bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
  Merchandise
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Drei ???-Themen die in kein bestehendes Forum passen oder auch das Sammelsurium

Name

Email-Adresse

Text

«  1  2  3  4  5  6  7  8  9  60  61  62  63  64  65  66  228  229  230  231  232  233  234  235  236  237  238  »


2637) Mihai Eftimin © schrieb am 15.03.2021 um 15:52:31: Es waren vermutlich einfach andere Zeiten, in denen man das wohl alles weniger eng gesehen hat, vor allem in dem Kuhkaff, das Rocky Beach mal war, das stimmt wohl. Auch wenn mir die Vorstellung, wie Kommissar Reynolds mit schönster Horst-Frank-Stimme Bob zur Schnecke macht, à la "Ohne Arbeitserlaubnis katalogisierst du hier erst mal gar nichts, Bob Andrews!", gerade nicht aus dem Kopf gehen will.
Genau deshalb vermisse ich die Erwachsenen im Hörspiel eben auch nicht. So erscheint es auch wesentlich plausibler, dass Tante Mathilda die anderen Eltern breitschlägt, den dreien plus Charles die Indienreise zu gestatten. Dass sie die Erwachsenen raushalten, wo es nur geht, ist ja nicht neu (man bedenke, wie lange Tante Mathilda noch dachte, DDF seien nichts weiter als ein Knobelclub), aber alles kann man halt auch nicht auf eigene Faust durchziehen, auch nicht als Führerscheininhaber (unter 18).
2636) PerryClifton © schrieb am 15.03.2021 um 15:10:59: Tatäshlich. Das ist in der Tat hässlich.
2635) PerryClifton © schrieb am 15.03.2021 um 15:08:31: Gut, das mit der Bibliothek ist was anderes. Allerdings haben sich Bibliotheken allein schon seit den 80ern so sehr gewandelt, da will ich von den 60ern schon gar nicht mehr reden *g* Auf jeden Fall mussten Kinder mehr mit anpacken, je weiter man in die Zeit zurückgeht. Und wenn ich mir überlege, dass Rocky Beach keine Großstadt ist (bei Carey sogar nur ein kleines Dörfchen, Arden und den Hafen lassen wir mal weg, aber das kam ja eh alles später), dann wird die Bibliothek auch nicht gerade im Bereich der Hamburger Bücherhallen gelegen haben. Ich kann mir sogar in den 80ern gerade noch vorstellen, dass da jemand bei Hilfstätigkeiten "schwarz" mitjobbt. In einer kleinen Butze, mit ner freundlichem Oma an der Theke. Da kommt auch niemand rein und fragt: "Dieser Junge! Hat der eine Arbeitserlaubnis!?"
PS: Es geht ja gar nicht darum, dass es so toll ist, wenn sie tatäshlich um Erlaubnis fragen. Der Witz ist doch der, dass sie etwas eigenständig tun, ob wohl sie die Erwachsenen fragen MÜSSTEN, und dadurch beweisen, dass sie selbst schon er erwachsen und klug handeln können. Das hat Marx nicht kapiert.
2634) Mihai Eftimin © schrieb am 15.03.2021 um 14:28:53: Bei mir kommt halt dazu, dass ich zwei linke Hände habe und froh bin, mir halbwegs unfallfrei ein Butterbrot schmieren zu können ... Eilig habe ich's damit jetzt (noch?) nicht, aber wenn ich das Ding mal irgendwo sehe, denke ich, kommt es einfach mit.
Ist natürlich auch wieder wahr. Wobei ich dennoch nicht unglücklich bin, dass das im Hörspiel fehlt.
Ich bin da jetzt auch kein Experte, schon gar nicht, was die Verhältnisse in Amiland betrifft, aber regelmäßig stundenlang in der Bibliothek zu arbeiten ist schon noch was anderes als beim Nachbarn für zehn Dollar den Rasen zu mähen. Aber es kann auch gut sein, dass das da drüben anders gesehen wird/wurde. Zumal die drei ja auf dem Schrottplatz auch nicht wenig zu tun haben ...
Es wäre tatsächlich mal interessant, inhaltlich auf die Altersfrage einzugehen. Nehmen wir also an, die drei sind 16/17. Mit 16 ist es in Kalifornien praktisch selbstverständlich, mindestens einen Führerschein zu haben, zumal es im Großteil des Staates mit öffentlichen Verkehrsmitteln eher dürftig aussieht. Sich für das andere Geschlecht (oder auch das eigene) zu interessieren, ist in dem Alter, und auch schon deutlich eher, auch normal - wie dringend wir diese Art von Realismus brauchen, ist dann wieder 'ne Geschmacksfrage ... Um Erlaubnis fragen ... nun ja, das käme im Einzelfalle drauf an, aber da sie ja immer noch minderjährig sind, kann das hin und wieder doch mal nötig sein, und sei es nur der Form halber - jedenfalls wäre es realistischer als die stellenweise komplette Abwesenheit der Erziehungsberechtigten. Gerade das lässt das "Feurige Auge" in der Hinsicht wie einen Fremdkörper wirken ...
2633) PerryClifton © schrieb am 15.03.2021 um 14:07:13: Ich hab's mir jetzt bestellt, muss irgendwie gehen ;-)
Ja, Feuriges Auge ist wieder eine andere Sache, aber das hat wiederum mit anderen Faktoren zu tun.
Was den Ferienjob angeht: Wovon redet ihr da? Davon, dass man zum Arbeitsamt marschiert und eine "Erwerbstätigkeit sachgemäß anmeldet" oder davon, dass ein Junge bei den Nachbarn für ein paar Dollar Rasen mäht? Wenn das Kinderarbeit sein soll, dann tun mir die paar Mark nicht nachträglich weh, die ich mit unter 10 Jahren dafür gekriegt hab ;-)
2632) Mihai Eftimin © schrieb am 15.03.2021 um 13:54:20: @Dave: Zunächst meine kurze Recherche zu Bobs Ferienjob, ja, das ist tatsächlich ein Widerspruch zur Annahme, DDF seien in den Klassikern 12 gewesen. In den USA gilt bundesweit der Child Labor Act, der - mit einigen Ausnahmen - die Erlaubnis zu arbeiten auf das Mindestalter von 14 beschränkt. Der Staat Kalifornien schreibt das ebenso vor, wobei es für z.B. Kinderdarsteller in Film und Fernsehen Ausnahmeregelungen gibt. Zudem ist bei Minderjährigen (bis 18 Jahre) ein sogenanntes "Employment Certificate" notwendig. Entweder wusste Arthur das nicht, oder es war 1964 anders als heute.
Ja, die Sprache spielt mit hinein, wobei das für mich (ebenfalls ca. 2005) auch nie problematisch war. Ich habe als Kind auch "Emil und die Detektive" gelesen, und das Werk hat ja schon einige Jahre mehr auf der Uhr als DDF. Ebenso die Fünf Freunde. Es ist aber gut möglich, dass ein heutiger 10jähriger das nochmal ganz anders wahrnimmt.
@Perry: Habe mir den SSP mit Andreas Ruch inzwischen angehört, und ja, ich glaube, langsam kapiere ich, was du meinst. Das mit dem "Eltern um Erlaubnis bitten", ja, das könnte man stärker einbinden, um das Alter der drei mehr hervorzuheben - aber auch nicht zu extrem, siehe "Feuriges Auge" (kenne da nur das Hörspiel, aber ich habe sämtliche Kommentare dazu hier gelesen). Und nebenbei, jetzt bin ich erst recht neugierig auf das Buch, aber ich bezweifle, dass ich mit dieser Bindungsart klarkommen werde ...
2631) PerryClifton © schrieb am 15.03.2021 um 13:47:56: Oh, bestes Beispiel: In Marx letztem Buch gab es ja diese Skater-Szene mit den ganzen Fachausdrücken. Das fand ich ziemlich schlimm zu lesen.
2630) PerryClifton © schrieb am 15.03.2021 um 13:43:00: Wenn ich so drüber nachdenke, fühlten sie sich am Anfang evtl. sogar noch jünger an, ich würde da sogar bis 11 runtergehen. Bei #40-#46 kommt das mit 15 allerdings hin. Danach die Crimebusters mit 16-17. Daraus könnte man also eine lineare Alterszunahme über die Folgen hinweg konstruieren, die sogar mit dem Älterwerden der Stimmen übereinstimmt. Insofern ist es eigentlich gar nicht verwunderlich, dass es sich ab den deutschen Folgen allmählich auseinanderentwickelt hat.
Am Inhalt zu untersuchen, wann die drei in welcher Folge wie alt sind, wäre mal eine interessante Aufgabe. Da müsste man dann alles berücksichtigen, Ferienjobs, Autos, Freundinnen, um Erlaubnis Fragen usw. usf. Zumindest sehe ich das Ergebnis insofern voraus, als dass es ab den deutschen Folgen zunehmend Schwankungen gibt, während andere Phasen eher in sich stringent sind, sogar BJHW und der Anfang der Marx/Minninger/Nevis-Zeit in gewisser Weise.
Das mit der Sprache ist auch ein ganz interessantes Thema. Da muss ich sogar einlenken, denn ich weiß noch, als ich zum ersten mal ein DDF-Buch gelesen hatte, nachdem ich vorher nur die Kassetten gehört hatte, musste ich mich an die Sprache erst gewöhnen und das war noch in den 80ern. Allerdings hat das dann durchaus funktioniert. Moderne Sprache ist wiederum auch zweischneidig, weil schnodderige Dialoge in Umgangssprache und Trendreiterei sowie falscher Jugendslang auch nerven können. Andererseits ist es wohl gut, sich der aktuellen Sprache zumindest anzunähern.
2629) Dave © schrieb am 15.03.2021 um 12:55:19: Hab die ganze Diskussion leider erst jetzt mitbekommen. Daher als einer der etwa 2005 mit Fällen zwischen Gespensterschloss und Geister-Canyon zum Fan geworden ist noch ein paar Gedanken:
Zunächst wundert mich, dass hier immer wieder von zwölfjährigen Protagonisten die Rede ist, wenn es um die Klassiker geht. Für mich haben sie sich nie als 12 angefühlt, sondern definitiv ein, zwei Jahre älter, bei den Folgen 40 bis 46 sogar eher wie 15. Wäre es in den USA überhaupt legal mit zwölf schon einen geregelten Ferienjob anzunehmen, so wie Bob es tut?
Zum Thema "Näher an der Lebensrealität": Ich kann mir auch vorstellen, dass da die verwendete Sprache eine Rolle spielt. Vor kurzem habe ich erneut "...und die schwarze Katze" gelesen und hab schon auf der ersten Seite gemerkt, dass das Buch inzwischen fünfzig Jahre alt ist. So schreibt und spricht heute einfach keiner mehr. Und ich vermute, dass das einem zehnjährigen, der seinen ersten Klassiker ließt oder hört noch viel mehr auffallen dürfte wie mir. Ich schätze es zwar sehr, dass man das Alter so erkennen kann, es gibt dem Lesegenuss seinen eigenen Flair aber zeitgemäß sind die Dialoge und Formulierungen von puschert heute definitiv nicht mehr. Auch das könnte jüngere Neueinsteiger etwas verwirren oder gar abschrecken.
2628) Mihai Eftimin © schrieb am 14.03.2021 um 19:44:25: @Berti: Ja, ich hab schon angenommen, dass es eher darum ging, und nicht um realistische Fälle. Mich hat die Abwesenheit von Handys, Computern etc. in den Klassikern als Kind nicht wirklich gestört, aber das war halt auch noch die Prä-Smartphone-Ära, heute sieht das vielleicht anders aus. Oder auch nicht, das kann man schlecht verallgemeinern ... in jedem Falle funktionierten die Klassiker mit ihrem Stand der Technik für mich problemlos und waren für mich trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen (siehe mein Beispiel aus der "flüsternden Mumie"), spannend. Kann aber auch nachvollziehen, dass Justus' lange Erklärung, was genau das Internet ist, in "Geheimakte/-sache Ufo" für einen jungen Leser im Jahr 2021 eher merkwürdig herüberkommt, zumindest ohne das Wissen, dass das Buch von 1998 ist.
Ausflüge in die chinesische Unterwelt kommen bei deinen Kindern also nicht an? Komisch, versteh ich gar nicht ...
2627) Berti © schrieb am 14.03.2021 um 19:15:49: @Mihai Mit der Nähe zuR Realität war nur an die zeitliche Komponente gemeint. Weiterentwicklung der Technik, insbesondere Kommunikationsmittel etc. Es war nicht gemeint, dass die Geschichten realistischer geworden sind. Daher kommen aus meiner Erfahrung Ausflüge zu Verbrechersyndikaten in China auch bei Kindern nicht an.
2626) Mihai Eftimin © schrieb am 12.03.2021 um 21:53:20: Werde ich in jedem Falle tun, sobald ich Zeit finde. Aber ja, mich schreckt diese Bindungsart auch eher ab, weshalb ich das "Grab der Maya" auch nur als Hörspiel kenne. Solange er nicht für die reguläre Serie schreibt, geht es allerdings wohl nicht ohne Messer ...
2625) PerryClifton © schrieb am 12.03.2021 um 15:41:06: Yo, lohnt sich auf jeden Fall mal reinzuhören. Er ist schon ziemlich nahe dran an dem, was ich sagen wollte. Deswegen bin ich noch ein bisschen mehr im Zwiesspalt, weil mich diese Bücher mit der japanischen Bindung mal so überhaupt nicht ansprechen, ich aber trotzdem wissen will, wie er schreibt. Muss ich denn jetzt wirklich ein Buch zerstückeln? ((
2624) Mihai Eftimin © schrieb am 12.03.2021 um 14:42:58: ... und wieso sich "das Problem plötzlich verdoppelt" hat, weiß auch wieder keiner ...
2623) Mihai Eftimin © schrieb am 12.03.2021 um 14:40:40: @Perry: Ich bezog mich mehr auf Bertis Aussage, bzw. die seines jüngsten Sohnes, also müssten wir aus der Richtung mehr Details erfahren, was genau gemeint ist, aber ich schätze auch erst mal, dass das gemeint ist, aber klar, die Arthur-Fälle waren vermutlich realistischer für die damalige Zeit. Für die heutige Zeit, in der es Smartphones gibt, vermutlich nicht mehr ... wobei mich das auch nie wirklich gestört hat (ich bin gerade noch alt genug, um mich an eine Zeit vor der Omnipräsenz von Handys erinnern zu können). Mein Lieblingsbeispiel ist da Bobs und Peters Flucht in der "flüsternden Mumie", wo sie rennen, bis sie nicht mehr wissen, wo sie sind, und den Ort mit dem Sarkophag nur wiederfinden, weil sie die Tür mit einem Fragezeichen markiert haben und Justus aus der Zeitung vom Einbruch in das nahegelegene Uhrengeschäft gelesen hat. (Im Buch wird es ja dank Skinny noch schwieriger.) Absolut geniale Szene, bei der man es fast schon bedauert, dass sie heutzutage dank Smartphones und Google Maps so nicht mehr funktionieren würde, da es keine Herausforderung mehr wäre, herauszufinden, wo man sich befindet, selbst wenn man im Sarkophag mitreist. Vermutlich sind es gerade solche Sachen, die für mich den Reiz der Klassiker ausmachen ...
Ich schätze mal, mit "näher an der eigenen Lebensrealität" sind auch nicht nur Handys gemeint, sondern eben auch die Tatsache, dass nicht jeder einen Rolls-Royce mit Chauffeur zur Verfügung hat oder einen weltbekannten Regisseur kennt. Wobei man sich dann, da muss ich dir recht geben, schon fragen muss, wie oft man sich im Durchschnitt mit Mafiabossen anlegt, geheime Atomraketen findet, in den Weltraum fliegt, oder sich von einer Femme Fatale auf die kriminelle Seite ziehen lässt. Aber ich nehme nicht an, dass das hier gemeint ist ...
Zum Thema Alter, ja, da quasseln wir vermutlich aneinander vorbei ... Hat Herr Ruch möglicherweise die passenden Worte gefunden? Du sagst ja, du hältst seine Ansichten in der Hinsicht für vernünftig. Vielleicht sollte ich da auch mal reinhören.

gesamtes Forum chronologisch


[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.08.2018