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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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1361) Laflamme © schrieb am 18.12.2012 um 22:09:01: 1360 Da sind wir wieder offtopic, aber für jedes 1, 2 oder 3 - das sich auch im Laufe der Zeit xfach vom Spielmodus neu erfunden hat - gibt es Spielshows wie Drops!, oder dieses Wer wird Millionär für Kinder damals bei Super RTL, oder im ORF die Rätselburg oder Operation Oktopus (oder wars Nautilus?) die ebenso zum Mitdenken anregten, aber nicht überlebt haben.
1360) swanpride © schrieb am 18.12.2012 um 21:57:13: @1357 Ich denke auch, dass Kosmos einen Fehler macht, wenn sie sich an den sogenannten Zeitgeist anbiedern. War Harry Potter so erfolgreich, weil JK Rowling geglaubt hat, dass Kinder Magier mögen? Nein, es war erfolgreich, weil sie das Buch geschrieben hat, dass sie gerne lesen wollte, und dabei eine sehr anspruchsvolle Welt mit komplexen (sehr viel komplexer als in vielen Büchern für Erwachsene) Charakteren geschaffen hat. Man kann vielleicht Kinder mit Trendthemen zum lesen bringen...aber man kann sie damit nicht bei der Stange halten. Harry Potter ist im Grunde genommen alles, was angeblich nicht bei Kindern funktioniert, eine komplexe Geschichten mit zahlreichen Nebenschauplätzen und ohne irgendwelche Trendthemen. Und es ist das Buch, was hunderte von Kindern wieder zum Lesen animiert hat.
Oder schauen wir uns mal Kinderserien und Spielshows an...welche gibt es denn nach wie vor? Genau die, die Kinder zum mitdenken anregen, wie die Sendung mit der Maus, Eins zwei oder drei usw.
1359) Laflamme © schrieb am 18.12.2012 um 21:54:35: 1358: Wenn du da auf meinen Punkt eingehst, ob das Buch oder das Hörspiel bewertet wurde, dann reden wir aneinander vorbei.

Du kennst ja auch die Bewertungsseite hier, und wenn du die aufrufst dann kommst du zur Tabelle der Buchserie. Aber wie viele Leute, die eigentlich das Hörspiel bewerten wollen, stellen dann auf "Hörspielserie" um, und wie viele übersehen das Drop Down Menü überhaupt und scrollen einfach nur runter um die Note einzutragen?
1358) swanpride © schrieb am 18.12.2012 um 21:49:19: @1344 Nein, das ist nicht messen mit zweierlei Maß...denn in "Nacht in Angst" sind alle Beteiligten im Museum eingeschlossen, also macht es Sinn, dass man dort über Hinweise stolpert. Bei der "Automafia" kommt Kommissar Zufall den dreien ein paar mal zu oft zur Hilfe. Und nochmal zum Thema "es ist ja schon unrealistisch, dass sie dauernd in Fälle hineinstolpern"...natürlich ist es das, aber das hat man in jeder einzelnen Krimiserien, in den Privatleute ermitteln. Man muss zwar Schmunzeln wenn man sieht, wieviele Morde in Jessica Fletcher's Heimatstädtchen geschehen, aber ohne das gibt es keine Serie. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie plötzlich wie das A-Team durch einen Kugelhagel fahren kann oder sollte. Was in der einen Serie zur Serienrealität gehört, passt in die andere nun einmal nicht rein
@1343 Für mich gibt es schon einen Unterschied zwischen Buch und Hörspiel, und der hat auch nichts mit Nostalgie zu tun. Nehmen wir mal drei Hörspiele, die ich in meiner Kindheit gehabt und geliebt habe (und auch heute noch liebe): Der Superpapagei, Das Riff der Haie und die Flammende Spur. In allen drei Fällen habe ich das dazugehörige Buch erst als Erwachsene gelesen. Das Ergebniss: Bei den Superpapagei fand ich das Buch ein wenig schlechter, ich denke aber, dass ich das vielleicht anders bewerten würde, wenn ich es damals gelesen hätte zu einer Zeit, als ich noch nicht wußte, wer Hugenay war und wie genial die Papageien im Hörspiel klingen. Beim "Riff der Haie" fand ich das Buch sogar noch besser als das Hörspiel...was bedeutet, ich finde das Hörspiel Supergut, das Buch Superdoupersupergut!. Und bei der "Flammenden Spur" machte es keinen Unterschied, ich mag beides, Buch und Hörspiel (wobei ich im Buch die Szene, in der Reynolds die Jungs zum Fußballspielen schickt und das Ende vermisst habe...ich konnte ja nicht ahnen, das beides aus der Feder von Francis stammten).
Und auch bei den neueren Büchern gibt es da Unterschiede...gerade die Minninger Bücher funktionieren, wenn sie überhaupt funktionieren, nur als Hörspiele. Die Kari-Bücher lese ich bislang durch die Bank weg lieber, als dass ich sie höre, aber da kommen ja noch einige Umsetzungen auf uns zu. Bei "Nacht in Angst" ist es egal, bei "Feuermond" ist das Buch um längen besser, bei "Auge des Drachen" ist es egal, usw. Bei manchen Hörspielen gibt es einfach einen bestimmten Satz oder eine bestimmte Szene, der sich bei mir so eingeprägt hat, dass es mir fast egal ist, was im restlichen Hörspiel passiert...das gibt es bei den Büchern eben nicht.
1357) Bird schrieb am 18.12.2012 um 21:43:53: @1356: Kosmos muss es ja so sehen. Mich beschleicht die ganze zeit so ein komisches Gefühl, als ob wir gerade den Niedergang der Serie bewohnen. Alles macht imO den Eindruck als wollte Kosmos die drei ??? zum Spin-Off der Kids machen und nicht umgekehrt. Größere Schrift und Trend-folgen hat den Geschmack von Anbiederung an die Leserschaft. Auch wurde schon viel von den Kids in die Serie eingebaut. Seit Kosmos die alleinigen rechte an der Serie hat, machen die alles was sie wollen mit ihr so als hÄtte es die Klassiker nie gegeben. Da helfen auch nicht die rückbezüge von einigen autoren. den lesern fehlt doch der hintergrund dazu. Ich finde es nur noch schrecklich :(
1356) Hunchentoot schrieb am 18.12.2012 um 21:33:09: @1354 Was die berechtigte Frage aufwirft: Sind Kinder (heute) so? Ich weiß, dass man mich damals nicht mit sowas ködern musste, aber kann ja sein, dass ich nicht repräsentativ bin.
1355) Bird schrieb am 18.12.2012 um 21:30:55: @1354: eine Serie, sei es Buch oder TV, muss durch ihre Qualität überzeugen. Wenn Kosmos wirklich so argumentieren würde, wäre es eine Schande für die Serie, da man aus der Aussage ja rauslesen kann, dass nicht mal sie wirklich von der Qualität überzeugt sind sondern diese Trend-folgen brauchen um Leser zu gewinnen.
1354) baphomet schrieb am 18.12.2012 um 21:21:59: @1352 Kosmos wird da immer argumentieren, daß es eine Jugendserie ist und man heute die Kids so ködern muss, mit lustigen Gadgets und coolen Modesportarten.
1353) Hunchentoot schrieb am 18.12.2012 um 21:12:51: @Bird Ja, wobei ich halt für eine neue Serie mit gleichem Grundkonzept wäre anstatt die alte zu modernisieren. Aber so wäre es auf jeden Fall ein besserer Weg als mit Folgen wie die Drei ??? und das Tablet des Schreckens oder Der Laserpointer des Drachen fertigwerden zu müssen
1352) Bird schrieb am 18.12.2012 um 21:05:09: @1350: Das Serienkonzept ist nicht überholt, sondern müsste nur in die heutige zeit übertragen werden. Aber nicht so wie es Kosmos macht, nämlich mit der Brechstange sondern eher unterschwellig. Die Errungenschaften der heutigen zeit einfach einfließen lassen und ganz darauf verzichten solche Mode-folgen wie GPS-Gangster, hexenhandy und Skatboardfieber zu publizieren, die sich nur dem Zeitgeist anbiedern. Das ist nämlich komplett das falsche und fuhrt in die falsche Richtung. Die Jungs einfach in der heutigen zeit ankommen lassen ohne es als was besonderes darzustellen ist imO die richtige Lösung.
1351) Bird schrieb am 18.12.2012 um 20:50:50: @Call: danke :) Wenn man wirklich eine realistische Bewertung der Bücher haben will, müssen eigentlich immer die Bücher von Arthur die Grundlage sein, da alle anderen egal ob englisch oder deutsch nur eine Fortsetzung der Serie ist. Außerdem muss man Bedenken wenn ein Buch eine 1 als Bewertung bekommt, dann bezieht sich das nur auf das Buch selbst. Im Vergleich mit den andern knapp 200 Bänden kann es sehr viel schlechter abschneiden. Buchbewertung und Bewertung des Buches im Rahmen der anderen Bücher sind zwei verschiedene Schuhe.
1350) Hunchentoot schrieb am 18.12.2012 um 20:46:26: @1345 Du hast genau das auf den Punkt gebracht, was mir die heutige Serie so verleidet und woran auch Marx mit seinen guten Büchern nicht viel ändern konnte. Was mir so an der Serie gefiel, war, dass sie mir damals eine Welt zeigte, die ich nicht kannte. Heute ist es alles so nahe am Puls unserer jetzigen deutschen/europäischen Gegenwartskultur, dass die ursprüngliche Identität vollends flöten geht. Und wer würde denn heute, in unserer Gesellschaft, als Kind mit ein paar Freunden auf einem "Wertstoffhof" eine Detektei eröffnen? Meiner Meinung nach ist ein Grund dafür, dass die Klassiker und die neuen Folgen, welche sich an ihnen orientieren inhaltlich besser sind der, dass das gesamte Serienkozept einfach nicht mehr gut in unsere Zeit passt.
1349) baphomet schrieb am 18.12.2012 um 20:43:11: @1348 Ich war etwa ein halbes Jahr nicht im Forum (lesend/schreibend), ich weiß nicht, wie oft diese Diskrepanz einer mal thematisiert hat. Aber das ist ein Kardinalproblem der Serie insgesamt. Man hat das Buch gelesen und dann das Hörspiel gehört, aber ganz selten, es sei denn das Buch ist wirklich erstklassig, liest man es nochmal. Stattdessen ist es leichter, das Hörspiel reinzuschmeissen. So verzerrt sich mit zunehmenden Jahren die Sicht auf das Original, bis es völlig verschwunden ist. Und die Umstände machen nichts dagegen, also müsste man nur noch die Bücher lesen, aber der Spaß wäre ohne die Hörspiele um die Hälfte reduziert. Ein Jammertal.
1348) Call © schrieb am 18.12.2012 um 20:27:47: @Bird: Guter Punkt mit der Bewertung aufgrund dessen wieviele andere Bücher man kennt. Ich möchte auch LaFlammes Punkt mit der Unterscheidung Buch/Hörspiel aufnehmen: Wenn ich mir nur mal "Die Silbermine", "Das Riff der Haie" und "den heimlichen Hehler" nehme dann gibt es in allen drei Büchern teils auführliche Szenen über mehrere Seiten die nicht im Hörspiel auftauchen. Trotzdem scheinen Buch und Hörspiel nahezu ähnlich gut bewertet worden zu sein.
Wenn ich mir dann wiederum den Geisterzug anschaue, bei dem ebenfalls ein Großteil der Handlung weggefallen ist, dann geht die Kurve hier sehr stark auseinander.
Und das könnte meiner Ansicht daran liegen wie lange die Zeitspanne zwischen gelesenem Buch und gehörtem Hörspiel liegt. Ich glaube die Buchleser sind weniger als die Hörspielhörer aber diejenigen die ??? mehr als einmal gelesen haben sind wahrscheinlich auch denkbar weniger als die "normalen" Buchleser. Und wenn ich dieses Buch vor 20 Jahren vielleicht gelesen hab und in der Zwischenzeit nur das Hörspiel gehört habe, dann verschwimmt das über diese lange Zeitspanne viel mehr miteinander als wenn nur ein geringer Zeitabstand zwischen Buch und Hörspiel liegt.
1347) baphomet schrieb am 18.12.2012 um 20:21:54: @1338 Aber gerade "Die Automafia" als Exempel für Unrealismus anzuführen, halte ich für abwegig, denn Arden krönt hier ja eines seiner großen Themen, die (Re-)Latinisierung von Kalifornien und er steht hier als früher Prophet für eine Entwicklung, die heute eklante Umwälzungen gezeitigt hat. Die Latinos sind im Begriff, Südkalifornien zu dominieren, die weißen Angelsachsen haben ausgedient. Arden hat das immer deutlich gezeigt, beginnend im "Aztekenschwert".

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