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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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2066) baphomet schrieb am 18.01.2013 um 06:20:09: @2063 Nevis muss man aber sagen, hat wirklich dazu gelernt. Den "Pistenteufel" mochte ich bei Erscheinen gar nicht, der war mir damals viel zu deutsch und sachfremd. Erst mit der Zeit habe ich gemerkt, was für ein echter Comedy-Heuler das ist. Gut, das mag manchen anwidern, die gehen dann zum Lachen ins Untergeschoss, aber der Teil ist im Hörspiel wie im Buch definitiv ein Stimmungsheber. Die aktuelle Paperback-Neuedition aus diesem Monat scheint mir da recht zu geben. Hier spielt die Handlung nicht in Rocky Beach. Bei den "Fouls" sieht es leider anders. Da wird Rocky Beach mit dem neuen Sporthotel viel zu stark metropolisiert, vielleicht das erste Mal in der Serie. Der 1.FC Borussia wurde ja schon erwähnt. Bundesliga nehme ich persönlich erst seit ein paar Jahren überhaupt als existent wahr. Ich gehöre eher zu den "Frauen", die "nur" WM/EM-Fans sind, aber das schon seit Argentinien '78. So ging der damals aktuelle Bezug an mir weitgehend vorbei, aber mich erzürnte noch mehr, daß Nevis eine Präzedenz geschaffen hatte, nämlich Fussball in die Post-BJHW-Ära zu transferieren. Das werfe ich ihm heute noch vor, ich würde da lieber auf MaSo kloppen, geht aber nicht. Es hiess ja immer, er sei Sportjournalist. Umso erfreulicher ist da also, wie weit er sich dann vom Sportkomplex entfernt hat. Ebenso erfreulich ist, daß er seine wilden Exkursionen oft aus RB fernhält, es so als konkreten Ort nicht weiter über und über strapaziert. Ich sehe ihn in der fast eigenständigen Tradition von William Arden mit seinen dynamischen Plots. Nevis' Abenteuern fehlt zwar dessen sozialer Anspruch, aber er zeichnet seine Schwänke locker, amüsant und großzügig dimensioniert.
2065) Hunchentoot schrieb am 18.01.2013 um 03:03:41: Das ist vielleicht der Zeitgeist... heutzutage kommt die Welt zu einem nach Hause und man bemüht sich nicht mehr vor die Tür... dabei sind es immer die Schauplätze, die eine besondere Magie haben.
2064) swanpride © schrieb am 18.01.2013 um 02:47:33: @2063 Sehe ich genauso...die perfecte ??? Geschichte hat einen Rätselplot (nicht unbedingt wortwörtlich in Form eines Rätsels, aber halt etwas zum mitraten), interessante Charakter, einen ungewähnlichen Schauplatz oder Thema und viel, viel Spannung. Das stört mich übrigens sehr an den Hörspielen, die legen den Schwerpunkt falsch. Ermittlung schön und gut, aber unsere drei werden da ja zu richtiggehenden Zentralehockern.
2063) Hunchentoot schrieb am 18.01.2013 um 02:40:53: @2061 Ich hab mal Steaks zum Frühstück gegessen. Geht runter, ist aber schlecht für den Magen Ja, dieses "zu Deutsche" ist das Problem, dass ich am häufigsten mit neuen Folgen habe. Und das ist für mich schon ein Problem mit dem Serienrahmen. Genauso, wie eine Kleinstadt, die zur Weltmetropole wird. Das Abenteuerelement ist mir übrigens fast sogar noch wichtiger, als z.B. Rätsel. Teufelsberg, Aztekenschwert, Phantomsee, sowas spricht mich am meisten an. Aber die besten Folgen haben von allem etwas.
2062) Laflamme © schrieb am 17.01.2013 um 22:50:56: 2059: Ich verwahre mich bitte gegen die Verunglimpfung meiner Neuvertonungsrolle als "Seppel". Außerdem stammt Toni aus Wien, nicht aus Tirol. Aber ich weiß ja, persönlicher Geschmack und so - ich finde Pistenteufel war eine sehr gute Folge.
2061) swanpride © schrieb am 17.01.2013 um 22:15:15: @2048 Du weißt davon, oder? Also ist es nicht geheim gehalten worden. Kann man in jedem Fall nicht vergleichen, denn da geht es um Gruppierungen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen, dass auf Glauben an eine bestimmte Sache beruht. Das ist was anderes als Kameramann xy anzusprechen um herauszufinden, ob er bei so etwas mitmacht, und dann davon auszugehen, dass es ihm nicht irgendwann zu weit geht und er abspringt.
Warum wird so getan als ob "Abenteuer" bei den Klassikern nicht hereinspielen? Ich finde die um einiges spannender als viele der Neuzeitbücher....wann ist zuletzt einer der Detektive in einem Sarkophag verschleppt worden, wann sind sie zuletzt entführt oder gefangengehalten worden? Das war bei den Klassikern doch gang und gäbe. Ist "Die silberne Spinne" etwa keine Aktionfolge? Oder "der grüne Geist"? Das schöne bei den Klassikern war, dass sie beides waren, viel Aktion aber mit einer guten Portion Mystery und/oder Krimi garniert.
Und wo wir gerade bei MyGuyver waren: Als diese Serie startete, ging es um einen Geheimagenten, der ohne Waffe zurechtkommt. Das war cool. Irgendwann wurde aus dem Geheimagenten dann ein Troubleshooter für schwierige Fälle. Passte auch noch und war eine natürliche Entwickling....bis wir dann plötzlich bei Sozialarbeiter MacGyver landeten, und von dem "Geheimagenten ohne Waffe" eigentlich nichts mehr übriggeblieben war. Das war alles andere als cool.
Ich mag Pistenteufel als Buch durchaus, aber nicht als ???-Buch...so geht es mir den meisten von Nevis Büchern. Im Fall vom Pistenteufel ist mir die Geschichte schlichtweg zu "deutsch". Das ist wie mit Pizza...die mag ich auch, aber wenn man sie mir zum Frühstück vorsetzen würde, dann würde mir schlecht werden.
2060) Sophie schrieb am 17.01.2013 um 21:54:45: @Boomtown: Warum sollen die drei ??? nicht hin und wieder auch mal außerhalb der USA ermitteln? Warum muss das denn nun gleich mangelnder Einfallsreichtum o.Ä. sein? Und ich persönlich bekenne mich jetzt mal als jemand, der den Pistenteufel mag.
2059) Boomtown © schrieb am 17.01.2013 um 21:36:56: @2038 Beim "Tal" kann ich dir ja noch folgen, das ist nicht mehr oder weniger unglaubwürdig als z.B. "Der unheimliche Drache" aber was ist an "SMS" so grandios? Mal eben nach Ägypten jetten, um ein Pharaonengrab auszuheben ist vom "Todesflug" nicht mehr weit entfern. Wenn jeder Autor, dem zu Rocky Beach nichts mehr einfällt, die drei zum Ermitteln um den Globus schickt, hätte das mit der Serie nicht mehr viel zu tun. Ansonsten ist Nevis unberechenbar. Er hat sicher gute Folgen im Repertoire, aber eben auch Trash wie "Pistenteufel" und "Verdeckte Fouls" mit diesem Seppel aus Tirol und einem 1.FC Borussia (sic) nebst umformulierten Spielernamen des damaligen FC Bayern. Aua. OK, die heimelige Winterurlaubatosmphäre war ganz nett. Das war's dann aber auch. Eine Folge in der Skaterszene wäre großartig gewesen, aber "Skateboardfieber" vermittelt ein Bild davon, wie es sich ein deutscher Grundschüler vielleicht vorstellen mag. "Die Höhle des Grauens" machte ihrem Namen auch alle Ehre. Ist mir aber zum Glück gelungen, die Folge komplett zu verdrängen. Blind kaufen tue ich von Nevis jedenfalls nichts mehr.
2058) Hunchentoot schrieb am 17.01.2013 um 21:19:26: Guck an, bei diesen Folgen sind wir uns einig. Bezüglich anderer Folgen müsste man wohl im Detail argumentieren.
2057) Sophie schrieb am 17.01.2013 um 21:11:50: @2056: Möglicherweise sehen wir wirklich Vieles ähnlich, was bestimmte Folgen angeht. D.h., womöglich reden wir hier von den gleichen Folgen, die wir unpassend finden. Ja, klar ist der Serienrahmen einzuhalten, aber ich denke, der wird auch überwiegend eingehalten. Wie gesagt, es sind vor allem andere Dinge, die mich stören. Übrigens, um mal ein paar konkrete Folgen zu nennen, würde ich bei u.a. folgenden Fällen sagen, dass sie den Rahmen sprengen: "Die Toteninsel", "Der Todesflug" und die Fußballfolgen in ihrer Häufung, wenn man bedenkt, dass die Serie (hauptsächlich) in den USA spielt, wo Fußball nicht so beliebt ist wie in Deutschland. Also, es sind gar nicht so viele Folgen, die mir spontan einfallen, die aus meiner Sicht wirklich den Serienrahmen sprengen.
2056) Hunchentoot schrieb am 17.01.2013 um 20:54:42: Dann hast du mich falsch verstanden, denn was du dir für die Serie anscheinend wünschst, sehe ich ähnlich. Der Serienrahmen ist nur eines von mehreren Argumenten und dieses beziehe ich hauptsächlich auf die Folgen, die du anscheinend selbst als übertrieben wahrnimmst. Gegen Neuerungen habe ich wirklich nichts, solange sie passen(!). Das ist der Knackpunkt. Und sorry, der Rahmen ist da, bei jeder Serie, das hat nichts mit persönlichen Meinungen zu tun. Er entsteht durch das Werk selbst. Und bei manchen Serien wird er tatsächlich zusätzlich schriftlich festgelegt (Serienbibel), damit sich verschiedene Autoren an die grundlegenden Aspekte halten. Deshalb haben sie aber trotzdem genügend Freiheiten um kreativ und gut zu arbeiten. Andersherum: Viele Änderungen sind ein Zugeständnis an die Leser von heute. Ist es nicht fair, in sofern auch ein Zugeständnis an die alten Fans zu machen, dass sie ihre eigene Serie wenigstens noch anhand bestimmter geschätzter Merkmale wiedererkennen?
2055) Sophie schrieb am 17.01.2013 um 20:32:24: @2053: Ok, bestimmte Merkmale, wie z.B. zentrale Charaktereigenschaften, gehören natürlich auch zum Serienrahmen. Aber die werden doch beibehalten. Ich verstehe immer noch nicht, warum du der Meinung bist/ihr der Meinung seid, der Serienrahmen werde so stark gesprengt. Wie gesagt, über bestimmte Fälle müssen wir sicher nicht diskutieren. Da bin ich eurer Meinung. Aber ich verstehe nicht, warum z.B. mal ein paar durchsichtigere Fälle, Fälle in einem anderen Land o.Ä. den Serienrahmen brechen. Wie gesagt, auch niemand hat festgelegt, abgesehen von den Aspekten, die ich genannt habe, was der Serienrahmen ist. Das interpretiert ihr so, dass es festgelegt wurde. Der drei ???-Kosmos sozusagen mit den zentralen Figuren, wichtigen Schauplätzen bleibt doch erhalten. Ich persönlich denke, ein bisschen mehr Abwechslung, was die Themen und Fälle angeht, würde der Serie sehr gut tun. Damit meine ich ausdrücklich nicht, dass nun in jeder zweiten Folge Trendthemen aufzugreifen sind. Aber der Serienrahmen bedeutet sicher nicht, dass es nun ständig um Bilder, Rätsel und Geistererscheinungen etc. gehen muss/sollte. Das ist das, was ich meine: Die Serie erstarrt für mich zum Teil in ihren Klischees und Strukturen bzw. wird mitunter, was die Fälle angeht, absurd. Man kann natürlich die Themen der Klassiker favorisieren oder auch nicht, aber das hat für mich mit dem Serienrahmen nichts zu tun.
2054) Hunchentoot schrieb am 17.01.2013 um 20:19:51: Ich bin übrigens der letzte, der etwas gegen Abenteuerfolgen hat
2053) Hunchentoot schrieb am 17.01.2013 um 20:17:03: @2051 Das ist der Rahmen im Wesentlichen, aber nunmal nicht im Gesamten. Man macht es sich auf diese Art etwas zu einfach. Falls das Wort Rahmen stört, man kann es auch unterteilen in Konzept und Merkmale. Das Konzept ist das von dir genannte, aber die Merkmale, welche bei Entstehung festgelegt wurden, gehören ebenso dazu. Zum Beispiel, wenn jemand als Brillenträger mit Panzerglas erfunden wird, kann man ihn nicht so ohne weiteres zum weltbesten Scharfschützen erklären. Und jemand kann nicht in einem Buch ein von Natur aus netter Kerl sein und im anderen ein sarkastischer Unsympath. Es gibt natürlich auch Grenzfälle. Anderes, wie z.B. die Charaktere altern zu lassen, sprengt zwar nicht die Glaubwürdigkeit, aber sehr schnell das Konzept. Natürlich nicht, wenn man es geschickt anstellt und da wird es dann schnell zur Geschmacksfrage. Aber der Serienrahmen ist alles andere als subjektiv und er ist auch eigentlich nicht diskutabel. Ob man wünscht, ihn weiterzuentwickeln oder lieber zu brechen, dazu hat wohl jeder eine eigene Meinung. Für mich persönlich war es schon immer und bei vielen anderen Serien auch ein sicheres Zeichen für mangelnde Kreativität, nur noch durch Brechung des Rahmens Neues erzählen zu können. Und nicht selten passiert das, wenn eine Serie ihren Höhepunkt sehr weit überschritten hat.
2052) Sophie schrieb am 17.01.2013 um 19:20:41: Sorry, ich meinte natürlich @2049.

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