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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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1301) baphomet schrieb am 18.12.2012 um 08:45:43: @1300 Genauso hab ich das sonst auch gesehen, aber momentan schmecke ich nur noch Abgrund.
1300) swanpride © schrieb am 18.12.2012 um 08:38:15: @1297 Naja, die Serie ist schon einmal vom Abgrund zurückgeholt worden, warum nicht ein weiteres Mal? Aber ich kann es nachvollziehen...mir geht es im Augenblick ähnlich. Ich denke mal, viel wird davon abhängen, wie sich Dittert und Buchna als Autoren so machen. Wobei, wenn es darum geht, wann die Serie ihren eigentlichen Höhepunkt erreicht hatte, dann würde ich sagen, etwa bei Folge 40. Danach war es ein stetiges auf und ab, mal besser, manchmal wirklich grottenschlecht.
1299) Markus H. schrieb am 18.12.2012 um 04:46:20: and now for something completely different: Der beliebteste Lückenfüllersatz ist ein bellender Hund! Beispiele:
Ein Hund bellte irgendwo in der Ferne.
Ein Hund bellte, sonst war es still.
Ein Hund bellte, doch sonst rührte sich nichts.

1298) baphomet schrieb am 18.12.2012 um 03:26:51: @1297 endgültig, verdammt...
1297) baphomet schrieb am 18.12.2012 um 03:20:24: @1296 In amerikanischen Fankreisen hat sich der Begriff jumping the shark (nach einer "happy days"-Folge) etabliert. Der bezeichnet den Moment, wenn eine Serie ihren kreativen Zenith überschreitet und sich auf dem Weg in den Niedergang befindet. "Auf Achse" zeigt das exemplarisch: Man stellte es danach immer wieder an und nie wieder wurde es richtig gut. Bei den ??? könnte man vielleicht mehrere Punkte finden, ich glaube aber strenggenommen kann es da nur immer einen geben. Ich kann mir nicht helfen, in letzter Zeit werde ich das Gefühl nicht los, irgendwo in den letzten 30 Folgen ist der Moment entgültig passiert. Ich weiß, ich werde dann gleich als Apokalyptiker gebrandmarkt, aber es hilft nichts. Früher wurden ähnliche Nöte wieder kuriert durch die Serie, aber ich fühle eine Beliebigkeit, die deprimiert. Finita la musica, passata la fiesta.
1296) Call © schrieb am 18.12.2012 um 02:11:16: Kennt jemand zufällig die Serie "Auf Achse"? Die fing auch recht gut mit einem eng gesteckten Rahmen an, zwei Fernfahrer liefern in Europa aus und müssen für die Termintreue das eine oder andere Problem lösen. Und irgendwann hat man den Rahmen verändert, sie kamen ins Ausland, dann wurde den Folgen immer mehr Klamauk hinzugefügt und irgendwann wurden die Folgen Mist. Ich hab dann aufgehört die anzuschauen.
Ähnlich geht es mir mit den Crimebustern: Ich hab als Kind nur ca. 15 Folgen gehabt und gekannt, die neueste war das Gold der Wikinger, bis dahin bunt gemischt. Und später hab ich die Folgen dann der Reihe nach nachgeholt, so ab 90 rückwärts. Und ich hab selber feststellen müssen, dass mir die Klassiker im Großen und Ganze am Besten gefallen haben, und zwar auch die, die ich nicht schon als Kind gekannt habe. Und die Crimebuster haben mir, vornehmlich aufgrund der meisten Veränderungen die von swanpride aufgeführt wurden am wenigsten gefallen. Und erst als es eine langsame Rückführung gab, fand ich die Folgen wieder besser.
Und wenn ich mir die Bewertungsseite hier so anschaue (die natürlich aufgrund der Tatsache, dass die Leute schon Fans sind bevor sie hierherkommen, nicht zu hundert Prozent repräsentativ ist) geht das wohl dem einen oder anderen auch so, denn bei durchschnittlich 330 Bewertungen in der CB-Ära ist das beste Buch auf Platz 96 gelandet. Wenn ich jetzt die sog. "Klassiker-Nostalgie" abziehe (46 Folgen) bleiben von den knapp 100 Folgen die nach den CB entstanden sind immer noch mindestens 50 Folgen die besser als das beste CB-Buch bewertet wurden. Also für mich sind das relativ eindeutige Zahlen die gegen die CB als beliebte Ära sprechen. Und nachdem die CB-Bücher teilweise ja auch von Autoren geschrieben wurden, die vorher auch schon für die Serie geschrieben haben, kann es nicht (oder nicht ausschließlich) am Schreibstil der Autoren gelegen haben.
1295) Crazy-Chris schrieb am 18.12.2012 um 00:44:26: @1292, öhm, ich darf also keine eigene Meinung haben ? Warum nicht ? Nur weil sie dir nicht gefällt ? Mein Handeln ist mit Sicherheit alles andere als inkonsistent...
@1291 das eine schließt das andere doch nicht aus. Natürlich können auch heute noch Folgen entstehen, die innerhalb des ursprünglichen Rahmens liegen. Warum auch nicht ? Das ändert aber nichts daran, dass der ursrüngliche Rahmen nicht beliebig und unendlich lang neue Stoffe hergibt, und dass es gleichzeitig stetig schwieriger für die Autoren wird, unverbrauchte Stoffe zu finden die trotzdem in den ursprünglichen Rahmen passen. Das muss doch für jedermann logisch nachvollziehbar sein.
Deshalb ist/war meiner Meinung nach eine "Erweiterung" des Rahmens unumgänglich, lediglich über den richtigen Zeitpunkt kann man sich streiten. Für Hardcore-Altfans ist der Zeitpunkt natürlich nie der richtige, weil diese jegliche Veränderungen strikt ablehnen. Aber der Verlag, und vermutlich auch die Leutchen von SonyBMGEuropa, wollen die Serie natürlich langfristig am Leben erhalten. Primär aus finanziellen Interessen, aber so funktioniert nunmal eine Marktwirtschaft. Und warum soll man es den Autoren unnötig schwer machen ? Klar, nicht alles, was den ursprünglichen Rahmen verlässt, ist auch gut geworden, manches davon wäre besser unveröffentlicht geblieben. Aber manches hat eben doch funktioniert.
@1290 nur zur Klarstellung, mein DDF-Leseeinstieg hat nicht mit der CB-Ära begonnen, sondern schon deutlich früher.
1294) Laflamme © schrieb am 18.12.2012 um 00:37:00: Da wir weiter unten gerade wieder bei Fußball waren. Ich frage mich, wo gerade da das Problem liegt. Das Thema wird ganz klar im Titel des Buchs deklariert - wenn jemand damit ein Problem hat: Einfach nicht kaufen! Wenn die Sammlung vollständig bleiben soll, kaufen, aber einfach im Regal verstauben lassen.

Ich verstehe ja das Problem der so genannten "Wundertüte", daß man vorher nicht weiß ob ein Buch gut oder schlecht ist, aber das gilt seit Folge 1 dieser Serie und für Literatur im allgemeinen. Aber das Thema Fußball in der Serie Die 3 ??? ignorieren? Nichts leichter als das.
1293) swanpride © schrieb am 17.12.2012 um 23:50:33: @1291 Ja, schreiende Nebel hat so richtig schön Klassikerfeeling....ich kann das Hörspiel kaum erwarten. Wenn sie die Nebelszenen nur halb so gut hinbekommen wie damals beim Superpapapgei, kaufe ich mir die Folge zur Abwechselung vielleicht sogar.
1292) SkinnerN © schrieb am 17.12.2012 um 23:48:59: @1280: wo kommen denn diese Zahlen her? Kannst Du das mit Fakten untermauern? Das ist Satire - einen Anspruch in ungeahnter Höhe an andere stellen, diesem aber selber nicht gerecht werden. Stromberg lässt grüßen! Mir geht das hier im Forum schon seit Wochen auf den Geist, dass hier permanent irgendwelche übertriebenen Ansprüche an Beweise gestellt werden, Widerspruch als Pöbelei diffamiert wird und ständig nachgekartet wird. Wenn sich hier jemmand angesprochen fühlen sollte: Ja, Du bist gemeint! Inkonsistenzen im eigenen Handeln sollte man selbst kritisch überdenken! Zur Diskussion: Ja, ich fand früher alles besser und stehe dazu! Woran ich das festmache? 7 von 10 der neuen Folgen langweilen mich zu Tode! bei den Klassikern war es max. 1 von 10 und bei den Folgen ab Crimebusters bis Folge 90 etwa, waren es 4 von 10.
1291) Boomtown © schrieb am 17.12.2012 um 23:46:56: @1289 Vorhin den "schreienden Nebel" runtergeladen und zur Hälfte gelesen. Buchna schüttelt hier mühelos eine originelle Story auf Klassiker-Basis aus dem Ärmel. Marx, Vollenbruch oder auch Erlhoff haben das ebenfalls oft genug geschafft und du willst mir jetzt erzählen, der ursprüngliche Rahmen wäre ausgereizt? Wenn er das wäre, wäre die Serie tot und auf Wiederbelebungsversuche in Form von Sport-, Online Games-, Handy oder was auch immer für trendige Themenfolgen könnte ich dann liebend gerne verzichten.
1290) swanpride © schrieb am 17.12.2012 um 23:29:52: @1282 Mit dir diskutier ich immer gerne...was wahrscheinlich auch die beste Lösung ist, nur noch mit den Leuten zu diskutieren, bei denen man das Gefühl hat, dass auch wirklich ein Austausch stattfindet, und die anderen links liegen lassen.
@1284 Für mich liegt es wirklich daran, dass es größtenteils noch richtige Detektivgeschichten sind. Ja, es gibt Folgen, die ich mir aus einem bestimmten Nostalgiefaktor heraus immer wieder anhöre (den Super-Wal zum Beispiel), aber bei diesen Folgen weiß ich, dass sie objektiv betrachtet eher mittelmäßig sind, genauso wie ich weiß, dass mich heute die Auflösung im Bergmonster fast (aber nur fast) genauso stören würde, wie das Ende von Todesflug (wobei ich dieses Buch so manchen Ergüssen die später kamen immer noch vorziehen würde, denn wenigstens die erste Hälfte ist halbwegs solide)...aber diese Folgen sind die Ausnahme, nicht die Regel (und sie haben auch mehr Gutes (z.B. im Fall des Bergmonsters einen wirklich guten Krimi-Plot) um das Schlechte auszugleichen. Neue Bücher, die den Detektivgeschichten-Aspekt genauso gut erfüllen wie die Klassiker, also zum Beispiel Labyrinth der Götter, Schwarze Madonna, Tödliches Eis oder eben die vielkritisierte Feurige Flut nehme ich nach wie vor begeistert auf, nur leider gibt es die ja viel zu selten. Letztendlich gefällt mir ein mislungener Plot, bei dem ich zumindest das Gefühl habe, dass sich der Autor Gedanken gemacht hat, immer noch besser, als etwas, was nach dem Baukastenprinzip zusammengeschustert worden ist. Wie auch immer, aus meiner Perspektive kann ich durchaus unterscheiden zwischen "Die Folge gefällt mir aus reiner Nostalgie gut", und "Die Folge gefällt mir so gut, weil sie tatsächlich so gut ist" unterschieden. Und man sollte eines nicht vergessen: Die Klassiker haben funktioniert! Sie haben die Serie groß gemacht, was danach kam, hat sie nur am Leben erhalten.
Ich könnte ja genausogut sagen, dass es für die Leute, die mit den Crimebustern oder gar noch später angefangen haben und nicht nachvollziehen können, was an den Klassikern denn so toll ist, auch eine Form der Nostalgie ist, nur eben für die Folgen, die für sie der Einstieg waren. Was mir nur zeigt, wie unterschiedlich die beiden Äras sind. Bei einer thematisch weitgehend gleichbleibenden Serie gibt es diese Bruch bei den Fans normalerweise nicht, jedenfalls nicht so extrem. Ich glaube, ich kenne nicht eine einzige Serie, bei denen eine Fangruppe genau die Staffeln toll findet, die die andere Hälfte nicht ausstehen kann. Aber andere Serien neigen auch dazu, thematisch konstant zu sein, und sich mit extremen Wechseln eher die Fans zu verprellen.
Aber gut, mit der inneren Zerrissenheit der Serie müssen wir jetzt leben, und zu orakeln, was gewesen wäre, nützt nun auch nichts mehr...aber gerade wegen der bereits vorhandenen Zerrissenheit halte ich eine strenge Qualitätskontrolle und einen klar abgesteckten Rahmen, der verhindert, dass sie Serie noch mehr an Profil verliert, als sie es ohnehin schon getan hat, für so unheimlich wichtig. Zudem gefällt es mir nicht, wie sich die Serie zunehmend zur Gans die goldene Eier legt wandelt, die von Verlag vielleicht bald geschlachtet wird, weil die Qualitätskontrolle auf der Strecke bleibt. Wenn ich sehe, dass immer wieder ein Thema aufgegriffen wird, dass sowohl bei Alt- als auch bei Neufans äußerst unbeliebt ist, wenn ich die Bücher vor lauter Fehlern nicht mehr flüssig lesen kann, wenn eigentlich gute Geschichten von sinnlosen Szenen durchzogen sind, weil niemand mal den Autor darauf aufmerksam gemacht hat, dass er sich in eine Idee verrannt hat, dann macht mir das Sorge. Denn schließlich liebe ich die Serie über alles.
1289) Crazy-Chris schrieb am 17.12.2012 um 23:01:10: @1288 und warum sind dann für dich bestmmte Themen automatisch "mit heißer Nadel gestrickter Trash" ? Das ist keine Transferleistung, das ist einfach nur ein dummes und egoistisches Vorurteil. Eine Folge mit "Fußball" im Titel hat automatisch schlecht zu sein, was anderes kommt ja von vornherein nicht in Frage.
Armes Deutschland, wenn alle so eindimensional denken würden.
Und selbstverständlich dürfen Nevis & Co heute Dinge schreiben, die über den ursprünglichen Rahmen hinausgehen. Sie müssen es sogar tun, denn der ursprüngliche Rahmen gibt logischerweise nicht unendlich viele Bücher bzw. Geschichten her. Es sei denn, man steht auf endlose Wiederholungen der immer gleichen Stoffe. Ich stehe da aber ehrlich gesagt nicht drauf, aber offensichtlich bin ich da eine Ausnahme.
1288) Boomtown © schrieb am 17.12.2012 um 22:48:53: @1287 Sorry, die Transferleistung war jetzt etwas viel verlangt. Nochmal in Schönschrift: Nein, als Konsument einer Serie werde ich den Teufel tun und kalkuliert eingestreute Themen, "die nicht so ganz zum ursprünglichen Serienrahmen passen", akzeptieren, nur weil sie als zusätzlicher "Geldbringer" für den Verlag funktionieren. Als Kunde interessiert mich das nämlich nicht die Bohne, da will ich Kontinuität und Qualität. Punkt.
Und ja, ganz genau. Arthur konnte beim Erfinden der Serie völlig ins Blaue hinein spinnen. Nevis & Co können das beim Weiterführen selbstverständlich nicht.
1287) Crazy-Chris schrieb am 17.12.2012 um 21:37:07: Ach Boomtown, danke für Beitrag 1285. Da steht's ja dann grün auf schwarz: Was man den Klassiker-Autoren problemlos durchgehen lässt, das wird bzw. würde bei den modernen Autoren mit großem Geschrei zerpflückt. Q.e.d abhängig vom Namen des Autors und abhängig von der Entstehungszeit wird mit zweierlei Maß gemessen.
Und was Beitrag 1286 angeht, so schlage ich vor dass du Beitrag 1244 nochmals liest. Von "mit heißer Nadel gestricktem Trash" habe ich nichts gesagt, wie kommst du auf so enen Unsinn ? Aber das ist wahrscheinlich vergebliche Liebesmüh... radikale Ablehnung ist nunmal einfacher als etwas nachzudenken.
Mit dem Kosmos-Verlag habe ich übrigens rein garnichts zu tun, außer dass ich hin und wieder deren Produkte kaufe.

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