bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Drei ???-Themen die in kein bestehendes Forum passen oder auch das Sammelsurium

Name

Email-Adresse

Text

«  1  2  3  4  5  6  7  8  9  168  169  170  171  172  173  174  228  229  230  231  232  233  234  235  236  237  238  »


1017) Markus H. schrieb am 18.12.2013 um 22:21:07: @1016: Dittert hat gesamtheitlich betrachtet einen eklatant höheren Ausstoß als BJHW in je hatte.
1016) Boomtown © schrieb am 18.12.2013 um 22:17:19: @107 Ich stimme dir zu, dass man bei BJHW differenzieren muss. Deshalb habe ich bewusst nur die Europa-Reise und Fußball Gangster ins Feld geführt. "Geisterstadt" mag ich auch richtig gerne. Über die realistische Darstellung von Schauplätzen könnte man zwar streiten (im Vergleich zu anderen echten Ghosttowns und der Darstellung im Buch habe ich Virginia City als quirlige Touristenfalle erlebt) aber insgesamt passt das schon.
Einen deutsche Fußballclub 1.FC Borussia zu nennen und die Spieler mit verballhornten Echtnamen von FC-Bayern-Stars zu taufen ist hingegen einfach nur Trash. Die völlig dämliche Rahmenhandlung mit der Sekte ist da fast schon egal.
Bei der Europa-Reise spürt man förmlich, wie sie ihr Pulver verschossen hatte und sich der Versuchung hingab, sich üppiger Inspirationsquellen vor der Haustür hinzugeben. Angesichts ihres großen Outputs innerhalb kurzer Zeit ist das im Gegensatz zu Dittert irgendwie noch verständlich.
1015) Puempel schrieb am 18.12.2013 um 22:08:15: Mir gefallen eure Kritiken sehr gut und ich kann diesen nur zustimmen. Einen ergänzenden Kommentar habe ich zu 1013. BJHWs Werke sind in der Tat weit entfernt von dem, was Arthur initiiert hatte, aber der Wechsel von gruseligen Fällen zu Krimis hat meiner Meinung nach größtenteils mit dem Wechsel zu den Crimebusters stattgefunden. BJHW hatte (zumindest theoretisch) die Wahl zu den Ursprüngen zurückzukehren oder das fortzusetzen. Und sie entschied sich für letzteres. Völlig verständlich, dass man als Fan der alten Folgen das nicht gut fand, aber zumindest aus der Situation heraus muss man diese Entscheidung als konsistent anerkennen. Die 50er und 60er Folgen sind ausnahmslos geprägt von Fällen dieser Art. Heute sehne ich mich zurück nach einer Autorin wie BJHW, die innovative Ideen und Handlungsstränge mit etwas mehr Pepp zu bieten hatte verglichen mit dem, was die letzten Jahre so erschienen ist. Gerade die Abwechslung wäre wünschenswert.
1014) baphomet schrieb am 18.12.2013 um 18:08:01: @1013 Das Lesen ist das Hauptproblem mit dieser Autorin, die den Protagonisten immer Dinge in den Kopf legt, die da einfach nicht hingehören und eine negative Ablenkung darstellen. Aber im Hörspiel ist alles problemlos konsumierbar. Realismus ist ihre Stärke, wenn der nervige grüne Daumen und die Weltverbesserei "ihre" ??? nicht oft in die Reihe durchschnittlicher Jugendbuchware einreihen würde. Ihre besten Sachen wie "Spuk im Hotel" und "Geisterstadt" ersparen uns das. Wenn man ein Kriterium für die schwachen Autoren nennen soll, ist eines auf jedenfall, dass diese immer einen wirklich unkonsumierbaren Titel im Programm haben und die guten zeichnen sich durch ein Fehlen des solchen aus. Bei BJHW ist es der "Deal", der überhaupt nicht geht, mit seinem selbstgerechten Kitsch, wo die Galle steigt mit jeder Minute.
1013) Hunchentoot © schrieb am 18.12.2013 um 13:42:39: @1007 Geisterstadt ist ne ganz gute Folge, die Sedona-Atmosphäre in GW ist gut, solche Sachen konnte sie. In anderen Dingen, wie Handlungslogik und Spannung hatte sie wieder große Defizite. Bei ihr gingen verglichen mit heute sehr gute und sehr schlechte Eigenschaften in die Serie ein, also kann man sie nicht komplett verdammen, das ist wahr, auch wenn ihre Ära insgesamt eher schwach war. Dafür hat sie alle Bücher allein geschultert. Die Europareise fand ich auch ganz ok, vor allem, weil das Deutsche/Europäische da im richtigen Zusammenhang vorkam und somit funktionierte, im Gegensatz zur Kalifornien-Verdeutschung zugunsten der einheimischen Leser (warum nicht gleich DDF nach Deutschland umziehen lassen? Dann passt wieder alles...). Was ich wirklich an ihr mag, verglichen mit vielen vielen neuen Folgen ist, dass sie bei aller qualitativer Inkonsistenz meistens Fälle geschrieben hat, die sich wie HALBWEGS realistische Krimis lasen, verglichen mit dem James Bond trifft Proto-Cyberpunk Gedöns von heute. Nicht, dass sie irgendwas von Grusel und Mystery der Ursprungsserie verstanden hätte oder ihre Handlungen wirklich schlüssig waren. Aber es gibt da eine gewisse, schwer definierbare Form von Serienintegrität, die sie einigen anderen noch voraus hatte, selbst wenn ich heute die meisten ihrer Fälle nicht mehr lesen/hören würde.
1012) Tuigirl © schrieb am 18.12.2013 um 10:34:54: @1007- Addon- und die Europareise der ??? finde ich generell auch nicht so schlecht wie sie hier immer gemacht wird. Vor allem das mit der Hoehlenwanderei mochte ich immer ganz gerne. Kaufen werde ich mir die Buecher aber trotzdem eher nicht....
1011) Tuigirl © schrieb am 18.12.2013 um 10:30:50: @1007 und 1008- also ich muss sagen dass ich das Hoerspiel von Geisterstadt auch sehr gerne mag. Buch hab ich nicht gelesen.
1010) baphomet schrieb am 18.12.2013 um 10:21:29: @1009 1.Satz: ...eben keinen.
1009) baphomet schrieb am 18.12.2013 um 10:17:48: @1006 Ich wollte gar nichts beweisen, eher ein Lamento initiieren, auf den Status, den die amerikanischen Leser der Serie nur noch zuweisen, eben keinem. Jedem Blödsinn, der mal irgendwo resonierte, wird heute ein gewisser Status zugesprochen, nur nicht den ??? (in den USA). Es ist klar, dass es das Hörspiel, wie wir es kennen, auch in der Frequenz, wie es bei uns aufscheint, im Amiland nicht gibt, ich habe aber auch radio dramas, die es in dieser Form in Deutschland gar nicht gibt. So einfach ist es eben nicht. Was das ???-Phänomen betrifft, hast Du natürlich recht. Das Hörspiel ist der Motor, der alles antreibt, auch wenn gewisse Realitätsverweigerer das nicht wahrhaben wollen.
1008) baphomet schrieb am 18.12.2013 um 10:02:42: @1007 Mir gefällt gut, dass Du den alten Prügelknaben "FG" etwas zu rehabilitieren versucht, denn er hat den Status, den er jetzt inne hat, überhaupt nicht verdient. Das ist ein durchweg unterhaltsamer Teil, wenn man akzeptieren kann, wie unangenehm Tante M dargestellt wird, vielleicht deutet man es einfach als generelle Kritik an diesem Charakter... Mit der vorgeschürzten PC beim "Dreckigen Deal" kann ich mich nicht anfreunden, schon gar nicht in der diffamierenden Fassung der "Schwarzen Sonne" vom MaSo, aber es ist wohl absolut unbenommen, dass die "Geisterstadt" einer der besten Teile der Neuzeit ist, egal, wie man zu der BJHW-Ära steht.
1007) Puempel schrieb am 18.12.2013 um 08:31:33: @1005: Ich denke, dass die Bewertung der BJHW-Folgen in diesem Punkt über das Ziel hinausschießen. Die drei ??? nach Europa zu holen, mag man in der Hinsicht durchaus kritisch hinterfragen, aber die anderen Werke von BJHW zeigen eigentlich ziemlich stark, dass BJHW - im Gegensatz zu manch anderem deutschen Autor - ein ganz konkretes realistisches Bild der USA vermittelt hat. Man muss die Folgen nicht mögen, aber sollte zumindest anerkennen, dass bspw. Geisterstadt eine, wenn nicht die, Folge ist, in der ein echter amerikanischer Schauplatz (Lake Tahoe) realistisch vermittelt wird (Landschaft, Orte, etc.). In kaum einer anderen Folge wird man US-amerikanische Themen wie Diskriminerung Svchwarzer (Dreckiger Deal) oder den hohen Stellenwert des Leistungssports in Schulen (Dopingmixer) finden. Beim Ausflug nach Sedona fühle ich mich auch eher nach New Mexiko als ins schwäbische Sigmaringen versetzt. Man erinnere sich zudem an Buchstellen, in denen die drei ??? drei statt einer Stunde für eine Strecke auf den verstopften Highways im Großraum LA benötigen. Selten habe mich beim Lesen der drei ??? so sehr in einem realistischen Amerika wiedergefunden. Sicherlich ist BJHW auch die Erste, die die drei ??? mit Fußball in Verbindung gesetzt hat, aber im Vergleich zu sämtlichen anderen Fußballfolgen, die Fußball so darstellen, als wäre es so beliebt wie bei uns, ist BJHW die einzige, die das Thema auf eine angemessene Art und Weise anpackt: als das, was es ist. Ein unpopulärer, aber populärer werdender Sport, der insbesondere bei Mädchen Interesse findet. Und der Skandal seitens ITNTV (Fälle mit kriminellere Energie, die die drei ??? auch mal vor etwas andere Herausforderungen gestellt haben, als am Anfang einer Folge einen Rätselvers im Briefkasten vorzufinden), von vielen damals als serienuntauglich geschasst, wäre mittlerweile durchaus wieder mal eine erfrischende Abwechslung. Man muss BJHW nicht mögen, aber eine unkreative Verlagerung der drei ??? in eine deutsche Umgebung kann ich nicht erkennen, ganz im Gegenteil.
1006) Boomtown © schrieb am 18.12.2013 um 07:58:10: 1003 Und? DDF sind ein rein deutsches Phänomen, das steht doch außer Frage. Eigentlich ein Phänomen im Phänomen. Denn das vorausgehende Phänomen sind Jugendhörspiele als solche, die es in der Form ja auch nur im deutschsprachigen Raum gab und gibt. Als reine Buchserie hätte die Serie auch bei uns nie diesen Stellenwert erreicht, den sie heute hat.
1005) Boomtown © schrieb am 18.12.2013 um 07:54:55: @1002 Danke, das ist doch endlich mal eine Aussage. Und schon zeigt sich, dass wir gar nicht so weit auseinander liegen. Klar, eine Eindeutschung hat es massiv bei BJHW gegeben, die einfach vor Kreativlosigkeit strotzend die ??? in ihre schwäbische Heimat geholt hat, weil's halt praktisch war. Genauso wie Fußball. Nur gilt diese Phase allgemein hin als der Tiefpunkt der Serie, der mühsam zurück geschraubt wurde. Sowas braucht doch kein Mensch mehr. Kein deutscher Leser/Hörer ist mit amerikanischen Settings überfordert, es ist nur aufwändiger für deutsche Autoren das vernünftig umzusetzen. Das soll aber bitte nicht mein Problem als Konsument sein.
1004) Tuigirl © schrieb am 18.12.2013 um 05:41:39: @1003- hier in NZ kennt die auch keiner mehr, und der eine Kiwi-fan den ich kennengelernt habe ist eine fast ausgestorbene Species. Aber deswegen kann ich die ganzen Buecher dann auch fuer 3$ das Stueck kaufen.
Dafuer muss ich sagen, dass ich eine Bekannte aus Indien habe, und die kennt die Buecher.
Ich bleib dabei, ich denke die investigators sind fuer englischsprachige Leute zu altmodisch und uncool.
1003) baphomet schrieb am 18.12.2013 um 05:13:02: An dieser Stelle vielleicht mal einen kleinen Hinweis auf den Stellenwert, den die ??? in der populären Kultur der USA haben, nämlich keinen: Neulich lief die Simpsons-Folge "500 Keys" von 2011 und es gibt da einen kurzen Tribut an berühmte Junior-Detektive, wo jeder einzelne einen Grabstein samt Namenseintrag bekommt, eine typisch harsche Referenz, wie bei den "Simpsons" üblich. Und wer wird genannt? Nancy Drew, die Hardy Boys und Encyclopedia Brown. Von Jupe/Just, Peter oder Bob keine Spur. Schon deprimierend, aber die ??? sind im Heimatland eine nonentity.

gesamtes Forum chronologisch


[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.08.2018