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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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1496) Corinna © schrieb am 29.12.2012 um 12:51:53: Mit den Kassetten ist es im Augenblick ähnlich, wie mit den (Picture Vinyls): Geld verdienen kann man damit nicht mehr wirklich. Aber es rechnet sich noch so... Und so lange das so ist, mache ich damit weiter...
1495) Mr. Murphy © schrieb am 29.12.2012 um 12:25:17: @ 1494: Wobei der Sprecherwechsel vermutlich zuerst Tante Mathilda und Onkel Titus treffen dürfte.
1494) Crazy-Chris schrieb am 29.12.2012 um 11:29:37: @1493 weiß ich auch nicht, weil ich nicht in die Köpfe der Europa-Entscheider schauen kann ;-) Wahrscheinlich lohnt es sich JETZT schlicht und ergreifend noch, weiterhin Kassetten anzubieten
Wobei man ja wirklich sagen muss, dass Europa sich da in einer einzigartigen Situation befindet, soll heißen: es gibt wohl kaum eine Referenz, an der man sich orientieren könnte. Hörspiele sind eine deutsche Besonderheit, in anderen Längern gibt es das in dieser extremen Ausprägung nicht. Gemäß Wikipedia hat Frau Körting und ihr Team in den 70ern und 80ern rund 20 Hörspielserien gestartet, von denen die meisten nur wenige Jahre gelaufen sind. Nach einem Interview mit Oliver Rohrbeck war das auch der ursprüngliche Plan für DDF. Aus 1979 wurde aber irgendwann 1989, anschließend hat man irgendwie auch die Dürreperiode Anfang/Mitte der 90er überwunden, und dann kam Anfang 2000 die Renaissance der Kassettenkinder. Und seitdem greift das Motto von Olli Kahn "weiter, weiter, einfach immer weiter" ;-) Solange es keinen Grund gibt aufzuhören, macht man eben so weiter wie bisher. Mit dem Ergebnis, dass DDF (und auch TKKG) echte Langläufer-Serien geworden sind. Wohin das alles irgendwann führen wird, weiß niemand. Bei TKKG gabs aus tragischem Anlass schon einen Grund zum Sprecherwechsel, keine Ahnung ob und wie sich das auf die Verkaufszahlen ausgewirkt hat. Bei DDF wird das Thema irgendwann auch anstehen. Europa ist da nicht zu beneiden. Einerseits surfen sie gerade auf einer großen Kult-Welle (ich gönne es ihnen), andererseits steuert man unausweichlich auf einen Sprecherwechsel und auf das Ende der MC zu. Wobei ich glaube, dass das Ende der MC das weniger einschneidende Ereignis sein wird.
1493) baphomet schrieb am 29.12.2012 um 02:03:49: @1492 Und darum erlaubt sich Europa den finanziellen Irrsinn, für diese Klientel das Kasstten-Medium als letzte Extraoption zu erhalten. Sie wissen genau, daß sie einige scheue Sammler nicht zur CD oder Downloads kriegen werden, die dann lieber aufhören würden. So werden sie alleine weiter gepampert. Da ist man schon direkt parallel zur Modellbahn.
1492) Crazy-Chris schrieb am 29.12.2012 um 01:20:32: @1491 die Frage ist berechtigt, vordergründig gesehen könnte Kosmos durchaus das eine oder andere Tortenstück vom DDF-Kult mitnehmen. Langfristig (!) halte ich die jetzige Kosmos-Strategie jedoch für sinnvoller. Bei Europa setzt man sehr auf den Kult-Faktor und auf die drei Hauptsprecher. Falls die mal nicht mehr wollen oder können (was ich keinem wünsche), könnte es mit dem Hörspiel-Kult und der ganzen Herrlichkeit der Live-Shows schnell vorbei sein. Falls man bei Europa z.B. jemals auf die Schnapsidee kommen sollte, die jetzigen Sprecher der Kids-Hörspiele (die zwar jeder einen guten Job machen, für meine Ohren aber leider kaum voneinander unterscheidbar sind) in die Hauptserie zu übernehmen, da wäre ich sehr gespannt ob sich die Verkaufszahlen der Hörspiele und die Besucherzahlen bei evtl. Liveshows auf dem jetzigen Niveau halten ließen. Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen. Dann lieber einen komplett neuen 3er-Cast, der in Sachen "markante und unterscheidbare Stimmen" dem jetzigen Kult-Cast vergleichbar ist.
Bei Kosmos hingegen scheint die Strategie eher darauf ausgerichtet zu sein, immer wieder neue junge Käufer an die Serie heranzuführen, egal ob über den Umweg "DDF Kids" oder gleich zur Hauptserie. Wenn dann ein gewisser Anteil dieser Neukäufer zum Stammkäufer wird, also den gleichen Weg nimmt wie diejenigen, die die Serie schon seit den 70ern und 80ern lesen, ist der Fortbestand der Serie langfristig stabil und gesichert.
Ein bißchen erinnert mich das an den Niedergang der Modelleisenbahn-Industrie. In den 50ern und 60ern war die Modelleisenbahn der Traum jedes Jungen. Nicht wenige Buben, die in jungen Jahren eine einfache Modelleisenbahn geschenkt bekommen hatten, haben diese in den Folgejahren und Jahrzehnten systematisch ausgebaut, wobei natürlich die Ansprüche an die Detaillierung etc. gestiegen sind. Dummerweise hat es die Branche nie wieder geschafft, den Nachwuchs in ausreichendem Maße für ihre Produkte zu begeistern. Stattdessen hat man sich fast immer an den stetig steigenden Wünschen und an der stetig steigenden Kaufkraft des existierenden Kundenstamms orientiert. Es kam wie es kommen musste, mittlerweile sind Modelleisenbahnen ein Hobby nahezu ausschließlich für solvente Rentner geworden. Wenn man sich heute in einen Spielwarenladen verirrt welcher noch Modelleisenbahnen führt, bekommt man Tränen in den Augen wenn man die Preisschilder erblickt, die an einzelnen Dampflok-Miniaturen hängen... O-Ton eines Arbeitskollegen, der mit Mitte 40 eines der jüngsten Mitglieder im Modelleisenbahnverein ist: "Uns sterben schlicht und einfach die Mitglieder nach und nach weg".
Langer Rede kurzer Sinn, wer sein Produkt langfristig am Markt erhalten will, tut gut daran sich beizeiten bzw. stetig und aktiv um die Erschließung von Nachwuchs-Kundschaft zu kümmern. Wer überwiegend auf die "Nostalgie der mitgealterten Fans früher Tage setzt", geht mittel- bis langfristig das große Risiko ein, dass dese Fans logischerweise immer weiter altern und dann zwangsläufig irgendwann nicht mehr da sind... bei DDF wird es zwar noch etwas dauern, bis die Generation der Kassettenkinder ins Rentenalter kommt, aber dass dieses Ereignis eintreten wird ist definitiv unvermeidlich.
Wenn es wirklich so ist wie Kari Erlhoff in ihrer Fragebox beschreibt (Bücher werden vielfach von Kindern gekauft, Hörspiele dagegen überwiegend von der Generation der Kassettenkinder der 80er), dann kann sich jeder ausrechnen worauf das langfristig hinauslaufen wird.
1491) Boomtown © schrieb am 28.12.2012 um 23:38:54: @1488 Kann mir zwar nicht vorstellen, dass EUROPA ein Interesse daran hätte, das bestehende Konzept zu ändern, dass man dort aber eine andere Schiene fährt als bei KOSMOS, ist ein interessanter Punkt. Ich habe den Eindruck, dass EUROPA ganz bewusst die "Kult"-Schiene fährt und auf Nostalgie der mitgealterten Fans früher Tage setzt während KOSMOS diesem Phänomen überhaupt keine Bedeutung zu schenken scheint und mehr denn je auf Kindergarten macht, als hätte es die Renaissance der Reihe unter neuen Vorzeichen nie gegeben. Woran liegt das? Neben den Büchern vermarktet KOSMOS unter dem ???-Label hauptsächlich irgendwelche Spielsachen. Weder scheint man an der gigantischen Online-Community interessiert noch versucht man was vom florierenden Kuchen der Live-Events etwas abhaben zu wollen, was mit Lesungen zu jeder Releasewelle ja durchaus möglich wäre. Stattdessen immer comicartigere Cover-Artworks, trendige Grundschulthemen als Storyaufhänger und jetzt auch noch die entsprechende Schriftgröße. Und das alles, obwohl man mit dem Kids Spin-Off doch ohnehin schon bei der Zielgruppe bestens aufgestellt ist. Hat man nach dem Rechtsstreit die Zielgruppensegmente aufgeteilt oder wie kommt es zu der gegensätzlichen Vermarktung ein und der selben Serie?
1490) Daniel schrieb am 28.12.2012 um 23:07:17: @1488 Ich denke nicht, dass sich Rohrbeck, Wawrczeck und Fröhlich besonders anstrengen müssen. Wenn sie normal sprechen, klingen sie genau so, wie in den Hörspielen.
1489) Boomtown © schrieb am 28.12.2012 um 23:04:51: @1487 Naja, die Crimebusters waren ein Spin-Off. Ist ja schön und gut, dass sie in Deutschland in die Serie integriert wurden und einige Dinge anschließend beibehalten wurden, aber sie sind doch kein Grund an der Kontinuität der eigentlichen Serie zu zweifeln. Kontinuität ist das A und O der Serie.
1488) baphomet schrieb am 28.12.2012 um 20:55:37: @1487 Letzter Satz: Was zu beweisen wäre. Man kann das genau andersrum sehen. Wenn die Kids nach den kids etwas älter sind, empfängt sie die "reifere" Hauptserie. Ansonsten haben die ??? das Problem jeder Serie, bei der die Hauptcharakter nicht (weiter) altern dürfen, obwohl das vielleicht gerade spannend wäre. Ich traue einen solchen Schritt aber keinem der gegenwärtigen Autoren zu. Und es liegt (noch) nicht im Interesse von kosmos. Europa wäre, schätze ich, aufgeschlossener, könnten die Sprecher sich endlich mal entspannen und müssten sich nicht mehr so quälen, jugendlich zu wirken.
1487) Daniel schrieb am 28.12.2012 um 15:13:02: Ich wundere mich darüber, dass sich hier über die Kontinuität aufgeregt wird. DDF ist doch keine epische Geschichte, sondern eine Ansammlung von spannenden Mysterien und Gegebenheiten, die die Jungs aufklären. Es ist nicht an die Zeit gebunden, weshalb DDF nicht altern und sich nur ihr Umfeld jeweils der Zeit anpasst. Zeitlich werden die Crimebusters-Folgen wohl immer die letzten sein, weil die Jungs dort zwei Jahre älter sind, als in den ganzen anderen Fällen. Allein schon, dass Charaktere aus früheren Fällen überhaupt erneut auftauchen (Jelena Charkova, Tao, usw.) und so eine Art Scheinkontinuität erzeugt wird, passt nicht ins Konzept, wobei das wohl eher als Fanservice gedacht ist. Die ???-Kids stören mich nur in dem Maße, dass jüngere Hörer halt nicht auf angemessene Art in DDF eingeführt werden, weil DDF als Serie "erwachsener" ist und diese Verkindlichung nicht zur Atmosphäre der Hauptserie passt.
1486) baphomet schrieb am 24.12.2012 um 15:49:58: Hat ja offenbar funktioniert, die kids-Geschwüre aus der tollen, heiligen ???-Kuh zu sezieren. Operation gelungen, Patient tot. So dankt der Pharisäer, daß er kein Zöllner sei. Ja, is' de' heu' scho' Wei'nach'n?
1485) Besen-Wesen © schrieb am 23.12.2012 um 21:23:10: Weitere Einträge zum Thema "Drei ??? Kids" bitte in das inzwischen eröffnete neue Forum. Vielen Dank!
1484) baphomet schrieb am 23.12.2012 um 18:27:06: Retcon ist der Begriff, der hier passt. Steht für Retroactive continuity und kommt aus der Welt der comics. DC hat dieses Mittel in den Achtzigern verwendet, um noch einmal die Golden Age-Helden in neuen Stories zu verwenden. Da gibt es auch immer "falsche" Rückbezüge, die ab dann aber geltend sind. Man kann die Uhr nicht zurückdrehen, selbst wenn man es getan hat... Es ist auch nicht uninteresant, daß die kids 1999 erschienen, dem Jahr der "Episode 1".
1483) Boomtown © schrieb am 23.12.2012 um 18:23:39: @1478 Sorry, ich meinte es natürlich genau andersrum, wie ja aus meinen anderen beiden Sätzen hervor geht. Bezüge aus der Hauptserie hinaus in ein Spin Off verstehen sich von selbst, umgekehrt funktioniert es nicht.
@1477 Dann sind wir uns einig. Solange das eine Ausnahme bleibt, ist das unglücklich. Wenn da eine langfristige Annäherung zur Kids-Serie hinter steckt, ist es bedenklich. Zumindest für den alten Konsumentenkreis.
1482) Crazy-Chris schrieb am 23.12.2012 um 18:08:08: Wenn es danach geht, müsste ja auch die Erwähnung von konkreten Jahreszahlen wie z.B. in "Tödliche Spur" ein absolutes No-Go sein, Dort war das Jahr 1979 mit der Gerichtsverhandlung um McDunno ja ein zentrales Element.

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