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Drei ???-Themen die in kein bestehendes Forum passen oder auch das Sammelsurium

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1047) Markus H. schrieb am 20.12.2013 um 12:06:50: @1043: Aristoteles, Metaphysik A 5, 985 b, 24 ff
1046) Besen-Wesen © schrieb am 20.12.2013 um 10:00:25: 1045, halbherzig trifft es gut. In einem anderen Rahmen (Sonderband) hätte man die Idee mit den Tabuthemen deutlich weiter ausführen könne. Mord, Sex, Alkohol, Drogen. Hier wird versucht, das alles in den üblichen Rahmen zu zwingen, so dass es bei kurzem Berührungspunkten und überwiegen bei Grenzfällen bleibt. Als kleine Provokation sicher ausreichend aber als Grundgerüst für eine reguläre Folge undgeeignet.
1045) baphomet schrieb am 20.12.2013 um 09:49:47: @1042 Da hast Du wirklich recht: Diese Ideen waren interessant, aber sie wurden zu einfach weggeworfen. Man kann in einem Comicbook so verfahren und daher kommt so ein Ansatz auch, aber in der Kürze der Short Story muss man schon mehr hinzufügen, als mit nur der einen Idee stolzieren zu gehen. Das Genre der Kriminalgeschichte verbietet das einfach. "Strasse" geht aber per se gar nicht, nicht, weil die Idee SO schlecht ist, sondern weil sie halbherzig und feige umgesetzt wurde.
1044) Besen-Wesen © schrieb am 20.12.2013 um 09:22:55: ... weil ich dann gleich mit anderen Erwartungen an die Folge herangehe. Wenn ich ein regulräres Buch kaufe, dann erwarte ich auch, eines zu lesen, dass stimmig mit dem bisherigen Kontext ist und sich hier entsprechend einfügt.
1043) Tuigirl © schrieb am 20.12.2013 um 08:48:40: @1042- auch wenn ich mich jetzt bloed anhoere- aber warum entscheidet eine Zahl vor dem Titel, ob eine Folge mehr Spass macht? Ich hab "Strasse des Grauens" als Special verstanden...auch mit Zahl davor....
1042) Besen-Wesen © schrieb am 20.12.2013 um 08:39:53: Tui, wenn solche Dinge außerhalb der regulären Folgenzählung als Sonderwasweißich erscheinen, hätte ich auch Spaß daran. Bei den Kurzgeschichten z.B. gefielen mir besonders diejenigen, die keine normalen Fälle in Kurzform waren, auch die Idee der Zeitreise (das Ergebnis war allderings schwach) oder der Senioren-Detektive. In einem anderen Rahmen hätte ich auch mit "Straße des Grauens" deutlich weniger Probleme gehabt.
1041) Orgie schrieb am 20.12.2013 um 08:27:35: 1039 Das ist ja eine seltsame Interpretationsweise. Ich als Leser bin froh dass die Serie nicht mehr so ist wie vor 50 Jahren denn sonst wäre sie schon vor 30 Jahren an Überalterung und Unzeitgemässheit gestorben.
1040) Tuigirl © schrieb am 20.12.2013 um 07:16:18: @1039- da fordere ich dch ein Saufgelage fuer alle. Immerhin will Peter ja seit Strasse des Grauens Tequile kippen gehen....
Vielleicht gibts auch wieder ein verfuehrerisches Maedel fuer Justus?
So eine richtige Studentengeschichte- koennte echt lustig werden. Natuerlich nur, wenn sie nicht absolut ernst zu nehmen ist!
1039) baphomet schrieb am 20.12.2013 um 06:41:52: @1038 Ich finde, dass nichts WENIGER beliebig erscheint, als die seltsame Geschichte der ??? in Deutschland. Betrachtet man allein den Reigen der Autoren, den mancher gerne in einen nie jemals existiert habenden Orkus der Anonynymität verbannen würde, wirkt er doch ähnlich exotisch und divergent, wenn man den anhängenden Textapparat betrachtet, wie das wilde Personal der "Pequod" in 'Moby-Dick'. Mag man "die Marke" auch jetzt als große Erfolgsgeschichte und Sieg des Mittelstands selbstverliebt dargestellen, dominiert für meine Begriffe mehr das Obskure und Windige in den Jahren. Die originalen Bücher aussen vor, ist schon die Rolle von BJHW eigenartig, denn wenn die entstandene Marke so wichtig ist, warum wird sie dann einfach im Bekanntenkreis herumgereicht? Aus heutiger Sicht wirkt die Autorin wie eine blinde Agentin (ohne Herz) der Provokation, die nur dazu da ist, der ersten Generation die Waffen und Munition zu liefern, jene radikalisierte Renaissance einzuleiten, die mit aller Gewalt in einen Zustand der Serien-Unschuld zurückkehren möchte. Sie ist zu allem bereit und kühn, darum wirken Sportteile in der Ära von Marx und Nevis auch so unerheblich, was sich mit der zweiten Generation bei MaSo ändern wird. Da ist Blutvergießen an der Tagesordnung mit einhergehender Abstumpfung dem Ur-Impetus gegenüber und die erste Generation greift nun zu extremen Mittel wie 'Saw'-artiger Exploitation (Spur ins Nichts), um die Oberhand zu behalten. Aber irgendwann bleibt ihr nur, den schnellen Tod oder ein langsames Sterben zu suchen, also entweder ganz aufzuhören, wenn es am schönsten ist, wie Marx oder die Produktion zu drosseln wie Nevis. Währenddessen zerfleischt die zweite Generation sich selber, zerreisst entweder das Tuch mit dem Verlag oder wiederholt sich in öligem Leerlauf in endlosen Redundanzen der immergleichen Versatzstücke, es ist klar, wen ich meine. An dieser Stelle kommt die dritte Generation, die (teilweise) von der reinen Lehre der Klassiker bereits weit entfernt ist und die die erste Generation der Neuzeit schon auf gleicher Ebene ansiedelt, somit auch die Fanfiction und oft haarsträubende Psychologisierung der Protagonisten locker inne hat und diese hemmungslos weiterspinnt, um gelegentlich stark zu übertreiben. Aber hier zeichnet sich heute ein Unterschied ab: Hatten die ersten Deutsch-Autoren immer irgendwo einen heroischen Furor und den erhofften Appeal des (geglückten) Vergleichs mit den Klassikern, ich denke da vor allem an Marx und Fischer, wirken die "Ziele" der letzten Generation doch geschrumpft, da passt dann auch der Bruderkuss jetzt mit der (Hotel-)Provinz ins Bild. Man kann ja auch heimisch so glücklich werden. Das alles muss nicht so bleiben und ich hoffe, dass Band 175 und die Tour eine Rückkehr zur großen Geste sind. Entweder oder, nur eins scheint wirklich möglich zu sein. Piefige deutsche Uni-Kantine oder schmucke UC Berkeley mit Saufgelage in der sorority. Na gut, letzteres doch wohl nicht, höchstens für Bob.
1038) Boomtown © schrieb am 20.12.2013 um 02:57:13: @1035 Man muss aber auch nicht versuchen alles zu relativieren. Wie gesagt, es gibt Gründe, warum manche Autoren ein besseres Standing haben als andere. Je mehr Autoren an der Serie beteiligt sind umso stärker fällt auf, dass diejenigen, bei denen DDF stark im Fokus ihrer Arbeit stehen, mit mehr Fingerspitzengefühl agieren als die "Nebenbei-Autoren", die für eine schnelle Story oftmals das Sujet der Serie leichtfertig ausgedehnt haben und Willkür bei den Schauplätzen walten lassen. Das fing beim Fußball an, dann hier mal ein Flug ins All, dann mal eben in Ägypten in den Pyramiden ermitteln, jetzt die Frankfurt-Nummer, zentrale Figuren wie Reynolds werden falsch verortet usw. Das kann man alles egal oder auch gut finden, aber wenn man die Originalserie zum Vergleich heran zieht, ist das halt Käse und zwar ganz objektiv.
1037) Markus H. schrieb am 19.12.2013 um 09:37:36: @1036: Nicht für die Altkatholiken.
1036) baphomet schrieb am 19.12.2013 um 09:34:33: @1035 Unfehlbar ist doch nur der Papst, sonst gebührt für jeden ein Prozedere lege artis.
1035) Besen-Wesen © schrieb am 19.12.2013 um 09:01:04: Dass jeder Autor eine seine eigene individuelle Art hat, Bücher zu schrieben lässt sich nicht von der Hand weisen und dürfte auch jedem aufgefallen sein, wenn er nicht gerade nur einmal zufällig ein Buch in die Hände bekommen hat. Dass einem persönlich die Art (die alles mögliche umfassen kann) zu schreiben bestimmter Autoren mehr liegt als die anderer, ist daher selbstverständlich. Insofern kann jeder für sich schon einmal eine subjektiv wahrgenommene Qualität am Autor festmachen. Allerdings sollte dies nicht, wie es manchmal der Fall ist, als allgemeingültig und unfehlbar "verkauft" werden.
1034) baphomet schrieb am 19.12.2013 um 05:40:20: Ich sage mal, dass ungefähr nach vier, fünf Arbeiten eines Autors doch eine Sättigung bei den Lesern erfolgt ist, von wo aus eine Einschätzung der Qualität erfolgen kann. Ob er/sie das den ganzen Tag macht, nebenbei am Fließband steht oder halbtags alte Leute pflegt, ist nicht weiter wichtig, es wird vielleicht irgendwo seinen Weg in den Text gefunden haben, aber da es nicht um künstlerische Selbstverwirklichung geht, sondern die Erfüllung der Serienkriterien, sagt der Text nichts drüber, ob es heute Zoff mit dem Chef gab oder einem den ganzen Tag nichts oder zuviel eingefallen ist, aber er wird sich immer an all seinen Vorgängern messen lassen müssen.
1033) Hunchentoot © schrieb am 19.12.2013 um 04:12:00: @Tui Etwas am Autor festmachen: als Vorurteil nicht, als Erfahrungswert schon, denke ich. Der Unterschied ist, dass man grundsätzlich offen bleiben sollte.

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