, Europa, lasst die drin! Folge in Los Angeles wären voll öde. Wer will denn bitteschön so eine graue Großstadt haben? Dann höre ich mir doch TKKG an. Das spielt in so einer Millionencity. Ist echt nicht so der Brüller, oder? Dann lieber Ägypten oder Alaska oder so ein Park. Sorry ist halt meine Meinung.
2078) Boomtown © schrieb am 18.01.2013 um 13:05:34: @2076 Blacky und Kreissäge sind in den Hörspielen zu kostengünstigen Platzhaltern geworden. In den Klassikern lebte der Schrottplatz durch die ständige Anwesenheit von Mathilda, Titus, Patrick und Kenneth. Patrick und Kenneth sind weg und Titus und Mathilda werden nur noch dann besetzt, wenn es wirklich gar nicht mehr anderes geht. Neue, dauerhafte Charaktere im direkten Umfeld der drei wurden nicht installiert. Geblieben sind Blacky und Kreissäge und je länger die Serie läuft, umso statischer und steriler wirkt dadurch die Atmosphäre auf dem Schrottplatz und in der Zentrale.
2077) Boomtown © schrieb am 18.01.2013 um 12:57:57: @2066 & 2060 Hm, ich lache dann tatsächlich eher über diese selbstreferentiellen "Insider"-Gags als über die Nevis'schen "Comedy-Heuler". Mit seinen Exkursionen macht er es sich halt oft recht einfach, weil es viel anspruchsvoller geworden ist, Rocky Beach eine gute Story abzutrotzen als einem x-beliebigen, internationalen Touristen-Hotspot. Das gilt aber auch für andere Autoren. Dass inzwischen jeder National- und State-Park im US-Südwesten abgegrast wurde, lasse ich mit ja noch gefallen, aber das global auszudehnen ging schon bei BHJW schief. Völlig unverständlich ist mir, warum man das Umfeld von Rocky Beach so selten einbezieht. LA liegt vor der Haustür und würde Stoff für unendlich viele Geschichten liefern aber auch hier basiert alles was den deutschen Autoren dazu bisher eingefallen ist auf schnöden Wikipedia-Fakten: Hollywood-Sign, Mann's Chinese Theatre und Santa Monica-Pier. Suuuper. Nur ein bisschen tiefgründigere Recherche anstatt eines amerikanischen Reiseführers würde für die Serie Wunder bewirken können. Noch besser wäre endlich mal ein Autor mit US-Wurzeln aber ich befürchte fast, ein authentischeres Bild von Kalifornien ist gar nicht mehr erwünscht, weil es ja den ein oder anderen Leseanfänger überfordern könnte. Fußball ist da natürlich besser.
2076) baphomet schrieb am 18.01.2013 um 12:40:11: @2075 Blacky mutiert in manchen Folgen, in der Regel völlig unmotiviert, zu einem vierten Fragezeichen, welches, völlig kontraproduktiv, die Ermittlungen akustisch zum Erliegen bringt und leider nie in einer komischen Art und Weise. Ich habe mir zuweilen den Kopfhörer runtergerissen, da es unerträglich wurde. Das hatte und hat überhaupt keinen Sinn. Niemand würde sich an gelegentlichen Tönen stören. Aber diese Kreischkaskaden machen oft nur wütend und betroffen.
2075) Phony McRingRing © schrieb am 18.01.2013 um 12:27:01: @Swan: Ich schrieb ja, dass ich verstehe, dass es um ein akustisches Bild geht, aber es muss nicht immerzu nur das exakt selbe sein. Es ist schon ok, wenn man mal nur ein Flugzeug am Himmel oder eine Amsel im Baum hört - oder auch mal gar nichts! -, bevor JPB die Zentralen-Tür schliesst, wo dann SOWIESO Still herrscht; abgesehen von Blacky, der aber dauernd ermahnd wird, ruhig zu sein.
2074) Josuah Parker © schrieb am 18.01.2013 um 12:20:31: @2068: Danke für den Beitrag, den ich zu 100% unterschreibe. "Nacht der Tiger" hatte in der Hinsicht ja ein paar echte "Knaller" zu bieten. Zur Sitcom fehlt nicht mehr viel in manchen Szenen. *seufz*
2073) baphomet schrieb am 18.01.2013 um 11:50:27: @2071 Das ist das Problem der beschreibenden Protagonisten, die permanent ihre Umgebung ansprechen und erläutern. Bis 1999, nach einem Artikel in der FAZ (war so, kann ich nicht ändern), habe ich keine Sekunde daran gedacht, so gut hatte HGF einen erzogen.
2072) swanpride © schrieb am 18.01.2013 um 11:40:16: (Der letzte Satz war ironisch gemeint)
2071) swanpride © schrieb am 18.01.2013 um 11:39:57: Ich mag die Laute...die gehören irgendwie dazu. Und es mir ehrlich gesagt viel lieber eine Kreissäge zu hören, als wenn der Schrottplatz in einer akustischen Luftblase steht, wie es ja eine Weile war.
Die ständigen Anspielungen werden mir aber auch zuviel...ich hab ja nichts gegen "Interpretationen", aber die sollen aus der Situation heraus entstehen.
Aber im Grunde läuft es immer und immer wieder auf dasselbe problem hinaus: Es wird viel zu viel Wert darauf gelegt, dass im hörspiel auch wirklich jedes Detail erklärt wird. Denn der Hörer ist ja anscheinend zu dumm sich das selber zusammmenzureimen. Ich frag micht wirklich, wie ich es als Kind überstanden habe, mir Hörspiele anzuhören, in denen nicht jedes Detail bis ins Kleinste erläutert wird.
2070) baphomet schrieb am 18.01.2013 um 11:24:14: @2068 Hunderttausendmal muss ich hier zustimmen. Ich bin erschüttert, daß jemand das so unverblümt äußert, ich bin mehr als neidisch, dachte ich doch, ich würde hier gelyncht, wenn man sowas sagt.
2069) Dave schrieb am 18.01.2013 um 11:17:21: @2061: Ich sagte doch es ist in den Neuzigern aufgeflogen. Davor hat diese Operation mehrere Jahrzehnte lang operiert, ohne dass die Öffentlichkeit davon wusste. In Tal des Schreckens ging das ganze ja gerade mal ein paar Monate. Deshalb geht das schon.
2068) Phony McRingRing © schrieb am 18.01.2013 um 10:54:45: Was mir mehr als die Szenen in der Zentrale auf den Keks geht, sind die dauernden Meta-Ebenen-Anspielungen. Wobei ich betonen möchte, dass "auf den Keks gehen" die USK-0-Version dessen ist, was ich meine! Ich habe nichts gegen kleine Anspielungen hier und da, pipapo, aber immer wieder dieses blöde Augenzwinkern. "Klingt wie Gollum" (wobei es das nicht mal im Entferntesten tut, wenngleich ich schon weiss, dass Andreas Fröhlich auch den Gollum spricht!), oder all die anderen Erwähnungen der letzten Jahre sind weder witzig, noch ulkig, noch zum schmunzeln oder irgendwie insiderhaft, bzw. faneinbeziehend. Es begann alles mit mit der UFO-Folge: "...dass es im Internet eine Rocky-Beach-Homepage gibt." Das war aber noch irgendwie ok, denn in der Hörspielwelt, wo's Internet gibt, wird die Stadt natürlich auch eine eigene Webpage haben; aber so allmählich wird mir das einfach zu häufig, zu plump und zu sehr auf "Wir alle wohnen im größten gemeinsamen Kinderzimmer der Welt, ???-Fans der Welt, vereinigt euch, habt Spaß mit uns, hoch die Tassen. Ein dreifach Blacky-Krächz-Krächz-Krächz!" gemacht. Ich will nicht andauernd lesen/hören, dass die drei ??? selbst wissen, dass sie eigentlich nur fiktiv sind und viele Fans in der Realität haben. Überhaupt wird in Interviews oder Making-of-Kommentaren (z.B. bei den DVDs) immer wieder einen auf "Weitsicht" getan, wo den Fans so oder so geschmeichelt wird; ob beabsichtigt oder nicht. Ich habe nichts gegen ein kollektives Bewusstsein und gemeinsamen Spaß an irgendwas, aber wenn ich das Gefühl habe, dass mir das von allen Seiten reingewürgt wird, geht es mir nur noch auf den Keks (USK 0!). Immer dieses Gerede a la "Der Fan ist uns heilig, der Fan soll eine schöne Zeit haben, der Fan soll Blacky in der Zentrale hören können, der Fan soll die Geräusche auf den Schrottplatz hören können...". Daneben fällt mir allerdings auch immer wieder auf, dass Blacky ein purer Selbstzweck ist, ebenso wie die Schrottplatzgeräusche. Zuerst verbietet man Blacky permanent den Schnabel, wenn er krächzt, hält ihn allein und offenbar kriegt er nicht mal Freiflug - ganz toll! Warum haben die dieses Tier noch ihrer Obhut? Tierliebe wird es nicht sein, eher ein Service am Fan, der sich ja ach so sehr an Blacky gewöhnt hat. Und der Jonas-Schrottplatz, der nur von Titus, Justus und manchmal Peter und Bob geführt wird (Mathilda latscht da ja irgendwie immer nur so herum und ruft nach ihrem Neffen), kann nicht ununterbrochen die Kreissäge röhren oder Metallpressen quietschen lassen - wer soll das denn den ganzen Tag über machen? Ich verstehe durchaus, dass es um ein akustisches Bild geht, aber es sind immer dieselben Laute, die nicht immer Sinn machen. Doch abgesehen von den Lauten, die ich meinetwegen noch akzeptieren kann, sind es eben all die ganzen Anspielungen an Klassiker, alte Tage, die Meta-Ebene. Ich komme mir vor wie ein Blödmann, den man andauernd darauf hinweiesen muss, dass er hier unter Freunden und Gleichgesinnten ist, die ne tierisch steile Zeit erleben. Ich würde diese Zeit aber gern für mich selbst entdecken. Ist ja schlimmer als bei den Sitcoms, wo bei jedem Satz ein Lacher ertönt (wenigstens für DVDs könnte man das für eine alternative Tonspur herausnehmen!). Aber da ist man lieber bequem und behauptet(!!) einfach, der Konsument würde das wollen und wäre es anders, würde er sich im Grunde betrogen fühlen, weil ihm das Live-Element fehle - und so ähnlich sind die eben erwähnten Kommentare in Interviews und soweiter, wenn es um die drei ??? geht. Entweder bin ich derjenigen eine aus einer Million, oder aber die kreieren ihren Kult völlig für sich allein, während die Fans immer nur zuhören bekommen, was sie angeblich gut finden, bzw. was sie vorausetzen.
2067) baphomet schrieb am 18.01.2013 um 07:42:10: @2064 Die ständige Zentralen-Sesselfurzerei ist in den letzten zehn Jahren zum Dauerärgernis geworden. Es sind wohl unsere Sprechdinosaurier, die den Autoren so eingebrannt sind, daß das keinem mehr auffällt. Bei den Klassikern war man noch viel an der frischen Luft und wenn Zentrale, dann wars konspirativ oder meditativ (mehr Justus in den Büchern), aber nie langweilig. Heute sieht man die Minuten im Gelaber dahinschwinden und denkt mehr an die eigene Sterblichkeit und die Zeit, die man hier gerade verschwendet. Dann geht's mit der Äktschn weiter, aber man hat bereits einen Knick weg. Nach zehn Minuten wird wieder in der Z geschwafelt, etc.. Das liegt sicher an der abwesenden Lp (und einen ebensolchen HGF) und den 80 Minuten der CD, aber das ist auch schlicht Trägheit und Routine.

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