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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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1181) Crazy-Chris schrieb am 14.12.2012 um 22:52:41: @1178 eigentlich ist es müßig, über eine solche uralte Entscheidung zu diskutieren... für mich sind die CB-Bände eine großartige Ära innerhalb der Serie. Warum hätte Kosmos das Risiko eingehen sollen, ohne Not eine etablierte und bekannte Marke einzustampfen und stattdessen durch ein Spin-Off gewissermaßen einen Neuanfang mit unsicherem Ausgang durchfphren sollen... die Fortführung unter dem bekannten Label, dafür mit geringfügig modernisiertem Inhalt, war sicherlich die strategisch richtige und risikoärmste Entscheidung.
Mal ehrlich, so riesig sind die Unterschiede der CB-Ära nun auch wieder nicht:
- die Hauptdarsteller wurden älter -> sinnvoll, irgendwie zwangsläufig im Lauf der Serie unvermeidbar
- Führerschein, Autos -> in den USA in der entsprechenden Altersgruppe fast Normalzustand, im Hinblick auf die Serie ein echter Fortschritt, weil keine Abhängigkeit mehr von Morton und dem Jonas'schen Lastwagen
- Freundinnen -> im der Altergsgruppe auch recht normal, manchmal nervig, manchmal sinnvoll in die Geschichten eingebaut
- Kampfsport -> als "lessons learned" irgendwie auch sinnvoll wie weiter unten dargelegt, zugegeben übertrieben
- Wegfall der Hitchcock-Einschübe -> die waren sowieso immer eine rein deutsche Angelegenheit, womöglich kein echter Zusammenhang mit CB
- Wegfall von Patrick & Kenneth -> ärgerlich, aber verkraftbar
1180) Hunchentoot schrieb am 14.12.2012 um 22:50:25: Interessanter Aspekt übrigens. Die älteren Folgen sind eindeutig sehr von den alten Sherlock Holmes Geschichten beeinflusst, während dieser Einfluss im Laufe der Zeit immer mehr verschwunden ist.
1179) Slanski schrieb am 14.12.2012 um 22:44:31: 1175: Du verstehst es nicht. Wenn Sherlock Holmes plötzlich anfängt, Frauen flach zu legen und Gangster tötet, dann IST er nicht mehr Sherlock Holmes. Dann ist er James Bond.
1178) swanpride © schrieb am 14.12.2012 um 22:35:40: @1175 Mit einem Satz: Das diese Bücher außer den Namen eigentlich gar nichts mehr mit den Klassikern gemein haben. Es ist so, als lese man eine gänzlich andere Serie. Genaugenommen IST es eine andere Serie, eine Spin-Off mit den Namen Crime-Busters...man kann Kosmos keinen Vorwurf wegen dem Konzept an sich machen, das ist schließlich nicht auf deren Mist gewachsen. Aber ich frage mich immer mehr, ob es nicht besser gewesen wäre, die Serie auch in Deutschland als Spin-off zu vermarkten...dann hätten wir jetzt diesen Murks nicht. Man hätte danach einfach die ursprungsserie weiterführen und die Crimebuster als getrennte Serie belassen können, so wie es die Kids sind. Stattdessen hat man versucht zwei Dinge zusammenzukitten, die eigentlich nicht wirklich zusammenpassen.
1177) Hunchentoot schrieb am 14.12.2012 um 22:21:47: Exakt, genau dasselbe geht mir auch ständig durch den Kopf. Was natürlich nicht heißt, dass es nicht auch neue Bücher gibt, die gut sind. Die alten Geschichten sind aber einfach eine Klasse für sich. (Meine eigene Theorie ist ja, dass solche Dinge früher irgendwie persönlicher angegangen wurden als heute, aber das ist natürlich leicht anfechtbar, wenn man es denn will).
1176) Bird schrieb am 14.12.2012 um 21:42:06: @1174: dem kann ich nur beipflichten. Die Klassiker spielen in einer anderen Liga als die heutigen Bücher. Arthur, Arden und Co haben der Serie die Qualität gegeben, die der heutige Leser vermisst. Puschert und Aiga haben das Gesamtkonzept abgerundet. Man hat einfach Qualität für sein Geld bekommen. Heute bekommt man nur, wie duch richtig sagst, Flickschusterei. Die Qualität ist bescheiden, die Autoren machen zu viele Fehler und haben kein grundkonzept an das sie sich halten müssen. Dies wird vor allem deutlich wenn man sich sie Korrespondenz zw. Arthur und Random House ansieht. Diese Betreuung fehlt heute. Außerdem war schon durch die Verwendung von Hitchcock die Messlatte sehr hochgelegt, die die wenigen Autoren erreichen mussten, weshalb es nur ein bis zwei Bücher pro Jahr gab. Ich habe das Gefühl, dass ist Kosmos heute egal. Einfach raus mit den Büchern und gut ist. Verkauft sich ja von selbst. Kosmos setzt iwie darauf, dass sie weiter gekauft werden ohne zu hinterfragen. Der Leser hat als das Gefühl für sein Geld enttäuscht zu werden, so geht es mir manchmal.
1175) Crazy-Chris schrieb am 14.12.2012 um 19:01:44: Was ist den angeblichen "Unarten" der CB-Ära denn so schlimm ? Die Diäten waren ja mehr ein Running Gag. Ich habe mich mehr als einmal köstlich darüber amüsiert. Freundinnen gehören bei US-Boys in dem Alter auch dazu, und wirklich übertrieben nervig waren sie nie, eher realistisch nervig Und Kung-Fu... mir erschien das damals ganz plausibel. Wenn man schon so oft in gefährlichen Situationen war und was auf die Mütze bekommen hat, ja was liegt dann näher, als sich etwas Selbstverteidigung anzueignen ? Es war vielleicht etwas übertrieben, aber grundsätzlich finde ich das seit dem Ende der CB-Ära ein großes Manko: immer wieder stolpern die drei in irgendwelche Hinterhalte und Fallen, und jedesmal stehen sie da als ob sie so etwas noch nie erlebt hätten... es muss ja nicht gleich der schwarze Gürtel sein, aber wenn zumindest Peter als Sportskanone ein bißchen Kampfsport drauf hätte, würde es der Serie heute gut zu Gesichte stehen.
1174) swanpride © schrieb am 14.12.2012 um 18:23:47: Tatsächlich wurde die Idee überhaupt nicht von dem Verlag entwickelt...der Verlag hätte noch nicht einmal registriert, dass das 100-jährige Jubiläum ansteht....der gute Marx hatte die Idee, sie einmal vorgetragen, ein vielleicht bekommen, und als dann das Jubiläum anstand, den Verlag darauf aufmerksam gemacht und an das Dreierband-Konzept erinnert. Und ich denke mal, dass ist es, was heute bei den Büchern fehlt...zur Klassikerzeit gab es erst Arthur und später Arden, die der Serie ihren Stempel aufgedrückt haben, zudem auf deutscher Seite eine Frau Pluschert und eine Aiga Rasch die viel zu einem einheitlichen Look und einem stimmigen Inhalt beigetragen haben. Ich denke, dass fehlt der Serie im Augenblick...es fiel noch nicht so auf, als noch jedes zweite Buch von Marx war, und er sein Bestes gegeben hat, die Unarten der Crimebuster und BHJW-Zeit wieder auszumerzen (kein Kung-Fu, keine merkwürdigen Diäten, keine nervigen Freundinnen, stattdessen wieder altebekannte Figuren wie Morton, Skinny und Hugenay), aber zurzeit, aufgrund der Vielzahl von Autoren, ist die Serie ein einzige Flickenteppich, und ich habe den Eindruck, dass bei Kosmos jemand fehlt, der die Serie als Ganzes im Auge behält.
1173) Dave schrieb am 14.12.2012 um 16:24:03: Sorry, ein kleiner Punkt noch.: In den USA glauben prozentual mehr Menschen daran, dass die amerikan. Regierung in die Anschläge vom 11. September verwickelt war, als hier in Deutschland. Das heißt, dort sind mehr von der sog. bösen Regierung überzeugt. Toteninsel wäre also für Amis sogar besser geeignet als für uns. @1170: Ich sage nicht, dass Toteninsel deshalb mein Lieblingsband ist, weil es weiter von der eigentlichen Serie weg ist. Das habe ich nie gesagt. Mir gefällt es, wei die Spannung, die Atmosphäre und die Verwicklungen aufgebaut sind, eigentlich hab ich das aber schon geschrieben. Aber ich halte Toteninsel als Jubiläumsband am besten gelungen, weuil es sich von den normalen Folgen unterscheidet. Welchen Sinn hätte es denn, Jubiläumsbände zu schreiben, wenn sie genauso wären wie alle anderen auch? Das ein Jubiläumsfall gefährlicher, größer und sow wieter als alles bisherige gewesen sein muss, dass steht auf Toteninsel selbst drauf( zumindest so ungefähr) und diese Idee wurde mit Sicherheit nicht nur vom Verlag entwickelt! Marx hat den dritten Teil bewusst so geschrieben, und es war ihm bewusst, dass es einigen nicht gefallen würde, doch es war ihm komplett egal. Hat er in einem Interwiev gesagt, habs grad nochmal nachgelesen.
1172) Besen-Wesen © schrieb am 14.12.2012 um 06:06:56: Könnt Ihr bitte die "Toteninsel"-Diskussion in das entsprechende Forum verlagern? Danke!
1171) swanpride © schrieb am 13.12.2012 um 22:15:12: Feurmond ist eindeutig die perfekte balance...ein fall, der etwas besonderes ist, weil er mit einer altbekannten Figur zu tun hat, mit einem glaubwürdigen Klimax, aufgebaut um ein Amerika-typischen Thema, und vor allem ein richtiger Kriminalfall durch und durch. Das macht einfach von der ersten bis zur letzten Minute Spass.
1170) Boomtown © schrieb am 13.12.2012 um 22:09:20: @1149 Toteninsel ist dein Lieblingsband, weil sich die Story besonders weit von der eigentlichen Serie entfernt und Geisterbucht ist weniger gelungen, weil die Story "nur" ein normaler, wenn auch komplexerer Fall ist? Seltsame Ansicht. Besonders zu mögen scheinst du die eigentliche Serie ja nicht. Wieso muss denn eine Jubiläumsfolge "gefährlicher als alles bisher dagewesene" sein? Höher, schneller, weiter? Ein Glück hatte Marx nicht diesen Anspruch und ging bei Feuermond wieder back to the basics. Dick aufgetragene Effekthascherei tat bisher noch keiner Folge wirklich gut. Toteninsel mag in sich eine super ausgefeilte Geschichte sein, im Serienkontext ist der Weg zur Karikatur à la Todesflug ein ganz schmaler.
1169) Crazy-Chris schrieb am 13.12.2012 um 20:47:44: Klingt sehr nach Verschwörungstheorie... aber meinetwegen, dann ist es halt so.
1168) baphomet schrieb am 13.12.2012 um 20:31:35: @1167 Dann könnten die ??? ja auch niemanden überführen, die meisten Gauner in der Serie sind ja alle nun Amis. Nein, Marx spricht mit dem deutschen Publikum und das hört gerne was von fiesen Ränken der CIA oder Wallstreet-Raubtierkapitalismus. Ich verwette mein Milchgeld bis September, daß bei einem Reboot der Serie mit den deutschen Autoren in den USA als allerletztes Oeuvre die "Toteninsel" in dieser Form veröffentlicht würde.
1167) Crazy-Chris schrieb am 13.12.2012 um 19:57:36: @1166 mag ja sein, nur wo soll sich in Band 100 entsprechend zutreffendes finden lassen ? Wenn (dein Zitat) "im Amerikaner den irren Bösewicht zu sehen, der einfach alles und jedes schändet, nur um seine Weltdominanz auszubauen"... warum soll das dann nur auf die CIA zutreffen ? Die Hauptfiguren sind schließlich auch Amerikaner...
Und was die finale Befreiungsaktion angeht: natürlich ist das fiktional, und etwas dick aufgetragen. Für mich ist das die gleiche Unlogik-Ebene wie vieles andere bei DDF auch.

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