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Drei ???-Themen die in kein bestehendes Forum passen oder auch das Sammelsurium

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1512) kaeptn kidd © schrieb am 08.04.2015 um 14:10:35: Hinzu kommt, dass Schauspieler von heute kaum noch mit Schauspielern von früher vergleichbar sind. Das klingt jetzt natürlich wieder sehr nach dem elenden "früher war alles besser"-Gejammer. Aber wenn ich heute die Glotze einschalte wundere ich mich kein bisschen, dass die deutsche Film- und Fernsehwelt keine vernünftigen Sprecher mehr hervorbringt, ganz einfach, weil sich doch der Beruf und oft auch der Werdegang sehr verändert zu haben scheint. Unsere "großen Stars" wie Matthias Schweighöfer und besonders Til Schweiger haben ganz offensichtlich zu keinem Zeitpunkt in ihrer Karriere Sprachschulung erhalten (oder sich diese zu Herzen genommen). Man kann nur dankbar sein, dass sich sojemand noch nicht in die Hörspielwelt verirrt hat. Andere Herrschaften aus diesem Metier, die man dann doch mal ertragen musste, wie z.B. Daniel Brühl oder Enie van der Wasauchimmer, sind wahrlich auch kein Beleg dafür, dass junge Schauspieler auch gleich Sprecher sein können. Patrick Bach hat immerhin schon sehr viel Sprechererfahrung, vermag aber trotzdem nie herauszustechen. Da scheint die alte Schule doch noch ziemlich anders gewirkt zu haben.

Allerdings würde ich auf keinen Fall sagen, dass es jenseits von Film und Fernsehen und unterhalb der 50er-Grenze keine guten, charakteristischen Sprecher mit Profil mehr gibt. Spontan fallen mir Leute wie Tobias Brecklinghaus, Nico Sablik oder Gordon Piedesack ein, die man meines Wissens nie oder nur selten in populären Hörspielserien hört. Woran DAS nun wieder liegt – ob es ihre vollen Terminpläne sind, ob es die fehlende Bereitschaft der Hörspielmacher ist, auch mal in ungewohnten Winkeln auf die Suche zu gehen oder ob etwas ganz anderes ist – können wir kaum beurteilen. Aber der Trend zum Weicheren, Flexibleren, Angepassteren ist eindeutig da. Irgendwie schade …
1511) Arbogast © schrieb am 04.04.2015 um 12:07:47: Es muss natürlich heißen:
"Nun frage ich mich, ob solche Leute im stark synchro(also film)-orientierten Sprechergeschäft einfach nicht mehr gefragt sind, weil dort weichere, flexiblere, angepasstere Stimmen vorgezogen werden, oder ob es SOLCHE SchauspielerInnen, viell. gerade jenseits des Film-, Fernseh- und also Synchro-Geschäfts, einfach nicht mehr gibt."
1510) Arbogast © schrieb am 04.04.2015 um 12:03:45:
Okay, ich starte doch noch mal einen Versuch, weil mich dieses Thema als alter Sprechkunst-Verehrer doch nicht los lässt und hier ja keine weiteren Scharmützel zu verzeichnen sind:

@ Besen-Wesen: Das mag durchaus ein Punkt sein, antrainiertes Stimmvolumen, doch gerade wenn man SprecherInnen wie Steffens, Kramer, Wolff, Fiedler oder Brauren sieht, tritt noch etwas anderes hinzu: die ganz besondere KlangFARBE, die einfach heraussticht, die Unverwechselbarkeit. Wer klingt annähernd wie Katharina Brauren? Oder Gottfried Kramer? Das sind - abgesehen von Talent und erworbenen Fertigkeiten - brillante STIMMEN. Etwas Vergleichbares ist rar geworden. Mir fallen allenfalls noch Hans Teuscher oder Jürgen Kluckert ein.
Nun frage ich mich, ob solche Leute im stark synchro(also film)-orientierten Sprechergeschäft einfach nicht mehr gefragt sind, weil dort weichere, flexiblere, angepasstere Stimmen vorgezogen werden, oder ob es SchauspielerInnen, viell. gerade jenseits des Film-, Fernseh- und also Synchro-Geschäfts, einfach nicht mehr gibt. Dann wäre alles Suchen vergeblich. Doch ist das so? Kann das sein? Fallen Euch Gegenbeispiele ein, die viell. sogar die 50 Lenze, um mal eine willkürliche Grenze zu ziehen, noch nicht überschritten haben? Oder verkümmern diese Talente in irgendeiner fernsehfernen Nische?
1509) Boomtown © schrieb am 04.04.2015 um 11:50:06: @1506 Aber es ist ja nicht so, dass es keine Theater und Theaterschauspieler mehr geben würde und speziell die Fähigkeit, auch die letzte Reihe noch erreichen zu müssen, ist beim Hörspiel ja auch nicht unbedingt gefragt. Könnte mir eher vorstellen, dass man in Schauspielschulen heute tendenziell gewisse Dialekte und Stimmfärbungen etc. abtrainiert, damit man flexibler ist. Santiago Ziesmer oder Gerlach Fiedler würde man heute vielleicht erst mal eine latente Stimmstörung diagnostizieren und sie zum Logopäden schicken.
1508) kaeptn kidd © schrieb am 02.04.2015 um 13:56:59: Begründundungen = Begründungen
(Sorry, hatte mich gerade verschluckt … )
1507) kaeptn kidd © schrieb am 02.04.2015 um 13:55:34: Hmm … Ich konnte die aktuelle Diskussion leider nicht von Anfang an verfolgen, finde das Thema an sich aber durchaus interessant. Gerade deshalb muss ich sagen, dass das interessierte Mitlesen ziemlich wenig Freude bereitet, wenn plöztzlich mittendrin Beiträge fehlen! Zumal mir die Begründundungen für das Löschen hier doch SEHR(!) subjektiv erscheinen. Was ist denn das für ein neuer Stil?! Es ist ja in Ordnung, wenn dafür Sorge getragen wird, dass ein qualifiziertes Level eingehalten wird. So gab es kurz vor der Registrierungspflicht tatsächlich eine Phase, wo der Umgangston jenseits von Gut und Böse war, und ich, für meinen Teil, bin enorm dankbar, dass sich das geändert hat. Aber DAS HIER erscheint mir doch nun ziemlich übertrieben! Es wirkt ja beinahe schon wie ein persönlicher Grabenkampf. Ist das wirklich nötig?
Schade. Hätte mich gern konstruktiv am Thema beteiligt, weil ich gerade den Punkt 'Sprecher' sehr interessant finde. Aber so fehlen mir leider Zusammenhang und Überblick …
1506) Besen-Wesen © schrieb am 02.04.2015 um 07:44:52: Ich bezog mich in 1497 nicht nur auf die Theaterausbildung sondern (überwiegend) auf das die früher und heute nicht mehr gefragte Fähigkeit, die letzte Theaterreihe ohne Mikrofon/Tontechnik zu erreichen. Das muss man heute nicht mehr können. Schauspieler wie Fiedler, Steffens oder Kramer dürften dies mühelos geschafft haben.
1505) Boomtown © schrieb am 02.04.2015 um 04:40:24: Früher musste ein starkes Ensemble drei Grünschnäbel ziehen, heute glaubt man, es reiche umgekehrt. Die drei ehemaligen Grünschnäbel sind inzwischen die ohnehin gesetzten Stars. Läuft. Wozu sich da noch groß einen Kopf um das restliche Cast machen. Der übliche Schlendrian halt und vermutlich weniger eine Frage von Budget oder etwaigen Terminproblemen. Denn es geht ja auch durchaus anders. Ein engagierter Autor wie Buchna, der das Hörspiel beim Schreiben mitdenkt und die Sprecher seiner Figuren bereits im Kopf hat, bekommt ja dann offensichtlich problemlos Horst Naumann, Christian Rode, Eckart Dux oder eben Udo Schenk für die Adaption ins Studio gesetzt. Eine stärkere Einbindung des Autors bei der Besetzung kann also schon sehr förderlich sein kann. Setzt beim Autor natürlich eine gewisse Nähe zum Medium Hörspiel und vor allem Ambitionen hinsichtlich der Serie voraus und bei Körting/Minninger die Bereitschaft, ihren Dornröschenschlaf zu unterbrechen und kreative Manpower von außen zuzulassen. Wird also eher bei Ausnahmen bleiben.
1504) Arbogast © schrieb am 02.04.2015 um 01:13:59: Ich bin ja nun wahrlich, wahrlich kein Freund von Choronzon und den meisten seiner Ergüsse, aber Mutmaßungen und Interpretationen zu löschen, weil man sie inhaltlich nicht teilt, finde ich mehr als fragwürdig. (Ich hatte betreffenden Beitrag gelesen.) Man muss den Standpunkt ja nicht teilen, man kann ihm auch deutlich widersprechen (wie auch erfolgt), aber ihn zu löschen, obwohl weder beleidigt wird noch in der Form über die Stränge geschlagen, finde ich wirklich äußerst befremdlich. Das letzte Mal, als ich hier mit Kopfschütteln las, wurde überspitzt formulierte Kritik an Merchandising-Produkten mit Hitlers Bücherverbrennung verglichen. Da frag ich mich: Was geht hier eigentlich ab??! Schlägt das Pendel jetzt nur noch zwischen den Extremen hin und her - Polemik hier, Löschung da?
Zumal die Mutmaßung nicht mal völlig aus der Luft gegriffen war, sondern durchaus einen Funken Wahrheit enthalten könnte. Sicherlich gibt es pro Folge ein gewisses Budget; sicherlich werden die drei Hauptsprecher mehr verdienen als 1979. Ist also eine nicht so abwegige Schlussfolgerung, dass das Restbudget kleiner sein könnte als vor dreißig Jahren. Das muss nicht die ultimative Erklärung sein; könnte aber ein Teil dessen sein. Wir wissen es nicht. Auch "P&K" nicht!
Ich glaub', ich bin mittlerweile zu alt für Foren dieser Art. Ich verstehe diese "Diskussionskultur" nicht mehr. Da geht es auf beiden Seiten oft nur noch um Dominanz, wie mir scheint, nicht mehr um Inhalt und Meinungsaustausch oder -streit im positiven Sinne. Das schreckt nur noch ab.
Doch zurück zum Thema: Mein Punkt war ein anderer: Ich frage mich, warum nicht wieder mehr nach markanten Stimmen in den Hamburger Theatern gesucht wird, wie offensichtlich früher. Steffens, Wolff, Kramer und Brauren waren nicht besonders berühmt - aber sie waren unfassbar gut und unfassbar einzigartig. So etwas muss es doch heute auch noch geben...
1503) Professor Carswell © schrieb am 02.04.2015 um 01:00:43: @1502: Leider kann ich dir keine PN schicken.
1502) Choronzon © schrieb am 02.04.2015 um 00:50:28: @1501 Also ich kann mich nur nach den offensichtlichen Umständen richten und sehe, dass Boomtowns Beobachtung vom Verschwinden großer Namen in der Serie stimmt, in den letzten zwanzig, dreißig, vierzig Folgen ganz eklatant ist, es war mir auch schon aufgefallen. Udo Schenk war einer der letzten, die mir überhaupt noch auffielen. Nur wenn den "Profis" die "Zeit" fehlt, aber viele Schauspieler in den Medien dauernd über mangelnde Beschäftigung klagen, auch bekannte Namen, geht es doch wohl mehr um die Hauptsprecher, an deren Position ich gar nichts auszusetzen habe, aber ich frage mich lediglich, woher das genannte Phänomen kommt, was diesen Schwund großer Namen betrifft und ich sehe da das Budget pro Folge im Zentrum. Daher komme ich zu diesem Schluß, der natürlich völlig falsch sein kann, aber so einfach mit Terminproblemen wie in 1501 kann man das Problem nicht wegreden. Ich sehe darin auch keine "Unterstellung", sondern lediglich eine Tatsache: Die drei Hauptsprecher sind das A und O der Serie, der Aufwand großer Namen ist mittlerweile offenbar zweitrangig. Wo ist da etwas unverschämt?
1501) Patrick und Kenneth © schrieb am 02.04.2015 um 00:22:10: Be-We – so viel sei verraten – hat mit der letzten Löschung nichts zu tun. Weiter äußern wir uns dazu nicht.
Sachlich formulierte Kritik ist ausdrücklich willkommen. Aber eine Formulierung, die – milde ausgedrückt – als Unterstellung verstanden werden kann, bestimmte Sprecher wären zu teuer, und deshalb könnten andere Profis nicht engagiert werden, ist schlicht unverschämt.
Bevor man finanzielle Aspekte in den Vordergrund stellt, gibt es genügend andere Gründe. Be-We hat in Beitrag 1497 einen sehr guten Aspekt auf den Punkt gebracht. Anderen Profis fehlt schlicht und ergreifend die Zeit. Die Aufnahmen für die Hörspiele werden genau geplant und die Termine müssen so abgestimmt sein, dass zumindest die drei Hauptsprecher das auch zeitgleich einschieben können. Ggf. sind auch andere wichtige Nebenakteure zu berücksichtigen, die ebenfalls ihre Stammsprecher haben. So ist nachzuvollziehen, dass bestimmte Darsteller eben nicht so zur Verfügung stehen, wie gewünscht. Letztlich werden die Szenen so eingespielt, wie die für bestimmte Rollen vorgesehenen Sprecher gerade können. Und wenn man sich ansieht, welche Engagements und Projekte die drei Hauptsprecher noch haben und hatten – und in der Vergangenheit waren einige Blockbuster dabei, wird deutlich, dass finanzielle Aspekte bei ihnen eher im Hintergrund stehen dürften.
1500) Choronzon © schrieb am 01.04.2015 um 23:21:12: @P/K Wo bitte war da eine "Entgleisung"? So kommt man nicht zurück ins Herz der Macher, denn die brauchen Euch gar nicht.
1499) Choronzon © schrieb am 01.04.2015 um 23:16:50: Na, Admins, ist das jetzt die Oster-Offensive gegen unliebsame Poster? Und es werden auch schon Beiträge mit allenfalls milder Kritik gelöscht, wie dem jetzt sinnlos verschwundenen #1498, ganz ohne jene angeblichen Verbalinjurien, passiert? Ohne die schönen diffamierende Begründungen? Oder ist alles ein schlechter Aprilscherz? Ich hoffe ja nicht, dass nur Be-We beleidigt war?
1498) Patrick und Kenneth © schrieb am 01.04.2015 um 23:12:49: Und wieder haben wir mit 1498 eine verbale Entgleisung des selben Verfassers ins Datennirvana verschoben...
Es gibt sicherlich lukrativere Engagements, als das Einsprechen von Hörspielen. Viele professionelle Darsteller haben zum entsprechenden Zeitpunkt auch anderweitige Termine und Verpflichtungen. Auch die Hauptsprecher.

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