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rocky-beach.com

Drei ???-Themen die in kein bestehendes Forum passen oder auch das Sammelsurium

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177) baphomet schrieb am 30.05.2013 um 04:22:15: Es geht mir um eine Realismus-Diskussion, wie die Anforderungen der Firma umgesetzt werden, in den aktuellen Folgen. Wenn man aus den vorherigen Posts den Schluss zieht, dann kann man die Klassiker abhaken, mit der Arbeit auf dem Schrottplatz und Belohnungen nach abgeschlossenem Fall, plus verwertbarem Technoschrott, der reinkommt, und representativem Rolls-Royce, sind sie "all set" für ihre Aufgabe. Mich interessiert mehr, wie die deutschen ??? mit ihrer "arm, aber edel"-Haltung, geboren aus einer dummdeutschen, naiven Pädagogik, zurechtkommen wollen? Ganz einfach, sie tun es nicht. Die Autoren lassen es einfach weg, weil es geht, weil es nur einer begrenzten Rezeption ausgesetzt wird, Kinder und Fans. Oder sie lösen es durch Rumjuckeln im kunterbunten Rocky Beach.
176) Tuigirl © schrieb am 30.05.2013 um 03:14:13: @175- naja, wenn man die alten Buecher so liest, merkt man schon dass die Jungs nicht reich sind. Die muessen sich ganz schoen ins Zeug legen, damit sie etwas Taschengeld zusammenkratzen koennen. Und Familie Jonas wohnt auch eher einfach. Die Beschreibung erinnert mich sehr an meine eigene Kindheit- ich stamme aus einer Arbeiter- und Bauernfamilie. Ganz sicher nicht die Villa meiner reichen amerikanischen Verwandtschaft mit Pool....
175) baphomet schrieb am 30.05.2013 um 02:56:55: Somit kann man sagen, in den Originalen unterliegt es der jeweiligen Neigung oder Erziehung des Lesers eine Geschäftstüchtigkeit der ??? anzunehemen, bzw. nicht kategorisch auszuschliessen. Anders sieht es bei den deutschen Autoren aus, die offenbar freiwillig ein Armutsgelübde abgelegt haben. Wie im "Namen der Rose", wo die pekuniären Verhältnisse des Herrn heftig diskutiert und etwaige Konsequenzen für sein ethisches Erbe bedacht werden, stellt sich auch in der Serie die Frage: War Justus arm? Ist Justus arm? Und muss er es bleiben?
174) Tuigirl © schrieb am 30.05.2013 um 02:05:02: @173- ja, ich kann deiner Zusammenfassung im Grossen und Ganzen zustimmen. Aber ich muss was zu dem "kindlichen Kaufmannsladen" sagen- ich finde nicht, dass die drei Detektive ihren Job nur "spielen". Besonders Justus nimmt sich da ja sehr ernst. Selbst zu Beginn sind sie doch schon recht professionell, deshalb wuerde es mich nicht ueberraschen wenn sie Geld verlangen.
173) Markus H. schrieb am 29.05.2013 um 14:43:33: Hallo Tuigirl: Zunächst einmal muss (oder sollte) man genauer differenzieren. Haben die drei Detektive eine Zuwendung in Form von Geld, Gold, Juwelen oder anderen "Wertgegenständen" erhalten oder haben sie von sich aus eine Vergütung verlangt. Das ist nämlich der Punkt an dem die Diskutanten hier im Forum oftmals aneinander vorbeigeredet haben. Ersteres wird hier wohl jeder mit einem klaren ja beantworten. Den Dreien ist oft etwas angeboten worden, manchmal haben sie abgelehnt und einige Male auch angenommen. Wertgegenstände habe ich in Anführungszeichen geschrieben, da sie ja auch Immaterielles angenommen haben. Bekanntestes Beispiel die kostenlosen Rolls-Royce-Fahrten.
Zu Zweiterem, zur Frage ob sie eine Vergütung verlangen. Was immer mal wieder zu lesen ist, ist dass sie für ANDERE Fälle Geld nehmen würden, jedoch im jeweils aktuellen Fall tun sie das nicht. Am überzeugendsten - von den von dir genannten Textstellen - für die These, dass die auch Geld verlangen, finde ich noch die Stelle in "Flaming Footpints" (diese hast du ja auch als erstes genannt): "The telephone was another improvement [...] paid for it with money [...] with occasional fees The Three Investigators collected for solving a case." Aber auch hier wird nicht aktiv von einem Klienten im aktuellen Fall Geld gefordert. Zu "Monster Mountain" habe ich dir schon an anderer Stelle hier im Forum geschildert wie ich das sehe. Zu "Dancing Devil" hat dir Seven H. schon erläutert wie man das sehen kann/sollte. Auch die frühers im FAQ-Thread zitierte Stelle: "You’ll find this firm very reasonable" sagt nichts über einen quantifizierbaren Betrag aus; mit "reasonable" resp. "günstig/billig" kann Jupiter/Justus zu Verständnis geben: so günstig, dass es null Dollar "kostet".
Halten wir also fest: Ja, sie erhalten Zuwendungen. Ja, es wird behauptet sie würden eine Gebühr für Fälle erhalten (in "Wrecker's Rock" sagt Justus sogar, dass es die Gebühr ist die ihn interessiert). Nein, sie fordern kein Geld in einem gerade beginnenden/laufenden Fall von einem ihrer Klienten.

Zu "enterprise" und "firm": Kinder wie auch Erwachsene lernen vor allem an Modelen. Somit ist es nicht verwunderlich wenn sie im Nachahmen der Erwachsenwelt ihr "Detektivbüro" Geschäft, Firma oder dergleichen nennen. Ich kenne aber auch kein Kind das beim Kaufmannsladen spielen reales Geld eingenommen hätte.
172) Tuigirl © schrieb am 29.05.2013 um 09:29:17: @Markus H: Nochmal zu der Diskussion ob die Drei Detektive in den englischen Buechern Geld nehmen. Ich hab die folgenden Stellen auf die Schelle gefunden:
"Flaming footprints": The telephone was another improvement in The Jones Salvage Yard of which Aunt Mathilda was unaware. Jupiter and his friends, Bob Andrews and Pete Crenshaw, paid for it with money they earned working in the salvage yard, and with occasional fees The Three Investigators collected for solving a case.
"Singing serpent": The girl took a card from the stack on the printing press and looked at it. “My allowance will not stretch to cover a Pinkerton detective,” she said. “What are your rates?” “You want to retain The Three Investigators?” asked Jupe. “Beginning right now.” “It is not blackmail,” declared the girl. “I don’t want money. I’ll pay you. What I want is help, and I hear you’re the best talent in town — not that that’s saying heaps.”
"Monster Mountain": “Sometimes there is a fee for our services, but not in this ease. We are freeloading here, and the food is delicious,” said Jupiter.
"Kidnapped whale": Jupe thought of the anonymous caller who had promised them a hundred dollars. He wanted to be as frank with Constance as she had been with him, and he didn’t see that he would be betraying any confidences if he told her the truth. “We’ve got a client,” he explained. “I can’t tell you his name, because I don’t know what his name is. But he hired us as investigators and promised us quite a large fee to find the lost whale and return it to the ocean.”
Im ersten Buch "Terror Castle" wird ausdruecklich darauf hingeweisen dass sie diesmal kein Geld nehmen weil sie die Arbeit fuer Hitchcock machen wollen um Publicity und damit weitere Kunden zu bekommen.
Ausserdem nehmen sie Gold und Juwelen in "Skeleton Island" und "Purple Pirate" an. Und Justus nimmt das Kleingeld von dem kleinen Maedchen in "Dancing Devil"- obwohl man das als Zeichen sehen kann, dass er das Maedchen ernst nimmt.
Zudem- das Detektivbuero wird im Englischen als "Geschaeft", "Firma" und "Unternehmen" bezeichnet- "enterprise" und "firm".
Und noch etwas was mir beim Lesen von "Moaning Cave" aufgefallen ist. Jupiter und Peter sind sehr interessiert, fast schon begeistert von den Navy-uebungen und sehr respektvoll dem Seals-Commander gegenueber. Das hat mich sehr an meine eigene Kindheit erinnert, als ich beim Deutsch-Amerikanischen Volksfest voller Begeisterung in den Panzern und Hubschraubern gesessen habe und mir von den Soldaten alles habe zeigen lassen (inklusive dem Nachtsichtgeraet). Ein Unterschied zwischen deutscher und englischsprachiger Kultur ist zum Beispiel, wie Kriegsveteranen verehrt werden. Hier in NZ (auch in Australien) gibt es den Feiertag "ANZAC day", an dem die Veteranen als Helden verehrt werden. Aber natuerlich geht das bei uns nicht- zum einen waren wir die Aggressoren, und zum anderen haben wir verloren...
171) CaptainCookie schrieb am 20.05.2013 um 11:55:58: Arthur erwähnt in den Briefen an seinen Lektor mehrmals, dass er sich bei seinen Ideen für die Serie an Kindern in seiner Umgebung orientiert hat und sie nach ihrer Meinung zu Handlungselementen etc. gefragt hat. Da klingt die Idee, dass ihm seine Kinder als Vorbilder dienten, nicht abwegig.
170) bird wiggins © schrieb am 19.05.2013 um 20:22:22: Das er seine Tochter als Liz Logan in Rubin verewigt hat, ist doch verbrieft. Außerdem was wäre einfacher als sich an seinen eigenen Kids zu orientieren, wenn man ein Kinderbuch schreibt. Das sind ja manchmal die Besten Berater. Auch ist es bekannt, dass seine Tochter sich für Jupiter und nicht Genius als Vorname für den ersten Detektiv ausgesprochen hat.
169) baphomet schrieb am 19.05.2013 um 20:00:41: Mach da kein TKKG draus, was der Rolf da aus dem Töchterchen gezaubert, da schaudert es mir mitunter. RA war mehr Scheidungsopfer und durfte nur bebriefen, aber ganz ausschlissen kann man es nicht, jedenfalls in seiner Phantasie.
168) bird wiggins © schrieb am 19.05.2013 um 19:46:26: Habe heute mal ein bisschen zu Robert Arthur recherchiert und dabei ist mir was aufgefallen. Sein Sohn heißt Robert Andrew Arthur und ist 1948 geboren. Klingt wie Robert Andrews, und konnte als Vorlage für den dritten Detektiv gedieht haben. Außerdem passt auch das Alter. Die idee zu den Bücher sind durfte etwa um 1962 herum entstanden sein.. Zieht man die Differenz davon, ergibt sich 14 und passt hervorragend auf das alter der drei. Da Robert Arthur ja auch seine Tochter in seinen Werken verewigt hat, dürfte das nicht so Abwägig sein, dass er sich beim erstellen der Serie seine beiden Kinder als Vorbild genommen hat. Se haben ihm ja auch als Berater gedieht ;)
167) Mr. Murphy © schrieb am 05.05.2013 um 22:11:34: Beinah verpasst: In diesem Frühjahr feiert das Community-System der rocky-beach.com 10 jähriges Jubiläum!

Außerdem feiert in diesem Jahr die "Ferienbande" ihr 10 jähriges Jubiläum!
166) Hunchentoot © schrieb am 26.04.2013 um 22:01:10: Ey Adla, Bushido Alda, voll am crime committen.
@159 Da kann ich nur zustimmen.
@165 Du weißt ja, Internet und Ironie, die beiden sind noch nie gut miteinander ausgekommen
165) baphomet schrieb am 26.04.2013 um 21:49:56: @157 Ich habe das bewusst polemisch überspitzt, stehe aber im Kern dazu. Wenn der eine sagt, die Story ist dünn und der nächste findet es gut, führt das nirgendwohin. Man muss natürlich die Story immer vom Plot trennen, wenn man nämlich die Story in drei, vier Sätzen zusammenfasst, fällt sofort eklatant die allgemeine Substanzlosigkeit der Geschichten auf. Ich meine hier viele Klassiker. Und wo die Story wirklich gut ist, ist sie ein Derivat von einem Derivat. Nur konnten die originalen Autoren sich aus der reichen Anglo-Tradition populärer Formen und Autoren bedienen, während die aktuelllen leider nur noch irgendwelche Mülltonnen durchsuchen. Wenn dann nicht mal mehr versucht wird, bei all den modernen Möglichkeiten der Hintergrundrecherche, Authenzität der Orte und Personen wenigstens zu simulieren, wird es oft so finster, wie hier viele bemängeln. Von deutscher Gründlichkeit und Redlichkeit kann man da nur träumen. Man meint die Masche allein wird es schon richten.
164) baphomet schrieb am 26.04.2013 um 20:17:18: @162 Die ??? sind einfach nicht hart genug für Bushido. Aber vielleicht schreibt KE ja mal was in Richtung Gangsta, wo die ??? mal endlich automatische Waffen haben und auch mal Bordsteinfressen lassen. Zu den Sprechern gebe ich Dir Recht, das Negativbeispiel in der Serie ist für mich immer der grenzdebile Auftritt von Justus Frantz im "Dopingmixer", der danach auch prompt ein bisschen Probleme wegen Veruntreung und Konkursverschleppung hatte. Enie hat auch noch bei "Hanni und Hanni" talentfrei rumgeholzt.
163) Mr. Murphy © schrieb am 26.04.2013 um 20:11:39: Total witzig war die Idee, Nick Heidfeld in Feuermond einzusetzen.

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