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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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2051) Sophie schrieb am 17.01.2013 um 19:19:37: @249: Aber der Rahmen ist doch im Wesentlichen, dass drei Teenager mysteriöse, geheimnisvolle Ereignisse und mitunter auch "richtige Verbrechen" aufklären. Im weitesten Sinne bedeutet dies auch, dass nicht zu viel Gewalt bzw. Grausamkeit vorkommen darf. Ich finde, alles Andere wird reininterpretiert. Das Genannte ist der Rahmen, also meiner Meinung nach. Und dieser wird doch nicht gesprengt, wenn z.B. mal ein paar Abenteuerfolgen, durchsichtigere Fälle usw. dabei sind. Wie gesagt, es gibt Fälle, die einfach zu unrealistisch, zu konstruiert o.Ä. sind, aber ansonsten... Wie gesagt, das derzeitige Problem ist für mich, was die Fälle angeht, dass man einfach zu viel herumkonstruiert, zu wenig Abwechslung dabei ist und die Fälle zum Teil ins Absurde gehen (vgl. "Der Todesflug" etc.).
2050) Crazy-Chris schrieb am 17.01.2013 um 19:10:52: @2045 sehe ich genauso. Und selbst wenn Robert Arthur irgendetwas schiftlich fixiert hätte, nach 40 Jahren kann man das durchaus mal überprüfen und an die Weiterentwicklungen in Technik etc. anpassen.
Bobs Weltraumflug ist für meinen Geschmack zwar ein No-Go, aber das erwähnte Supermikro zeigt ja auch, dass selbst Robert Arthur den Rahmen sehr weit gesteckt hat.
2049) Hunchentoot schrieb am 17.01.2013 um 18:38:52: Also, ich kann micht gut darauf einigen, dass es Grenzfälle gibt, die auf persönlichem Geschmack beruhen, wenn andererseits anerkannt wird, dass einiges auch einfach unzweideutig zu weit führt. Trotzdem hat man oft das Gefühl, dass viele überhaupt nicht verstehen, was mit dem Serienrahmen eigentlich gemeint ist... naja. Regeln verführen wohl grundsätzlich zum brechen derselben. Davon abgesehen, ein Rahmen verhindert keine Weiterentwicklung, er hält zusammen, was da ist. Ohne Rahmen darf die Serie alles, nur ist sie dann keine Serie mehr, sondern eine "Lose-Buch-Sammlung".
2048) Dave schrieb am 17.01.2013 um 18:26:36: @2036: So viele Leute brauchst du da nicht unbedingt. Da gab es kaum Schauspieler. Und dass man eine so große Opperation geheimhalten kann ist auch kein Problem. In der EU Agierte Beispielsweise Jahrzehntelang die Organisation Gladio, die im Auftrag der Regierungen Anschläge ausübte und Unruhe Stiftete. Das kam erst anfang der 90er Jahre raus. 9/11 ist ein anderes Beispiel. Beides wurde trotz vieler Beteiligter recht geheim gehalten. Und die Schauspieler müssen nicht mal unbedingt von allem wissen. Überleg mal, wie Spur ins Nichts funktionierte. Da wussten die anderen Schauspieler auch nichts davon.
2047) Solitaer schrieb am 17.01.2013 um 17:53:36: Robert Arthur hat ein Supermikro erfunden, das Schall über eine Meile hinweg punktgenau richten kann. Das finde ich total geil, ist aber auch echt sci-fi! Seine Folgen sind jetzt nicht extrem abgespaced, aber ich glaube, er hätte nix gegen Bob im Weltraum. Das ist nur mal meine bescheidene Meinung. Bin neu hier, also nicht gleich hauen.
2046) Slanski schrieb am 17.01.2013 um 17:51:38: "Zugespitzt gesagt, diskutieren hier im Forum die Konservativen und die Revolutionäre. Ich würde mich so dazwischen einordnen. Ohne ein gewisses Maß an Innovation und Abwechslung erstarrt die Serie aus meiner Sicht in ihren Klischees und wird langweilig." Revolution und Innovation? Doch wohl eher Botox und Formaldehyd.
2045) Sophie schrieb am 17.01.2013 um 17:24:33: Robert Arthur hat aber meines Wissens nirgendwo geschrieben, was den Serienrahmen sprengt. Nur aufgrund seiner Geschichten zu schlussfolgern, dass alles Andere sozusagen nicht sein darf, ist für mich nicht überzeugend.
2044) swanpride © schrieb am 17.01.2013 um 17:18:29: @2043 Wer das festlegt? Robert Arthur, natürlich.
2043) Sophie schrieb am 17.01.2013 um 17:13:01: Ein gewisses Maß an Unglaubwürdigkeit gehört für mich zur Serie auch dazu. Wenn es allerdings den Rahmen so völlig überschreitet ("Der Todesflug" etc.) ist es. m. E. nicht mehr akzeptabel. Ich finde aber, dass zum Teil da auch mit zweierlei Maß gemessen und sich bei den Unglaubwürdigkeiten der Klassiker auf die Serienrealität berufen wird. Wer legt fest, was nun die Serienrealität ist? Ich meine, bei z.B. Bobs Abenteuer im Weltraum sind sich sicher die meisten einig, dass so etwas nicht funktioniert. Auch bei Peters Skateboardfluchtversuch bin ich skeptisch, vor allem, diesen Weg sofort als Fluchtmöglichkeit in Betracht zu ziehen, ohne vorher etwas Anderes auszuprobieren. Aber wie gesagt, wer legt ansonsten fest, was die Serienrealität sprengt? Das ist schon zum Teil auch Geschmacksache, finde ich. Und da bestätigt sich für mich meine These, dass die Erwachsenen schon dazu neigen, die Klassiker etwas verklärter zu sehen als die Neuzeitfolgen. Zugespitzt gesagt, diskutieren hier im Forum die Konservativen und die Revolutionäre. Ich würde mich so dazwischen einordnen. Ohne ein gewisses Maß an Innovation und Abwechslung erstarrt die Serie aus meiner Sicht in ihren Klischees und wird langweilig, was sie zum Teil schon ist (vgl. die Rätseltexte in gefühlt jeder zweiten Folge). Der Rahmen der drei Jugendlichen, die rätselhafte bzw. Kriminalfälle lösen, sollte aber auch nicht völlig gesprengt werden, vor allem im Hinblick auf realistische Ereignisse. Also, ich bin sozusagen für die Grautöne.
2042) Hunchentoot schrieb am 17.01.2013 um 12:57:51: Glaubwürdigkeit... das bessere Wort wäre wohl Verhältnismäßigkeit. Diese sollte gewahrt bleiben. Suspension of disbelief gehört im Allgemeinen bis zu einem gewissen Grad immer dazu.
2041) Crazy-Chris schrieb am 17.01.2013 um 12:44:18: Wenn Glaubwürdigkeit im Wortsinn ein Kriterium ist, dann erfüllen es leider nur sehr wenige DDF-Bücher. Der Super-Papagei ist höchst unglaubwürdig (welcher Verbrecher richtet Vögel ab zur Informationsübermittlung), der Phantomsee (wo liegen hundert Jahre alte Zeitungen/Dokumente offen rum und enthalten zufällig genau die gewünsche Info), etc.pp.
Ich habe deshalb für mich persönlich entschieden, dass Glaubwürdigkeit kein relevantes Kriterium für die Bücher ist, die Unglaubwürdigkeit gehört in einem gewissen Rahmen für mich also ins Serienkonzept. Daher finde ich "Skateboardfieber" auch so grandios, denn es ist zwar MacGyver-mäßig leicht überdreht, aber eben mit viel Fingerspitzengefühl. Wenn man mal sieht was Skateboarder so an Tricks draufhaben, warum soll Peter nicht in einer ausweglosen Situation einen Fluchtversuch mit einem selbstgebastelten Skateboard wagen ? Die Stärken von Nevis liegen weniger in verwickten Rätseln und skurrilen Bösewichten sondern mehr in der Atmo und in der Action. Das brauche ich zwar nicht in jedem Band, aber einmal pro Jahr finde ich so eine Abwechslung ganz gut Und dass der "tödliche Kurs" eine Seifenoper sein soll, könnte ich nun nicht behaupten. Im Gegenteil, ich fand es höchst erfrischend dass dem zum x-ten mal präsentierten Bilderdiebstahl hier eine völlig andere Motivation und Auflösung zugrundeliegen. Nevis hat es hier geschafft, ein bis dato absolut ausgelutschtes DDF-Thema in einen völlig neuen, trotzdem zur Serie passenden Kontext zu setzen.
2040) Laflamme © schrieb am 17.01.2013 um 12:40:49: 2036 / 38: Das Tal ist von der Grundidee her (die Millionärswetter) 1:1 aus den Filmen Rat Race / It's a mad mad mad World - Nevis meinte auf meine damalige Frage er würde die Filme nicht kennen - übernommen. Kann also sein daß er halt zufällig die gleiche Idee hatte.
2039) swanpride © schrieb am 17.01.2013 um 12:28:48: @2037 Die unglaubwürdigkeiten der Klassiker sind aber die, die von der "Serienrealität" gestützt werden, in der es nun einmal schrullige Typen gibt, die komische Rätselverse hinterlassen. Aber es gehört auch zur Serienrealität, dass das, was beschrieben wird, dennoch machbar oder möglich ist.
@2038 Ich hab nie behauptet, dass ich jedes einzelne Marx-Buch mag. Der "geheime Schlüssel" ist unheimlich vorraussehbar - obschon es um einiges glaubwürdiger ist, als verschwundene Erben die auf Südseeinseln ausgesetzt werden.
Du hast übrigens gerade gut beschrieben, was das Problem mit "Tal" ist: Es ist nicht ???, es ist Millionenspiel oder Runningman. Und "Kurs" ist Denver oder Dallas. Und Skateboardfiber ist McGuyver. Und SMS - ich hab keine Ahnung was SMS ist, aber es hat nicht viel mit den ??? zu tun. Und ich möchte nun einmal ??? lesen wenn ich ??? kaufe (aus demselben Grund bin ich wohl eine der wenigen, die Tödliche Spur nicht mag...mal abgesehen davon, dass da dieses Idiotische Mittel nochmal auftaucht).
2038) baphomet schrieb am 17.01.2013 um 11:55:20: @2036 "Tal" ist reine Exploitation, und dafür daß Nevis sowas in der Serie macht, da kann man ihn nicht höher preisen, so eine Mischung aus "Millionenspiel", "Running Man", "Most Dangerous Game" und Snuff. Daß das nicht so super-glaubwürdig ist, in irgendeinem erbsenzählerischen Sinne, dürfte klar sein. "SMS" rechne ich dazu, das Hörspiel ist hier grandios, hat fast Tripqualität. Habe auch das Buch, hab's nie gelesen. Ist mir auch egal, einfach das Spiel hier macht Spass. Und wenn der "Kurs" eine Seifenoper ist, was ist dann mit dem "geheimen Schlüssel"? Neben der "Täuschung" Marxens schwächste Arbeit. Wenn der Schlupfkrabbler loslegt, raste ich förmlich aus! Das ist Idiotie, die dem aktuellen Blödsinn leicht das Wasser reicht.
2037) Besen-Wesen © schrieb am 17.01.2013 um 11:54:26: Wenn ein Forum eröffnet würde, indem alles zusammengetragen werden soll, was unglaubwürdig ist, dann würde sicher einiges Zusammekommen - schon aus den Klassikern.

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