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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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1841) baphomet schrieb am 12.01.2013 um 22:25:37: @1838 Ich gebe Dir völlig recht, was die eskalierende Germanisierung von RB betrifft. Es wird immer mehr zur deutschen Provinz, wo beliebig, ohne Rückbindung an die Wirklichkeit, einfach nach Gusto transponiert wird. Bei den besseren Autoren, wie Erlhoff, kann das aber leider auch passieren, wo eine unbedachte Kleinigkeit die Illusion zerstört, eben weil sie diese besser erzeugen. Da sehe ich gerade von Deutschen unter diesen Bedingungen einfach eine Bringschuld, daß sie die kalifornische Lebenswirklichkeit bis ins letzte kennen. MaSo wirkt immer so, als ob er beim Hefte korrigieren in der Stunde seine Werke verfasst und da kann man halt nicht mal gerade was recherieren.
1840) Crazy-Chris schrieb am 12.01.2013 um 22:23:25: @1839 Ich nehme zur Kenntnis, dass du offensichtlich ein Großmeister der Literaturproduktion als auch Literaturkritik bist. Und selbstverständlich kannst du den Leuten von Kosmos auch detailliert aufzählen was sie falsch machen. Das sind ja wahrscheinlich nur irgendwelche dahergelaufenen Pappnasen die keinerlei Ahnung haben was sie machen. Genauso, wie in der BRD ungefähr 80 Millionen Bundestrainer leben, die ganz genau wissen was falsch ist und wie man's richtig machen würde...
Erde an JackAubrey, es geht hier um eine JUGENDSERIE, und Kosmos muss in erster Linie Bücher bzw. Waren VERKAUFEN. Von Kari Erlhoff wissen wir überdies, dass die Bücher hauptsächlich von Kindern/Schülern/Teenagern gelesen werden, und die erwachsenen Altfans offenbar in der Minderheit sein (bei den Büchern wohlgemerkt, nicht bei den Hörspielen). Was würde ein guter Detektiv (a.k.a Produktmanager) daraus folgern ? Richtig, indem man Themen anbietet die bei der Zielgruppe auf Interesse stoßen und diese zum Kauf verleiten. Ganz einfache logische Schlußfolgerung. Denn nur dann wenn die Verkaufszahlen nicht mehr stimmen, steht die Serie vor dem "aus". Und das hilft dann überhaupt niemandem. Es muss also das Ziel von Kosmos sein, die Verkaufszahlen zu halten und/oder zu steigern. Ganz so, wie es jede Art von produzierendem Gewerbe weltweit tun muss. Falls du in irgendeinem Angestellten- oder Arbeiterverhältnis stehst, wird das bei deiner Firma nicht anders sein.
Hochgeistige Weltliteratur anzubieten, das ist eher die Kür für Kosmos aber nicht die Pflicht.
Dass nun schon vom Thema eines Adventskalenders (!) Rückschlüsse auf die gesamte Serie geschlossen werden, gibt dem Gejammer und Gequengel aber fraglos eine völlig neue Dimension. Mücke/Elefant reicht als Beschreibung dafür kaum noch aus. Manche Leute können das Ende der Serie offenbar kaum noch abwarten, die dabei zugrundeliegende Motivation ist mir aber schleierhaft.
Nun denn, rufen wir aufgrund eines Adventskalenders erneut den Untergang der Serie aus... ich amüsiere mich derweil weiterhin über die ewig gleichen Formulierungen... wahrscheinlich dauert es nicht lange, bis erneut von "Anbiederung" und "Qualitätsverfall" geredet wird. Köstliche Unterhaltung, wirklich.
1839) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 12.01.2013 um 21:56:50: @C.C. Einmal mehr auch wird bei Dir auch aus diesem Post deutlich, dass Du weder in Bezug auf Literaturproduktion als auch Literaturkritik irgendeinen Horizont hast, aber was soll's, nichts neues
1838) Bird schrieb am 12.01.2013 um 21:55:24: @1836: „konsequent verwässert“ ist das richtige Stichwort für den Umgang von Kosmos/der Autoren mit der Serie und dein übertriebener Plot ein sehr gutes Beispiel.
Ich hatte ja schon letztes Jahr hier geschrieben, dass zwischen den Klassikern und den modernen Folgen einen Unterschied festzustellen ist, der die Erzählperspektive betrifft. Früher nahm der Autor die Rolle eines neutralen Beobachters ein, während heute der Autor als allwissend auftritt. Ein weiters Merkmal ist mir duch deinen Post auch aufgefallen.
Bekanntlich ist drei ??? ja von Doyle inspiriert, der ja wiederum bei Poe seine Vorlage für für Sherlock Holmes hergenommen hat. Aber drauf will ich nicht hinaus. Es geht eher darum, was die Geschichten von Doyle und die Klassiker auszeichnete. Doyle und Arthur ist es nämlich gelungen, eine fiktive Welt so wirken zu lassen, dass der Leser sie als real betrachtet. Doyle hat es geschafft ein Bild vom fiktiven Londons des 19. Jahrhunderts zu kreieren, dass täuschend echt mit dem realen London dieser Zeit entspracht. Dadurch ist es ja kein Wunder, dass viele Leser Sherlock Holmes für eine reale Person hielten. Das einzig fiktive war die Bakerstreet 221b, die damals nicht bis zu dieser Hausnummer existierte. Genau das selbe hat Arthur gemacht. Holmes Wohnung in der Bakerstreet entspricht dem Rocky Beach in den Klassikern. Alles andere war nichts weiter als abkupfern der Realität. Ich erinnere nur an Erbschaft und das Final des Buches. Es ist für jeden Leser offensichtlich, dass die Queen Mary Pate stand oder die Beschreibung der Busfahrt, die so real wirkte, dass man das Gefühl hatte, der Autor hat wirklich so eine unternommen um Informationen zu bekommen für sein Buch. Heute dagegen fügt der Autor Sachen ein, die nicht in der Welt der drei ??? existieren können, da sie nicht in Amerika existieren. Bsp: Fussballstadion/amerikanische Bundesliga, wie du in deinem Plot beschreibst. Die Autoren von heute benutzen das, was ihnen für ihren Plot wichtig ist und achten nicht darauf, ob es in der Realität existieren könnte bzw. machbar wäre. Rocky Beach und die drei ??? werden dadurch immer fiktiver und und entfernen sich somit deutlich von ihren Ursprung, der mal der realistische Rahmen von Los Angeles/Kalifornien war. Der Leser hat heute nicht mehr das Gefühl in die Fiktive Welt von Arthur und Co abzutauchen, sondern in die von Sonnleitner und Co. Und diese lässt kein wirkliches Rocky Beach Feeling aufkommen, da sie mehr als fiktiv wirkt.
Kurz um: Je mehr die heutigen Autoren in ihre ihr fiktives Rocky Beach abtauchen und Plots entwerfen, die darin funktionieren können, desto weiter entfernen sie sich von dem Rocky Beach, dass Arthur, Arden und Carvey erfunden haben. Den Autoren sollte endlich bewusst werden, dass Rocky Beach in Amerika bzw. Kalifornien beheimatet und es diesen Land/Staat wirklich gibt und nicht irgendwo in einem fiktiven Land. Nur weil Rocky Beach fiktiv ist, muss nicht zwingend alles fiktiv und an den Haaren herbeigezogen sein. Dieses sollten die Autoren wirklich langsam begreifen, denn sonst wird die Serie nicht nur verwässert, sondern geht langsam den Bach runter.
1837) Crazy-Chris schrieb am 12.01.2013 um 20:10:16: "konsequent verwässsert"... *prust* demnächst kommt wahrscheinlich noch der Vorwurf, Kosmos plane die Serie generalstabsmäßig vor die Wand zu fahren. Weil Kosmos nämlich kein Geld verdienen will. Und quengelige Altfans schon gar nicht als Käufer haben will.
1836) JackAubrey © (JackAubrey@gmx.de) schrieb am 12.01.2013 um 20:02:11: Auch ein Adventskalender ist Teil der Marke Drei??? und zeigt, wie sehr dieselbe konsequent verwässert wird. Was kommt als nächstes: Alarm in Rocky-Beach, das Stadtarchiv mit Dokumenten aus dem Mittelalter ist beim U-Bahnbau zusammengerbochen, wer steckt dahinter? Zunächst einmal Ermittlungen in italienischer Eisdiele (drinnen sitzen weil Dauerregen), dann mit den gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehrsmitteln zu weiteren Ermittlungen und zum Schluss verdeckter Einsatz beim Finale der Kalifornischen Bundes. äh Landesliga. Sorry fürs Posten, jetzt kann Herr Sonnleitner diesen Plot leider nicht mehr übernehmen
1835) Crazy-Chris schrieb am 12.01.2013 um 13:16:58: Warten wir einfach ab, vielleicht kommt ja doch noch eine Aufklärung von Kosmos.
1834) Boomtown © schrieb am 12.01.2013 um 11:47:30: @1823 Ich hatte Corinna und Kari so verstanden, dass es eben NICHT auf das Gesamtpaket bezogen war. Und laut Dittert ist der Umfang nur geringfügig weniger als bei den normalen Bänden. Offensichtlich macht man da jetzt also mehr oder weniger ausschließlich für das Hosentaschen-Format einen weiteren Ableger auf.
1833) baphomet schrieb am 12.01.2013 um 06:45:21: @1810 Danke, Ricky B, für die Frage, denn ich muss meine Aussage etwas präzisieren: 1. Im Deutschen hat sich der Begriff recht wilkürlich etabliert, mal meint er softe Horror-Filme, meistens aber romantische Thriller mit leichten Gruselelementen. "Mystery" im Englischen ist eindeutig definiert, nämlich als Detektiv-Krimi, in dem ein rätselhaftes Verbrechen geklärt wird. 2. "Secret" wurde in der Serie bis zum "Riff" einschließlich, fünf Mal verwendet: "Gespensterschloß", "Schwarze Katze", "Geisterinsel", "Phantomsee" und "Riff der Haie". Wo liegt da der Sinn? Ich denke, nur inhaltlich kommt man da weiter, denn unter die Ortsangaben passt die "Katze" nicht hinein. Aber sie führt zur Lösung, denn "Mystery of the Crooked Cat" als Titel hätte uns schon zuviel verraten, wenn "mystery" immer ein Verbrechen definiert. Warum ist dann, zum Beispiel, "Zauberspiegel" nicht auch "secret", da ähnlich in der Auflösung? Es hat einen "Haunted Mirror", der hebt das verwendete "Mystery" wieder auf, weil uns ja erstmal der Zauber präsentiert werden muss, da kommt man nicht gleich auf die Lösung wie bei der Katze. Wir erfahren ja im Gegensatz früh, daß die Katze nur ein Stofftier ist. Bei "Gespensterschloß", "Geisterinsel" und "Phantomsee" könnte man so auch auf die Lösung zu früh kommen. "Riff der Haie" passt teilweise, aber hier ist es wohl der zu betonende Abenteuercharakter, der nicht gleich an konkrete Verbrechen denken lassen soll.
1832) Hunchentoot schrieb am 12.01.2013 um 01:13:23: @1830 Im Orient wimmelt's auch von denen
1831) Crazy-Chris schrieb am 12.01.2013 um 01:00:41: DDF-Adventskalender konsumiere ich grundsätzlich nicht
1830) baphomet schrieb am 12.01.2013 um 00:58:34: @1829 Aber ich würde schon sagen, daß sich die Tendenz, dummdeutschen Fußballkitsch wie das olle, geliebte Stadion, wo Opa Kotzlowski schon in der Südkurve gestanden hatte, in südkalifornische Lebneswirklichkeit, plump kaschiert, zu stopfen, mal wieder deutlich zeigt. Dafür sollte niemand die ??? konsumieren. Sie sind Eskapismus pur, der so verhunzt wird. Das ist schlimmer als bei Karl May, wo auch hinter jedem Busch im Wilden Westen ein Sachse(nichts gegen Sachsen) steht.
1829) Crazy-Chris schrieb am 11.01.2013 um 21:11:12: Stimmt. Für die winterliche Adventszeit hätte sich ein Eisstadion oder eine Rodelbahn angeboten
Spaß beiseite, ganz ehrlich, einer Mini-Geschichte die einem Adventskalender zugrundeliegt, würde ich nun wirklich nicht viel Bedeutung beimessen.
1828) swanpride © schrieb am 11.01.2013 um 20:43:44: Bücher nicht so wirklich...aber eine Geschichte haben sie schon. Aber da ja auf jeder Seite ein Rätsel eingebaut wird, darf man davon nicht zuviel erwarten. Aber mal ehrlich: Ein Fußballstadion? Sonst geht es noch danke, oder?
1827) Crazy-Chris schrieb am 11.01.2013 um 20:09:37: Okay, mir war neu dass man im Zusammenhang mit einem Adventskalender von einem "Plot" sprechen kann. Ich dachte da ist nur Spielkram drin. Oder sind die DDF-Adventskalender verkappte Bücher ?

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