bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Drei ???-Themen die in kein bestehendes Forum passen oder auch das Sammelsurium

Name

Email-Adresse

Text

«  1  2  3  4  5  6  7  8  9  165  166  167  168  169  170  171  228  229  230  231  232  233  234  235  236  237  238  »


1062) Boomtown © schrieb am 21.12.2013 um 04:36:38: @1039 Ach, den in der WiWo bedienten Mythos der von langer Hand geschickt eingefädelten Erfolgsgeschichte sollte man nicht so ernst nehmen. Man hat die Serie Anfang der 90er auf einer Arschbacke noch weiter ohne große Perspektive und Ambitionen mit durch gefluppt und das war auch völlig ok, von einer aufblühenden Megamarke war da nämlich weit und breit nichts zu sehen. Da passt BJHW als vor Ort verfügbare Autorin dann auch ins Bild.

Interessanter finde ich da die Frage, warum man jetzt, wo man die Megamarke hat, keinen einheitlichen Autorenstil findet. Warum leistet man sich hier kein kleines exklusives Team, das die Serie konstant betreut und setzt stattdessen auf einen bunt zusammengewürfelten Haufen freier Autoren, die als kleinsten gemeinsamen Nenner angeben, früher große Fans der Serie gewesen zu sein und die nach eigenem Gutdünken drauf los schreiben. Ein lenkendes Lektorat ist ja ohnehin schon lange nicht mehr erkennbar. Man sollte auf Leute Marx, der wie kein zweiter das Wesen der Serie verinnerlicht hat, Buchna, der auch wertvolle Schnittstelle zu den Hörspielen ist, und unter strenger Aufsicht auch noch auf Erlhoff setzen und dann ist gut. Marx dabei als Mentor, der die Fäden in Händen hält.
1061) Tuigirl © schrieb am 21.12.2013 um 02:19:34: @1060- glaub nicht....weiss auch nicht, ob ein Mathematiker dafuer viel Sinn haette....obwohl ich mehrere Tieraerzte/ Biologen kenne, die gleichzeitig Statistiker sind...
Hey, JEDES Zaepfchen und Nippelchen hat einen Sinn! Auch wenn wir den vielleicht noch nicht kennen.... Und das Geheimnis der lateinischen Namen....die umschreiben meistens, wie was aussieht. Wie z.B. Foramen obturatorium- "das verstopfte Loch".
1060) Hunchentoot © schrieb am 20.12.2013 um 23:47:44: @Tui "Statistics for terrified biologists"
Gibt's das Buch auch andersherum? Ich hab immer ne Krise gekriegt, wenn wir uns in der Schule diese ganzen sinnlosen Zäpfchen und Hubbel im menschlichen Körper mit jeweils 3 verschiedenen lateinischen Namen und angeblicher Funktion merken sollten
1059) Tuigirl © schrieb am 20.12.2013 um 23:15:12: @1054- ja, ich weiss, dass ich mich besser mit Mathe und Statistik auskennen sollte... leider stehen wir seit der ersten Klasse auf Kriegsfuss. Das beste was ich da beisteuern kann ist das Buch "Statistics for terrified biologists" auf meinem Schreibtisch...
@1051- ja, das waere mal genial...nachdem ja eh immer mehr von Justus menschlicher Seite gezeigt wird....ich hatte ja was aehnliches in meiner Fanstory, hab mich dann aber nicht an die tiefen-psychologischen Aspekte herangetraut- was ja dann auch kritisiert wurde. Aber da fehlt mir dann halt die Kreativitaet und das Einfuehlungsvermoegen. Da muss ein Meister ran.
@1058- da muss ich voll und ganz zustimmen....

1058) Hunchentoot © schrieb am 20.12.2013 um 19:29:08: @1057 Manchmal macht es auch die Präsentation. So wie du es jetzt formulierst, kann man sich auch schon viel eher darauf einlassen.
Das einzige, was ich von den Autoren wirklich erwarte (neben generell guten Büchern natürlich) sind Dinge wie Recherche (also, dass man auch von dem etwas versteht, worüber man schreibt) und der Respekt vor dem bereits Vorhandenen, also die Umkehrung davon, alles nach dem eigenen Gusto umzudefinieren, anstatt nur etwas Neues hinzuzufügen. Ob das jetzt von einer nebenbei arbeitenden Mutter, einem Deutschlehrer oder einem ehemaligen Autor aus der Sparte Konsalik kommt, ist mir egal. Es muss nur die Fähigkeit da sein, sich wirklich auf die Serie einzulassen.
Wenn man dann Verbesserungsvorschläge bringt, wird es ja sehr schnell als persönlicher Angriff umgedeutet (damit man sich inhaltlich nicht damit auseinandersetzen muss) oder manche kommen angerannt und sagen, man beurteile die Autoren nach dem Äußeren (hey, wer würde da ein schlechtes Wort über Karis Bücher verlieren? ). Sowas finde ich extrem ärgerlich. Wobei es manchmal natürlich auch wieder wirkliche Beleidigungen gibt und sowas muss auch nicht sein, schließlich sind die Autoren ja immer noch diejenigen, welche uns potenziell zu neuen interessanten Folgen verhelfen und oft auch noch auf Fragen antworten.
1057) Crazy-Chris schrieb am 20.12.2013 um 18:21:38: @1056 Ich wollte dir kein Vorurteil unterstellen. Aber wenn man hier seitenweise lesen kann welche Randbedingungen einem Autoren potentiell negativ angekreidet werden, dachte ich es wäre ein leichtes, auch umgekehrt zu formulieren welche (positiven) Voraussetzungen von einem Autoren erwartet dann werden. Plastisch ausgedrückt: wen es stört das Autor A an zuvielen anderen Serien mitwirkt, Autor B die Schriftstellerei nur nebenberuflich betreibt, Autor C zu "deutschverliebt" schreibt, mag zwar Recht haben, führt die Diskussion aber erstmal in eine Sackgasse. Kritisieren und ablehnen kann man schnell, konkrete konstruktive Vorschläge oder formulierte Erwartungen wären da schon hilfreich.
1056) Hunchentoot © schrieb am 20.12.2013 um 17:50:48: @1055 Das Ergebnis ist wichtig, der Rest ist mir egal. Ein Autor kann machen und sein, was er will. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass sehr oft Vielschreiberei mit Qualitätsverlust einhergeht, was aber nicht heißt, dass es IMMER so sein muss. Also würde ich nicht sagen, ein Autor darf generell nicht an zuvielen Serien schreiben. Aber wenn er schlechte Bücher abliefert, kann man durchaus in Betracht ziehen, dass es an zu hohem Ausstoß liegt. Das ist ein Unterschied, wiederum nämlich der zwischen verallgemeinerndem Vorurteil und einem in Betracht zu ziehenden Erfahrungswert. Nur darf man der Erfahrungswert nicht als Voruteil hinstellen, indem man z.B. ins Spiel bringt, dass andere dächten, ein Autor als Person müsse bestimmte Voraussetzungen erfüllen...
1055) Crazy-Chris schrieb am 20.12.2013 um 17:25:37: @1049 natürlich gibts auch die Kriterien "inhaltliche Qualität und Kreativität". Aber diese Kriterien müssen ja nicht zwangsläufig mit der Menge des geschriebenen Texts korrelieren. Ich glaube auch, dass schriftstellerische Qualität und Kreativität nur in begrenztem Maße trainierbar und erlernbar ist. Entweder ist jemand ein guter und ideenreicher kreativer Schreiber, oder eben nicht. Womit der Faktor "zeit" dann nicht ganz unwichtig, aber doch zweitrangig wird. Wenn sich jemand nur auf eine einzige Serie fokussiert, muss das Ergebnis nicht qualitativ hochwertiger und kreativer sein als bei einem anderen, der mehrere Serien bearbeitet.
Davon abgesehen - wenn man nicht zu den ganz Großen Zugpferden der Autorenzunft gehört, halte ich es für ausgeschlossen, dass man mit der Schreiberei für eine einzige Serie seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Womit der Autor eigentlich nur zwei Wege einschlagen kann: entweder macht er hauptberuflich einen anderen Job, der ihm seine täglichen Brötchen sichert. Und betreibt die Schreiberei als Hobby oder Nebenerwerb, auf den er finanziell nicht angewiesen ist. Da bleibt dann angesichts des Hauptberufs auch nicht mehr so wahnsinnig viel Zeit für den Nebenerwerb und all dessen Facetten übrig.
Oder man wird Vollzeit-Autor und zieht soviele Projekte/Serien etc. wie möglich an Land. Was zeitlich dann aufs gleiche rauskommt wie im ersten Fall.
Womit wir wieder bei einer alten Frage wären - wie stellst du dir den idealen DDF-Autor vor? Soll er haupt- oder nebenberuflich Autor sein? Soll er sich ausschlielich mit DDF befassen oder auch andere Projekte parallel betreiben? Wenn ja, welche und wieviele maximal? Oder ist das alles humpe, hauptsache das Ergebnis überzeugt?
1054) baphomet schrieb am 20.12.2013 um 16:18:44: @1052 Habe es sofort am Rechner gefunden, brauchte nicht erst nachgucken gehen. Fragt sich nur noch, ob Tui als Biologin dem mathematisch-numerischen Urprinzip den gleichen Stellenwert einräumt oder doch eher der Empirie?
1053) baphomet schrieb am 20.12.2013 um 16:10:54: @1049 Bei Rolf waren immer diejenigen Sachen gut, das hat er mehrfach als Quelle bestätigt, die er aus der Tageszeitung geholt hat. Diese echten Fälle haben seine Sachen immer wieder geerdet, wenn die Neigung zu absurden Höhenflügen zu weit gediehen war, und aufgewertet. Because the truth is always stranger than fiction.
1052) Markus H. schrieb am 20.12.2013 um 15:59:22: @1049: #1047 bezieht sich auf die Pythagoreer und ihre Behauptung "Alles ist Zahl".
1051) Hunchentoot © schrieb am 20.12.2013 um 15:53:32: Bzgl. Erscheinen außerhalb der Folgenzählung: Ich fänds lustig, wenn Justus sich mal ordentlich mit ner Flasche Tequila auseinandersetzt und dann seinen Kollegen und der ganzen Welt kräftig die Leviten liest
Nur eben nicht in der regulären Serie. Da geht es weniger um die Zahl vorm Titel, als mehr darum, ein inhaltliches Gesamtkonzept zu wahren, dass die Serie als Ganzes ausmacht (bzw. ausmachen sollte). In Sonderbänden oder als reine FanFic wäre es von vornherein nicht mit diesem Druck belastet.
1050) Hunchentoot © schrieb am 20.12.2013 um 15:43:46: Ohne Zusatz-T
1049) Hunchentoot © schrieb am 20.12.2013 um 15:42:39: @1048 Ja, aber du siehtst, wie so oft, nur die materialistische Seite (Zeitmanagement etc.), wo es doch eigentlich um inhaltliche Qualität und Kreativität geht. Und gerade da ist Kalmuczak ein gutes Beispiel, denn er schrieb fast immer dasselbe und klaute auch noch kräftig bei seinen eigenen Stories. Er hatte trotzdem was zu erzählen und war in begrenzter Menge durchaus zu genießen, aber die zunehmende Masse hat nur mehr und mehr seine Begrenztheit aufgezeigt, hier wäre weniger viel mehr gewesen. Ich wiederhole, was ich schonmal schrieb: Held Tim, kann Judo, Held Tom, kann Karate, wie unglaublich einfallsreich, daraus kann man glatt zwei Serie machen ;-)
Ich stimme allerdings zu, dass manche Autoren besser sind, wenn sie sich begrenzen und andere mehr schreiben können/müssen. Generell habe ich allerdings immer wieder gesehen: je mehr jemand schreibt, desto häufiger sinkt die inhaltliche Relevanz. Aber Ausnahmen gibt es natürlich immer.
@1047 Und wenn man's grad nicht zur Hand hat? ;-)
1048) Crazy-Chris schrieb am 20.12.2013 um 15:12:18: @1032 alles eine Frage der Organisation. Wenn wir mal die Zahl "8 Serien" als Grundlage definieren - ich gehe davon aus, dass ein hauptberuflich freischaffender Autor dann nicht jeden Arbeitstag lang alle 8 Serien bearbeitet, sondern das blockweise erfolgt und maximal 2-3 Serien parallel bearbeitet werden. Auf eine Arbeitswoche mit 40 bis 60 Stunden gerechnet, bliebe da für jede Serie genügend Zeit, um sich ausreichend intensiv mit zu befassen. Als Paradebeispiel des erfolgreichen Vielserien-Parallelautors kann man den allseits bekannten Herrn Kalmuczak anführen, der ja leider nicht mehr unter uns weilt. Nun ist nicht Autor vom Schlage eines Kalmuczak, weiterhin wird es auch in der Autorenzunft die unterschiedlichsten Typen mit den unterschiedlichsten Arbeitsweisen geben. Der eine ist nur dann produktiv wenn er sich einen Thema voll und ganz widmen kann, der andere hat kein Problem damit mehrere unterschiedliche Gebiete parallel oder blockweise zeitversetzt zu bearbeiten. 8 Serien sind zwar eine Menge Holz, aber ich sehe kein Argument warum man das nicht auf die Reihe kriegen sollte. Und man kann sicherlich über die Qualität der Dittert-Geschichten diskutieren, aber nach allem was man so weiß scheint er durchaus ein erfolgreich agierender Vollzeit-Autor zu sein.

gesamtes Forum chronologisch


[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.08.2018