bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
  Merchandise
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Drei ???-Themen die in kein bestehendes Forum passen oder auch das Sammelsurium

Name

Email-Adresse

Text

«  1  2  3  4  5  6  7  8  9  35  36  37  38  39  40  41  228  229  230  231  232  233  234  235  236  237  238  »


3012) Professor Carswell © schrieb am 24.06.2021 um 01:15:22: And for the nitwits: Die Bezeichnung Großbritannien hat KEINE Entsprechung mit Großdeutschland (Deutschland, Österreich). Großbritannien ist die begriffliche Abgrenzung zu Kleinbritannien, womit heutzutage die Bretagne gemeint ist. Historisch betrachtet wurden zur Römerzeit die zwei großen Britischen Inseln des Archipels (kleinere Inseln: Hebriden etc.) das heutige Schottland, England und Wales als Britannia Major bzw. "Großbritannien" und Irland und Nordirland als Britannia Minor "Kleinbritannien“ bezeichnet.
3011) Mihai Eftimin © schrieb am 24.06.2021 um 00:39:51: Das ist eben genau das Problem, wenn man Begriffe mit unterschiedlicher Bedeutung synonym gebraucht, wie eben England und Großbritannien.

Ich versuche es mal aufzudröseln (Korrektur ggf. gern erwünscht!):
England = Der englische Landesteil von Großbritannien, demnach NUR das Land, ohne Schottland, Wales, Nordirland und die crown dependencies (Isle of Man, Kanalinseln etc.). Die Falkland-Inseln haben dabei einen Sonderstatus, nach dem sie normalerweise nicht mitgezählt werden.
Großbritannien = England, Schottland, Wales, Nordirland zusammen - je nach Kontext ohne die crown dependencies.
UK/Vereinigtes Königreich = Wie Großbritannien, im Regelfalle inklusive crown dependencies und Falkland-Inseln.
British Commonwealth: Sämtliche Staaten, in denen (augenblicklich) Queen Liz Staatsoberhaupt ist; inklusive z.B. Kanada, Australien, Malta, Bahamas, Jamaika etc.).
British Empire: Das historische Kolonialreich, das zu Großbritannien gehörte. Welche Länder dazuzuzählen sind, hängt von der historischen Periode ab. Allgemein kann man sagen, dass es mit der Angliederung Hongkongs an die Volksrepublik China 1997 endgültig aufhörte zu existieren.
Britische Inseln: Britannien und Irland. Isle of Man je nach Kontext eingeschlossen, Kanalinseln selten, Überseeinseln de facto gar nicht.

Von "englischen Pfund" zu sprechen, ist daher fehlerhaft, beziehungsweise der fehlerhaften Umgangssprache geschuldet. Wie der Prof schon anmerkte, gibt es im Vereinigten Königreich ausschließlich das britische Pfund als legales Zahlungsmittel, von dem hier eindeutig die Rede ist. Die Royal Bank of Scotland mag 100-Pfund-Noten herausgegeben haben, aber da von denen keine Rede ist (zumal mir bei zwei London-Besuchen nichts in der Richtung untergekommen ist, und ein ganzer Koffer damit vermutlich auffiele), würde ich das als einen Fehler erachten.
3010) Professor Carswell © schrieb am 23.06.2021 um 22:13:33: ... oder das "von" raus.
3009) Professor Carswell © schrieb am 23.06.2021 um 22:12:02:
Tja, lange Sätze ...
"[...] verwendet." = [...] gesprochen.
3008) Professor Carswell © schrieb am 23.06.2021 um 20:39:15: @3007: "Ist es dann nicht eigentlich auch ein Fehler, wenn André Marx in 'Tödliche Spur' zweimal die Währung als "englische Pfund" bezeichnet?"
Ja, ist ein Extra-Fehler, wenn man es genau nimmt.
Die Problematik liegt wie schon weiter unten angeführt in der unpräzisen Differenzierung der geografischen Namen bzw. der Völkerrechtssubjekte und ihrer Währungen. Um Verwechslungen mit anderen Pfundwährungen wie beispielsweise dem Ägyptischen Pfund auszuschließen wird international von Pfund Sterling als Währung für das Vereinigte Königreich (UK) plus einiger crown dependencies wie Isle of Man verwendet.
Im alltäglichen Sprachgebrauch kann alternativ auch von britischen Pfund gesprochen werden, keinesfalls jedoch von "englischen Pfund".
"Das kommt übrigens auch in 'Diamantenschmuggel' vor, wo einmal von englischen und einmal von britischen Pfund die Rede ist."
Dito, bei genauerer Betrachtung fehlerhaft.
3007) Sven H. © schrieb am 22.06.2021 um 17:36:28: @3004: Ist es dann nicht eigentlich auch ein Fehler, wenn André Marx in "Tödliche Spur" zweimal die Währung als "englische Pfund" bezeichnet? (Das kommt übrigens auch in "Diamantenschmuggel" vor, wo einmal von englischen und einmal von britischen Pfund die Rede ist.)
3006) N.C.Floyd © schrieb am 22.06.2021 um 15:57:56: ***!!! Fiktion, die aber m.E. nicht ins Fanfiction Forum passt (oder gehört)!!!***
Ich bin da auf eine Ungereimtheit im Interview auf der Collector's Edition von "Die drei ??? und die Geisterinsel" gestossen:
Die Person, die in diesem Interview als Andreas ein Loblied auf den ersten Kinofilm singt, ist offenbar nicht der echte Andreas. Das zeigt sich bei Minute 03:00 (!), als er sagt er habe [b] nicht gewusst, dass die Zentrale einen Geheimgang hat. [/b] (INDIZ Nr. 1a)

Das verwundert kaum, wenn man annimmt, dass der echte Andreas vielleicht erst zu Beginn oder während der DiE DR3i-Phase verschwand. Die CD mit dem verräterischen Interview wurde am 02.11.2007 veröffentlicht (INDIZ Nr. 2).
Die Folge "DiE DR3i und der kopflose Reiter" wurde am 30.11.07 veröffentlicht (INDIZ Nr. 3).
Ausgerechnet in dieser Folge wird im DiE DR3i-Universum erstmals erwähnt, dass die Zentrale geheime Zugänge hat (INDIZ Nr. 4). Der falsche Andreas hatte also, zur Zeit des verräterischen Interviews, tatsächlich keine Kenntnis davon! Der echte Andreas hätte dies, nach 25 Jahren als Bob Andrews, natürlich aus dem Eff-Eff gewusst. (INDIZ Nr. 1b)
Unklar ist nur, wie weitreichend das ist? Wurde Andreas, wie dereinst Paul McCartney, dauerhaft ersetzt? Und warum? Wollt er sich etwa den damals geplanten und inzwischen, wie wir alle wissen, weitgehend in die Tat umgesetzten Expansionen des ???-Kosmos verweigern?
3005) Professor Carswell © schrieb am 22.06.2021 um 01:29:13: Ach ja, was mir in besagter Folge noch auffiel und nicht auf der RB-Fehlerseite Erwähnung findet ist ein Anachronismus bezüglich Morton. Dieser erzählt den drei Detektiven in "tödliche Spur" (89): "Ich war damals [1979] kurz davor, nach Kalifornien auszuwandern."
3004) Professor Carswell © schrieb am 22.06.2021 um 01:14:59: Mal wieder eine Mitteilung eines "Korinthenfehler" (dennoch evtl. von Interesse), nach neuerlichem Lesen des Werks: In "tödliche Spur" (89) schreibt Marx an einer Stelle von "gebündelten 100-Pfund-Scheinen" und an einer anderen Stelle von "eine Million Englischer Pfund"
Auf der entsprechenden Fehlerseite der RB.com zu "tödliche Spur" (89) steht:
"Landeskunde: Es wird von 100-Pfund-Noten gesprochen. Bekanntlich übersteigen aber britische Banknoten nicht den Wert von 50 Pfund. Von Inga & Thomas."
Hier kommt nun zum Tragen, dass etliche Leute die Begriffe England, Britannien, Großbritannien, UK, Commonwealth munter durcheinanderwürfeln.
Um exakt zu sein sollte von "Bekanntlich übersteigen aber englische Banknoten nicht den Wert von 50 Pfund." geschrieben werden.
Es gibt mehrere Banken in UK u. a. die Royal Bank of Scotland die 100-Pounds-Sterling-Noten (umgangssprachlich wären das dann "schottische Pounds-Sterling", die Bezeichnung verwendet jedoch niemand) herausgeben bzw. die das auch zum Ereigniszeitpunkt 1979 und früher taten, welche auch als legales gesetzliches Zahlungsmittel in ganz UK akzeptiert sind. Unrealistisch ist natürlich, dass die Gangster der Handlung von "tödliche Spur" (89) die doch etwas exotischen und seltenen Banknoten, noch dazu in der Menge, verwendet haben sollen, aber rein theoretisch wäre es möglich. Richtig ist: Die Bank of England hat keine 100-Pounds-Sterling-Noten emittiert die um 1979 im Zahlungsverkehr gewesen wären. Und da Marx in einem Fall von "Englischen Pfund", schreibt, bleibt insofern Marx' Fehler bestehen.
3003) Sven H. © schrieb am 19.06.2021 um 22:09:31: Interessante Beobachtung! Fragt sich nur, ob das wirklich was zu bedeuten hat. Im Markenregister des Deutschen Patent- und Markenamtes ist von einer solchen neuen Bildmarke noch nichts zu sehen.
3002) Mr. Peacock © schrieb am 19.06.2021 um 11:02:03: Soso, im aktuellen Gesamtverzeichnis der drei ??? gibt es nun also auch für die Kids ein neues Logo zu sehen – dieselbe Schriftart wie die des neuen Logos der "richtigen" drei ???, gepaart mit einem neuen "Kids"-Schriftzug. Auf den Covern ist hingegen aktuell noch das alte Logo zu sehen. Das neue Logo der drei ??? war allerdings auch schon vereinzelt deutlich eher aufgetaucht – beispielsweise in der Kosmos-Vorschau für das Frühjahr 2021, Seite 57. Bahnt sich da etwa (wieder) ein Layout-Wechsel bei den Kids an? Mir wäre ja ehrlich gesagt lieber, man würde nur die Kids derart verändern (was nicht heißen soll, dass man mit den Kids machen kann, was man will!) und die Originalserie etwas mehr in Frieden lassen, aber mich fragt ja keiner.
https:// www.kosmos.de/content/handel/programm-vorschauen/gesamtverzeichnisse-kinder-und-jugendbuch/
3001) Boomtown © schrieb am 13.06.2021 um 17:41:07: Hmm, über was genau reden wir eigentlich? Der Vorwurf, dass der Teaser-Text die Bücher ausklammert, zielte doch darauf ab, dass hier die Verdienste Europas angeblich groß gemacht und die von Kosmos verschwiegen werden sollen. Was war das sonst, als Europa vs. Kosmos? Und das passt in diesem speziellen Fall halt nun einmal dankenswert schlecht, weil Rodenwald bei Kosmos ein Buch über die Hörspiele veröffentlicht hat. Tricky, da die PR-Frage zu klären. Wer mach hier für wen PR? Und ganz generell, wo ist eigentlich das Problem? Es ist doch völlig wurscht, wo Körting, Minninger und Rohrbeck Interviews zu DDF geben, es ist immer und überall PR. Und ja, dieser Podcast ist nicht unabhängig, wissen wir ja auch alle. Aber er ist transparent, im Gegensatz zu unabhängigen, die sich auch gerne mal zu nützlichen Idioten machen lassen. Ich finde einfach solche polemischen Äußerungen wie "Das ist kein Podcast, das ist PR" völlig unangebracht. Ich sehe da überhaupt keinen Widerspruch.
3000) Mr. Peacock © schrieb am 13.06.2021 um 11:11:11: @Boomtown: Ich muss Sven da zustimmen. Du scheinst PR so zu definieren, dass sich alle Beteiligten des Podcasts eigentlich hinstellen müssten und die Hörspiele huldigen sollten. PR ist aber sehr viel weiter gefasst. PR ist nicht als Werbung aufzufassen, sondern als Öffentlichkeitsarbeit zu verstehen, die durch Kommunikation mit der Zielgruppe langfristig ein positives Image schaffen und erhalten soll. Alleine durch die Personenauswahl und die Themen wird die Aufmerksamkeit auf Hörspiele und speziell auf Europa gelenkt. Dabei wird natürlich auch darauf geachtet, ein möglichst ausgewogenes Bild zu kreieren und transparenter zu wirken. Dies erreicht man nicht damit, indem man Kosmos runtermacht, sondern, indem man beispielsweise Rodenwald auch mal über die Bücher reden lässt.
Letzten Endes trägt dein "Kosmos-Produkt" zufälligerweise den Titel "... und die Welt der Hörspiele", und Rodenwalds anderes Buch behandelt zwar vor allem die Bücher, wurde aber auch von Sony vertont. Somit hat er also durchaus auch einen Bezug zu Europa, nicht nur zu Komsos, weshalb diese Auswahl bestens gerechtfertigt ist und auch gut ins Schema passt.
2999) Sven H. © schrieb am 13.06.2021 um 09:06:38: Aber es geht doch nicht um Europa vs. KOSMOS. Im bisherigen Hörspielplatz-Verlauf stehen mit Ausnahmen von zwei Folgen (einer kam übers Rocket Beans-Ticket, die andere - keine Ahnung) stets Gäste aus dem Dunstkreis von Sony auf der Liste und zu denen gehört natürlich auch der letzte Gast. In allen diesen Folgen geht es generell um Reichweite, um Aufmerksamkeit, um Werbung und insbesondere um die Deutungshoheit - alles elementare Bestandteile von PR. Um kritische Fragen geht es ... eher nicht.
2998) Boomtown © schrieb am 13.06.2021 um 00:29:17: Mal ehrlich, wenn es die Intention der Podcast-Folge wäre, Europa in den Fokus zu stellen und Kosmos klein zu machen, würde man doch nicht einen solchen Gast einladen, der für Kosmos schreibt, ein Kosmos-Produkt vorstellt und mehrmals betont, dass er die Kosmos-Produkte, nämlich die Bücher, den Europa-Produkten, den Hörspielen, vorzieht. Der Inhalt der Folge ist doch viel entscheidender, als dieser belanglose Teaser-Text. Klar, es ist ein Hörspiel-Podcast, der sich vornehmlich an Hörspiel-Hörer richtet, da knallt man halt einen entsprechenden Teaser raus. Den kann man ja kritisieren, aber doch nicht als Beleg für eine These nehmen, dem der Inhalt der Folge komplett widerspricht.
Darüber hinaus ist es transparent, wer diesen Podcast produziert und natürlich geschieht das nicht aus reiner Nächstenliebe. Aber es ist doch vollkommen legitim, dass Sony auf einem florierenden Markt mitmischen will und auch die Deutungshoheit über ihre eigenen Produkte nicht ausschließlich anderen überlassen will. Deshalb ist das aber noch lange kein reiner PR-Podcast in eigener Sache.

gesamtes Forum chronologisch


[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.08.2018