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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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1931) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 14.01.2013 um 18:55:44: Heute in der Buchhandlung nach den Midis gefragt. Kommentar der Buchhändlerin: "gibt es da schon wieder was Neues? Es gibt Verlage, die auf Qualität setzen, und welche, die nur noch auf Verkauf setzen. Zu letzteren gehört der Kosmos-Verlag, die Bücher kann man inzwischen nicht mehr empfehlen". Es spricht sich rum.
1930) baphomet schrieb am 14.01.2013 um 18:44:49: @1928 Die Geschlechteranteile haben sich völlig zum weiblichen Leser gewandelt, sieh' Dir die Titel an, die den Markt dominieren. Wo sind die Hemingways, Norman Mailers, Tom Clancys, Heinz G. Konsaliks, die früher den Markt bestimmten. Heute gibt's Dora Heldt und Steffi Meyer, da hat sich ja gar nix getan.
1929) Hunchentoot schrieb am 14.01.2013 um 18:44:22: @1926 Ganz genau. Gerade im Bereich Musik wird deutlich um wieviel ärmer die Kulturlandschaft wäre, würde nur mit Verkaufszahlen argumentiert. Klar darf man diese nicht ganz vernachlässigen, aber man sollte sie niemals zum Maßstab für das Produkt selbst machen. Jedenfalls nicht da, wo es um Kultur geht (im Gegensatz zu, sagen wir, Fertigbauteilen). Allein dabei, Musik als Produkt zu bezeichnen, würgt es mich schon leicht. Millionen von Bands haben gerade ihre Daseinsberechtigung verloren, weil sie nicht kommerziell erfolgreich genug sind und nur eine handvoll sturer Fans haben
1928) swanpride © schrieb am 14.01.2013 um 18:17:49: @1927 Ich glaube nicht das sich der Geschlechteranteil bei den Lesern in den letzten 50 Jahren sehr verändert hat. Sollte also keinen Einfluss auf die Serie haben.
1927) baphomet schrieb am 14.01.2013 um 17:36:23: @1923 Wer liest überhaupt noch? Antwort: Frauen, zumindest was Belletristik betrifft. Es ist heute für Männer nicht mehr erforderlich, literarische Bildung zu erwerben, eher hinderlich. So haben weibliche Emotionalität und thematische Anliegen alle Bereiche überschwemmt. Vielleicht auch ein Grund, warum Fussball seit über 15 Jahren bei den ??? ein Thema ist. Anders kann man Jungs anscheinend nicht mehr zum Lesen ködern.
1926) Boomtown © schrieb am 14.01.2013 um 17:30:59: @1924 Und trotzdem gibt es tonnenweise großartige Musik, was ja belegt, wie schwachsinnig es ist mit Verkaufszahlen zu argumentieren.
1925) SkinnerN © schrieb am 14.01.2013 um 17:21:03: @1919: So gesehen sind 6 - 7 Stunden pro Jahr natürlich nicht viel. Allerdings sind Deine 6 -7 Stunden mit zig Stunden Lektorat und Koordination der Autoren verbunden. Da das Kosmos Programm nicht nur die ??? umfasst, kann ich mir schon vorstellen, dass die mit den Specials, den ??? Kids, den !!! und was da sonst noch so kreucht und fleucht, allmählich an ihre Grenzen stoßen.
1924) SkinnerN © schrieb am 14.01.2013 um 17:08:55: @1921: da muss ich Dir leider recht geben. Im Musikmarkt ist das auch recht ähnlich. Das DJ Ötzi mit "seinem Stern" unangefochten über 11 Wochen den ersten Platz belegen konnte, ist mir bis heute ein Rätsel.
1923) swanpride © schrieb am 14.01.2013 um 17:03:42: @1921 Das sind doch nur Schnellschüsse....ich dachte jetzt mehr and die wirklich erfolgreichen Bücher, die den Verlagen auf Jahre hinaus Geld einbringen, weil sie immer und immer wieder aufgelegt werden. Das der Buchmarkt inzwischen fast nur nach aus Liebesromanen und Biographien von möchtegerstars besteht ist geschenkt...aber wer liest das denn noch in einige Jahren?
1922) Boomtown © schrieb am 14.01.2013 um 17:01:52: @ 1919 "Die beste Qualität nützt nichts, wenn das Produkt aus inhaltlichen Gründen nur von einer kleinen Gruppen gekauft wird, und die Sache dadurch unrentabel wird." Willst du ernsthaft an deiner Legende der Querfinanzierung festhalten? Nochmal, es gibt keine unrentablen DDF-Folgen. Man muss nicht für die kleinst mögliche Gruppe produzieren aber eben auch nicht zwingend für die größt mögliche. Letzteres wird aber gemacht.
1921) baphomet schrieb am 14.01.2013 um 16:35:46: @1920 Ich weiss nicht, in welchem Land Du lebst, aber wenn ich mir die Bücher der Bestsellerliste ansehe, erfasst mich mehr das kalte Grausen. Wo da Qualität regieren soll, ist mir schleierhaft. Dümmliche Provinzkrimis, Wellnessromane für "Brigitte"-Leserinnen, der x-te Vampirabklatsch, Lebenshilfen, die mehr an Selbstmord denken lassen... Das ist eher der Untergang des Abendlandes.
1920) swanpride © schrieb am 14.01.2013 um 16:12:42: Qualität findet eigentlich immer zahlreiche Abnehmer, solange der Preis nicht im Wege steht....und da ein schlecht geschriebenes Buch nicht billiger ist als ein gut geschriebenes Buch, ist Qualität auf dem Buchmarkt in 9 von 10 Fällen das entscheidende Kriterium (Die Ausnahme sind Bücher wie "Twilight", die aus irgendeinen Grund den richtigen Nerv beim Publikum treffen).
1919) Crazy-Chris schrieb am 14.01.2013 um 16:02:27: Beides gehört zusammen. Man muss ein gesundes Gleichgewicht zwischen Qualität und Kommerz finden. Die beste Qualität nützt nichts, wenn das Produkt aus inhaltlichen Gründen nur von einer kleinen Gruppen gekauft wird, und die Sache dadurch unrentabel wird.
Umgekehrt kann man die Qualität auch nicht bedingslos den Verkaufszahlen opfern, denn das rächt sich mittel- bis langfristig.
Dass beim Kosmos Lektorat Verbessungsbedarf herrscht, steht außer Frage. Bislang sind mir in der Hinsicht aber nicht viele Bücher negativ aufgefallen. Und Europa leistet sich ähnliches, gerade in der aktuellen Folge 159 gibts wieder eine deutlich hörbare Tonpanne.
6 neue Buchfolgen pro Jahr evtl. Specials finde ich okay, weil ein einzelnes Buch ja in etwas mehr als einer Stunde durchgelesen ist. Und 6-7 Stunden DDF-Lesevergnügen pro Jahr, das ist nicht viel.
Dass im Kosmos-Lager irgendwo ein Duckscher Geldspeicher steht, halte ich für ein Gerücht
1918) SkinnerN © schrieb am 14.01.2013 um 10:42:03: Immer wieder interessant wie sich die Diskussion im Kreis dreht, weil auf ganz unterschiedlichen Ebenen diskutiert wird. Natürlich kann ich aus rein ökonomischer Sicht argumentieren und dann könnte Kosmos auch noch ein ??? vs. X-Men Special auf den Markt bringen. Viele (nicht alle) der DDF Langzeitfans wollen aber nicht nur mit 6 Büchern pro Jahr, 6 Hörpsielen und zig Specials beworfen werden, nur weil man damit Geld verdienen kann, sondern diese Fans wollen ein Qualitätsprodukt statt einem Quantitätsprodukt. Ich als Hörspielhörer kann z.B. locker auf 2 Hörspiele im Jahr verzichten, wenn dafür die Produktionen liebevoll gemacht werden und echte Hörspielskripte erstellt werden (mir wird immer noch viel zu viel unnötig rumgelabert). Ich würde dann auch gerne mehr dafür bezahlen. Ich wäre sogar bereit mehr zu zahlen, wenn die Hörspiele kürzer und kompakter wären. Zum Thema Quersubventionierung und der These "mehr ist besser". Offensichtlich kommt Kosmos gar nicht gegen die Flut an Veröffentlichungen an, denn sonst würden im Lektorat nicht so viele derbe Schnitzer passieren. Die These, dass Trendthemen und Fußballfolgen so viel Geld in die Kassen spülen, dass man dann zum Wohle der Serie einsetzen kann, zieht aber anscheinend nicht, denn zumindest setzt man das so gewonnene Geld nicht dazu ein, Lektoren einzustellen oder Überstunden für Lektoren zu bezahlen. Wo diese riesigen Geldsummen denn nun eingesetzt werden oder gebunkert werden.....? Vielleicht hat sich es ja im Kosmosbunker ein riesiger Drache auf dem Geldberg bequem gemacht. Lasst uns 13 Zwerge, einen Zauberer und einen Hobbit rekrutieren um endlich dieses Geld seiner einzig wahren Bestimmung zuzuführen......
1917) Hunchentoot schrieb am 13.01.2013 um 22:56:42: Neutraler kann man es wohl nicht formulieren. Vollste Zustimmung.

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