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Klassiker-Nostalgie oder Wird der drei Fragezeichen-Fan alt?

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1166) baphomet schrieb am 13.12.2012 um 19:26:28: @1162 Ein deutscher Gemeinplatz ist, im Amerikaner den irren Bösewicht zu sehen, der einfach alles und jedes schändet, nur um seine Weltdominanz auszubauen, das fand eher weiter östlich statt, mit Millionengräbern in Sibirien. Selbstgerecht ist es, daß die ??? lieber eine terroristische Organisation, die sich an Kunstschätzen bereichert, wählen, als dem Vaterland zu dienen, wie sie es in den Klassikern ohne Rückfrage getan hätten. Und lächerlich ist es, uns weismachen zu wollen, die kleine Gruppe aus Sphinx und ??? wäre in der Lage, eine hochtrainierte und -bewaffnete Kampfeinheit zu überwältigen. Für eine kollektive Vietnamerfahrung, die einen ernsthaften Zweifel an CIA-Machenschaften erweckt hätte, gibt es keine Präzedenz in der Serie. Darum wirkt Marx' Haltung in der Serie deutsch aufgepropft und fremd. Das viele das hier anders sehen, scheint mir zu zeigen, das Gemeinplätze gern unreflektiert übernommen wurden. Ich gebe auch zu bedenken, daß die "Toteninsel" vor dem 11. September erschienen ist...
1165) Dave schrieb am 13.12.2012 um 18:23:32: Sehe das genauso. In den USA kommt es häufig vor, dass der Geheimdienst, oder die Regierung gegen das eigene Volk vorgehen, das ist eine Tatsache, und dann darf man die auch so in ein Buch einbeziehen. Solange das nicht in jedem zweiten Fall passiert, sondern eine Ausnahme bleibt.
1164) swanpride © schrieb am 13.12.2012 um 18:22:23: Wobei ich allerdings Folgen, in denen eine bestimmte Moral allzu auffällig propagiert wird, auch nicht leiden kann...zu denen würde ich aber eher Folgen wie "Der Superwal", "Dreckiger Deal" und die Hörspielfassung (nur die Hörspielfassung) vom "Schwarzen Skorpion" zählen.
1163) Laflamme © schrieb am 13.12.2012 um 17:00:59: Vor allem darf man in dem Punkt nicht vergessen daß die Zielgruppe wohl eher unverdächtig ist, "altlinks" zu sein bzw. sich um "antiamerikanische Gemeinplätze" kümmert.
1162) Crazy-Chris schrieb am 13.12.2012 um 16:52:32: Ich muss - selten aber wahr - 1160 völlig zustimmen. Keine Ahnung, was am Toteninsel-Plot angeblich ein deutscher Gemeinplatz, selbstgerecht oder lächerlich sein soll. Meiner Meinung nach ist die Folge gegen Ende etwas überdreht, was für eine Jubiläumsfolge aber durchaus in Ordnung geht.
1161) baphomet schrieb am 13.12.2012 um 16:21:13: @1160 Es geht mir darum, daß er einen politisch korrekten, deutschen Gemeinplatz bewußt bedient und selbstgerecht weit übers Ziel hinausschießt, dabei sich und die ??? lächerlich macht. Die drei ??? in eine Situation zu bringen, in der sie von den eigenen Landsleuten exekutiert werden könnten, ist, wie immer auch der Plot das fordern mag, für mich unhaltbar.
1160) swanpride © schrieb am 13.12.2012 um 15:58:24: @1156 Ich weiß nicht, ob man das unbedingt politisch (oder gat als antiamerikanismus) einordnen sollte, nur weil ein Autor mal die etwas dunkleren Stellen in der Vergangenheit eines Landes anspricht. Wenn es danach ginge, dann müsste man Indianerschätze, Rassismus usw ja auch aus dem Serienkontinuum verbannen.
1159) baphomet schrieb am 13.12.2012 um 14:22:49: @1158 Im Gegenteil, sie hilft mir hier wunderbar, meine Theorien zu bestätigen.
1158) ???-Fan schrieb am 13.12.2012 um 14:19:26: swanprid ist doof
1157) baphomet schrieb am 13.12.2012 um 14:08:33: @1152 Setzen swanpride, keine weiteren Fragen! QED.
1156) baphomet schrieb am 13.12.2012 um 13:06:13: @1153 Es ist ja nun mal alles fiktiv, also hätte er sich die Atomwaffen und die Marines auch sparen können und hätte er das Archäologische im dritten Band nicht einfach weggeworfen, sondern irgendein Indy-Artifakt oder Ähnliches gebracht, hätte er die CIA-Agenten behalten können, die dann suchen oder vertuschen dürfen. Sicher kann man das auch wie Marx machen, aber ich habe immer das Gefühl gehabt, daß er hier politisch beim altlinken deutschen Antiamerkanismus abnicken und auch abstauben wollte.
1155) swanpride © schrieb am 13.12.2012 um 12:52:59: Naja, auch wenn mir der Band zum Ende hin nicht so gefällt, ich bin froh, dass Marx ihn geschrieben hat...es ist nun einmal ein Jubiläumsband, da kann es auch mal ein wenig knallen. Dave hat schon recht...das Hauptproblem mit Geisterbucht (abgesehen davon, dass auch dort ein vernünftiges Lektorat gut getan hätte, um die logischen Brüche zu vermeiden und das Ende weniger verwirrent zu gestalten) ist, dass der Band im Grunde nichts besonderes ist...er hätte es werden können, wenn Astrid den Gedanken, dass die Eltern von den Detektiven vielleicht mal die Nase voll davon haben könnten, dass sich ihre Sprößlinge ständig in Gefahr begeben, weiterverfolgt hätte, wenn die Existenz ihres Detektivunternehmens auf dem Spiel gestanden hätte...aber so wie er ist stellt er leider keinen Meilenstein der Serie dar.
1154) Crazy-Chris schrieb am 13.12.2012 um 12:45:23: Ich muss 1153 in allen Punkte zustimmen, insbesondere bei den letzten beiden Sätzen.
1153) Dave schrieb am 13.12.2012 um 12:43:17: Ich glaube bei jedem setzt der Patriotismus aus, wenn das eigene Leben bedroht ist. Und ich halte die Idee von den Atomwaffen und so gar nicht mal so unrealistisch. Und überladen wirkte für mich da auch nichts. Er baut alles schön aufeinander auf, legt zahlreiche falsche Fährten, für den Leser und die Marines, sodass es recht plausibel erscheint, wie sich die drei ??? und Sphinx retten können. Das ganze Verwirrspiel ist derart genial erdacht, und am Ende doch komplett ohne logische Brüche ( Im Buch, im Hörspiel siehts leider anders aus), was bei so einer komplexen geschichte eine riesige Leistung ist. Der einzige kleine Fehler der ihm unterlaufen ist, ist in der Szene, als Peter zum ersten mal die Komandozentrale sieht, und dann darauf kommt, dass es von der CIA ist, aber eigentlich noch gar nichts von ihr weiß. Aber selbst das muss man nicht zwangsläufig als Fehler sehen. Ich betrachte Toteninsel nicht als gescheitert, sondern als absolut gelungenes Jubiläumswerk. Ich kann mir nichts gebührenderes vorstellen.
1152) swanpride © schrieb am 13.12.2012 um 12:39:13: @1151 Ähm...tatsächlich hatten (und vielleicht haben) die Amis nichts besseres zu tun...und auch die Franzosen machen ihre Tests gerne mal dort, wo sie die Einwohner nicht so gut wehren können, weil sie nun einmal aum Einfluss im weltweiten Kontext haben.
Für mich waren es die CIA und die Marines, die das Fass zum überlaufen gebracht haben.

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